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Hintergrund
der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft eine Düse zur Verwendung
für Innenhochdruckumformen,
z. B. eines Rahmens eines Kraftfahrzeugs, und eine Vorrichtung zum
Innenhochdruckumformen sowie ein Verfahren zum Innenhochdruckumformen,
die eine solche Düse
verwenden.
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Bisher wurden ein Rahmen oder dergleichen eines
Kraftfahrzeugs hauptsächlich
mittels einer Vorrichtung zum Innenhochdruckumformen hergestellt. Die
Vorrichtung zum Innenhochdruckumformen beihaltet üblicherweise
obere und untere Gießformen, die
auf einer Basis befestigt sind, und Düsen zum Innenhochdruckumformen,
die an Hydraulikzylindern befestigt sind. Beim Innenhochdruckumformen
mit einer solchen Innenhochdruck-Umformvorrichtung werden die Spitzendabschnitte
der Innenhochdruck-Umformdüsen
jeweils in die gegenüberliegenden
Endabschnitte eines Rohrs (Ausgangsmaterial), das zwischen den oberen
und unteren Gießformen angeordnet
ist, unter Druck der Hydraulikzylinder eingesetzt. Dann wird komprimiertes
Fluid durch die Düsen
in das Rohr zugeführt,
so dass das Rohr in ein Produkt mit gewünschter Form geformt wird.
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Jedoch traten Schwierigkeiten auf
bei der oben genannten früheren
Technik. Das heißt,
da jede Innenhochdruck-Umformdüse
normalerweise einen kreisförmigen
Querschnitt hat, weist das geformte Produkt oder Halbprodukt nach
dem Innenhochdruckumformen einen Überschussabschnitt auf, zusätzlich zum
Produktabschnitt, der einem tatsächlichen
Produkt, wie dem Kraftfahrzeugrahmen, entspricht. Der Überschussabschnitt
ist ein Abschnitt, in den die Düse
eingepasst wurde. Das tatsächliche Produkt
hat im Allgemeinen einen nicht-kreisförmigen Quer schnitt wie z. B.
einen rechteckigen Querschnitt, und deshalb ist der obige Überschussabschnitt
nicht notwendig für
das tatsächliche
Produkt. Deshalb ist es nötig,
den Überschussabschnitt
zu entfernen, so dass der Überschussabschnitt
nutzlos ist. Dies ist nicht wünschenswert,
um Produktionskosten für
das tatsächliche
Produkt zu verringern.
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Das Dokument US-A-S 815 901 offenbart eine
Düse zum
Innenhochdruckumformen, durch welche komprimiertes Fluid in ein
Rohr zugeführt wird,
das innerhalb einer Gießform
liegt, wobei die Düse
einen Basisabschnitt und einen Einpassabschnitt, der mit dem Basisabschnitt
verbunden ist und in einen Endabschnitt des Rohrs einsetzbar ist,
um in das Rohr eingepasst zu werden, umfasst, wobei der Einpassabschnitt
eine Öffnung
aufweist, durch welche das komprimierte Fluid ausgegeben wird, um dem
Rohr zugeführt
zu werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine verbesserte Düse
zum Innenhochdruckumformen, eine Vorrichtung zum Innenhochdruckumformen
und ein Verfahren zum Innenhochdruckumformen vorzusehen, die wirksam
die Nachteile, die bei herkömmlichen
und früheren
Techniken der Innenhochdruck-Umformdüsen auftraten, überwinden.
