DE1452213A1 - Strangpresse und Strangpressverfahren - Google Patents

Strangpresse und Strangpressverfahren

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DE1452213A1 DE19641452213 DE1452213A DE1452213A1 DE 1452213 A1 DE1452213 A1 DE 1452213A1 DE 19641452213 DE19641452213 DE 19641452213 DE 1452213 A DE1452213 A DE 1452213A DE 1452213 A1 DE1452213 A1 DE 1452213A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine neuartige und verbesserte Strangpresse und betrifft insbesondere eine Strangpresse, die es ermöglicht, einen direkten oder einen indirekten Strangpreßvorgang durchzuführen.
Die Anwendung des Strangpressens bei der Erzeugung von Draht mit Hilfe hydraulischer Strangpressen läßt sich bis auf die Anfänge der Entwicklung des Strangpreßverfahrens zurückverfolgen. Jedoch wurden bis jetzt nur wenige hydraulische Pressen ausschließlich zu dem Zweck gebaut, Draht im Wege des Strangpressens herzustellen. In vielen Fällen wäre ein IPerti-
f gungsprogramm nicht vollständig, wenn es nicht möglich wäre, neben Stangen, Profilen und Rohren auch Draht herzustellen. Im Vergleich zum Walzen von Draht ist das strangpressen von Draht dann zweckmäßig, wenn hochwertiges Drahtmaterial herge-
" stellt werden soll, insbesondere zur Erzeugung lackierter Drähte und von Drahtmaterial für Elektromagnete, sowie dann, wenn häufige Änderungen des Fertigungsprogramms zu erwarten sind. Beim btrangpreßverfahren braucht jeweils nur das Strangpreß-
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werkzeug ausgewechselt zu werden, durch das der Drahtdurchmesser bestimmt wird. Wenn man ein Fertigungsprogramm zum Strangpressen von Draht nur bezüglich einer intensiverenAusnutzung einer vorhandenen Presse betrachtet, ergeben sich gute Möglichkeiten, den Bedarf an hochwertigem stranggepreßtem Drahtmaterial zu decken.
Für das strangpressen stehen zwei verschiedene Verfahren zur Verfügung, nämlich das direkte und das indirekte Verfahren. Beim direkten Verfahren behält der Behälter seine Lage bei, und der Preßstempel bewirkt zusammen mit der Vorlegscheibe, daß der Knüppel ausgepreßt wird, wobei sich das Metall längs der wand des Behälters bewegt. Hierbei entstehen erhebliche Heibungskräfte zwischen dem Knüppel und Behälterwand., Außerdem wird das Metall nicht einfach in axialer Hichtung bewegt. Die Verformungsζone breitet sich über die ganze Lnnge des Knüppels aus. Hierbei fließen die inneren Metallschichten schneller als die äußeren Schlichten. Alle diese Erscheinungen führen zu Energieverlusten. Bekanntlich sind die Energieverluste am Beginn des Auspressens eines Knüppels einer bestimmten Länge größer als bie kurzen Kn'ippeln, und sie sind auch größer als kurz vor dem Ende des Strangpreßvorgangs. Die Presse muß daher am Beginn des Preßvorgangs ihre maximale Kraft aufbringen, während am Ende des Strangpreßvorgangs nur eine minimale Kraft aufgebracht zu werden braucht.
Beim indirekten Strangpressen bewegt sich der Behälter# Anstelle des Preßstempe'ls dient ein Verschlußstück dazu, den Behälter bzw. dessen Bohrung zu verschließen, und der Hauptstößel bewirkt, daß sich der Behälter bewegt. Hierbei wird die
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Heibung zwischen dem Knüppel und der Behälterwand praktisch ausgeschaltet, und die Verformungszone konzentriert sich in der Nähe des Strangpreßwerkzeugs. Daher kann man die Dicke des Abfallstüöks des Knüppels verringern, denn es besteht eine geringere Gefahr, daß Fremdkörper oder Einschlüsse von der Oberfläche des Knüppels aus in das Strangpreßwerkzeug und in das ausgepreßte Erzeugnis gelangen. Zwar bewirkt die Abkühlung des Knüppels während des Jr'reßvrgangs, daß sich der Widerstand erhöht, doch gilt dies auch für das direkte StrangpreSverfahren. Somit bietet das indirekte Verfahren verschiedene Vorteile, die darin bestehen, daß sich der Kraftbedarf erheblich verringert und zwar im Vergleich zum direkten Verfahren um etwa 30 %, daß ferner nahezu keine turbulente Strömung des Metalls in dem Knüppel auftritt, so daß sich die Preßkraft nicht nach der Länge des Knüppels richtet, und daß sich die Lebensdauer der Behälterauskleidung dadurch verlängert, daß die Reibung zwischen dem Knüppel und der «land der Auskleidung ausgeschaltet wird.
