DE8105669U1 - Vorrichtung zur herstellung von betonziegeln - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von betonziegeln

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DE8105669U1
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Description

ZIMMERMANN
ABECE AKTIEBOLAG,
Enstaberga/Schweden
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. H. Leinweber nwo-rei Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rosental 7 · D-8000 München 2
2. Aufgang (Kustermann-Paeeage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Lelnpat München
den 28. August 1981
Unser Zeichen
2373A
(Neue) Beschreibung :
Vorrichtung zur Herstellung von
Betonziegeln "_,
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Betonziegeln auf getrennten Formmulden, deren Aufnahmefläche zur Form der Unterseite der herzustellenden Ziegel komplementär ist, mit einem endlosen Förderer zum Transport der Formmulden in dichter Aufeinanderfolge, der eine Anzahl von miteinander verbundenen Formmuldenträqern, deren jeder zum Halten einer Formmulde in einer vorgegebenen Position ausgelegt ist, aufweist, mit einem Stützbett, entlang und über welchem die Formmulden des Förderers beweqt werden, mit einem oberhalb des Stützbettes angeordneten Betonextruder zum Aufleaen der steifen Betonmasse
als kontinuierliches Band auf die mittels des Förderers vor* beibeweqten Formmulden, und mit einer Einrichtung zum Trennen des auf die Formniulden aufgelegten Betonbandes in Stücke von der Länge der Fcrmmulden, wobei der Betonextruder eine tchnell rotierende Druckwalze zur starken Verdichtung der ietonmasse beim Auflegen auf die Formmulden aufweist.
Ein typisches Beispiel für einen durch eine derartige Vorrichtung hergestellten Betonziegel ist ein Dachziegel, dessen Oberseite meistens entweder mit einer oder zwei Vertiefungen versehen ist, und dessen Unterseite sich der Querschnittskontur der Oberseite teilweise anpaßt, wobei jedoch an bestimmten Stellen entlangseiner Längserstreckung quer verlaufende Rippen und vereinzelt auch knopfartige Wülste angeordnet sind. Es gibt noch eine Vielzahl anderer Betonerzeugnisse, die durch eine derartige Vorrichtung hergestellt werden können, darunter vor allem gewisse Arten von Wandkacheln, Deckplatten usw.
Bei einer derartigen Vorrichtung, die zur Großserienherstellung von Betonziegeln der vorstehend beschriebenen Art geeignet ist, wird jeweils eine bestimmte Menge einer steifen aber dennoch plastischen Betonmasse unter hoher Verdichtung auf die getrennten Formmulden aufgebracht, deren Bodenform zur Form der Unterseite des herzustellenden Ziegels komplementär ist, wobei zum Zwecke der Verdichtung jede Formmulde in bestimmter Position auf dem beweglichen Formmuldenträger angeordnet ist und der Formmuldenträger mit der darauf befindlichen Formmulde unter der rotierenden Druckwalze hindurchgeführt wird, deren Mantelfläche eine zur Erzeugenden der Ziegeloberfläche komplementäre Erzeugende aufweist Und wobei jede so geformte und verdichtete Betonportion auf ihrer zugeordneten Formmulde verbleibt, bis sie eine ausreichende Formbeständiqkeit erreicht hat, bei der sie ohne die Unterstützung der Formmulde gehandhabt werden kann.
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Es ist bekannt, daß durch eine derartige Vorrichtung eine beachtliche Anzahl von absolut gleichen Betonziegeln pro Stunde geformt werden kann, daß aber bis jetzt keine nennenswerte Verringerung des Herstellungsstückpreises erreicht worden ist, verglichen mit den Kosten bei Herstellung der Ziege! in einer wesentlich langsamer arbeitenden Vorrichtung mit einfacherer mechanischer Ausrüstung und höherem Anteil an Handarbeit. Der Grund dafür liegt in der sehr großen Investition, welche bei einer Massenproduktion für die Formmulden aufgewendet werden muß, die ja die Ziegel von dem Augenblick an, in dem sie eingeformt werden, während der ganzen Zeit begleiten, bis die Betonmasse genügend ausgehärtet ist, daß die Teile alle Belastungen vertragen können, denen sie während der nachfolgenden Handhabung im Betrieb sowie während des Transports zu Händlern oder Endverbrauchern unterworfen sind.
Während Jahrzehnten wurden verschiedene Versuche zur Verkürzung der Zeit unternommen, während der die eingeformte Betonmasse auf den Formmulden verbleiben muß, jedoch mit nur wenigen Ausnahmen war der Erfolg dieser Versuche zweifelhaft. Heutzutage ist es allerdings allgemeine Praxis, das Aushärten der geformten Gegenstände durch besondere Härtekammern zu beschleunigen, in denen künstlich günstige Temperaturen und Feuchtigkeitsbedingungen aufrechterhalten werden. Eine solche Maßnahme wird vorzugsweise in Verbindung mit der vorliegenden Neuerung angewendet. Dennoch ist auch dadurch noch keine nennenswerte Verringerung der Herstellungskosten erreicht worden, wenn beispielsweise die Produktionskapazität der Anlacre einige tausend Einheiten während der der Durchlaufzeit der einzelnen Formmulden entsprechenden Zeit beträgt.