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Gemäß der Erfindung, wird diese
Aufgabe gelöst
durch die Kombination der Merkmale der Ansprüche 1, 2, 6 bzw. 8. Die Unteransprüche enthalten weitere
bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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In den Zeichnungen bezeichnen die
gleichen Bezugsziffern gleiche Teile und Bestandteile in allen Figuren:
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Innenhochdruckumformen,
das eine Innenhochdruck-Umformdüse gemäß einer
früheren
Technik verwendet;
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2A ist
eine teilweise, perspektivische Ansicht der Düse aus 1;
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2B ist
eine teilweise Vorderansicht der Düse aus 1;
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3A ist
eine teilweise, perspektivische Ansicht eines geformten Produkts,
das mit der Vorrichtung zum Innenhochdruckumformen gemäß 1 hergestellt wurde;
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3B ist
eine teilweise Vorderansicht des geformten Produkts aus 3A;
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3C ist
eine teilweise, perspektivische Ansicht eines tatsächlichen
Produkts, hergestellt durch das geformte Produkt (Halbprodukt) aus 3A;
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4 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Innenhochdruckumformen,
das eine Innenhochdruck-Umformdüse gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet;
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5 ist
eine teilweise, perspektivische Ansicht eines Beispiels der Düse aus 4;
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6 ist
eine teilweise, perspektivische Ansicht eines geformten Produkts,
hergestellt mit der Vorrichtung zum Innenhochdruckumformen gemäß 4, unter Verwendung der
Düse aus 5;
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7 ist
eine teilweise, perspektivische Ansicht eines anderen Beispiels
der Düse;
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8 ist
eine teilweise, perspektivische Ansicht eines ersten Beispiels der
Düse gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
eine Querschnittsansicht eines Rohrs, das einem vorbereitenden Formen
unterworfen wurde und einem Innenhochdruckumformen unterworfen werden
wird, in Verbindung mit der Düse aus 8;
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10 ist
eine teilweise, perspektivische Ansicht eines zweiten Beispiels
der Düse
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 ist
eine Querschnittsansicht eines Rohrs, das einem vorbereitenden Formen
unterworfen wurde und einem Innenhochdruckumformen unterworfen werden
wird, in Verbindung mit der Düse aus 10;
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12 ist
eine teilweise, perspektivische Ansicht eines dritten Beispiels
der Düse
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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13 ist
eine teilweise, perspektivische Ansicht eines vierten Beispiels
der Düse
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Um das Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu erleichtern, wird kurz Bezug genommen auf eine Vorrichtung 1 zum
Innenhochdruckumformen nach einer früheren Technik, dargestellt
in 1 bis 3C. Bezugnehmend auf 1 beinhaltet die Innenhochdruck-Umformvorrichtung 1 eine
Basis 2, an der obere und untere Gießformen 3, 4 befestigt
sind. Hydraulische Zylinder 5, 5 sind in der Innenhochdruck-Umformvorrichtung 1 enthalten
und sind jeweils an ihrem Spitzendabschnitt mit Innenhochdruck-Umformdüsen 6, 6 ausgestattet.
Die Innenhochdruck-Umformvorrichtung 1 wird verwendet,
um eine geformtes Produkt 14, wie z. B. einen Rahmen eines
Kraftfahrzeugs, herzustellen.
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Die Innenhochdruck-Umformvorrichtung 1 stellt
das geformte Produkt wie folgt her: Als erstes wird ein Rohr (Ausgangsmaterial)
zwischen den oberen und unteren Gießformen 3, 4 platziert,
so wie es ist oder nachdem es einem vorbereitenden Formen, wie z.
B. Biegen oder Quetschen, unterworfen wurde. Nachfolgend werden
die Spitzendabschnitte der Innenhochdruck-Umformdüsen 6, 6 jeweils
in die gegenüberliegenden
Endabschnitte des Rohrs 7 eingesetzt, und dann von den
Hydraulikzylindern 5, 5 gedrückt, um fest in die gegenüberliegenden
Endabschnitte des Rohrs 7 eingepasst zu werden. Danach
werden die Düsen 6, 6 mit
Hilfe der Hydraulikzylinder 5, 5 jeweils weiter
in einen Hohlraum gestoßen,
der zwischen den oberen und unteren Gießformen 3, 4 ausgebildet
ist. Dann wird komprimiertes Fluid 8, das von einem Hydrauliksystem
(nicht gezeigt) zugeführt
wird, von den Spitzenden der Düsen 6, 6 ausgegeben,
wodurch das ausgegebene komprimierte Fluid 8 unter Druck
in das Rohr 7 eingebracht wird. Dadurch wird das Innenhochdruckumformen von
innerhalb des Rohrs 7 erreicht, wodurch das gewünschte geformte
Produkt 14 erhalten wird.