Diese Vorteile des indirekten Verfahrens lassen sich insbesondere beim Strangpressen von Draht ausnutzen. Der Vorteil, der darin besteht, daß man eine Presse zur Verfugung hat, die sowohl nach dem direkten als auch nach dem indirekten Verfahren arbeiten kann, wird normalerweise durch die höheren Beschaffungskosten für die Presse sowie dadurch aufgewogen, daß sich bei jedem der beiden Verfahren eine andere Handhabung von ütrangpreßwerkzeugen, Beilegscheiben, Mänteln usw. ergibt, daß der Knüppel jeweils auf eine andere <i/eise eingebracht werden muß, und daß sic!a Abfällstücke verschiedener ^.rt erpjeben. Außerdem muß die oäge anders angeordnet werden. Die Komplikationen stehen irn Gegensatz zu dem wünsch, eine iresae zu schaffen,
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die von einfacher Konstruktion ist, stetig arbeitet und sich automatisch betreiben läßt; hierin liegt die Ursache für bestimmte Vorurteile gegen das indirekte Strangpreßverfahren.
Die Erfindung sieht nunmehr eine neuartige Pressenkonstruktion sowohl für das direkte als auch für das indirekte Strangpreßverfahren vor, die von relativ einfacher Konstruktion ist und ein schnelles Umbauen der Presse für den Betrieb nach dem einen oder dem anderen Verfahren ermöglicht, Wobei bei beiden Verfahren die gleichen Hilfsarbeitsschritte durchgeführt werden. Bei der erfindungsgemaßen Presse ist der Umbau für den Betrieb nach einem anderen Verfahren so weit vereinfacht, daß es nur erforderlich ist, die Werkzeuge nach einem einfachen Verfahren auszuwechseln und einen Wählschalter zu betätigen.
Bei der erfindungsgemaßen Strangpresse ist anstelle des Strangpreßwerkzeugs und der Stützorgane (bolsters) der indirekt wirkende Preßstempel, an dessen Stirnfläche der werkzeughalter befestigt ist, in einen Werkzeugschlitten eingebaut. Immer dann, wenn während des Strangpressens ein mantelfö'rmiges 'Abfallstück entsteht, z.B. beim Auspressen von Kupfer oder Messing, ist es normalerweise nicht zweckmäßig, den Werkzeughalter an der Stirnfläche des Stempels zu befestigen. Um cfes Metall vom Werkzeughalter fernzuhalten, wird daher eine "Mantelscheibe" vorgesehen.
Die Beschickung der erfindungsgemäßen, indirekt arbeitenden Strangpresse erfolgt in der gleichen Weise wie. beim direkten Strangpressen und unter Benutzung der gleichen Beschickungsmittel einschließlich der zugehörigen Keiüigungsscheibe.
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Der Innendurchmesser der Mantelscheibe umschließt das in den Werkzeughalter eingebaute Strangpreßwerkzeug. Wenn es sich um eine Strangpresse für zwei Drahtstränge handelt, umschließt die Mantelscheibe beide mit dem Werkzeughalter verbundene werkzeuge.
Die Mantelscheibe erzeugt einen Mantel, dessenAußendurchmesser die gleiche Größe hat wie der Innendurchmesser der Behälterauskleidung. Der Außendurchmesser des Werkzeughalters kann kleiner sein als der Außendurchmesser der Mantelscheibe, und infolgedessen kommt kein Teil des Metalls des entstehenden Mantels in Berührung mit dem .Verkzeughalter<, domit kann sich der Behälter während seines Üffnungshubes nach der Beendigung eines Strangpreßvorgangs ungehindert bewegen.
Insbesondere sei betont, daß bei der erfindungsgemäßen, indirekt arbeitenden Strangpresse die gleichen Hilfsarbeitsschritte durchgeführt"werden müssen wie bei der Anwendung des direkten Verfahren. Das Abtrennen der beiden ausgepreßten Drähte wird gemäß der Erfindung augenblicklich nach Beendigung des Preßhubes durch zwei ticherbolzen bewirkt. Daher kann man den erzeugten Draht bis zum äußersten Ende Aufspulen,· und man { braucht keine Pause einzuschalten, wie es beim Abtrennen der Drähte mit Hilfe einer Säge erforderlich ist. Hierdurch wird die Dauer eines dtrangpreßvorgangs erheblich verkürzt.
Obwohl bei dem erfindungsgemäßeh indirekten Strangpreßverfahren ein längerer Hub des Behälters erforderlich ist und daher längere Führungen für den Behälter benötigt werden, kann das Beschicken des Behälters mit einem Knüppel bei der geschlossenen Stellung des Behälters in der gleichen Weise er-
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folgen wie beim direkten Strangpreßverfahreno Hierbei ist es nicht erforderlich, die Beschickungseinrichtung in eine andere btellung zu bringen.
Ein allgemeines Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine neuartige und verbesserte ötrangpreßvorrichtung vazusehen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer neuartigen und verbesserten Vorrichtung zum Strangpressen von Draht, die sowohl nach dem direkten als auch nach dem indirekten Verfahren arbeiten kann.
B'erner sieht die Erfindung eine neuartige und verbesserte Strangpresse für Draht vor, bei der es nicht erforderlich ist, das erzeugte Drahtmaterial mit Hilfe einer Säge zu durchtrennen.