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Andererseits sind die Ziegel, die mit einer Vorrichtung der eingangs geannnten Art hergstellt werden, zweifellos von wesentlich besserer Qualität, verglichen mit den auf wesentlich primitivere Art und Weise hergestellten. Ihre mechanische Festigkeit ist ganz wesentlich verbessert worden. Vor allem wurde ihre Tendenz zur Fe'uChtiqkeitsaufnahme sowie zum Reißen oder Zerbrechen bei kaltem Wetter ganz wesentlich verringert. Das ist die Folge der hohen Verdichtung der Betonmasse mittels der schnell unlau- J fenden Druckwalze, welche zusätzlich durch eine Art von Polierwirkung die Oberfläche, auf die die Druckwalze einwirkt, verdichtet und versiegelt. Es sei jedoch erwähnt, daß die von der Druckwalze aufgebrachten Verdichtungskräfte auch die Formmulden sowie die Formmuldenträger schwer belasten, wobei- ein auf die Betonmasse und damit auf die Formmulden wirkender Druck von mehr als 100 MPa nicht ungewöhnlich ist.
Die Formmulden, die bisher in einer derartigen Vorrichtung verwendet wurden, waren Gußteile, welche je nach der Genauigkeit des angewendeten Gießverfahrens, eine mehr oder weniger weitgehende Weiterbo-*arbeitung erforderten. Infolge- *v dessen waren derartige Formmulden sehr teuer. Dennoch glaubte man, nicht auf Formmulden dieser Art verzichten zu können, da man ihnen durch Versteifungsrippen oder -wülste auf ihrer Unterseite leicht die erforderliche Festiqkeit geben konnte, um eine Verformung unter der oben beschriebenen großen Last 'au verhindern. Der hohe Stückpreis derartiger gegossener Formmulden führt jedoch ganz offensichtlich bei einer Anlage für die Massenproduktion von Betonziegeln zu erheblich erhöhten Investitionskosten und wirkt so einer Verringerung der Herstellungskosten infolge hoher Produktionsrate entgegen. Außerdem verursacht der regelmäßig erforderliche Ersatz der Formmulden, die einem großen Verschleiß unterworfen sind/ beachtliche zusätzliche Xosten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Massenproduktion von Betonziegeln und ähnlichen Betcnprodukten mit einfacher aufgebauten Formmulden möglich ist.
Diese Aufgabe ist neuerunqsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Formmuldenträger des Förderers eine reliefartige Unterstützungsfläche für eine Formmulde aufweist, die mit Ausnahme einiger nur einen geringen Teil dieser Unterstützungsfläche umfassenden Unterbrechungen im allgemeinen zu den Unterseiten der herzustellenden Ziegel komplementär und für die Aufnahme je einer aus einem Metallblech mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Stärke von höchsten 3 mm bestehenden Formmulde ausgelegt ist, und durch die die von der Druckwalze des Betonextruders aufgebrachten Verdichtungskräfte abgestützt sind.
Die vorliegende Neuerung macht sich die Erkenntnis zunutze daß die Investitionskosten in einer Anlage zur Massenproduktion von Betonziegeln, und damit auch die Produktionsstückkosten, dadurch erheblich verringert werden können, daß einfachere und damit erheblich billigere Fcrmmulden als die oben beschriebenen verwendet werden, auch wenn sich dadurch eine bestimmte, nicht zu große Kostenerhöhung bei der eigentlichen Vorrichtung eraeben sollte. Für diesen Zweck hervorragend geeignet sind die bei der neuerungsgemäßen Lösung verwendeten Forranulden aus Metallblech mit mäßiger Dicke, die etwa 3 mm nicht überschreitet. Derartigen Formmulden aus Metallbech kann, wenn sie in einer ausreichend großen Serie hergestellt werden, ohne weiteres auch eine ziemlich komplizierte Oborflächcnform durch Tiefziehen und /oder örtliche Prägevorgttnge gegeben werden. Auf diese Weise werden sie wesentlich billiger als gegossene Formmulden der weiter vorne beschriebenen Art. Derartige Form-
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mulden aus Metallblech sind schon früher .erfolgreich verwendet worden, und zwar bei bestimmten älteren Verfahren bzw. Einrichtungen zur Herstellung von Ziegeln, bei denen man sich mit einer geringen Verdichtung der Betonmasse, beispielsweise durch Vibration, begnügt. Ein weiterer Vorteil von Formmulden aus Metallblech ist, daß man sie aus rostfreiem Stahlblech herstellen kann, welches sie sehr widerstandsfähig sowohl gegen Verschleiß als euch Korrosion macht.