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Die Innenhochdruck-Umformdüse 6 ist
in 2A und 2B gezeigt. Die Düse 6 ist
am Spitzende des Hydraulikzylinders 5 befestigt, so dass
sie durch die Betätigung
des Hydraulikzylinders 5 axial beweglich ist. Die Düse 6 beinhaltet
einen länglichen
Basisabschnitt 11, der mit dem Hydraulikzylinder 5 verbunden
ist und einen im Allgemeinen kreisförmigen Querschnitt hat. Ein
Einpassabschnitt 12 ist einstückig am Spitzende des Basisabschnitts 11 ausgebildet
und beinhaltet einen Basisbereich 12a und einen Spitzendabschnitt 12b.
Der Basisbereich 12a und der Spitzendbereich 12b des
Einpassabschnitts 12 haben einen im Allgemeinen kreisförmigen Querschnitt.
Der Spitzendbereich 12b hat die Form eines Kegelstumpfs
und ist an seinem Spitzende mit einer Öffnung 13 versehen,
durch welche das komprimierte Fluid ausgegeben wird, um in das Rohr 7 während des
Innenhochdruckumformens zugeführt
zu werden.
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Somit hat die Innenhochdruck-Umformdüse 6A einen
kreisförmigen
Querschnitt. Dies ist der Fall, da ein zylindrisches Rohr mit einem
kreisförmigen Querschnitt
normalerweise als das Rohr (Ausgangsmaterial) 7 verwendet
wird, wobei die Düse 6 vorzugsweise
einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist, um eine gute Abdichtung zwischen dem Rohr 7 und der
Düse 6 zu
erhalten. Als Ergebnis, wie in 3A und 3B gezeigt, weist das geformte
Produkt oder Halbprodukt 14 nach dem Innenhochdruckumformen einen Überschussabschnitt 15 auf,
zusätzlich
zu einem Produktabschnitt 16, der einem tatsächlichen Produkt
entspricht, gezeigt in 3C.
Es ist verständlich,
dass der Überschussabschnitt 15 ein
Abschnitt ist, in den die Düse 6A eingepasst
war, während
der Produktabschnitt 16 als das tatsächliche Produkt, wie z. B.
der Kraftfahrzeugrahmen, verwendet werden soll. Zusätzlich ist
es im Falle des Ausführens
des oben genannten vorbereitenden Formens des Rohrs (Ausgangsmaterial)
erforderlich, einen Arbeitsschritt für das vorbereitende Formen
auszuführen,
wobei zuvor der Abschnitt, in den die Düse 6 eingepasst ist,
berücksichtigt
wird. Der Überschussabschnitt 14 wird
deshalb unausweichlich ausgebildet.
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Jedoch hat das tatsächliche
Produkt 16, das aus dem Rohr 7 geformt wird, normalerweise
einen nicht-kreisförmigen
Querschnitt, wie z. B. einen rechteckigen Querschnitt, und deshalb
ist der obige Überschussabschnitt 14 unnötig für das in 3C gezeigte tatsächliche
Produkt 16. Dementsprechend ist es erforderlich, den Überschussabschnitt 15 zu entfernen,
so dass der Überschussabschnitt 15 nutzlos
ist. Dies ist nicht wünschenswert,
um Produktionskosten für
das tatsächliche
Produkt 16 zu senken.
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Im Hinblick auf die obige Beschreibung
der Vorrichtung zum Innenhochdruckformen nach der früheren Technik
wird nun Bezug genommen auf 4 bis 13, und insbesondere auf 4, in der ein Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Innenhochdruckumformen gemäß der vorliegenden Erfindung
durch das Bezugszeichen 21 gekennzeichnet ist. Die Innenhochdruck-Umformvorrichtung 21 umfasst
eine Basis 22, auf der obere und untere Gießformen 23, 24 befestigt
sind. Hydraulische Zylinder 25, 25 sind in der
Innenhochdruck-Umformvorrichtung 21 enthalten. Die Hydraulikzylinder 25, 25 sind jeweils
an ihrem Spitzendabschnitt mit Innenhochdruck-Umformdüsen 26, 26 versehen.
