CH389531A - Vorrichtung zum Mischen und Kneten von plastischen Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen und Kneten von plastischen Massen

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CH389531A
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CH
Switzerland
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zone
kneading
screw
compression
mixing
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Application number
CH1079161A
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English (en)
Inventor
Gabbrielli Ernesto
Original Assignee
Buehler Ag Geb
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/06Mixing or kneading machines for the preparation of dough with horizontally-mounted mixing or kneading tools; Worm or screw mixers
    • A21C1/065Worm or screw mixers, e.g. with consecutive mixing receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/114Helically shaped stirrers, i.e. stirrers comprising a helically shaped band or helically shaped band sections
    • B01F27/1143Helically shaped stirrers, i.e. stirrers comprising a helically shaped band or helically shaped band sections screw-shaped, e.g. worms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Mischen und     Kneten    von plastischen Massen    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mi  schen und Kneten von plastischen Massen mittels  einer Schnecke, besonders von Speiseteigen.  



  Die Homogenisierung und     Durchknetung    der in       Strangpressen    zu verarbeitenden plastischen Massen  und dies ganz besonders in den verschiedenen Zweigen  der Lebensmittel- und     Teigwarenindustrien    stellen  eine bedeutende Aufgabe zur Erzielung eines erst  klassigen Fertigproduktes dar.  



  Es wurde bereits vorgeschlagen, die Knetwirkung  in     Strangpressen    mit Schnecken durch die Bildung  von exzentrischen Schneckenkernen nahe dem     Press-          kopf    der Schnecke zu erhöhen. Auch wurde bereits  vorgeschlagen, den Schneckenkern mit einzelnen  Nocken zu versehen. Diese Massnahmen weisen aber  den Nachteil einer komplizierten Herstellung auf und       beeinflussen    den Fluss der plastischen Masse lediglich  derart, dass dieser unterschiedliche Fördergeschwin  digkeiten aufweist.  



  Es ist ein Ziel der Erfindung, die Knetwirkung in  solchen Vorrichtungen durch die Erzeugung von der  Förderrichtung entgegengesetzte Rückströmungen und  damit durch die Bildung von räumlichen Zirkular  bewegungen der plastischen Massen wesentlich zu  verbessern.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass  die Schnecke zwischen einer Einzugszone und einem       Auspresskopf    mit einer Knetzone versehen ist und in  der Knetzone radiale Flügel sehr grosser Steigung  angeordnet sind.    Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform am  Beispiel einer     Teigwarenpresse.     



  Die Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch die  Misch- und Knetvorrichtung.  



  Die Figur 2 zeigt den Schnitt I1-11 der Figur 1.  Der Homogenisier-, Knet- und     Auspressteil    einer       Teigwarenpresse    gemäss Figur 1 ist auf einem Sockel 1    gelagert, der auch die Antriebseinheit 2     trägt.    Die  Homogenisier-, Knet- und     Auspresschnecke    5 ist in  einem Zylinder 6 drehbar angeordnet und durch eine  Kupplung 7 mit der Antriebseinheit 2 verbunden.  Nahe dem     hintern    Ende 8 ist die Speisevorrichtung 10  auf dem Zylinder 6 angebracht. Durch eine Leitung  11 ist die Entgasung der zu verarbeitenden Masse       möglich.    Diese Leitung 11 kann an einem Vakuum  system angeschlossen sein.

   Das andere Zylinderende 9  trägt den     Auspresskopf    12 mit der     Auspressform    13.  



  Die     Homogenisier-,    Knet- und     Auspresschnecke    5  weist verschiedene Zonen auf.     Im    Bereich der Speise  vorrichtung 10 ist die Einzugszone 21,     anschliessend     folgt die     Homogenisierungsstrecke    22, eine Verdich  tungszone 23, die Knetzone 24 und eine Staudruck  zone 25. Die     Homogenisierungsstrecke    22 und die  Einzugszone 21 der Schnecke 5 sind in bekannter Art  und Weise ausgebildet.

   Durch sukzessive     Vergrös-          serung    des Schneckenkerns 15, was auch einer Ver  ringerung des freien Querschnitts zwischen den     Schnek-          kengängen    16 entspricht, wird eine Verdichtungszone  23 gebildet. Im Bereich dieser Verdichtungszone 23  wird die ursprüngliche Zahl der Schneckengänge 16,  im vorliegenden Beispiel einer eingängigen Schnecke  5, auf eine grössere Zahl, beispielsweise zwei Ver  dichtungsgänge 17, erweitert. Die     Knetzone    24 weist  nun ebenfalls Knetflügel 18 auf, jedoch mit einer sehr  grossen Steigung, die nahezu oder gleich der axialen  Lage ist.