Ein Problem bei der Verwendung derartiger Formmulden aus Metallblech ergibt sich daraus, daß sie ohne besondere Maßnahmen die hohen Verformungskräfte nicht aufnehmen können, die von der bei modernen Ziegelherstellungsverfahren bzw. -maschinen verwendeten Druckwalze der vorbeschriebenen Art ausgehen, und die dazu dient, die steife Betonmasse auf den Formmulden zu verdichten. In der Tat werden Formmulden aus Metallblech, wenn sie in herkömmlicher Art verwendet werden, unter derartigen Lasten wenigstens elastisch ausweichen und gelegentlich bleibende Verformungen erfahren, was natürlich unannehmbar ist.
Da gemäß der vorliegenden Neuerung die Formmulden wenigstens dann, wenn sie unter der verdichtenden Druckrolle hindurchgeführt werden, auf den die reliefartigen, zu den Unterseiten der Formmulden komplementären Unterstützungsflächen aufweisenden Formmuldenträgern aufliegen, ist dieses Problem gelöst. Auf diese Weise wird jede Verformung der Formmulden unter den hohen Verdichtv.ngskräf ten der Druckwalze verhindert.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ercreben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von Ziegeln ,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Ansicht
eines Endes einer Formmulde aus tiefgezogenem und örtlich geprägtem Metallblech, welche
in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 Verwendung
findet,
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen vereinfachten, teilweise geschnittenen Querschnitt durch die Vorrichtung, insbesondere aber den Betonextruder in einer Ansicht von links bezüglich Fig. 1, in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einenTeil des Förderers
der Vorrichtung, aus der auch der Aufbau der die Formmulden tragenden Plattform erkennbar ist,
Fig. 6 eine kombinierte Seitenansicht bzw. einen teilweisen Längsschnitt durch den Förderer,
Fig. 7 einen teilweisen und etwas vereinfachten
Längsschnitt durch die Vorrichtung mit einer Darstellung der Bewegung des Förderers über das Stützbett während seiner Bewegung unter dem Extruder hindurch,
FLq. 8 einen schematischen und nur teilweise geschnittenen Längsschnitt, mit einer Darteilung des Abhebens der Formmulden vom Förderer im Ubergabebereich der Vorrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient dazu, in einer großen Serie und mit einer hohen Produktionsrate eine besondere Art von im wesentlichen rechteckigen Bctondachziegeln herzustellen. Jeder Ziegel hat eine Oberseite, deren Form durch die geradlinige Bewegung einer wellenförmiqen, oberflächenerzeuaenden Formschablone von einer Endkante des Ziegels zur anderen gebildet ist,, sowie eine Unterseite, deren Form sich durch das Vorhandensein verschiedener Wülste und Querrippen von der der Oberseite unterscheidet. Genauer ist die Vorrich- ;, tung von der Art, in der die Ziegel auf getrennten Formmulden " geformt werden, welche so die Form der Unterseite der Ziegel '■/ bestimmen, während die Form der Oberseite durch eine schnell .umlaufende Druckwalze bestimmt wird, welche auf die auf den Formmulden abaeleate Betonmasse hohe Verdichtungskräfte aufbringt. Die Druckwalze hat eine Umfangs^läche, deren Formgebende komplementär zur Formgebenden der Oberseite der herzustellenden Ziegel ist. Wie üblich, werden die Formmulden als Träger für J die geformten Ziegel bis zu dem Zeitpunkt verwendet, in dem ϊ
die Betonmasse so weit ausgehärtet ist, daß die getrennte . f, Handhabung der Ziegel ohne die Gefahr, diese zu beschädigen, ; oder zu zerbrechen, möglich ist.
Es sei hier bemerkt, daß, wenn hier von der Oberseite bzw. der Unterseite des Ziege], die Rede ist, sich das nur auf die Lage des Ziegels während des Herstellungsprozesses bezieht und nicht etwa auf eine mögliche Lage des Produktes bei seiner späteren Verwendung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt die dargestellte Vorrichtung oder Formmaschine einen Rahmen 1, welcher in seinem Einlaßbereich auf der rechten Seite in Fig. 1 eine Eingabestation 2 trägt, weiter einen Betonextruder 3 mit einer rotierenden Druckwalze 4, sowie eine Trennvorrichtung 5, wobei der Auslaßbereich 6 des Rahmens auf der linken Seite in Fig. 1 angeordnet ist. Bei der Eingabestation 2 werden Formmulden 1n in die Maschine eingegeben, deren Aufbau später beschrieben werden wird. Die F'ormmuldon durchlaufen die Maschine in Richtung zum Auslaßbereich 6. In der Eingabest.ation 2 können die Formmulden, welche vorher sorgfältig gereinigt worden sind, mit einem geeigneten Trennmittel beschichtet werden, wie beispielsweise öl, um zu verhindern, daß die die Ziegel bildende Betonmasse anklebt. Von der Eingabestation 2 aus werden die Formmulden 10 eine nach der anderen und in dichter Aufeinanderfolge mittels eines Hilfsförderers 7 zu einem Förderer 8 transportiert, welcher seinerseits die Formmulden während ihres Weges unter dem Betonextruder 3 und der darauf folgenden Trennvorrichtung 5 hindurch trägt.
