DE962491C - Vorrichtung zum Erzeugen oertlicher Verstaerkungen an zylindrischen Hohlkoerpern - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen oertlicher Verstaerkungen an zylindrischen HohlkoerpernInfo
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- DE962491C DE962491C DER7593A DER0007593A DE962491C DE 962491 C DE962491 C DE 962491C DE R7593 A DER7593 A DE R7593A DE R0007593 A DER0007593 A DE R0007593A DE 962491 C DE962491 C DE 962491C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/02—Special design or construction
- B21J9/06—Swaging presses; Upsetting presses
- B21J9/08—Swaging presses; Upsetting presses equipped with devices for heating the work-piece
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
In dem Patent 953 842 ist eine Vorrichtung zum Erzeugen von örtlichen, im Umfangssinne
verlaufenden Verdickungen an zylindrischen Hohlkörpern, wie Rohren und Buchsen, beschrieben. Die Vorrichtung ist so· ausgebildet,
daß ein geschlossen über den gesamten Querschnitt wirkender Axialstauchdruck ausgeübt
werden kann, während gleichzeitig an den induktiv erhitzten Ringabschnitten radial anstellbare
Walzen einwirken, die das angestauchte Material eingrenzen. Bisher wurden mindestens
zwei Walzen für erforderlich gehalten, vorzugsweise aber drei Walzen angeordnet. Dies macht
notwendig, den Induktor, der in derselben Ebene wirken, muß wie die Walzen·, um diese herumzuführen.
Die dadurch notwendigen Ausbuchtungen unter bewußter Verschlechterung der elektrischen
Kopplung in diesen Abschnitten zur Vermeidung einer Auf heizung der Walzen oder Rollen
bringt es mit sich, daß der Induktor mit einem schlechten Wirkungsgrad arbeitet.
Gemäß der Erfindung soll unter mechanischer Vereinfachung der Gesamtanordnung auch der
elektrische Wirkungsgrad des Induktors verbessert werden. Dies geschieht dadurch, daß nur
eine radial von außen wirkende Eingrenzungswalze vorgesehen wird. Auf dem Umfang des
Werkstückes versetzt, werden außerhalb des Erwärmungs- bzw. Verformungsbereiches Stützrollen
angeordnet. Es hat sich gezeigt, daß auch bei dieser Gestaltung der Vorrichtung ein gleichmäßiges
Anwachsen und Eingrenzen der Verdickungen in der Wandung des Werkstückes möglich
ist. Außerdem bringt die Anordnung den Vorteil mit sich, daß selbst bei" kleinen Rohrdurchmessern
der Induktor einwandfrei angeordnet und so gestaltet wenden kann, daß eine
genügende Heizleistung auf das Werkstück übertragen wird; denn der Heizinduktor vermag einen
großen Umfangsabschnitt des Rohres mit geringem Kopplungsabstand zu umfassen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist ein Axialschnitt und Abb. 2 ein Querschnitt durch die Verformungseinrichtung.
Das Rohr 1 wird durch eine der Einfachheit halber nicht dargestellte Vorrichtung unter
axialen Stauchdruck gesetzt und um seine Achse zum Umlaufen gebracht. Durch den Induktor 2
wird das Rohr im Bereich 3 auf Verformungstemperatur erhitzt.
Um das Anstauchen nach außen zu verhindern, ist die Verformungswalze 4 vorgesehen. Wenn
Heizeinrichtung und Walze während des Stauchens ihre Lage nicht verändern, so entsteht eine örtliche
Anstauchung. Bei Bewegung in Richtung des Pfeiles 5 ergibt sich eine fortlaufende Innenanstauchung,
wie aus Abb. 1 ersichtlich. Der einzigen Verformungswalze 4 stehen zweimal
zwei Führungsrollen 6 und 7 und 6' und 7' gegenüber. Wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich,
werden diese auf dem Umfang des Rohres versetzt angeordnet. Außerdem befinden sie sich,
wie aus Abb. 1 ersichtlich, außerhalb des eigentliehen
Verformungsbereiches. Auf diese Weise ist es möglich, den Induktor 2 so zu gestalten, daß er
praktisch mehr als die Hälfte des Rohres mit günstigem Kopplungabstand umfaßt. Die Zuleitungen
9 und 10 befinden sich im gewählten Beispiel jenseits der Walze4 und sind um diese
Walze herumgeführt, wobei der Kopplungsabstand so gewählt ist, daß eine nennenswerte Erwärmung
der Walze nicht eintritt.
