DE2706396C2 - Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung zwischen Teilen eines Rohres und eines Verschlusses - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung zwischen Teilen eines Rohres und eines Verschlusses

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DE2706396C2
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Albert Georgievič Elfimov
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KOLOMENSKIJ ZAVOD TEKSTIL'NOGO MASINOSTROENIJA KOLOMNA MOSKOVSKAJA OBLAST' SU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
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Description

25
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung zwischen Teilen eines Rohres und eines Verschlusses gemäß dem jo Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten Verfahren (DE-OS 22 52 096) werden zwei Kerne in eine Hülse eingebracht, woraufhin die Hülse mit den Kernen in den Spanneinrichtungen der Ziehvorrichtung angeordnet wird. Darauf werden die Matrizen über die Enden des Rohres gepreßt. Das Rohr mit den eingesetzten Kernen und die die Enden des Rohres abdeckenden Matrizen werden hierfür zusammen mit den Spannvorrichtungen in Aussparungen für die Spannvorrichtungen in der Ziehvorrichtung eingebracht. Wenn die Matrizen relativ zu dem Rohr bewegt werden, wird das Abdichten der Verbindung durchgeführt.
Der Hauptnachteil dieses bekannten Verfahrens besteht in der niedrigen Qualität der erzeugten Verbindung. Die Hülsenwand verzieht sich an der Veiformungsstelle, wodurch eine Welligkeit der Oberfläche entsteht.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung zwischen einem Rohr und einem Verschluß zu schaffen, das eine hohe Qualität der erzeugten Verbindung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung wird eines der Enden des Rohres eingezogen. Darauf wird eine Scheibe bzw. der Verschluß auf dem Anschlagsende eines Dorns angeordnet, woraufhin die Scheibe in das Rohr bis zum eingezogenen Teil des Rohres mittels des Domes eingeführt wird. Indem das Rohr zusammen mit der Scheibe und dem Dorn durch den Ziehring gestoßen werden, findet das Abdichten der Verbindung statt. Die Bewegung des Rohres relativ zu dem Ziehring wird mittels der von der Scheibe bzw. dem Verschluß zu dem (,5 Rohr übertragenen Kraft erreicht; d. h. auch das Abdichten der Verbindung wird mittels des Dorns durchgeführt.
Gegenüber dem bekannten Verfahren besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß der vordere Teil des Rohres zur Schaffung eines Anschlages verengt wird, daß der Verschluß auf dem Anschlagsende des Dorns angeordnet wird und Rohr und Scheibe gemeinsam mittels des Dorns, der mittels der Scheibe an dem verengten Teil des Rohres abgestützt wird, durch den Ziehring gedruckt werden. Die Verwendung eines Domes in diesem Verfahren ist dabei nicht rein zufällig, da das Verbinden der zwei Teile mittels des Domes nicht nur ein Abdichten mittels des Ziehverfahrens gewährleistet, sondern ebenfalls eine innere öffnung des Rohres ausbildet, die erforderlich ist, und eine sehr hohe Genauigkeit aufweisen muß. Nach dem Durchgang des Rohres durch den Ziehring wird das Teil von dem Dorn entfernt.
.Somit werden in vorteilhafter Weise gleichzeitig zwei Ziele erreicht, nämlich das Abdichten der Verbindung und das Ausbilden der Innenfläche des Rohres.
Aus der US-PS 35 94 894 ist ein Verfahren zur Herstellung von Behältern bekannt. Bei diesem Verfahren werden eine Scheibe und eine Rohrverbindung in ein Rohr eingebracht. Die Enden des Rohres werden mittels einer Induktionsheizung auf eine bestimmte Temperatur erwärmt, die oberhalb der Rekristallisationstemperatur des Rohres liegt. Weiter wird eine Matrize auf eine Temperatur unterhalb der Rekristaiiisaiionsiemperatur erwärmt. Wenn eine der Matrizen bewegt wird, findet die Verformung der Enden des Rohres zu einer Halbkugel statt. Die öffnung des Rohres wird dabei abgedichtet. Darauf wird die öffnung des Rohres gereinigt, bis die Oberfläche glänzend metallisch sauber ist. Dann wird die Scheibe mittels der Vorrichtung relativ zur Öffnung in dem Rohr ausgerichtet. Das heißt, die Vorrichtung wird in das Rohr eingeführt und preßt dann die Scheibe in die öffnung des Rohres. Schließlich wird die Scheibe an dem Rohr mittels Schweißen befestigt. Nach dem Verschweißen der Scheibe mit dem Rohr wird die innerhalb des Rohres liegende Rohrverbindung in Richtung der anderen öffnung ausgerichtet und mit dem Rohr verschweißt. Dieses bekannte Verfahren dient zum Abdichten eines Behälters, bei dem nicht durch die Wirkung der Matrize auf das Rohr, sondern durch Verschweißen der Teile, die unlösbare Verbindung der einzelnen Teile erreicht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer stehenden Kurbelpresse (Druck bis zu 5 Mp) im Längsschnitt, die das Rohr vor dem Einführen des Verschlusses in dasselbe einzieht,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer stehenden Kurbelpresse (Druck bis zu 60 Mp) im Längsschnitt, die die Verbindung des Rohres mit dem Verschluß druckdicht macht,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der Kurbelpresse gemäß Fig. 1,
F i g. 4 eine schematische Darstellung einer liegenden Kurbelpresse (Druck bis zu 60 Mp) im Längsschnitt, die die Verbindung des Rohres mit dem Verschluß druckdicht macht.
Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung von Teilen vom Typ Rohr-Verschluß erläutert. Solche Teile stellen ein Rohr und einen
Verschluß dar, aus denen nach dem vorgeschlagenen Verfahren, das weiter unten beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt ist, das Gehäuse einer Spinnspindel erzeugt wird.
Die vorliegende Erfindung ist bei jedem Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung von Teilen vom Typ Rohr-Verschluß an-·.endbar und wird durch das nachstehend beschriebene konkrete Ausführungsbeispiel nicht beschränkt
Das vorgeschlagene Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung, die ein Ende des Gehäuses der Spinnspinoei darstellt, wird auf üblichen Kurbelpressen ausgeführt. Ihre Baugruppen brauchen deshalb nicht näher beschrieben zu werden, ausgenommen jene, die mit der Erfindung unmittelbar zusammenhängen bzw. entsprechend derselben abgeändert wurden.
In F i g. 1 ist eine Kurbelpresse dargestellt, auf der das Einziehen des Rohres stattfindet. Sie umfaßt ein Gestell 1 mit einem auf diesem montierten Tisch 2 und einem Stößel 3. Der Tisch 2 ist bezüglich des Gestells 1 feststehend angeordnet.
Der Stößel 3 ist über dem Tisch 2 angebracht und in Richtung der Pfeile a-a auf- und abbewegbar. Auf dem Tisch 2 wird beispielsweise mit Hilfe einer Schraubenverbindung 4 eine Vorrichtung zur Aufnahme eines 2ϊ Rohres 5 befestigt. Die Vorrichtung zur Aufnahme des Rohres 5 besitzt ein Gehäuse 6 mit einer Sackbohrung 7, in die das Rohr 5 eingesetzt wird.
Zur Durchführung des Verfahrens wird ein Rohr genommen, bei dem die Wanddicke und der Durchmesser der Bohrung größer sind als sie in der erzeugten Verbindung sein müssen. Das Rohr 5 wird ir. die Bohrung 7 der Vorrichtung eingesetzt, derart, daß das eine Ende 8 desselben aus der Bohrung 7 über das Gehäuse 6 der Vorrichtung hinausragt. An dem Stößel 3 der Presse ist achsgleich zu dem in der Vorrichtung aufgenommenen Rohr beispielsweise mit Hilfe einer Schraubenverbindung 9 eine Einführung 10 befestigt. Bei einer Bewegung des Stößels 3 in der Presse in der durch die Pfeile a-a angedeuteten Richtung zum Tisch 2 hin führt der Einziehring 10 erfindungsgemäß das Einziehen des Endes 8 des Rohres 5 aus. Die in der öffnung des Rohres 5 nach dem Einziehen des Endes 8 des Rohres 5 durch den Einziehring 10 erzeugte Verjüngung dient als Anschlag für die Durchführung der nachfolgenden Arbeitsgänge. Das eingezogene Rohr 5 wird aus der Vorrichtung herausgenommen und zu dem nächsten Arbeitsgang geleitet.