In dem Betonextruder 3 wird von einem Schütteltrichter auf jede vorbeitransportierte Formmulde 10 eine steife Betonmasse in Form eines kontinuierlichen Bandes abgelegt. Die Ablage dieser Betonmasse auf der vorbeigeführten Formmulde wird durch di| schnell umlaufende Druckwalze 4 bewirkt, welche gleichzeitig den Beton stark verdichtet. Damit kein zu schneller Verschleiß eintritt,muß die Druckwalze 4 aus einem hochverschleißfesten Material bestehen, wie beispielsweise einer gesinterten Karbidlegierung. Die kontinuierliche Schicht der stark verdichteten Betonmasse wird dann mittels der Trennvorrichtung 5 so geteilt, daß jede Formmulde i^re eigene, für die Bildung eines Ziegels ausreichende Betonportion trägt, wenn sie den Auslaßbereich 6 der Maschine erreicht.
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Es sei hier erwähnt, daß die Eingabestation 2, der Betonextruder 3 und die Trennvorrichtung 5 im wesentlichen den gleichen Aufbau sowie die gleiche Wirkungsweise haben können wie entsprechende Einrichtungen in bekannten Formmaschinen. Das gilt auch für die Gesamteinrichtung, von der die Formmaschine nur einen Teil darstellt und die gewöhnlich auch eine Härtekammer für die Nachbehandlung der geformten Betonziegel auf ihren Formmulden sowie Mittel zum Transport der Formmulden von der Maschine zur Härtekammer umfaßt, weiterhin Mittel zum Entfernen der fertigen, gehärteten Ziegel von den Formmulden und schließlich Mittel zum Säubern und Zurückführen der letzteren zur Eingabestation der Maschine.
Ein Auaführungsbeispiel einer Formmulde, die in einer Maschine gemäß Fig.1 Verwendung finden kann, ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Diese Formmulde 10 ist aus einem Metallblech, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt, das eine gleichmäßige Dicke von etwa 2 mm hat. Durch Tiefziehen und örtliches Prägen ist die Formmulde in bekannter Weise so geformt worden, daß ihre Oberseite 11, die als Aufnahmefläche für den zu bildenden Ziegel dient, komplementär zur Unterseite des Ziegels ist, wobei es sich von selbst verstehe, daß die Unterseite der Formmulde mit nur unbedeutenden Abweichung der reliefartigen Form der Oberseite folgt. Offensichtlich führt der Tiefziehvorgang des Metallbleches zu einer beträchtlichen Versteifung desselben, so daß die so hergestellte Formmulde möglicherweise eine ausreichende Formbeständigkeit aufweist, fcvch wenn sie aus einem wesentlich dünneren Metallblech hergestellt wird, beispielsweise mit einer Dicke von nur 1 mm. Aber die Dicke des Metallblechs muß so gewählt werden, daß die Formmulde eine ausreichende Verschleißbeständigkeit aufweist. Wenn es wünschenswert ist, kann die Blechformmulde mit vorzugsweise nach unten gebogenen.vRandbereichen versehen sein, beispielsweise an ihren Endkanten, ihren Seitenkanten oder an beiden (nicht dargsetellt).
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Wie am besten aus den Fig. 5 bis 8 hervorgeht, umfaßt der Förderer 8 der Maschine zwei synchron laufende, endlose Antriebsketten 12, welche in parallelem Abstand zueinander über und zwischen zwei Paar koaxialer Umlenkrollen 13 und 14 laufen, von denen das eine Paar 13 in einer nicht näher dargestellten Weise angetrieben wird, beispielsweise durch einen elektrischen Motor. Zwischen den Antriebsketten 12 ist eine Reihe von Plattformen 15 frei angeordnet, die als Träger für die Formmulden 10 dienen, wenn die letzteren unter dem Betonextruder/hindurchgeführt werden. Jede derartige Plattform 15 setzt sich aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern 16 und 17 zusammen. Zum Antrieb jeder Plattform 15 wird nur das vordere Glied 16 mit den beiden Antriebsketten 12 verbunden. Diese Verbindung wird durch ein Paar koaxialer Zapfen 18 bewirkt, welche auf entgegengesetzten Seiten des Segmentes 16 vorstehen und deren äußere Enden in besonderen Gliedern 19 gelagert sind, die in regelmäßigen Abständen in den beiden Antriebsketten angeordnet sind. Diese Abstände entsprechen im wesentlichen der Länge der Formmulden 10.