Die Vorrichtung zum Innenhochdruckumformen dieses Ausführungsbeispiels
wird verwendet, um ein geformtes Produkt, wie z. B. ein Rahmen eines
Kraftfahrzeugs, herzustellen.
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Die Innenhochdruck-Umformvorrichtung 21 stellt
das geformte Produkt wie folgt her: Als erstes wird ein Rohr (Ausgangsmaterial) 27 zwischen
den oberen und unteren Gießformen 23, 24 platziert,
so wie es ist oder nachdem es einem vorbereitenden Formen, wie z.
B. Biegen oder Quetschen, unterworfen wurde. Nachfolgend werden
die Spitzendabschnitte der Innenhochdruck-Umformdüsen 26, 26,
jeweils in die gegenüberliegenden
Endab schnitte des Rohrs 27 eingesetzt. Dann werden die
Spitzendabschnitte der Innenhochdruck-Umformdüsen 26, 26 von
den Hydraulikzylindern 25, 25 gedrückt, um fest
in die gegenüberliegenden
Endabschnitte des Rohrs 27 eingepasst zu werden. Danach
werden die Düsen 26, 26 mit
Hilfe der Hydraulikzylinder 25, 25 jeweils weiter
in einen Hohlraum gestoßen,
der zwischen den oberen und unteren Gießformen 23, 24 ausgebildet
ist. Dann wird komprimiertes Fluid 28, das von einem Hydrauliksystem
(nicht gezeigt) zugeführt
wird, von den Spitzenden der Düsen 26, 26 ausgegeben,
wodurch das ausgegebene komprimierte Fluid 28 unter Druck
in das Rohr 27 eingebracht wird. Dadurch wird das Innenhochdruckumformen
am Rohr 27 von innerhalb des Rohrs 27 erreicht,
wodurch ein gewünschte
geformtes Produkt erhalten wird, z. B. ein in 6 gezeigtes M (wie z. B. der Kraftfahrzeugrahmen).
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Ein Beispiel der Düse 26 zum
Innenhochdruckumformen ist in 5 gezeigt.
Die Düse 26 ist am
Spitzende des Hydraulikzylinders 25 befestigt, so dass
sie durch die Betätigung
des Hydraulikzylinders 25 axial beweglich ist. Die Düse 26 beinhaltet
einen länglichen
Basisabschnitt 31, der mit dem Hydraulikzylinder 25 verbunden
ist und einen im Allgemeinen rechteckigen Querschnitt (definiert
durch das Profil oder den Außenumfang)
in einer gedachten Ebene senkrecht zur Achse der Düse 26 hat.
Ein Einpassabschnitt 32 ist einstückig am Spitzende des Basisabschnitts 31 ausgebildet
und beinhaltet einen Basisbereich 32a, der direkt mit dem
Spitzende des Basisabschnitts 31 verbunden ist. Der Einpassabschnitt 32 umfasst
ferner einen Spitzendabschnitt 32b, der einstückig auf
dem Spitzende des Basisbereichs 32a ausgebildet ist. Der
Basisbereich 32a und der Spitzendbereich 32b des
Einpassabschnitts 32 sind co-axial zum Basisabschnitt 31 und
haben einen im Allgemeinen rechteckigen Querschnitt (definiert durch
das Profil oder den Außenumfang)
in einer gedachten Ebene senkrecht zur Achse der Düsen 26. Der
Spitzendbereich 32b umfasst einen Ba sisteil P1 aus
einem im Allgemeinen rechteckigen Parallelepipedon, wobei der Teil P1 direkt
mit dem Basisbereich 32a verbunden ist. Ein Spitzteil P2 ist
einstückig
mit dem Basisteil P1 und in der Form eines Pyramidenstumpfes
ausgebildet, wobei sein Querschnittsbereich (definiert durch das
Profil) allmählich
zu seinem Spitzende hin abnimmt. Mit anderen Worten ist der Spitzendbereich 32b im
Allgemeinen keilförmig
ausgebildet, so dass die Düse 26 leicht
in das Rohr 27 eingesetzt werden kann. Der Spitzendbereich 32b ist an
seinem Spitzende mit einer Öffnung 33 versehen, durch
welche das komprimierte Fluid 28 ausgegeben wird, um in
das Rohr 37 während
des Innenhochdruckumformens des Rohrs 37 zugeführt zu werden.
