DE2715665A1 - Verfahren und maschine zur herstellung von nieten und dergleichen - Google Patents

Verfahren und maschine zur herstellung von nieten und dergleichen

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DE2715665A1 DE19772715665 DE2715665A DE2715665A1 DE 2715665 A1 DE2715665 A1 DE 2715665A1 DE 19772715665 DE19772715665 DE 19772715665 DE 2715665 A DE2715665 A DE 2715665A DE 2715665 A1 DE2715665 A1 DE 2715665A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/58Making machine elements rivets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung
  • von Nieten und dergleichen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Nieten und ähnlich geformten Fertigteilen.
  • Bei der Anfertigung von solchen Gegenständen wie Voll- und Hohlnieten, Schrauben, Bolzen und dergleichen wird zunächst ein zylindrischer Rohling gewonnen, gewöhnlich durch Abtrennen einer Länge von einem draht- oder stabförmigen Profilmaterial, und dieser dann aufeinanderfolgenden Formgebungs- oder mechanischen Bearbeitungsoperationen unterzogen, bis die gewunschte Endform erhalten ist. Die hierbei gebräuchlichen Maschinen enthalten eine Transportvorrichtung, die mehrere Halter für die einzelnen Rohlinge aufweist und jeden Rohling fortschreitend einer Reihe von Bearbeitungsstationen zuführt, in denen Werkzeuge angeordnet sind, die die Arbeitsgänge an jedem Rohling ausführen. Diese in Abständen angeordneten Stationen decken sich mit der Bewegungsbahn der Rohlinghalter, derart, daß jeder Halter und damit jeder der Rohlinge sämtlichen Bearbeitungsstationen zugeführt wird.
  • Die Transportvorrichtung stoppt oder verweilt an jeder Station für eine Zeit, die notwendig ist, um alle Arbeitsgänge durchzuführen, bevor die Fortschaltung oder der Bewegungsschritt zur nächsten Bearbeitungsstation erfolgt. Nachdem der erste Rohling in dieser Weise fertig bearbeitet und aus dem Halter ausgeworfen ist, von dem er durch die sukzessiven Bearbeitungsstationen transportiert wurde, wird in jeder folgenden Verweilperiode der Transportvorrichtung ein Rohling fertiggeformt und das anfallende Fertigteil ausgeworfen.
  • Die einzelnen Arbeitsgänge, die zur Formgebung in den betreffenden Stationen durchgeführt werden, sind je nach dem herzustellenden Gegenstand verschieden. Doch erfordert die Herstellung von mit Kopf versehenen Gegenständen der angegebenen Art ge ähnlich das Zuschneiden und/oder Einbringen eines Rohlings in einen Halter in einer ersten Station, das Festlegen der axialen Lage des Rohlings im Halter in einer zweiten Station durch Kraftausübung auf entgegengesetzte Enden des Rohlings und dadurch ein radiales Ausdehnen des Rohlings in Anlage mit dem Halter, die Formgebung des Kopfes und des Schaftes (so etwa bei der Formgebung von Rohrnieten), und zwar fortschreitend in aufeinander folgenden Stationen, wiederum durch Werkzeuge, die eine Kraft auf entgegengesetzte Enden des Rohlings ausüben, sowie Auswerfen des Fertigteils in der letzten Station. Der Rohlinghalter hat daher nicht nur die Aufgabe, einen Rohling durch die einzelnen Bearbeitungsstationen zu transportieren, sondern auch die Funktion einer Schaftmatrize, die die genaue äußere Gestalt des Schafts des Gegenstands bestimmt, zum Beispiel den Durchmesser und die relative Länge eines Nietschafts, der aus einem Rohling von vorbestimmter Größe hergestellt werden soll.
  • Wietfornmaschinen - ein Fachausdruck, der auf die Gattung Maschinen angewendet wird, die zur Fertigung von Schrauben, Bolzen und anderen derartigen Teilen ebenso wie von Nieten dienen - wie sie gegenwärtig für den Ausstoß von geformten Metallteilen mit hoher Geschwindigkeit gebräuchlich sind und nach dem obigen Prinzip arbeiten, können als Transportvorrichtung für die Rohlinge eine drehbare Teilscheibe benutzen, die axial zwischen an einem hin- und hergehenden Druckstößel angebrachten Matrizen für die Formung des Kopfes und an einem festen Bett oder Schuh gehaltenen Schaftstemneln oder -meisseln angeordnet ist. Die Rohlinghalter oder Schaftmatrizen sind gewöhnlich als an den Enden offene Bohrungen in der Teilscheibe oder als in die Teilscheibe fest eingesetzte Matrizen ausgebildet, derart, daß die im Druckstößel angebrachten Matrizen für das Formen des Kopfes und die im Bett oder Schuh angebrachten Schaftstempel an den entgegengesetzten Enden jedes Rohlings unter dem Stößeldruck zusammenwirkend angreifen können, während die Rohlinge in der Vergeilstellung der Teilscheibe durch diese in ihrer Lage gehalten werden. min Beispiel dieser Maschinengattung findet sich in der US-PS 2 786 217 vom 26. März 1957 auf den Namen Horace L. Johnson.