Die beiden Glieder 16 und 17 jeder Plattform 15 sind miteinander über jeweils ein Paar koaxialer Stifte 20 verbunden, die auf entgegengesetzten Seiten des hinteren Gliedes 17 vorstehen. Sie erstrecken sich durch am vorderen Glied 16 angeordnete, nach hinten gerichtete Arme 21 und sind in diesen gelagert. Au* dan Außenseiten der Arme 21 tragen diese Stifte 20 frei drehbare Führungsrollen 22. Auch das hintere Glied 17 jeder Plattform 15 weist ein Paar nach hinten gerichteter Arme 23 auf, und zwar einer an jeder Seite, welche zwischen sich den vordersten Abschnitt des vorderen Gliedes 16 der folgenden Plattform aufnehmen und die mittels gabelförmiger Enden die Zapfen 18 der letzteren gelenkartig umfassen. Auf diese Weise ist auch das hintere Ende jeder Plattform geführt. Es sei jedoch erwähnt, daß durch
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die Verbindung zwischen dem hinteren Ende der Arme 23 und den Zapfen 18 der nächstfolgenden Plattform keine Zugkräfte übertragen werden, so daß mögliche Verlängerungen der Antriebsketten 12 die gegenseitige Lage der Glieder 16 und 17 einer einzelnen Plattform nicht verändert, sondern nur den Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Plattformen. Aus dem hier Gesagten folgt, daß das vordere sowie das hintere Ende einer jeden Plattform 15 sich entlang einem durch die Antriebsketten 2 vorgegebenen Weg beweaen. Andererseits können sich die Führunasrollen 22 unabhängig von den Antriebsketten bewegen, indem sie passend geformten, festen Führungsschienen (nicht dargestellt) folgen. Außerdem sind, wie die Zeichnung ψ. zeigt, die Glieder der Plattformen so gestaltet, daß sie nur itll Winkellacre zueinander ändern können, und zwar in der Richtung, | in der auch die Antriebsketten 12 durch die Umlenkrollen 13 1 und 14 abgelenkt werden. Die Zapfen 18 sowie die Stifte 20 I sind außerdem jeweils ein gutes Stück hinter der vordersten Kante des jeweiligen Plattformgliedes angeordnet. All das trägt zu einem Bewegungsverlauf der Plattformglieder des ;-Förderers 8 bei, welcher sicherstellt, daß an der Einlaßsoite | der Maschine die Plattformen und die Formmulden 10 störungsfrei zusammonocführt werden, und daß an der Auslaßscite der f Maschine eine ebenso störungsfreie Trennung der Formmulden ■>■ von den Plattformen 15 erfolgt. Letzteres ist noch wichtiger, weil die Formmulden dann die neugeformten und deshalb noch sehr zerbrechlichen Betonportionen, welche das zu bildende Produkt darstellen/tragen.
Wie bereits erwähnt, wird jede Formmulde 10 von einer zugeordneten Plattform 15 getragen, während sie die Formmaschine durchläuft. Es ist sehr wichtia, eine Verformung der dünnen und relativ schwachen Blechformmulden unter der hohen, beton- ; verdichtenden Kraft zu verhindern, der sie durch die Druckwalze 4 des Extruders 3 unterworfen sind, Die beiden Glieder 16 und 17 jeder Plattform 15 haben deshalb einen derartigen Aufbau, daß
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• · · t · ϊ
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sie zusammen für die jeweils auf ihnen ruhende Formmulde 10 eine reliefartige Unterstützungsfläche 25 bilden, die zuminde: im allaemeinen komplementär zur Unterseite der Formmulde und damit auch zur Unterseite des darin zu formenden Zieqels ist, •wobei sich diese Unterstützungsfläche, von vernachlässigbaren
Unterbrechungen abaesehen, im wesentlichen unter der gesamten •4 Fläche der blechernen Formmulde erstreckt. In dem bevorzugten, a in der Zeichnung dargestellten Beispiel besteht die Oberseite
j- der Unterstützungs^läche 25 aus einer Auflageschicht 26
r*> . . aus Gummi oder irgendeinem anderen elastisch verformbaren ι' Material, welches auf einem starren Träger 27 aus Metall auf-
.;■ lieat und befestiat ist. Die elastische Auflageschicht 26
} träot zu einer im wesentlichen gleichmäßigen Verteilung der
Auflagekräfte auf die qesamte, blecherne Formmulde 10 bei. Es sei jedoch erwähnt, daß die Dicke und Elastizität der Auflage schicht 26 seht sorafältia bestimmt werden muß, um sicherzustell daß die Lage de:«. Formmulde 10 in Bezug auf die Plattform 15 in allen Richtunoen eindeutig fixiert ist, insbesondere während sie unter der Druckwalze 4 hindurchbewegt wird, weil andernfall die Formaenauigkeit der geformten Produkte nicht gewährleistet ist und weil die zulässiaen Maßtoleranzen der Produkte allzuleicht überschritten werden können.