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Somit hat die Düse 26 den rechteckigen Querschnitt.
Dies soll die Bildung des in 3A und 3B gezeigten Überschussabschnitts
(14) verhindern, wobei der Überschussabschnitt unvermeidlich
gebildet wird während
der Herstellung gemäß der früheren Technik,
bei der die Düse
(6) in den Überschussabschnitt
eingesetzt wird, da das Produkt, im Allgemeinen, einen nichtkreisförmigen Querschnitt
wie einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Mit anderen Worten
wird durch Ausbilden des Querschnitts der Düse 26 in der rechteckigen
Form, d. h. einer Form ähnlich
der Querschnittsform des Produkts, vermieden, dass der Überschussabschnitt
(14) gebildet wird, wodurch ein nutzloser Teil des Rohrs 27 verringert
wird. Dementsprechend kann aufgrund der Düse 26 mit dem im Allgemeinen
rechteckigen Querschnitt das geformte Produkt die in 6 gezeigte Form aufweisen.
Das geformte Produkt in 6 beinhaltet
einen Hauptabschnitt M1 und einen Endabschnitt M2, wobei
der Querschnitt im Allgemeinen rechteckig ist über den gesamten Hauptbereich
und Endbereich M1, M2. Zusätzlich kann im Falle eines
Ausführens des
oben erwähnten
vorbereitenden Formens des Rohrs (des Ausgangsmaterials) ein Arbeitsschritt
für das
vorbereitende Formen ausgeführt
werden, ohne zuvor einen Abschnitt, in den die Düse 26 eingepasst ist,
zu berücksichtigen.
Deshalb wird der Überschussabschnitt
(14) nicht gebildet, während
eine wirksame Funktion für
das vorbereitende Formen realisiert wird.
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7 zeigt
ein weiteres Beispiel der Düse 26 zum
Innenhochdruckumformen, die ähnlich
dem ersten Beispiel aus 5 ist,
mit der folgenden Ausnahme: Das spitze Ende des Spitzendbereichs 32b ist
in einer Keilform ausgebildet, so dass eine sich in Seitenrichtung
erstreckende Kante E gebildet wird. Die Kante E ist
mit einem Ausgabeloch 34 versehen, durch welches das komprimierte
Fluid ausgegeben wird, um in das Rohr 37 während des
Innenhochdruckumformens des Rohres 37 eingebracht zu werden.
Während
das einzelne Ausgabeloch 34 gezeigt wurde und in Verbindung
mit diesem Beispiel beschrieben wurde, ist es verständlich,
dass eine Vielzahl von Ausgabelöchern 34 an
der sich in Seitenrichtung erstreckenden Kante E ausgebildet sein kann.
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8 zeigt
ein erstes Beispiel der Düse 26 zum
Innenhochdruckumformen gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche ähnlich
ist zum in 5 dargestellten
ersten Beispiel, mit der folgenden Ausnahme: Der Spitzendbereich 32b des
Einpassabschnitts 32 der Düse 26 weist obere
und untere verjüngte
Oberflächen S1, S2 auf,
in denen jeweils Vertiefungen 35, 35 ausgebildet
sind. Jede Vertiefung 35 ist an einem zentralen Teil der
verjüngten
Oberfläche S1, S2 ausgebildet
und erstreckt sich im Allgemeinen in der Axialrichtung der Düse 26 in
einer solchen Weise, dass sie das spitze Ende des Spitzendbereichs 32b erreicht.