  • Obwohl diese Maschinen sich für einen Betrieb mit hoher Geschwindigkeit eignen, ist der maximale Ausstoß praktisch durch zwei Faktore begrenzt: erstens die Dauer der Verweilzeit der Transportvorrichtung oder der Teilscheibe, die zur Durchführung der längsten Einzeloperation erforderlich ist, und zweitens die Zeit, die benötigt wird, um nach Beendigung eines Arbeitsgangs oder Stößelhubs den Rohling von einer Bearbeitungsstation zur nächsten zu bewegen, in der er genau ausgerichtet und völlig stillgesetzt werden muß für den folgenden Stößelhub und den entsprechenden Arbeitsgang. Es steht fest, daß die längste Verweilzeit der Vorgang des Abschneidens eines Rohlings von genauer Länge und/oder das Einbringen eines solchen in jeden Halter oder jede Schaftmatrize der Teilscheibe in Anspruch nehmen. Um bei hohen Geschwindigkeiten das erforderliche Naß an Genauigkeit der Rohlingslänge zu erzielen, ist den Nietfornmaschinen ein Paar Schermatrizen zugeordnet, das synchron mit dem Druckstößel und der Teilscheibe angetrieben wird und vorzugsweise während der Zeit betätigt wird, in der die zu beschickende Schaftmatrize in die entsprechende Station weitergeschaltet wird, oder während der Verweilperioden des Revolverkopfes. Derartige Schervorrichtungen sind der vorervähnten US-PS 2 786 217 sowie der US-PS 3 800 348 vom 2. 4. 1974 auf den Namen des vorliegenden Erfinders zu entnehmen. Während Schervorrichtungen dieser Art dem Erfordernis der Genauigkeit der Rohlingslänge gerecht werden, sowie die für den Bestückungsvorgang benötigte Verweilzeit herabsetzen, machen sie die Maschine insgesamt hinsichtlich der Anzahl der zu steuernden bewegten Teile komplizierter und steigern den Leistungsbedarf zufolge der Trägheit der zusätzlichen bewegten Teile.
  • Die Begrenzung der Produktionsgeschwindigkeiten zufolge der für das Fortschalten der Transportvorrichtung für die Werkstücke von einer Bearbeitungsstation zur anderen benötigten Zeit wiegt vielleicht schwerer als die Dauer der Verweilzeit, einmal weil die Transportdauer der Werkstücke im Rahmen der Arbeitsgänge eine unproduktive Zeit ist und ferner weil die Trägheitskräfte beim Anlaufen und Stillsetzen der Teilscheibenbewegung mit der gewünschten Genauigkeit in Rechnung gesetzt werden müssen. Auch machte das Fortschalten der Rohlinghalter bei den bisherigen Nietformmaschinen Teilscheibenbewegungen in zwei Richtungen erforderlich, nämlich eine AZialbewegung, um von den am festen Bett der Maschine gehaltenen Stempel freizukommen, und eine Vlinkel- oder Drehbecregung zwischen den betreffenden Bearbeitungsstationen, in denen die den Kopf formenden Matrizen und die Stempel in einer Flucht liegen. Die Festigkeitsanforderungen an die Teilscheibe, um diesen Bewegungen bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten zu widerstehen, haben eine große Trägheitsmasse in der Scheibe zur Folge, die wiederum den für den Fortschaltvorgang benötigte Zeit begrenzt. Außerdem wird durch die Axialbewegung einer verhältnismäßig schweren Teilscheibe gegen Ende Jedes Druckstößelhubes eine längere Verweilzeit bedingt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zllgrunde, eine Nietformmaschine, die Niete, Schrauben, Bolzen und dergleichen mit einer sehr hohen Arbeits- bzw. Ausstoßgeschwindigkeit herzustellen gestattet, zu schaffen, bei der die Trägheitsrnasse der bewegten Teile niedrig ist und die bei der Bearbeitung und Formgebung auftretenden Beanspruchungen von der Vorrichtung für den Transport der Rohlinge oaer Werkstücke durch die Maschine ferngehalten werden sowie alle der Bearbeitung dienenden Teile leicht auswechselbar und das Zuschneiden und Zuführen der Rohlinge erleichtert ist, ohne daß die Herstellungskosten, die Dauerstandfestigkeit und der Leistungsbedarf ungünstig beeinflußt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Nieten und ähnlich geformten Fertigteilen, die nach dem Grundgedanken der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß - ein Satz feststehender Bearbeitungswerkzeuge in gleichen seitlichen Abständen an einem stationären Bett oder Kopf gehalten ist, - ein Satz hin- und herbewegbarer Bearbeitungswerkzeuge in gleichen seitlichen Abständen an einem Druckstößel gehalten ist, derart, daß die bewegbaren mit den feststehenden Werkzeugen fluchten und zusammen':Iirken können, um auf die entgegengesetzten Enden eines in einer oder mehreren Stationen angeordneten Rohlingen eine bearbeitende bzw. verfornende Kraft unter axialem Vorstoßen des Satzes der bewegbaren gegen den Satz der feststehenden Werkzeuge auszuüben, - eine Transport- bzw. Teilscheibe zwischen den beiden Sätzen der Bearbeitungswerkzeuge in axialer Richtung fest in Bezug auf den feststehenden Satz Werkzeuge, jedoch seitvrärts schrittweise bewegbar angeordnet ist, - ein Satz Schaftmatrizen mit einem an den Enden offenen axialen io:llrau: zur Aufnahme eines Rohlings bzw. Slietschafts in der Teilscheibe unabhängig von dieser und voneinander in axialer Richtung beweglich in den gleichen seitlichen Abständen angeordnet ist, derart, daß jede Schaftmatrize und ein darin befindlicher Rohling durch ein bewegbares Werkzeug in einer der Stationen axial gegen ein feststeherdes V/erkzeug vorzuschieben ist.