Es solte auch klar sein, daß die Formmuiden 10 aus Metall blech, auch wenn sie zur Vermeidung von Verformungen unter den extren hohen Drücken der Druckwalze 4 eine gut verteilte Unterstützuna erfordern, trotzdem eine gewisse Fähigkeit haben, kleine Unterbrechungen in der Unterstützunosflache 25 zu überbrücken, wie sie beispielsweise durch Ausnchmunacn, Rinnen oder ähnliches sowie durch den Schlitz zwischen den Gliedern 16 und 17 der Plattform oebildet werden. In der praktischen Anwendung stehen die äußeren Lüngsrnnder der Formrnuldcn vor- «unsweise einige Millimeter nach außen über die Unterstützungsfläche 25 über, weil dadurch das Formen der Ziegelränder erleichtert wird und g.leichzeitia sichergestellt wird, daß überschüssiges Betonmaterial, welches eine große Schmirgel-
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Wirkung hat, nur ausnahmsweise zu den Antriebsketten 12, den Zapfen 18 sowie den Stiften 20 mit ihren Führungsrollen 22 gelangen kann.
Um sicherzustellen, daß die Plattformen 15 nicht kippen, springen oder eine andere ungewollte Beweaung machen während sie unter der Druckwalze 4 des Betonextruders 3 hindurchbeweat werden, was für die Ziegel eine sehr nachteilige Wirkung haben könnte, lieaen die Plattforrnqlieder 16 und 17 während dieses Weaabschnittes mit ihren Unterseiton in großflächiaer Berührung auf einem endlosen Zwischenförderband 28 auf. Dieses beweat sich über ein stationäres Stützbett 29 mit Luf1 führunaen 30 hinwea, welche in nicht näher dargestellter Weise mit Druckluft versorat werden. Von den Luftführungen 30 wird die Luft zu einer Vielzahl von öffnungen 31 (siehe Fio. 4) verteilt und zwischen die Oberfläche des Stützbettes 29 sowie die Unterseite des Zwischenförderbandes 28 geblasen, so daß das letztere mit geringer Reibung auf einer Art Luftkissen auflieot und sich auf diesem beweat. Das Stützbett 29 i^t an seinen Längsseiten mit aufgebogenen Rändern 29' versehen. Diese dienen zur Führung des Zwischenförderbandes 28, welches indirekt durch die Plattformen 15 anoetrieben wird. An den Enden des Stützbettes 29 läuft es jeweils über die Führunqsrollen 32 und 33. Das Zwischenförderband 28 kann auf seinem Rückwea eine nicht näher dargestellte Reinigungsvorrichtung passieren, um es von möglichen Betonresten zu befreien. Es sei bemerkt, daß das Stützbett 29 sich nur von einem Punkt kurz vor dem Betonextruder 3 ^u einem Punkt kurz hinter der Trennvorrichtung 5 erstreckt und daß daa Zwischenfördsrband 28 während seines Rückweges von den Plattformen 15 völlig netrennt ist .
Etwa in der Mi+-.te zwischen ihren Seitenkanten, welche mit der Bewegungsrichtung dee Förderers 8 zusammenfallen,
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sind die Unterstützunqsflachen 25 der Glieder 16 und 17 mit einer rinnenartiqen Ausnehmung bzw. einer Nut 35 versehen.
Die Nuten der verschiedenen Plattformen 15 fluchten zueinander und dienen dazu, das obere Trum eines als Abhebeeinrichtunq dienenden Seiles 36 aufzunehmen, welches vorteilhafterweise etwas elastisch dehnbar ist und welches eine endlose
Schleife bildet, die über die Umlenkrollen 37, 38, 39, 40
und 41 (Fig. 1) geführt ist. Wenn erwünscht , kann eine
dieser Führungsrollen angetrieben sein, so daß sie ihrerseits das Seil 36 mit einer Geschwindigkeit antreibt, die etwas größer ist als die des Förderers 8. Die Umlenkrolle 37 ist am Einlaßende der Maschine unterhalb der Eingabestation 2
angeordnet, wo das Seil 36 auf üem ersten Teil seines Weges den Hilfsförderer 7 bildet und damit zum Transport der Formmulden 10 zum Förderer 8 beiträgt. Die Umlenkrolle 38 ist am Auslaßende der Maschine angeordnet, wo das Seil 36 das Abheben der Formmulden bewirkt und außerdem die Formmulden trägt, während sie von den Plattformen 15 des Förderers 8 zu einem Rollenförderer 42 überführt werden, von welchem die Formmulden 10 mit den ihnen zugeteilten geformten Betonportionen in die Härtekammer transportiert werden.