Der zweite Abschnitt des vorgeschlagenen Verfahrens zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung wird auf einer anderen, ebenfalls bekannten Kurbelpresse (Fig. 2) durchgeführt, auf deren Gestell 11 ein Tisch 12 und ein Stößel 13 montiert sind. Der Tisch 12 ist bezüglich des Gestells 11 feststehend angeordnet. Der Stößel 13 ist über dem Tisch 12 angebracht and in Richtung der Pfeile b-b auf- und abbewegbar. Auf dem Tisch 12 der Presse ist beispielsweise mit Hilfe einer Schraubenverbindung 14 eine Vorrichtung befestigt, die ein Gehäuse 15 mit einer T-förmigen Nut 16 aufweist, in der ein Dorn 17 angeordnet ist. An der Stirnseite dieses Domes ist ein Verschluß 18 angebracht. Der Verschluß 18 ist als Scheibe aus einem härteren Material als das Material des Rohres 5 ausgeführt, um eine Verformung des Verschlusses 18 beim Ausführen der nachfolgenden Arbeitsgänge zu vermeiden. Der Verschluß 18 kann auch von anderer Form sein, beispielsweise in Gestalt eines Zylinders mit Außennut, eines Zylinders mit Außenkegel, einer Scheibe mit Bohrung usw. Der Außendurchmesser des Verschlusses 18 muß kleiner als der Innendurchmesser der öffnung des Rohres 5 und größer als der Durchmesser des Domes 17 sein.
Im nächsten Arbeitsgang wird auf den Dorn 117 mit dem an der Stirnseite desselben befindlichen Verschluß 18 das eingezogene Rohr 5 derart aufgesetzt, daß sich das Rohr 5 mit seinem eingezogenen Teil an dem Verschluß 18 abstützt
Der Verschluß kann an einer beliebigen Stelle des Rohres angeordnet sein, wofür das Einziehen des Rohres auch an jeglicher Stelle erfolgen kann, an der sich der Verschluß befindet Am Stößel 13 der Presse ist achsgleich zum in der Vorrichtung angeordneten Dorn 17, beispielsweise mit Hilfe einer Schraubenverbindung 19, eine Düse 20 befestigt. Der Ziehring 20 besitzt eine kalibrierte Bohrung mit einem Eintrittskegel 21. Bei der Bewegung des Stößeis 13 der Presse in Richtung auf den Dorn 17 zu, erfolgt erfindungsgemäß ein Durchziehen des Rohres 5 durch den Ziehring 20. Bei diesem Durchziehen füllt das Metall des Rohres 5 den Freien Zwischenraum zwischen dem Dorn 17, dem Verschluß 18 und dem Ziehring 20, wodurch eine unlcsbare druckdichte Verbindung erzeugt wird.
Das durch den Ziehring 20 hindurchgezogene Rohr 5 wird nach dem Austritt aus dem Ziehring 20 in einen Abzieher eingeführt, in dessen Gehäuse 22 eine Bohrung mit einem Eintritlskegel 23 vorhanden ist. Das Gehäuse 22 des Abziehers ist am Stößel 13 der Presse achsgleich zum Ziehring 20 befestigt und von Wiinden gebildet, von denen jede einen Sektor darstellt und in radialer Richtung unter der Einwirkung des durchgezogenen Rohres 5 verschiebbar ist. Nach dem Durchtritt des unteren Endes des Rohres 5 durch den Abzieher schließen sich die abgefederten Abnehmerwände zusammen. Hierbei soll die Bohrung 23 im Abzieher bei zusammengeschlossenen Wänden größer als der Durchmesser des Domes 17, aber kleiner als der Außendurchmesser des durch die Düse 20 hindurchgezogenen Rohres 5 sein. Bei der Bewegung des Stößels 13 in Richtung vom Dorn 17 weg, nimmt der Abzieher das fertige Erzeugnis vom Dorn 17 ab. Das abgenommene Erzeugnis rollt dann in einen bereitgestellten Behälter.
Nach einer anderen Variante (F i g. 3) wird das Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren druckdichten Verbindung auf derselben Presse ausgeführt, auf der das Rohr vor dem Einführen des Verschlusses in das Rohr eingezogen wurde. Anstatt der Vorrichtung zur Aufnahme des Rohres, die ein Gehäuse mit einer Sackbohrung umfaßt, wird auf dem Pressentisch eine andere Vorrichtung zum Anordnen des Rohres befestigt. Diese Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 24 (Fig. 3), in dem beispielsweise mit Hilfe einer Preßverbindung ein Dorn 25 befestigt ist. Der Dorn 25 weist einen Absatz 26 auf, auf den sich das auf den Dorn 25 aufgesetzte Rohr 5 abstützt. In das Rohr 5 wird der Verschluß 18 eingeführt und an der Stirnseite des Domes 25 angebracht. Das auf den Dorn 25 aufgesetzte Rohr 5 und der Verschluß 18 sind genauso wie in der ersten Variante ausgeführt. Das Rohr 5 mit dem Verschluß 18 wird am Dorn 25 derart angebracht, daß es über den Verschluß 18 mit seinem zum Abdrücken bestimmten Ende 8 hervorragt.