  • Auf diese Weise werden verschiedene wichtige Vorteile erzielt.
  • So sind die Grenzen für die Ausstoßgeschwindigkeit vor allem dadurch hinausgeschoben, daß die Matrizen für die Formgebung des Kopfes in einen atn Bett gehaltenen und damit feststehenden Schuh oder Kopf angeordnet sind, die mit diesen Kopfmatrizen fluchtenden Schaftstempel an einem hin- und herbewegbaren Druckstößel angebracht sind und mehrere einzelne Schaftmatrizen für die Aufnahme der Rohlinge in einer leichten Teilscheibe sitzen, derart, daß die Schaftmatrizen eine unabhängige Axialbewegung relativ zur Teilscheibe und zu den festen Kopfmatrizen ausführen können. Diese Schaftmatrizen, die vorzugsweise eine ringscheibenartige Gestalt besitzen, schwimmen somit in Achsrichtung in Bezug auf die drehbare Teilscheibe, während sie jedoch geauestens fluchtend in jeder der aufeinander folgenden BearbeitunOsstationen zu stehen kommen, in denen die betreffenden Kopfmatrizen und Schaftstempel ihrerseits miteinander fluchten. Die axiale Ausrichtung der Schaftmatrizen wird durch Führungs- bzw.
  • Anschlagflächen an einer festen Halteplatte gewährleistet, die an der Vorder- oder Stößelseite der Teilscheibe vorgesehen ist, sowie durch eine Kombination von Anschlagflächen, die entweder ar. einer festen hinteren Halteplatte vorgesehen oder durch geeignet gestaltete Anköpfwerkzeuge gebildet werden. Vorkehrungen für die RUckstellung der schwimmenden Schaftmatrizen sind an den betreffenden Stationen vorhanden.
  • Wegen der in Achsrichtung feststehenden Anordnung der Xopfmatrizen und der Teilscheibe wird für die Formgebung des Kopfes auf den metallischen Rohling von der Rückseite jeder Schaftmatrize eingewirkt, so daß die Vorderseite jeder Schaftmatrize verfügbar bleibt, um als Schneidkante zu wirken und hierzu mit einer Schermatrize an einer Abscherstation zusammenzuwirken, der ein draht- oder stabförmiges Rohrmaterial fortlaufend zugeführt wird. Diese Doppelfunktion der Schaftmatrize trägt nicht nur in hohen Matrize zur Einhaltung einer genauen Lange des Rohlings und zur Merabsetzung der für das Abscheren und Einbringen des Rohlings erforderlichen Verweilzeit bei, sondern ermöglicht auch, den für das Formen des Topfes benötigten Flächenanteil jeder Matrize freizuhalten von dem den Abscheren des Rohlings dienenden Scherbereich derselben. Infolgedessen kann der Flächenbereich jeder Matrize für das Anl;öpfen des Schafts nichtschneidend sein und somit abgerundet oder sonstwie geformt, um irOendeine gewünschte Oberflächenkontur im Ubergangsbereich von Kopf und Schaft eines niets oder sonstigen zu formenden Teils zu erzielen. Im übrigen sind die Schaftstempel der Maschine nach der Erfindung leicht zu entfernen und auszuwechseln, wenn es erforderlich ist, um optimale Betriebsbedingungen zu erhalten.