Während des Weges der Plattformen 15 unter dem Betonextruder 3 und der Trennvorrichtung 5 hindurch läuft das Seil 36, welches z.B. durch einen Plastikschlauch gebildet ist oder nach Wunsch auch durch eine Kette oder irgendein anderes flexibles Element ersetzt werden kann , infolge seines natürlichen
Durchhangs zwischen den Umlenkrollen 37 und 38 ohne Funktion unterhalb der Formmulden 10. Diese liegen auf den Unterstützunqsf lachen 25 der Plattformen 15 auf. Das Seil 36 verhinder deshalb einen vollen Kontakt zwischen den Formmulden und den zugeordneten Unterstützunqsflachen der Plattformen während
der kritischen Phase, während der die Betonmasse zu dem gewünschten Produkt geformt wird, nicht. Andererseits hat das Seile jedoch eine die Formmulden 10 antreibende Wirkung zwischen dem Auslaßende und dem Einlaßende der Maschine und trägt gleich-
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zeitig in diesem letzterenannten Teil der Maschine dazu bei, die Formmulden von den reliefartigen Unterstützungsflächen 25 der Plattformen 15 abzuheben, wenn die Glieder 16 und 17 der Plattform eine nach der anderen Über den Antriebsrollen 13 nach unten abgelenkt werden.
Natürlich erfordert die dargestellte Verwendung eines einzelnen, etwa in der Mitte verlaufenden Seiles 36, daß die ; mit Bctonmnsse nefUllten Formmuldon 10 zusätzlich an ihren Längs,*? rh'ndcrn durch Gleit- oder Rollenschienen unterstützt worden, f sobald sie mit der Trennung von den Unterstützungsflächen 25 J der Plattformen 15 beginnen, wie nicht näher dargestellt ist. 'h Wenn solche zusätzlichen Führungsmittel nicht erwünscht sind/ I können auch zweifache, parallel laufende Seile stattdessen Verwendung finden, um gemeinsam die Formmulden von den Plattformen 15 des Förderers 8 abzuheben und sie zu dem Rollenförderer 42 zu überführen. In einem solchen Fall sollten die beiden Seile mit einem bestimmten Abstand zueinander verlaufen und mit entsprechend'ausgewählten Flächenbereiclien der Unter- ? selten der Formmulden "zusammenwirken. Selbstverständlich müssen · im letztgenannten Fall auch zur Aufnahme der zwei Seile zwei Nuten oder Rinnen in den Unterstützungsflächen 25 der Glieder 16, 17 vorgesehen sein, d.h. eine für jedes Seil.
Es versteht sich von selbst, daß die vorstehend beschrie- I bene und dargestellte Vorrichtung auch in zahlreichen anderen | Einzelheiten verändert werden kann, ohne damit aus dem Umfang 'der Schutzansprüche zu fallen.
- 22 -
\i Zusammenfassung:
I Bei der Herstellung von Betonziegeln wird eine steife
■ Betonmasse auf Formmulden (10) aus Metallblech aufgelegt und mittels einer schnell rotierenden Druckwalze (4) stark verdichtet.
P Während des Formvorganges werden die Formmulden von Formmulden-
> trägem (15) mit reliefartigen Unterstützungsflächen (25) auf-. genommen, die im Allgemeinen zur Unterseite der Formmulden für die Ziegel komplementär sind.Die Formmuldenträger(15)stellen vorzugsweise Teile eines endlosen Förderers (8) dar, welcher einen Betonextruder (3) passiert, der seinerseits die Druck-
;; walze (4) umfaßt. Dabei sind die Formmuldenträger als Aufnahmeplattformen ausgebildet, die frei zwischen zwei Antriebsketten
!ί angeordnet und mit- diesen jeweils nur durch zwei koaxiale Zapfen (18) verbunden sind. Jede dieser Aufnahmeplattformen kann aus zwei Gliedern (16, 17) bestehen, welche unabhängig von den
'4 Antriebsketten gelenkig miteinander verbunden sind. Die Aufnahmeplattformen (15) liegen, während sie den Betonextruder
■ (3) durchlaufen, mit satter Auflage auf einem endlosen Zwischenförderband (28) auf, welches seinerseits über ein stationäres Stützbett (29) geführt wird, aus dessen Oberseite Druckluft zur
I Verminderung der Reibung ausgeblasen wird. Die Formmulden aus
tv Metallblech werden mit Hilfe einer eine endlose Schleife bilden-
i den, flexiblen Abhebeeinrichtung (36) an die Aufnahmeplattformen
l\ (15) des Förderers übergeben und von diesen wieder abgehoben.