In diesem Beispiel ist der Spitzendbereich 32b an seinem
spitzen Ende mit zwei Ausgabelöchern 36 versehen,
durch welche das komprimierte Fluid 28 ausgegeben wird,
um in das Rohr 37 während
des Innenhochdruckumformens des Rohrs 37 eingebracht zu
werden. Die beiden Ausgabelöcher 36, 36 liegen
seitlich außerhalb
der Vertiefung 35.
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Die Vertiefungen 35, 35 sind
aus Gründen vorgesehen,
die nachfolgend dargelegt sind. Das heißt, in dem Falle des Ausführens des
oben erwähnten
vorbereitenden Formens, insbesondere Quetschen des Rohrs 27,
wird das Rohr 27 in eine Form mit einem in 9 gezeigten Querschnitt verformt, in der
obere und untere axiale Mittelteile des Rohrs 27 einander
annähern.
Sogar in einem solchen Fall kann die Düse 26 problemlos in
das so deformierte Rohr 27 eingesetzt werden, aufgrund
der Vertiefungen 35, 35, vor dem am Rohr 27 auszuführenden
Innenhochdruckumformen. Es ist klar, dass eine der Vertiefungen 35, 35 weggelassen
werden kann.
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10 zeigt
ein zweites Beispiel der Düse 26 zum
Innenhochdruckumformen gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche ähnlich
dem in 8 gezeigten dritten
Ausführungsbeispiel
ist, mit der folgenden Ausnahme: Der Spitzendbereich 32b des Einpassabschnitts 32 der
Düse 26 ist
mit einem Ausschnitt 37 ausgebildet, der von der oberen
zur unteren verjüngten
Oberfläche S1, S2 reicht.
Der Ausschnitt 37 ist an einem zentralen Teil des Spitzendbereichs 32b ausgebildet
und erstreckt sich im Allgemeinen in der Axialrichtung der Düse 26 von
dem spitzen Ende des Spitzteils P1 zu dem Basisteil P2 des
Spitzendbereichs 32b. Mit anderen Worten ist der Spitzendbereich 32b dieses
Beispiels in eine solche Form ausgebildet, bei der zwei sich in
Axialrichtung erstreckende Vorsprünge R, P auf
den gegenüberliegenden
Seiten des Ausschnitts 37 übrig bleiben, wobei jeder Vorsprung R im
Allgemeinen die Form eines Pyramidenstumpfes hat.
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Der Ausschnitt 37 ist aus
Gründen
vorgesehen, die nachfolgend dargelegt werden. Das heißt, in dem
Falle des Ausführens
des oben erwähnten
Quetschens des Rohrs 27 als ein vorbereitendes Formen wird
das Rohr 27 in eine Form mit einem in 11 gezeigten Querschnitt verformt, in
der obere und untere axiale Mittelteile des Rohrs 27 einander
berühren.
Sogar in einem solchen Fall kann die Düse 26 problemlos in
das so deformierte Rohr 27 eingesetzt werden, aufgrund
der Ausschnitte 37, vor dem am Rohr 27 auszuführenden
Innenhochdruckumformen.
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12 zeigt
ein drittes Beispiel der Düse 26 zum
Innenhochdruckumformen gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche ähnlich
dem in 9 gezeigten vierten
Beispiel ist, mit der folgenden Ausnahme: Der Spitzendbereich 32b des
Einpassabschnitts 32 der Düse 26 ist mit dem
Ausschnitt 37 ausgebildet, wobei zwei sich in Axialrichtung
erstreckende Vorsprünge R, R übrig bleiben,
von denen jeder im Allgemeinen die Form einer Pyramide hat an Stelle
der Form des Pyramidenstumpfes im vierten Beispiel. In diesem Beispiel
ist ein Ausgabeloch 38 am Boden des Ausschnitts 37 ausgebildet,
so dass er sich um Basisteil P1 des Spitzendbereichs 32b öffnet. Das
komprimierte Fluid wird durch das Ausgabeloch 38 ausgegeben,
um so in das Rohr 37 während des
Innenhochdruckumformens des Rohrs 37 eingebracht zu werden.