  • Für weitere wichtige Merkmale der erfindungsgemäßen Maschine wird auf die Patentansprüche sowie die nachfolgende Beschreibung Bezug genommen, in der das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel eingehend erläutert ist. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Aufsicht der Nietformmaschine der Erfindung; Fig. 3 einen teilweise geschnittenen Seitenriß in größerem Maßstab; Fig. 4 in Schnitt eine geradlinige Abwicklung des Forngecungsbereichs der Maschine mit seinen 6 Bearbeitungsstationen und den entsprechenden Funktionsteilen; Fig. 4a einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 4A-4A in Fig. 4; Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der hauptsächlichen Funktionsteile; Fig. 6 bis 9 im Schnitt verschiedene Formen von Schaftmatrizen für die Maschine der Erfindung; Fig. 10 eine Teilansicht einer abgewandelten Abschervorrichtung für das Rohmaterial und Fig. 11 einen Schnitt derselben nach der Linie 11-11 in Fig. 10.
  • Genäß Fig. 1 bis 3 umfaßt der allgemeine Aufbau der Maschine einen Rahmen 10 mit einen senkrecht ausgerichteten stationären Bett 12, einen Teilkopf bzw. Schaltkopf 14 an der Rückseite des Bettes 12 und einen Druckstößel 16, der längs einer waagerechten Achse an festen Führungen 18 hin- und herbewegbar gehalten ist. Zu seiner Hin- und Herbewegung wird der Druckstößel 16 über eine Pleuelstange 22 von einer Kurbelwelle 20 aus angetrieben, die sich in Lagern 24 und 26 dreht, die am Rahmen 10 befestigt sind. Eine gemeinsame Kraftquelle, etwa ein Motor 28, der am Rahmen 10 angebracht ist, treibt den Schaltkopf 14 sowie die Kurbelwelle 20 durch geeignete Getriebe, die in Fig. 1 und 2 als Riementriebe 30 und 32 dargestellt sind. Obwohl die erwähnten Bestandteile und ihre Anordnungen am Rahmen 10 für den Betrieb der erfindungsgemaßen Maschine vrichtig sind, sind sie an sich bekannt und können daher vielfältige andere Formen als in der Darstellung annehmen, ohne den Rahmen der erfindung zu verlassen.
  • 7ie a.m besten aus Fig. 3 hervorgeht, erstreckt sich eine Schaltrelle 34 von Schaltknopf 14 durch eine runde Bohrung 36 im festen 3ett 12 und trägt an ihrem vorderen Ende eine Teilscheibe 38.
  • Die Teilscheibe ist auf einem axialen Zapfen 40 am Ende der Welle 34 durch eine Schraube 42 gehalten und mit der Welle durch einen Stift 44 in der Drehung verbunden. Die Teilscheibe ist axial zwischen einer hinteren Halteplatte 46 und einer vorderen Halteplatte 48 angeordnet, die beide gegen radiale oder Seitenbe.segung sowie gegen axiale oder Längsbewegung gegenüber dem Bett 12 gehalten sind. Insbesondere ist die hintere Halteplatte 46 an der Vorderseite eines Natrizenschuhs 50 befestigt, der seinerseits an der Vorderseite des Betts 12 auf geeignete Weise, etwa durch Bolzen (nicht dargestellt) derart befestigt ist, daß zentrale Bohrungen 52 und 54 in der hinteren Halteplatte 46 bzw. dem Matrizenschuh 50 eine Verlängerung der Bohrung 36 in dem festen Bett 12 bilden, durch die sich die Schaltwelle 34 erstreckt. Die vordere Halteplatte 48 ist ähnlich gegen Winkel-und Axialbewegung in Bezug auf das Bett 12 durch mehrere Stehbolzen 56 gehalten. An den Stehbolzen 56 ist die Halteplatte 48 vorzugsweise durch Schrauben 58 oder andere geeignete Verbindungsmittel befestigt, die das Abnehmen der Halteplatte 48 von den Stehbolzen 56 erleichtern sollen aus Gründen, die sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben. Doch ist aus der Beschreibung und der Darstellung in Fig. 3 ersichtlich, daß die Teilscheibe 38 nur eine drehende Schaltbewegung mit der Welle 34 ausführen kann, die von dem Schaltknopf 14 gesteuert wird, der selbst eine von etlichen bekannten, mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden drehbaren Schalt- bzw. Teilvorrichtungen sein kann, und synchron mit der Hin- und Rerbewegung des Druckstößels 16 antreibbar ist.
  • Gemäß Fig. 3, 4 und 5 ist die Teilscheibe 38 mit mehreren, hier mit sechs ungleichen '.Sinkelabständen angeordneten runden Öffnungen 60 für die Aufnahme der gleichen Anzahl von Schaftmatrizen 62 versehen, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel Ringscheibenform haben .it einer Rückseite 63, einem an den Enden offener zentralen Matrizenhohlraum 64, einer Vorderseite 65 und einer zylindrischen außenseite 66. Gemäß einem wichtigen erkmal der vorliegenden Erfindung ist der Durchmesser der zylindrischen Außenseite jeder Schaftmatrize 62 so gewählt, daß diese mit dicht anliegendem, jedoch frei gleitendem Sitz in jede der runden Oeffnungen 60 der Teilscheibe 38 paßt. Somit "schwimmt" jede der Schaltmatrizen 62 in der entsprechenden Öffnung 60 und kann verschiedene axiale Lagen rela-tiv zur Teilscheibe 38 einnehmen, unabhängig von den anderen Schaftmatrizen. Auch die Längsabmessung oder Dicke jeder Schaftmatrize 62 ist die gleiche wie die Dicke oder Tiefe der Teilscheibe 38, wobei selbstverständlich die ahl einer beliebigen Matrizendicke möglich ist sowie in Betracht gezogen werden kann. Die Dicke der Teilscheibe kann gleich der oder kleiner als die Dicke der matrize sein.