Bezugszeichenaufstellung;
1 Rahmen Nut
2 Eingabestation Seil;Abhebevorrichtung
3 Betonextruder
4 Druckwalze
5 Trennvorrichtung
6 Auslaßende
7 Hilfsförderer
8 Förderer
9 Schütteltrichter
10 Formmulde
11 Oberseite
12 Antriebsketten
13 Umlenkrollen
14 Il
15 Formmuldenträger
Plattform
16 Glied
17 Il
18 Zapfen
19 Glieder
20 Stifte
21 Arm
22 Führungsrollen
23 Arme
25 Unterstutzungsflache
26 Auflageschicht
27 Träger
28 Zwischenförderband
29 Stützbett
30 Luftführungen
31 öffnungen
32 Führungsrollen
33 Il
35
36

Claims (9)

ABECE AKTIEBOLAG Enstaberqe, Schweden (Neue) SchutzansprUche :
1. Vorrichtung zur Herstellung von Betonziegeln auf getrennten Formmulden, deren Aufnahmefläche zur Form der Unterseite der herzustellenden Ziegel komplementär ist, mit einem endlosen Förderer zum Transport der Formmulden in dichter Aufeinanderfolge, der eine Anzahl von miteinander verbundenen Formmuldenträaern, deren jeder zum Halten einer Formmulde in einer vorgegebenen Position ausaeleqt ist, aufweist, mit einem Stüt±>ett, entlang und über welchem die Formmulden des Förderers bewecrt werden, mit einem oberhalb des Stützbettes angeordneten Betonextruder zum Auflegen einer steifen Betonmasse als kontinuierliches Band auf die mittels des Förderers vorbeibewegten Formmulden, und mit einer Einrichtung zum Trennen des auf die Formmulden aufgelegten Betonbandes in Stücke von der J/dnne der Formmulden, wobei der Betonextrudor eine schnell rotierende Druckwalze zur starken Verdichtung der Betonmasse beim Auflegen auf die Formmulden aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formmuldenträger (15) des Förderers (18) eine reliefartige Unterstützungsflache (25) für eine Formmulde (10) aufweist, die mit Ausnahme einiger nur einen geringen Teil dieser Unterstützungsfläche umfassenden Unterbrechunaen (z.B. 35) im allgemeinen zu den Unterseiten der herzustellenden Ziegel komplementär und für die Aufnahme je einer aus einem Metallblech mit einer im we- ■ sentlichen gleichbleibenden Stärke von höchstens 'J mm bestehenden Formmulde (10) ausgelegt ist, und durch die die von der Druckwalze (4) des Betonextruders (3) aufgebrachten Verdichtungskräfte abgestützt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reliefartige Unterstützungsfläche (25) jedes Formmuldenträgers (15) des Förderers (8) eine kissenartige obere Schicht (26) aus einem elastischen Material umfaßt, welche auf einem Trägerteil (27) aus starrem Material aufgebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aer Förderer (8) zwei synchron und in einem Abstand parallel laufende Antriebsketten (12) umfaßt, und, daß die Fortnmuldenträger (15) als Aufnahmeplattformen auscebildet sind, welche im wesentlichen frei zwischen den beiden Antriebsketten (12) angeordnet sind, wobei jede Aufnahmeplattform nur durch je ein Paar koaxialer Zapfen (18) mit den beiden Antriebsketten (1?) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (18) zum Verbinden der Formmuldentrügcr (15) mit den Antriebsketten (12) im Bereich des Vorderendes des Formmuldenträgers angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formmuldenträger (15) aus wenigstens zwei hintereinander ancieordneten Gliedern (16, 17) besteht, welche unabhängig von den Antriebsketten (12) gelenkig miteinander verbunden sind , wobei nur jeweils eines der beiden Glieder (16) mit den beiden Antriebsketten (12) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Glied (17) eines jeden Formmuldenträgers (15) mit dem vorderen Glied (16) des nächsten Formmuldenträgers (15) über Gelenkmittel (18, 23) verbunden ist, welche keine Zugkräfte übertraaen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formmuldenträger (15) bei ihrer Bewegung über das Stützbett (29) mit ihrer Unterseite in großflächiger Berührung mit einem zusammen mit den Formmuldenträgern über dem Stützbett (29) entlang bewegten endlosen Zwischenförderband (28) stehen und daß das Stützbett (29) mit Mitteln (30, 31) zum Ausblasen und Verteilen von Druckluft zwischen die Oberseite des Stützbettes und das Zwischenförderband (28) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formmuldenträger (15) in seiner die Formmulde aufnehmenden Unterstützungsfläche (25) wenigstens eine in Längsrichtung verlaufende Nut (35) aufweist, wobei die Nuten (35) aller Formmuldenträger fluchtend zueinander ausgerichtet sind und eine Abhebeeinrichtunq (36) zum Abheben der Formmulden (10) aufnehmen, welche wenigstens eine zwischen dem Auslaßende des Förderers
(8) und einer Einrichtung (42) zum Weitertransport der
Formmulden (10) mit den darauflieqenden, die Ziegel bildenden Betonportionen verbleibende Lücke überbrückt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebeeinrichtung (36) durch ein flexibles, eine endlose Schleife bildendes Seil o.dgl. gebildet wird, welches über Umlenkrollen (37 bis 41) geführt ist und mit seinem wirksamen Teil mit den Formmaiden (10) zusammen die Vorrichtung durchläuft.
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