Bei der Bewegung des Stößels 13 der Presse zum Rohr 5 hin, führt der Einziehring 10 das Einziehen des Endes 8 des Rohres 5 samt dem Verschluß 18 aus. Während des Einziehens pressen die Wände des Rohres 5 den Verschluß 18 zusammen. Die in der öffnung des Rohres 5 nach dem Einziehen des Endes 8 des Ro ires 5
erzeugte Verjüngung dient als Anschlag für die Durchführung der nachfolgenden Arbeitsgänge. Das zusammen mit dem Verschluß 18 eingezogene Rohr 5 wird vom Dorn 25 abgenommen und zum nächsten Arbeitsgang geleitet.
Der Verschluß kann auch hierbei an einer beliebigen Stelle des Rohres angeordnet werden, weshalb das Einziehen des Rohres an jeder Stelle vorgenommen werden kann, an der sich der Verschluß befindet.
Das vorgeschlagene Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren druckdichten Verbindung kann auch auf einer Presse liegender Ausführung (Fig. 4) realisiert werden. Auf einem Gestell 27 einer derartigen Ausführung sind eine Beschickungsvorrichtung 28, eine Drehtrommel 29, die sich auf einem feststehenden Tisch 30 der Presse befindet, sowie ein Stößel 31 montiert. An der Drehtrommel 29 sind in den am Kreisumfang parallel zur Drehachse der Trommel 29 verteilten Bohrungen, beispielsweise mit Hilfe einer Schraubverbindung, Dorne 33 befestigt. Der Stößel 31 der Presse ist in der durch Pfeile c-c angedeuteten Richtung hin- und herbewegbar. Am Stößel 31 der Presse ist achsgleich zu einem der Dorne 33 ein Ziehring 20, beispielsweise mit Hilfe einer Schraubenverbindung 34, befestigt. Der Ziehring 20 besitzt einen Eintrittskegel und eine kalibrierte Bohrung 21. Achsgleich zum anderen Dorn 33, der in der Drehtrommel 29 der Presse befestigt ist, ist am Stößel 31 der Presse eine Stoßvorrichtung 35 befestigt. Die Stoßvorrichtung 35 setzt beim Lauf des Stößels 31 in Richtung zum Dorn 33 hin das in einer Beschickungsvorrichtung 28 befindliche Rohr 5 mit dem Verschluß 18 auf den Dorn 33 auf. Bei einer Bewegung des Stößels 31 der Presse von den Dornen 33 weg findet eine Drehung der Trommel 29 mit den Dornen 33 statt. Diese Drehung wird beendet, wenn der Dorn 33 mit dem aufgesetzten eingezogenen Rohr 5 achsgleich zur Düse 20 steht. Bei der Bewegung des Stößels 31 der Presse zum abgedrückten Rohr 5 hin, findet ein Einziehen des eingezogenen Rohres 5 mit dem Verschluß 18 am Dorn 33 durch den Ziehring 20 statt. Beim Einziehen füllt das Metall des Rohres 5 den freien Zwischenraum zwischen dem Dorn 33, dem Verschluß 18 und dem Ziehring 20, wodurch eine unlösbare druckdichte Verbindung erzeugt wird.
Die Abnahme eines fertigen Erzeugnisses 36 von dem Dorn 33 erfolgt ähnlich wie in der ersten beschriebenen Variante des Verfahrens zur Herstellung einer festen druckdichten Verbindung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer unlösbaren Verbindung zwischen Teilen eines Rohres und eines Verschlusses, welches das Einführen des Verschlusses in das Rohr und Ziehen des Rohres mit dem Verschluß durch einen Ziehring vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Rohres (5) zur Erzeugung eines Anschlags für den Verschluß (18) eingezogen wird, daß der Verschluß in das Rohr (5) eingeführt wird, und daß das Rohr (5) mit dem Verschluß (18) durch den Ziehring (20) mittels eines Domes (17) gedruckt bzw. gestoßen wird, wobei der Verschluß (18) auf dem Anschlagsende des Doms (17) aufliegt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einziehen des Rohres (5) vor dem Einführen des Verschlusses (18) in das Rohr (5) durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einziehen des Rohres (5) nach dem Einführen des Flansches (18) in das Rohr (5) durchgeführt wird.
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