  • Gemäß Fig. 3 und 5 ist die hintere Halteplatte 46, die wie angegeben gegen jede Bewegung in Bezug auf das Bett 12 feststeht, mit mehreren Öffnungen 68 in solcher Anordnung versehen, daß dieselben gemeinsam mit allen Öffnungen 60 in der Teilscheibe 38 fluchten körben. Ferner ist ein Satz von Anköpfwerkzeugen 70a bis 70d an dem Bett angebracht und durch den Matrizenschuh 50 in einer solchen Lage gehalten, daß sie durch die Öffnungen 68 in der hinteren Halteplatte 46 hindurchragen. Die Anköpfwerkzeuge 70 sind dabei in einer festen Lage am Bett 12 gehalten.
  • Die Größen der betreffenden Öffnungen 68 ändern sich in Verhältnis zueinander und zu dem äußeren Durchmesser der Schaftmatrizen 62 in Abhängigkeit von dem sondern Arbeitsgang, der von dem Anköpfwerkzeug ausgeführt wird, welches sich durch die jeweilige Öffnung 68 erstreckt.
  • Die vordere Halteplatte 48 ist ähnlich mit in gleichen Abständen angeordneten Öffnungen 72 versehen, durch die ein Satz von Schaft stempelwerkzeugen 74a bis 74d vorstehen kann, um mit den Anköpf. verkzeuÕen 70 zusammen zu arbeiten. Die Schaftstempel bza.
  • -werlizeuge sind fest am Druclistößel 16 angebracht und damit in der Lage, eine hin- und hergehende Längsbewegung mit dem Druckstößel, relativ zum Bett 12 und den an diesem angebrachten Bestandteilen auszuführen. Wie Fig. 4 und 5 erkennen lassen, ist der Durchmesser jeder Öffnung 72 in der vorderen Halteplatte 48 kleiner als der Außendurchmesser einer Schaftmatrize 62.
  • Auch liegen die Öffnungen 72 in radialer Richtung zwischen zwei angearbeiteten Führungsbahnen bzw. Ringrippen, die dazu dienen, die Ebene der Schaftmatrizen 62 während einer Schaltbewegung und fUr andere Arbeitsgänge festzulegen, wie unten im einzelnen beschrieben ist.
  • An einer der in gleichen Abständen angeordneten Stellen, an denen sich die Öffnungen 72 in der vorderen Halteplatte 48 befinden, ist ein radialer Einschnitt 76 ausgebildet. Wie hierzu aus Fig. 3 hervorgeht, kann ein Rohmaterial 80 mit Draht- oder Stabprofil axial in die maschine durch eine Vorschubeinrichtung E eingeführt werden, die in Fig. 3 in zwei Förderrollen 82 besteht, die entweder kontinuierlich oder schrittweise synchron mit der Kurbelwelle 20 und dem Teil- oder Schaltknopf 14 angetrieben werden. Das Profilmaterial 80 wird durch eine Abschermatrize 78 einer Schaftmatrize 62 zugeführt, wenn letztere durch die Teilscheibe 38 in eine Flucht mit der Abschermatrize 78 gebracht wird. Um ein Scherschneidenpaar zu erhalten, bildet die Vorderseite jeder Schaftmatrize 62 mit dem offenen Ende der Matrizen höhlung 64 eine scharfe Schneidkante S (Fig. 6). Es ergibt sich somit, daß durch eine relative Seitixärtsoewegung zwischen der Schermatrize 78 und einer Schaftmatrize 62, in die das Profilmaterial 80 vorgeschoben ist, ein scherendem Abtrennen des Profilmaterials erfolgt. Diese Relativbewegung des Schneidenpaares an der Schaftmatrize 62 und der Schermatrize 78 kann für den hier in Betracht gezogenen Arbeitsgang der Maschine der Erfindung auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Wenn es der Durchmesser und das Material des Pohmaterials 80 zulassen, kann die Schermatrize 78 feststehend gehalten werden, so daß, brenn beim Vorschub des Materials 80 eine Schaftmatrize 62, die mit der Schermatrize 78 ir. eine Flucht kommt, das Weiterschalten der Teilscheibe 38 die Relationsbewegung der Scherkanten hervorbringt, die zum Durchscheren des Rohmaterials bzw. Drahts erforderlich ist. So ist bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 die Schermatrize 78 an einem feststehenden Ausleger 84 befestigt, der durch Bolzen oder in anderer Weise am Rahmen 10 der Maschine befestigt ist.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 ist die Schermatrize 78 in einem Halter 86 an dem einen Ende eines Arms 88 angeordnet, der an seinem anderen Ende auf einer festen Welle 90 gelagert ist, deren Achse parallel zur Hin- und Herbewiegung des Druckstößels 16 ist. Die obere Stellung des Arms und damit der Schermatrize 78 ist durch eine Anschlagfläche 92 vom Kof 94 eines Bolzens 96 festgelegt, der in einem Block 96 am Bett 12 sitzt. Eine Druckfeder 100 preßt den Arm 98 an die Anschlag fläche 92 des Bolzenkopfes 94. Der Halter 86 ist mit einer Nockenfläche 102 versehen, an der eine Nockenrolle 104 angreift, die in einer geeigneten Stellung an dem Druckstößel 16 gehalten ist. Die Stellung des Halters 86 und damit der Schermatrize 78 gemäß Fig. 11 ist die Endstellung eines Abscherhubs.