Weiterhin sieht die Erfindung eine neuartige und verbesserte, indirekt arbeitende Strangpreßvorricbtung vor, bei der die Gesamtdauer eines Strangpreßvorgangs zur Herstellung eines Drahtes einer bestimmten Art erheblich verringert wird0
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen»
Fig. 1.zeigt schematisch die erfindungsgemäße Strangpresse bei der Durchführung des ersten Arbeitsschritts im Verlauf eines Strangpreßvorgangs»
. 2 veranschaulicht den zweiten Arbeitsschritt der Strangpresse nach Fig» 1»
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Bi'g. 5 zeigt den dritten Arbeitsschritt der Strangpresse nach Fig, I,
Fig. 4 zeigt den vierten Arbeitsschritt der Strangpresse nach Fig. 1.
Fig. 5 zeigt den fünften Arbeitsschritt der Strangpresse nach Fig. 1.
Fig. 6 zeigt den sechsten Arbeitsschritt der Strangpresse nach Fig. 1.
Fig. 7 zeigt den siebenten Arbeitsschritt der Strangpresse nach Fig. 1.
Fig. 8 zeigt den achten Arbeitsschritt der Strangpresse nach Fig. i,
Fig. 9 ißt ein Längsschnitt -durch den Preßstempel und den Behälter einer erfindungsgemäßen Strangpresse längs der Linie 9-9 in Fig. 4 und zeigt die Presse vor dem Abtrennen des Materials«
Fig. IO ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 9 und zeigt die Presse "nach dem Abtrennen des ausgepreßten Materials.
In Fig. l ist die Strangpresse nach der Erfindung insgesamt mit 10 bezeichnet. Sie umfaßt einen ortsfesten Stempel 12, der an einem vi/erkzeugschlitten 14 befestigt ist und eine ortsfeste Platte 16.
An dem vom Werkzeugschlitten 14 abgewandtenEnde des ortsfesten Stempels 12 ist ein geeignetes Strangpreßwerkzeug 18 zum Herstellen von zwei Drähten befestigt. Konzentrisch mit dem
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ortsfesten Stempel 12 ist ein Plattenanschlag 20 angeordnet, dessen Länge kleiner ist als die Länge des ortsfesten Stempels 12.
Ein Preßstempel 22 ist in einem Abstand von dem ortsfesten Stempel 12 gleichachsig mit diesem angeordnet. Der Preßstempel 22 trägt an seinem dem v/erkzeug 18 zugewandten Ende eine Vorlegscheibe 24. Der Preßstempel 22 hat an seinem von der Vor-•legscheibe 24 abgewandten Ende einen größeren Durchmesser,,
Ein geeigneter Behälter 28 ist konzentrisch mit dem ortsfesten Stempel 12 angeordnet, und der Innendurchmesser des Behälters 28 ist .etwas größer als der Außendurchmesser des ortsfesten Stempels 12; der Behälter 28 ist längs der Achse des ortsfesten Stempels bewegbar. Wenn sich die erfindungsgemäße utrangpresse in ihrer in Fig» I gezeigten Ausgangsstellung befindet, liegt der Behälter 28 an dem Plattenaschlag 20 an. Ein waagerecht hin- und herbewegbarer Behälterschlitten JO trägt den Behälter 28 sowie eine geeignete Unterstützung 32 für eine Mantelscheibe und eine Reinigungsscheibe. Die UhtersSitzung 32 kann hin- und herbewegt werden, und zwar zwischen einer Stellung unter demBehälter 28 und einer Stellung in Eluchtung mit der Auskleidung 34 des Behälters 28. In Fig. 1 nimmt die Unterstützung 32 ihre obere Stellung ein, wobei sie eine geeignete Mantelscheibe 36 trägt, die ringförmig ausgebildet ist und deren Innendurchmesser so gewählt ist, daß dieser Hing das Werkzeug 18 umgibt; der Außendurchmesser des Rings bzw. der Mantelscheibe 36 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der Behälterauskleidung 34.
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Zwischen der Unterstützung 32 für die Hantelscheibe und dem xreßstempel 22 ist eine Einrichtung 38 zum Einführen eines Knüppels angeordnet. In Figo 1 erkennt man die Einrichtung 38, auf der ein Knüppel 40 ruht, in ihrer Beschickumrsstellurigo Die Einrichtung 38 kann in eine zweite Stellung gebracht werden, in der sie sich nicht auf der Mittelachse der Strangpresse befindet. Die Beschickungseinrichtung 38 kann ebenso wie die Unterstützung 32 für die Mantelscheibe und die Heinigungsscheibe wahlweise bewegt werden»
In einem Abstand oberhalb des Ireßstempels 22 ist ein waagerecht und senkrecht bewegbares, umgekehrt U-förmiges Abstandsorgan 42 angeordnet. Die Breite des Unförmigen Abstandsorgans 42 ist gleich dsm Durchmesser des den größeren Durchmesser aufweisenden Stempelkörpers 26 und gleich dem Durchmesser des Behälters 28; auf die Gründe hierfür wird weiter uaten eingegangen. Das Abstandsorgan 42 kann den Preßstempel 22 und die Vorlegscheibe 24 umgreifen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Presse befindet sich der Behälter 28 in der "geschlossenen" Stellung, und der Preßstempel 22 ist vollständig zurückgezogen. Bei" dieser geschlossenen Stellung liegt der Behälter 28 an dem Plattenanschlag 20 an. Das Abstandsstück 42 ist nach oben zurückgezogen, während die Beschickungseinrichtung 38 und die Unterstützung 32 eine solche Stellung einnehmen, daß ein knüppel 40 auf gleicher Achse mit der Mantelscheibe 36 angeordnet ist«
Hg. 2 zeigt die nächste Stellung der Presse, bei weleher der PreSsteap«l 22 mit Hilfe einer geeigneten Betätigungseinrichtung in Hichtung auf den ortsfesten Stempel 12 bewegt
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worden ist» Durch diese Bewegung des Preßstempels 22 wird der Knüppel 40 zusammen mit der Mantelscheibe 36 zwischen dem vorderen Ende der Vorlegscheibe 24und dem Werkzeug 18 eingespannt. Dies geschieht unter Aufbringen eines niedrigen Drucks» Gleichzeitig ist die Mantelscheibe 36 zusammen mit dem ihr benachbartenEnde des Knüppels 4-0 in die Auskleidung 34 des Behälters 28 eingeführt worden.