   Dabei ist die     Zahl    der     Knetflügel    18 gleich  der in der Verdichtungszone 23 gebildeten Zahl der  Verdichtungsgänge 17.     Der    Knetzone 24 folgt     eine          Staudruckzone    25 mit Staugängen geringer Steigung.  Die Zahl der Staugänge 19 entspricht der Zahl der  Knetflügel 18.  



  Durch diese Vorrichtung wird eine sehr wirkungs  volle und     gleichmässige    Homogenisierung und     Kne-          tung    der zu verarbeitenden Masse, und speziell der zu      verarbeitenden     Teigwarenmasse,    erreicht, was nach  folgend erläutert wird.  



  Die in einer nicht gezeigten Vorrichtung dosierte  und     vorgemischte    Masse gelangt in die Speisevor  richtung 10. Durch die Einzugszone 21 der Schnecke  5 wird diese Masse     erfasst    und gegen die Verdich  tungszone 23 gefördert. Während dieses     Fördervor-          ganges    wird gleichzeitig eine kräftige Mischung und  Homogenisierung der zu verarbeitenden Masse in der       Homogenisierungsstrecke    22 der Schnecke 5 bewirkt.  In der Verdichtungszone 23 wird nun die Masse, der  Teig, komprimiert und in zwei oder mehrere     Knet-          stränge    aufgeteilt, je nach der neu gebildeten Anzahl  Verdichtungsgänge 17 und Knetflügel 18.

   In der der  Verdichtungszone 23 nachfolgenden Knetzone 24 mit  den zwei oder mehr radialen Knetflügeln 18 wird nun  das Material nur noch sehr langsam vorwärts geför  dert, und diese Förderung erfolgt im wesentlichen  durch den sich bildenden Druck in der     Homogenisie-          rungsstrecke    22 und in der Verdichtungszone 23.       Wesentlich    jedoch ist in dieser Zone der auftretende  Kneteffekt. Als Folge des durch die Verdichtungs  zone 23 gebildeten Drucks, des Strömungswiderstandes  an der Wandung des Zylinders 6 und des innern  Widerstands der zu verarbeitenden Masse wird eine  räumliche     Zirkularbewegung    erzeugt. Es wurde ver  sucht, diese durch die Kurven 31, 32 einigermassen  anzudeuten.

   In der nachfolgenden     Staudruckzone    25  vor dem     Auspresskopf    12     wird    nun noch der     Aus-          pressdruck    derart erhöht, dass eine gleichmässige       Auspressung    der Masse durch die     Auspressform    13  folgt. Gleichzeitig darf aber diese Masse hohen Drucks  den Kneteffekt in der     Knetzone    24 nicht beeinflussen.  Daher wird durch geringe Steigung der Staugänge 19  eine Schleuse zwischen dem     Auspresskopf    12 und der  Knetzone 24 gebildet.  



  Diese eine Ausführungsform der Erfindung zeigt  die wesentlichen Punkte derselben. Um die Eigen  schaften verschiedener Teige berücksichtigen zu kön  nen, kann von dieser einen Ausführungsform abge  gangen werden und es kann der Knetzone 24 eine  weitere Misch-,     Verdichtungs-    und     Staudruckzone     nachgeordnet sein. Auch kann die Homogenisierungs-         strecke    22 der Schnecke 5 schon mit einer grösseren  Anzahl von Schneckengängen 16 ausgerüstet sein,  womit die Zahl der Knetflügel 18 in der Knetzone 24  nochmals erhöht wird. Alle diese weitern Ausführungs  formen stellen aber nur mögliche Varianten der       grundsätzlichen    Erfindungsidee dar, ohne das Ziel  der Erfindung zu bereichern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Mischen und Kneten von pla stischen Massen mittels einer Schnecke, besonders von Speiseteigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnecke (5) zwischen einer Einzugszone (21) und einem Auspresskopf (12) mit einer Knetzone (24) versehen ist und in der Knetzone (24) radiale Knet- flügel (18) sehr grosser Steigung angeordnet sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen der Einzugszone (21) und der Knetzone (24) eine Homogenisierungsstrecke (22) und eine dieser nachfolgende Verdichtungszone (23) vorgesehen ist, wobei die Verdichtungszone (23) eine geringe Länge aufweist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen der Knetzone (24) und dem Auspresskopf (12) eine Staudruckzone (25) vor gesehen ist, die Staudruckzone (25) durch Staugänge (19) gebildet ist und die Staugänge (19) mit sehr ge ringer Steigung angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Knetzone (24) eine in bezug auf die Gangzahl der Schnecke (5) in der Homo genisierungsstrecke (22) und Verdichtungszone (23) grössere Anzahl radialer Knetflügel (18) vorgesehen ist. 4.
    Vorrichtung nach Unteransprüchen 2 und 3, da durch gekennzeichnet, dass radiale Knetflügel (18) sehr grosser Steigung in der Knetzone (24) und Stau gänge (19) geringer Steigung in der Staudruckzone (25) in gleicher Anzahl vorgesehen sind.
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