  • Somit befindet sich die Schermatrize 78 versetzt in Bezug auf eine Schaftmatrize 62, in der ein Rohling B von dem Rohmaterial 80 abgeschert worden ist. Ein justierbarer Anschlagstift 106 ist radial zur Teilscheibe 58 angeordnet, um den Stoß der Scherbewegung r Schermatrize 78 abzufangezi. Daher wird bein Zurückziehen des Druckstößels 16 und damit der Rolle 104 die Feder 100 den Arm 88 und damit die Schermatrize 78 ausviärts pressen, bis der Ar an die Anschlagfläche 92 stößt, wodurch die Schermatrize 78 wieder in eine Flucht mit der Schaltstellung einer leeren Schaftmatrize 62 gebracht wird.
  • Es ist zu beachten, daß statt der Bewegung der Schermatrize 78 in der zu Fig. 10 und 11 beschriebenen Weise auch andere AusfÜhrungsformen möglich sind. Zum Beispiel kann die Schermatrize 78 durch ein Glied gehalten erden, das durch eine unabhängige Kurbel (nicht dargestellt) angetrieben und synchron mit dem Schaltkopf 14 und dem Druckstößel 16 betätigt wird. Ohne Rücksicht auf die hart, in der die Scherflächen einer Schaftmatrize 62 und der Schermatrize 78 praktisch ausgeführt sind, ergibt sich, daß weil die Anköpfmatrizen 70 in Verbindung mit der Rückseite jeder Schaftmatrize 62 bei den noch zu beschreibenden Arbeitsgang der Ausbildung des Nietkopfes wirksam werden, steht die Vorderseite jeder Schaftmatrize ausschließlich für den Abschervorgang des Rohlings gemeinsam mit der Schermatrize 78 zur Verfügung.
  • Ausbildungseinzelheiten der Anköpfmatrizen bzw. -werkzeuge 70 der Schaftstempel 74 sowie die Art und Weise, in der diese Stähle miteinander und mit den Schaftmatrizen 62 beim Betrieb der Maschine nach der Erfindung zusanunenwirken für die Formung eines metallischen Formkörpers, etwa eines Hohlniets R, sind in Fig. 4 verdeutlicht, in der die 6 Öffnungen 60 der Teilscheibe 38 auf einen linearen Querschnitt projiziert und die 6 Bearbeitungsstationen I bis VI auseinander gezogen sind. Die Stationen I bis VI geben die 6 Stellungen wieder, in die jede Schaftmatrize 62 geschaltet wird durch Winkelschritte der Teilscheibe 38 während der Rückstellung des Druckstößels 16 aus seiner vorderen oder Arbeitsstellung gemäß Fig. 4 in eine Rückzugsstellung und möglicherweise während eines Anfangsabschnitts der Vorwärtsbewegung des Druckstößels. Die Länge der Zeit, vrährend :lelch2r die Schaftmatrizen 62 in jeder der Stationen I bis VI stehen, stellt eine Verweilperiode dar, in der die Winkel- oder Drehbewegung der Teilscheibe 38 gestoppt ist.
  • In Fig. 4 ist Station I die Abscherstation für den Rohling, in der jede Matrize in eine Flucht mit dem Anköpfwerkzeug 70a gebracht wird, das als Stoppanschlag für den linearen Vorschub des Stangen oder Drahtmaterials 80 wirkt. Kommt somit die Schaftmatrize 62 in Station I in eine Flucht mit dem Werkzeug 70a und der Schermatrize 78, so rückt die Stange 80 vor, bis ihr Ende am Ende des Werkzeugs 70a anstößt. Durch anschließende Relativbewegung der Matrize 62 aus der Station I oder Relativbewegung der Schermatrize 78 in die Station I erfolgt das Abtrennen eines Rohlings B vom Rohmaterial 80 in der Höhlung der Schaftmatrize 62 auf dieser Station in der beschriebenen Weise.