Das Abstandsstück 42 wurde teilweise nach unten bewegt, bevor der Preßstempel 22 seine Vorwärtsbewegung ausführte, um die richtige Fluchtung zwischen dem Abstandsstück und dem verdickten Stempelkörper 26 zu gewährleisten. Jedoch wird das Abstandsstück nicht bis in seine tiefste Stellung nach unten bewegt, damit die Beschickungseinrichtung 38 aus ihrer Beschickungsstellung heraus bewegt werden kann. Die Unterstützung 32 für die Mantelseheibe 36 wird gesenkt, nachdem der Knüppel 40 zusammen mit derMantelscheibe 36 in der beschriebenen Weise eingespannt worden ist,
iM'ach Beendigung des in Fig. 2 dargestellten Arbeitsschritts wird das Abstandsstück 42 nach unten bewegt, bis es mit dem Stempelkörper 26 fluchtet. Danach wird der Behälter 28 bewegt bis er zur Anlage an dem Abstandsstück 42 gekommen ist. Bei dieser Bewegung nimibt die Auskleidung. 34 des Behälters 28 den Knüppel 40 und die Mantelscheibe 36 auf. In dieser Stellung kann der Behälter 28 als noch geöffnet betrachtet werden, da der ortsfeste Stempel 12 sich noch außerhalb des Behälters be- " findet.
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Zwischen den In Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten Stellungen ■ der erfindungsgemäßen Strangpresse wurde wit dem eigentlichen Strangpreßvorgang begonnen. Dieser Vorgang wird dadurch eingeleitet, daß ein hoher Druck auf den Preßstempel 22 aufgebracht wird. Das Ende des Strangpreßvorgangs ist erreicht, sobald der Behälter 28 zur Anlage an dem Plattenanschlag 20 kommt. Das Abstandsstück 42 zwingt den Behälter 28, sich während des Auspressena des Metalls zusammen mit dem Knüppel 40 zu bewegen. Somit handelt es sich um einen indirekten Strangpreßvorgang. Mit Hilfe dieses indirekten Strangpreßrorgangs werden zwei stranggepreßte Drähte 44 und 46 (Fig. 9 und 10) erzeugt. Am Ende des Preßvorgangs verbleibt von dem Knüppel 40 ein Rest— stück 48 innerhalb der Mantelscheibe 56. Die Dicke dieses Reststücks richtet sich nach den Abmessungen des Strangpreßwerkzeugs.
Kurz vor dem Ende des Strangpreßvorgangs bewegt sich innerhalb des Preßstempels 22 ein Lochstempel 80 nach vorn, um Scherstifte 56 durch das Reststück 48 hindurchzudrücken, so daß die Scherstifte in die öffnungen des Werkzeugs 18 eintreten, um die stranggepreßten Drähte 44 und 46 von dem Rest-,· stück 48 abzutrennen. Dieser Vorgang wird weiter unten an Hand von Fig. 9 und 10 näher erläutert.
Ea sei bemerkt, daß es während des Abtrennens der stranggepreßten Drähte möglich ist, die Drähte ohne Unterbrechung , aufzuwickeln.
Nach dem Auspressen des Metalls unddem Abtrennen der erzeugten Drähte gemäß Fig, 4 werden der Lochstempel und der Preßetempel" 22 des Hauptzylinders von dem Druck entlastet und zurück-
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gezogen. Der Behälter 28 wird in seine vollständig geöffnete Stellung gebracht, wobei das Abstandsstück 42 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, um dann nach oben bewegt zu werden. Hierauf bewegt der Werkzeugschlitten 14 den ortsfesten Stempel 12 so, daß er nicht mehr auf der Mittelachse der Strangpresse liegt; gleichzeitig wird eine Auswerferöffnung 50 in Fluchtung -It der Achse der Presse gebrachte Die an dem Behältersdilitten Jü angebrachte Unterstützung 32 für die lieini— gungsscbeibe wird dann nach oben bewegt, um die Heinigungsscheibe 52 zwischen dem i-reßsteiP-pel 22 und der Aufcleidung 34 des Behälters 28 auf die Mittelachse der Presse auszurichten,, Die ocherstifte. 54 und 56 des Preßstempels 22 sind noch ausgefahren, da keine Antriebskraft wirkt, um sie zurückzuziehen,, Die ocherstifte werden gemäß -^ig» 6 zurückgeführt, wenn der Preßstempel 22 in Berührung mit der Jxeinigungsscbeibe 52 gebracht wird.