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13 zeigt
ein viertes Beispiel der Düse 26 zum
Innenhochdruckumformen gemäß der vorliegenden
Erfindung, die ähnlich
ist zum in 12 gezeigten
fünften
Beispiel, mit der folgenden Ausnahme: Zwei sich in Axialrichtung
erstreckende Vorsprünge R, R sind
einstückig
mit dem Basisbereich 32a des Einpassabschnitts 32 ausgebildet.
Jeder Vorsprung R hat im Allgemeinen die Form eines Kegels,
bei dem der Vorsprung R in Richtung des spitzen Endes der
Düse 26 verjüngt ist.
In diesem Beispiel ist ein Ausgabeloch 39 zwischen den
zwei Vorsprüngen R, R ausgebildet,
so dass diese zum Basisbereich 32a des Einpassabschnitts 32 geöffnet sind. Das
komprimierte Fluid 28 wird durch das Ausgabeloch 39 ausgegeben,
um so in das Rohr 37 während des
Innenhochdruckumformens des Rohrs 37 eingebracht zu werden.
Es ist verständlich,
dass die Vorsprünge R, R dieses
Beispiels ähnlich
funktionieren wie die Vorsprünge P, P im
vierten und fünften
Beispiel in 10 und 12, so dass die Düse 26 einfach in
das Rohr 27 eingesetzt werden kann, auch in dem Fall, dass
das Rohr 27, wie in 9 und 11 gezeigt, verformt ist.
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Wie aus Obigem verständlich ist,
weist die Düse 26 gemäß der vorliegenden
Erfindung den Einpassabschnitt 32 auf, dessen Querschnitt
im Allgemeinen rechteckig ist oder in einer Form, die ähnlich dem
Querschnitt des Produkts nach dem Innenhochdruckumformen ist. Dies
kann die Bildung des Überschussabschnitts
(14) des Halbprodukts wie bei der früheren Technik, bei der die
Düse mit
dem kreisförmigen
Querschnitt verwendet wurde, vermeiden oder stark verringern. Deshalb
kann der nutzlose (Überschuss-)Abschnitt
des Rohrs (Ausgangsmaterial) reduziert werden, was zu einer Verringerung
der Produktionskosten beiträgt.
Zusätzlich
wird durch die Weglassung oder starke Verringerung der Bildung des Überschussabschnitts
erreicht, dass die Vorrichtung zum Innenhochdruckumformen selbst
klein ist, wodurch Kosten für
die Herstellung der Gießformen verringert
werden. Außerdem
wirkt aufgrund der Weglassung oder starken Verringerung der Bildung des Überschussabschnitts
eine Kraft zum Hineinstoßen
der Düse
in das Rohr mittels der Hydraulikzylinder direkt auf einen Teil
(der mit Innenhochdruck umgeformt werden soll) des Rohrs, und deshalb
kann die Stoßkraft
oder die Entfernung der Düse
in das Rohr verringert werden.
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Während
die Düsen
zum Innenhochdruckformen als Beispiele gezeigt und beschrieben wurden, ist
es klar, dass die Düsen
nicht auf die Beispiele beschränkt
sind. Zum Beispiel kann im Falle der in 5 gezeigten Düse die Öffnung 33 durch eine Vielzahl
von Ausgabelöchern
ersetzt werden. Im Falle der in 7 gezeigten
Düse kann
das Ausgabeloch 34 durch eine Vielzahl von Ausgabelöchern 34 ersetzt
werden. Im Falle der in 13 gezeigten Düse kann
das Ausgabeloch 39 durch zwei Aus gabelöcher ersetzt werden, die jeweils
an den spitzen Enden der kegelförmigen
Vorsprünge R, R ausgebildet sind.
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Obwohl die Erfindung oben unter Bezugnahme
auf bestimmte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Modifikationen und Änderungen
der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
werden sich den Fachleuten erschließen an Hand der obigen Lehre.
Der Umfang der Erfindung wird durch die nachfolgenden Ansprüche definiert.