  • Auf Station II wird die Anköpfmatrize 70b in eine Flucht mit dem Stempel 74a und der Schaftmatrize 62 nach deren Weiterschaltung in diese Station gebracht. Der in Station II durchgeführte Arbeitsgang ist die axiale Einstellung des Rohlings B durch radiale Ausdennung infolge einer Zusammendrückung in Längsrichtung, so daß der Rohling durch Ausdehnung in dichte Anlage an den Hohlraum der Schaftmatrize 62 in dieser Station kommt. Die so in Station II festgelegte Stellung des Rohlings B ird durch die weiteren Arbeitsgänge beim anschließenden Weiterschalten der Teilscheibe 38 beibehalten.
  • In Station III wird das Anköpfwerkzeug 70c mit dem Stempel 74b in eine Flucht gebracht. Das Werkzeug 70c besitzt an seinen vorderen Ende einen Matrizenhohlraum 108, in den der Rohling B vorgeschoben wird, um ihm einen Kopf anzuformen. Dieser Vorgang wird durch den Stempel 74b durchgeführt, der einen zentralen Dorn 110 laut, der n den tahlraum dr Schaftmatrie eindringt, um die Kraft auszuüben, die auf beide Enden des Rohlings für das Anformen des Kopfes in Station III einwirkt. Der Stempel 74b ist ferner mit einer ringförmigen Anschlagfläche 112 versehen, die an der Schaftmatrize 62 in Station III angreift, um sie gegen das Anköpftierkzeug 70c vorzubewegen. Diese Axialbewegung der Schaftmatrize 62 in Station III ist tatsächlich unabhängig von der axialen Einstellung der Schaftmatrizen in den anderen Stationen und ist möglich wegen der besonderen Halterung der Matrizen, die in der Teilscheibe 58 schwimmend angeordnet sind.
  • Weil eine Schaltbewegung der Teilscheibe 38 nicht erfolgen kann, wenn eine Schaftmatrize 62 axial verstellt ist wie in Station III, ist für die Schaftmatrize eine Rückstell- bzw. Abstreifvorrichtung vorgesehen, un die Matrize zurückzuführen, wie es beim Zurückziehen des Druckstößels 16 notwendig ist, in diesem Fall in beiden Stationen III und IV. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird diese Rückstellung der Matrize durch eine Anordnung bexvirkt, die ein Joch 114 einschließt, das entgegen der Vortriebskraft des Druckstößels 16 durch eine Druckfeder 116 beaufschlagt ist und diametral angeordnete axiale Stütznasen 118 aufweist, die an geflanschten Hülsen 120 und 122 angreifen, welche konzentrisch an den AKiöpfwerkzeugen 70c und 70d in Station III und IV vorgesehen sind.
  • Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, werden, obwohl die Hülsen 120 und 122 sowie die Flansche 124 dieselbe Kreisform besitzen, die Hülsen 120 und 122 dadurch gegen Drehung gehalten, daß die Stütznasen 118 an der Jochplatte 114 in Rasten 126 eingreifen, die an entgegengesetzten Seiten jedes Flansches 124 ausgebildet sind. In diesem Fall fluchten zwei Rillen oder Ausschnitte 128 mit dem Schaltweg und gestatten so den Vorbeigang des Nietkopfes während der Schaltbewegung der Teilscheibe 38. Auch ist zu beachten, daß die hintere Halteplatte 46 mit einer Ringrippe 150 versehen ist, um eine feste Abstützung für die Hülsen 120 und 122 zu ergeben. Diese von der Ringlippe 130 gewährte Abstützung ermöglicht die Rückstellung der Schaftmatrize in den Stationen III und IV, ohne daß ein Verkanten oder eine Fehlausrichtung der Matrize beim Zurückziehen des Druckstößels eintreten könnte.
  • ucr .r£ auch die Anordnung der Hülsen 120 und 122 auf den zylindrischen Werkzeugen 70c und 70d ein einwandfreies Fluchten der Schaftmatrizen mit der Achse der Stößelhübe viährend der voll Bewegung, die für die Arbeitsgänge in den Stationen III und IV in Betracht kommen, gewährleistet.
  • In Station IV ist das Werkzeug 70d mit einer Matrizenhöhlung für das Anköpfen versehen, ähnlich derjenigen am Anköpfwerkzeug 70c, doch ist der am Druckstößel gehaltene Stempel 74c in Station IV cit einem Abschnitt 113 zum Aushöhlen des Schafts versehen.
  • Der Arbeitsgang in Station IV mit Bezug auf die Bewegung der Schaftmatrize 62 gleicht im übrigen der mit Bezug auf Station III beschriebenen.