Es sei bemerkt, daß während des otrangpreßvorgangs ein Lantel 58 entstanden ist, der die I«ant el scheibe 36. umschlief-t und sich längs der Innenwand der auskleidung 34 erstreckt» Da der .durchmesser des ortsfesten Stempels 12 kleiner ist als der Innendurchmesser der Mantelscheibe 36 bleibt der Mantel 58 nicht an dem ortsfesten ütempel 12 hängen, wenn der Behälter in die in Fig. 5 gezeigte stellung gebracht wird»
Wie in Fig„ 6 gezeigt, wird jetzt der Behälter 28 dadurch in seine geschlossene stellung zurückgeführt, daß der Preßstempel 22 naoäi vornin iUchtung auf die Auswerf eröffnung 50 bewegt wird.- Der Ifreßstempel 22 bewirkt mit Hilfe der Vorlegscheibe 24, daß das xieststück 40 zusammen mit der üiantelsc1 eibe
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36 und dem Mantel 58 sowie mit der nachfolgenden rieinigungsscheibe 52 in die Auswerferöffnung 50 geschoben wird. Während sich dieser Vorgang abspielt, wird der Mantel 58 in Anlage an der Hückwand der Auswerferöffnung 50 zusammengedrückt.
Die Keinigungsscheibe 52, das Reststülck 40, die Mantel-· scheibe 36 und der zusammengedrückte Mantel 58 stützen sich auf einer geeigneten Unterlage 60 ab, so daß diese Teile leicht aus der Auswerferöffnung 50 entnommen v/erden können«
Bevor der Abfall entfernt wird, wird jedoch der Preßstempel 22 zurückgezogen, um den Behälter 28 gemäß S1Ig. 7 vollständig zu öffnen. Hierauf wird der Werkzeugschlitten 14 verschoben, um den ortsfesten Stempel 12 wieder auf die Achse der strangpresse auszurichten. Das auf der Unterlage 60 in der Auswerferöffnung 50 ruhende Abfallmaterial wird dann durch eine geeignete, hier nicht gezeigte Hilfseinrichtung an eine Trennvorrichtung auf einem"dafür vorgesehenen Tisch abgegeben.
Nach Beendigung des inFig. 7 gezeigtenArbeitsschritts wird der Behälter 28 nach rechts bewegt, bis er zur Anlage an dem KLattenanschlag 20 kommt und sich wieder in der gesclibssenen ι Stellung befindet, in der er für den nächsten Strangpreßvorgang bereit ist.
Für den Fall, daß ein direktes Auspressen des Knüppels erwünscht ist, sei bemerkt, daß das Abstandsstück 42 hierbei - nicht benutzt wird, so daß der Behälter 28 beim Auspressen des Knüppels seine Lage nicht verändert. Alle übrigenArbeitsschritte bleiben die gleichen, abgesehen davon, daß das Abstandsstück in seiner oberen Stellung gehalten wird.
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In Fig„ 9 ist die erfinduhgsgemäße Strangpresse in der Stellung gezeigt, die sie nach dem Auspressen der beiden Drähte 44 und 46, jedoch vor dem Abscheren der Drähte, einnimmt» Gemäß Fig„ 9 hat der ortsfeste Stempel 12 einen ringförmigen Querschnitt und ist mit zwei durch einen Abstand getrennten Auffangrohren62 und 64 versehen, die sich über die ganze Länge des Stempels 12 erstrecken und von Führungsplatten 66 getragen werden. Zwar zeigt Fig. 9 nur eine Führungsplatte 66, doch sei bemerkt, daß mehrere gleichartige Führungsplatten über die Länge des ortsfesten Stempels 12 verteilt sind» Die Führungsplatten werden in axialer Richtung durch einen Bolzen 68 unterstützt, der in Gewindeverbindung mit dem Werkzeughalterteil 70 des Werkzeugs 18 steht. Der werkzeughalter 70 hat zwei durchgehende Kanäle 72 und 74, die in Fluchtung mit zwei Werkzeugeinsätzen 76 und 78 stehen» Es sei bemerkt, daß es zur Herstellung verschiedener Arten von Drähten nur erforderlich ist·, die Werkzeugeinsätze auszuwechseln. Ferner sei bemerkt, daß der Innendurchmesser der Mantel scheibe 3>6 so gewählt ist, daß die Mantelscheibe die Werkzeugeinsätze 76 und 78 umschließt, und daß der Aussendurchmesser der Mantelscheibe größer ist als der Durchmesser des Werkzeughalters 70 und des ortfesten Stempels 12» -
Gemäß Fig. 9 besteht der Preßstempel 22 mit dem verdickten Stempelkörper 26 aus einem Stück, bzw. diese beiden Teile sind fest miteinander verbunden. Jedoch ist der Preßstempel 22 ringförmig ausgebildet, und in der Bohrung des Preßstempels ist der Lochstempel 80 angeordnet. Der !Dochstempel trägt an einem Ende zwei Muttern 82, die an einer Halteplatte 84 anliegen. Diese·
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Halteplatte bildet zusammen mit einem geeigneten federnden fiing 86 Begrenzungsanschlage für eine Feder 88, durch die der Lochstempel 80 nach seiner Benutzung zurückgeführt wird«
Der Lochstempel 80 ist mit einem Zwischenstück 90 für die Scherstifte mechanisch verbunden. Fig. 9 zeigt ein Zwischenstück 90, wie es beim gleichzeitigen ^strangpressen von zwei Drähten benutzt wird, »nenn nur ein einziger Draht oder mehr als zwei Drähte ausgepreßt werden sollen, muß man das Zwischenstück 90 durch ein anderes geeignetes Zwischenstück ersetzen.