In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, zum mindesten einen Abschnitt 11 der Walze 4
im Bereich der Heizungsrichtung aus nicht metallischem Werkstoff herzustellen, um ein Aufheizen
der Walze unter'allen Umständen zu unterbinden. Es ist ferner möglich, die Walze radial zu
schlitzen und den Schlitz mit einem elektrisch isolierenden Werkstoff zu füllen. Dies kann z. B.
in der Weise geschehen, daß die Walze aus zwei Hälften unter Zwischenfügung einer Glimmerplatte od. dgl. zusammengesetzt wird. Die
Schlitzung kann sich auf den eigentlichen Arbeitsbereich beschränken. Beide Ausführungsformen·
der Walze können sowohl in Verbindung mit der vorliegenden Ausführungsform als auch mit der
Ausführungsform gemäß Patent 953 842 benutzt werden.
Die Anordnung nur einer Walze und zweier um i2O° versetzter Führungs- oder Stützrollen vereinfacht
auch die Anordnung der Kühleinrichtung 8, die dafür sorgt, daß verformte Abschnitte
des Rohres unmittelbar anschließend unter die Verformungstemperatur abgekühlt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Erzeugen örtlicher, im Umfangssinne verlaufender Verdickungen an zylindrischen Hohlkörpern, wie Rohren und Buchsen, unter Ausübung eines geschlossen über den gesamten Querschnitt wirkenden axialen Stauchdruckes und Einwirkung radial anstellbarer, die Ringabschnitte eingrenzender Walzen, vorzugsweise bei induktiver Erhitzung, gemäß Patent 953 842 oder bei einer anderen Erhitzungsart, gekennzeichnet durch eine radial von außen wirkende Eingrenzungswalze und auf dem Umfang versetzt angeordnete, außerhalb des Erwärmungsbzw. Verformungsbereiches liegende Stützrollen.
- 2. Vorrichtung gemäß Patent 953 842 oder Anspruch 1 bei Anwenden induktiver Erhitzung, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingrenzungswalzen aus metallischem Werkstoff bestehen, radial geschlitzt sind und der Schlitz mit einem elektrisch isolierenden Werkstoff gefüllt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER7593A DE962491C (de) | 1951-11-13 | 1951-11-13 | Vorrichtung zum Erzeugen oertlicher Verstaerkungen an zylindrischen Hohlkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER7593A DE962491C (de) | 1951-11-13 | 1951-11-13 | Vorrichtung zum Erzeugen oertlicher Verstaerkungen an zylindrischen Hohlkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962491C true DE962491C (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=7397634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER7593A Expired DE962491C (de) | 1951-11-13 | 1951-11-13 | Vorrichtung zum Erzeugen oertlicher Verstaerkungen an zylindrischen Hohlkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962491C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1270373B (de) * | 1966-02-09 | 1968-06-12 | Thyssen Roehrenwerke Ag | Vorrichtung zum Erzeugen oertlicher, umlaufender Verstaerkungen an zylindrischen Hohlkoerpern |
-
1951
- 1951-11-13 DE DER7593A patent/DE962491C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1270373B (de) * | 1966-02-09 | 1968-06-12 | Thyssen Roehrenwerke Ag | Vorrichtung zum Erzeugen oertlicher, umlaufender Verstaerkungen an zylindrischen Hohlkoerpern |
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