Das Zwischenstück 90 weist an seinem von dem Lochstempel 80 abgewandten Ende einen Zylinder 92 auf, in dem der Kolben 94- der Vorlegscheibe verschiebbar ist. Der Kolben 94 ist mit dem Zylinder 92 verkeilt, und zwar durch geeignete Keilnuten 96 in der Wand des Zylinders und einen Keil 98 an dem Kolben
Der Kolben 94 ist mit der eigentlichen Vorlegscheibe starr verbunden. Die Vorlegscheibe 100 weist zwei Längsschlitze auf, die zum Aufnehmen der beiden Scherstifte 54 und 56 dienen, welche gleichachsig mit den Werkzeugeinsätzen 76 und 78 angeordnet sind. Die Scherstifte 54 und 56 sind mit Scherstiftkolben 102 und 104 fest verbunden, die in dafür in der Vorlegscheibe 24 ausgebildeten Zylindern verschiebbar sind.
Wenn der Preßstempel 22 die in Fig. 4. gezeigte Stellung erreicht hat, bei der das Abstandsstück 42 an dem Plattenanschlag 20 anliegt, befindet sich der Masenteil 100 der Vorlegscheibe in der aus Fig. 9 ersichtlichen Stellung. Nunmehr wird der Lahstempel 80 betätigt und in Richtung auf den ortsfesten
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Stempel 12 bewegte Hierbei wird die leder 88 zwischen der Halteplatte 84 und dem Stützring 86 zusammengedrückt. Da das Zwischenstück 90 zur Anlage an den Scherstiftkolben 102 und 104 kommt, werden diese Bauteile nach vorn in Richtung auf die werkzeugeinsätze 76 und 78 bewegt, bis die freien Enden der Scherstifte 54 und 56 die Werkzeugeinsätze 76 und 78 erreicht haben. Die Scherstifte haben einen Durchmesser der etwas kleiner ist als der Durchmesser der Kanäle in den if/erkzeugeinsätzen 76 und 78, so daß die Drähte 44 und 46 an den zugebörigenWerkzeugeinsätzen abgeschert werden. Der Nasenkolben 94 der Yorlegscheibe wird nicht bewegt, sondern er gleitet im- Zylinder 92 des Zwischenstücks 90 nach hinten, •^omit bewegen sich die Scherstifte 54 und 56 zusammen mit den Kolben 102 und 104 gegenüber dem Nasenteil 10ü und der Vorlegscheibe 24.
Wenn der hydraulische Zylinder zum Betätigen des Lochstempels von Druck entlastet wird, bewegt die Hückführfeder den Lochstempel 80 von dem ortsfesten Stempel 12. weg. Da Jedoch keine mechanische Verbindung zwischen dem Zwischenstück 90 und den Scherstiftkolben 102 und 104 vorhanden ist, bleiben die Scherstifte 54 und 56 in ihrer aus Fig. 5 ersichtlichen vorderen Stellung.
Die übrigen Arbeitsscbritte spielen sich in der bereits an Hand von Fig. 1 bis 8 beschriebenen A'eise ab.
Es sei bemerkt, daß man bei der vorstehend beschriebenen Ausbildungsform der Erfindung die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung
zu verlassen. Ts ,
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Strangpresse, gekennzeichnet durch einen waagerecht angeordneten ortsfesten Stempel, ein an einem Ende des ortsfesten Stempels befestigtes StrangpreßwerkzeugJ wobei der ortsfeste Stempel einen gleichachsig mit dem »Verkzeug angeordneten durchgehenden Kanal aufweist,feinen Behälter mit einem durchgehenden Kanal, wobei der Behälter axial zwischen einer geschlossenen Stellung, bei der der ortsfeste Stempel in den Kanal des Behälters hineinragt, und einer offenen Stellung bewegt werden kann, bei der der ortsfeste stempel gleichachsig mit dem Kanal des Behälters, jedoch in einem Abstand von dem Behälter angeordnet ist, einen Strangpreßstempel, der gleichachsig mit dem Kanal des Behälters auf der von dem ortsfesten Stempel abgewandten Seite des Behälters angeordnet ist, wenn sich der Behälter in seiner offenen Stellung befindet, Mittel, um Knüppel so zu unterstützen, daß jeweils ein Knüppel gleichachsig mit dem Strangpreßstempel und dem Behälter zwischen diesem Stempel und dem Behälter angeordnet ist, sowie ein wahlweise zu betätigendes starres Abstandsorgan, das wahlweise in eine Stellung zwischen dem Strangpreßstempel und dem Behälter gebracht werden kann, um eine nur in einer Hichtun^ wirksame mechanische Verbindung zwischen dem Strangpreßstempel und dem Behälter herzustellen, wobei der Strangpreßstempel einen zum Strangpressen dienenden Abschnitt aufweist, der in den Kanal des Behälters paßt, und wobei das Abstandsorgan einen durchgehenden Kanal besitz^, damit sich der erwähnte Abschnitt des Strangpreßstempels durch das Abstandsorgan hindurch erstrecken kann.
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    2o Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsorgan einen U-förmigen Querschnitt hat, daß das Abstandsorgan gegenüber dem zum Strangpressen dienenden Abschnitt des dtrangpreßstempels senkrecht bewegbar ist, daß der Strangpreßstempel einen Hauptkörper von größerem ,Durchmesser umfaßt, und daß dieser den größeren Durchmesser aufweisende Hauptkörper und das Abstandsorgan Flächen aufweisen, die aneinander angreifen können, wenn das Abstandsorgan gleichachsig mit dem Strangpreßstempel angeordnet ist ο
    3 ο Strangpresse nach Anspruch I1 gekennzei. c h n e t durch eine Unterstützung für eine Reinigungsscheibe und eine kantelscheibe, wobei die Unterstützung zusammen mit dem Behälter bewegbar ist, wobei die Unterstützung in eine erste Stellung in Fluchtung toit dem Kanal des Behälters bzwo in eine zweite stellung unterhalb des am tiefsten liegenden i'eils des Behälters gebracht werden kann, und wobei die Unterstützung für die Reinigungsscheibe und die Mantelscheibe in unmittelbarer Nähe der von dem ortsfesten Stempel abgewandten Seite des Behälters angeordnet ist.
    4·« Strangpresse nach Anspruch 3» /gekennzeichnet duroüa ortsfeste Mittel zum Unterstützen eines Stempels, wobei dies© J^ttel einen durchgehenden Kanal aufweisen, der gleichachsig mit dem Kanal des ortsfesten Stempels und dem Kanal des Behälters angeordnet ist, wobei der ortsfeste Stempel gegenüber den Mitteln zum Unterstützen des ortsfesten Stempels zwi- · sehen einer stellung in Fluchtung mit dem Kanal des Behälters und einer Stellung außer Fluchtung mit dem Kanal des Behälters bewegbar ist, wobei ein Gehäuse für eine I&nigungsscheibe vorgesehen ist, wobei dieses Gehäuse fest mit dem ortsfesten Stempel
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    verbunden und zusammen mit diesem bewegbar ist, und wobei das Gehäuse für die Reinigungsscheibe gleichachsig mit dem Kanal der Haltemittel für den ortsfesten »Stempel angeordnet ist und diesen Kanal verschließt, wenn sich der ortsfeste Stempel in der zuletzt erwähnten Stellung außer axialer Fluchtuhg mit dem Kanal des Behälters befindet< >
    5. Strangpresse nach Anspruch 3» .gekennzeichnet durch eine Mantelscheibe, deren Außendurchmesser etwas !deiner ist als der Innendurchmesser des Kanals des Behälters, wobei die Mantelscheibe ringförmig ausgebildet und ihr Innendurchmesser so gewählt istt daß sie das Werkzeug umschließt, und wobei die Mantelscheibe durch die unterstützung für die Reinigungsscheibe und die Mantelscheibe in axiale Fluchtung mit dem Behälter gebracht werden kann.
    6. Strangpresse nachAnspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß der Außendurchmesser des ortsfesten Stempels etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der Mantelscheibe.
    7. Strangpresse nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Strangpreßstempels angeordneten Lochstempel, einen gleichachsig mit dem Lochstempel angeordneten und sich durch das arbeitende Ende des Strangpreßstempels erstreckenden Scherstift, dessen freies Ende mit defefcrbeitenden Ende des Strangpreßstempels fluchtet, wenn sich der Scherstift in einer ersten Stellung befindet, wobei der Lochstempel eine erste Stellung einnimmt, wobei der Scherstift eine zweite Stellung einnehmen kann, in der der sich nach
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    vorn über das arbeitende Ende des Str.angpreßstempels hinaus erstreckt, wenn der Lochstempel in Richtung auf den ortsfesten Stempel in eine zweite Stellung gebracht worden ist, wobei der Durchmesser des Scherstiftes etwas kleiner ist als der Durchmesser der öffnung des Werkzeugs, wobei der Lochstempel mit dem Scherstift mechanisch verbunden ist, wenn er sich aus seiner ersten in seine zweite Stellung bewegt., wobei Mittel vorgesehen sind, um den Lochstempel aus der zweiten Stellung in die erste Stellung zurückzuführen, und wobei der Scher— stift in seiner zweiten Stellung verbleibt, wenn der Loch- stempel durch die zuletzt erwähnten Mittel in die erste Stellung zurückgeführt wird.
    8. Strangpresse nach Anspruch 71 gekennzeich— net durch eine Reinigungsscheibe, derenAußendurchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des Kanals des Behälters, wobei die Reinigungsscheibe durch die Unterstützung für die Reinigungsscheibe und die Mantelscheibe gleichachsig mit dem Kanal des Behälters unterstützt wird, nachdem der Scherstift? in die zweite Stellung gebracht worden ist.
    9· Strangpresse nach -"-nspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Strangpreßwerkzeug mehrere Werkzeugeinsätze umfaßt, die die Herstellung mehrerer Drähte im Wege des Strangpressens ermöglichen, und daß der Innendurchmesser der Mantelscheibe so gewählt ist, daß die Mantelscheibe die verschiedenen Werkzeugeinsätze umschließt«
    10. Verfahren zum Strangpressen von Metall, dadurch gekennzeichnet , daß ein Strangpreßstempel in einem
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    Abstand von einem ortsfesten Stempel und gleichachsig mit letzterem vorgesehen wird, daß der ortsfeste Stempel in einen Behälter eingeführt wird, der län^s der Mittelachse des Strangpreßstempels bewegt werden kann, daß ein Knüppel zwischen dem Strangt>reßstempel und dem ortsfesten Stenpel angeordnet wird, daß der"Strangpreßstempel so bewegt wirdK daß der Knüppel zwischen dem ortsfesten Simpel und dem btraagpreßstempel festgehalten wird, daß der Behälter in Dichtung auf den Strangpreßstempel bewegt wird, bis der Knüppel in den Behälter eingeführt worden ist, daß der Strangpreßstempel mit dem Behälter mechanisch gekuppelt wird, daß der Strangpreßstempel in .Richtung auf den ortsfesten Stempel bewegt wird, damit das Material des Knüppels auf indirektem »liege durch ein Strangpreßwerkzeug und einen Kanal in dem ortsfesten Stempel ausgepreßt wird, daß ein Scherstift unter Kraftaufwand durch eine Bohrung des Strangpreßstempels vorgeschoben wird, um das ausgepreßte Material an dem Strangpreßwerkzeug abzuscheren, daß die mechanische Kupplung zwischen dem Strangpreßstempel und dem Behälter gelöst wird, daß der Strangpreßstempel in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, daß der Behälter in eine Stellung gebracht wird, in der er gleichachsig mit dem Strangpreßstempel und in einem Abstand von dem ortsfesten Stempel angeordnet ist, daß der ortsfeste Stempel so bewegt wird, daß er nicht mehr in axialer Fluchtung rnit dem Strangpreßstempel und dem Behälters teht, und daß der Strangpreßstempel nach vorn bewegt wird» um aus dem Behälter das darin vorhandene Abfallmaterial zu entfernen.
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet, daß eine Mantelscheibe zwischen dem Knüppel
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    und dem Strangpreßserkzeug angeordnet wird, wobei der Innendurchmesser der Mantelscheibe so gewählt ist, daß die Mantelscheibe das Strangpreßwerkzeug umschließt, und wobei der Außen— durchmesser der Mantelscheibe kleiner ist als der Durchmesser des Hanais des Behälters, wobei dieser Vorgang gleichzeitig mit dem Arbeitsschritt durchgeführt wird, mittels dessen ein Knüppel zwischen dem Strangpreßstempel und dem ortsfesten Stempel angeordnet wird» . .
    12» Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine Reinigungsscheibe, deren -^-ußendurchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des Kanals des Behälters zwischen dem Behälter und dem Strangpreßstempel angeordnet wird, nachdem die mechanische Verbindung zwischen dem Strangpreßstempel und dem Behälter gelöst worden ist, und daß ein Reinigungs- bzw. Aufnahmegehäuse mit einem geschlossenen ■^nde in axialer Fluchtung mit dem Strangpreßstempel auf der von letzterem abgewandten Seite des Behälters angeordnet wird, während sich der ortsfeste Stempel nicht in axialer Fluchtung mit dem ötrangpreßstempel und dem Behälter befindet, daß ferner der Strangpreßstempel nach vorn bewegt wird, um das in dem Behalter vorhandene Abfallmaterial zu entfernen, wobei das Abfallmaterial in das Aufnahmegehäuse hineingedrückt wird, und daß der Behälter, der Strangpreßstempel und der ortsfeste Stempel in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt werden, während das in dem Aufnahmegehäuse gesammelte Abfallmaterial entfernt wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Maßnahmen, um den Strangpreßstempel mit dem Behälter mechanisch zu kuppeln, Maßnahmen umfaßt, um
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    ein umgekehrt U-förmiges Abstandsorgan oberhalb des zum Strangpressen dienenden Teils des Strangpreßstempels anzuordnen, und um das umgekehrt U-förmige Abstandsorgan so nach unten zu bewegen, daß es den zum Strangpressen dienendenAbschnitt übergreift und gleichachsig mit einem verdickten Hauptabschnitt des fcJtrangpreßstempels und dem Behälter angeordnet wird, um eine starre Verbindung zwischen dem verdickten Hauptabsdhnitt des Strangpreßstempels und dem Behälter zu bilden, und daß die Abwärtsbewegung des umgekehrt U-förmigen Abstandsorgans nach dem Arbeitsschritt bewirkt wird, mittels dessen der Strangpreßstempel so bewegt wird, daß der Knüppel zwischen dem Strangpreßstempel und. dem ortsfesten Stempel festgehalten wird·
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