  • Station V ist bei der dargestellten Ausführungsform eine Rohlingstation und als solche frei von Werkzeugen in diesem Fall. Doch können natürlich weitere Anköpfmatrizen oder Stempel auch in diese Station vorgesehen sein, wenn ein Erzeugnis besonderer Gestalt geformt werden soll. In Station VI werden die Schaftstempel in eine Flucht mit einem Auswurfstempel 74d gebracht, der am Druckstößel gehalten ist. Bei dessen Vorbewegung dringt der Stempel 74d durch den Hohlraum der Schaftmatrize 62, um das Fertigteil R auszustoßen, wie in Fig. 4 angedeutet ist.
  • Aus , orstehendem ergibt sich, daß nachdem jede der sechs Schaft-Matrizen 62 die hbscherstation I passiert hat, ein Fertigteil R bei adern Hin- und Heran des Druckstößels 16 ausgeworfen wird.
  • Wegen der Anordnung der Anköpfwerkzeuge 70 in einer festen Stellung hinter der Teilscheibe 38 sowie der Art und Weise, in der die Schaftmatrizen schwimmend in der Teilscheibe 38 sitzen, werden die vom Druckstößel ausgeübten Kräfte völlig ferngehalten von der Teilscheibe 38 und der Welle 34. Somit ist die Masse, die schrittweise zwischen den einzelnen Bearbeitungsstationen I bis VI bewegt werden nuß, auf ein Minimum begrenzt, was ein äußerst schnelles Fortschalten der Teilscheibe 38 und Hin- und Berbevepen des Druckstößels zuläßt.
  • Zusätzlich wird durch die gebotene Erleichterung, jede Schaftmatrize für das Abscheren heranzuziehen, ermöglicht, die Bearbeitung des Rohlings rasch und im Gleichtakt mit einer äußerst hohen Geschwindigkeit des gesamten Betriebs der Maschine durchzuführen, ohne die möglichen Variationen in der Formgebung des Kopfes irgendwie einzuengen. Somit sind in Fig. 6 bis 9 die Schaftmatrizen 62 mit vier verschiedenen Formen von Hohlräumen 64a bis 64d gezeigt. In jedem Beispiel grenzt der Matrizenhohlraum 64 an die Vorderseite 65 in der scharfen Scherkante S. Das andere Ende des Natrizenhohlraums 64 geht in die Rückseite 63 in einer eise über, die allein durch die gewünschte Kopfform bestimmt ist. So ist in Fig. 6 ein abgerundeter Ubergang zwischen dem Schaft und dem Kopf eines Niets R vorgesehen, während in Fig. 7 ein Schulterniet und in Fig. 8 ein Senkniet gezeigt sind.
  • In Fig. 9 ist ein SchloßschraubeSiopf an einem Erzeugnis abgebildet, das zwar als Niet dargestellt ist, doch auch ein Schloßschraubenbolzen von großer Länge sein kann, wobei in diesem Fall der längere Schaft allerdings eine größere Tiefe oder Dicke der Schaftmatrize als in Fig. 9 gezeigt erfordern würde. Zudem ist die Auswechselbarkeit der unterschiedlichen Matrizen sowie verschiedenen Teilscheiben 38 durch die lösbare Anbringung der vorderen Halteplatte 48 erleichtert. Eine Anpassung an unterschiedliche Dicken der Schaftmatrizen 62 lann durch Auswechseln der Stehbolzen 56 ohne Änderung anderer Teile bewirkt werden Die Erzeugnisse, die mit Bezug auf Fig. 6 bis 9 und im Zusammenhang mit dem allgemeinen Arbeiten der Maschine nach der Erfindung beschrieben sind, werden in der gebräuchlichen Weise aus metallischen Rohlingen gefertigt. Doch kann die Maschine auch dazu dienen, mit Kopf versehene Erzeugnisse aus anderen Materialien, wie Kunststoffen, Fasergemischen und dergleichen herzustellen.
  • Sonit zeigt sich, daß die Erfindung eine verbesserte Nietformmaschine geschaffen hat, durch die die eingangs gestellte Aufgabn in vollem Umfang gelöst ist. Dabei sind die Einzelheiten dieser Lösung keinesltJegs auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr sind für den Fachmann ohne erfinderisches Zutun mannigfache Abwandlungen derselben denkbar, die in den Schutzunfang der Erfindung im Sinne der anhängenden Ansprüche fallen.

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 11 Maschine zur Herstellung von Nieten und ähnlich geformten Fertigteilen, dadurch gekennzeichnet, - daß ein feststehender Satz Werkzeuge (70) an in seitlichen Abständen vorgesehenen Bearbeitungsstationen (I-VI) gehalten ist, - daß ein hin- und herbewegbarer Satz Werkzeuge (74) an den in Abständen vorgesehenen Bearbeitungsstationen angeordnet ist, derart, daß er mit dem feststehenden Satz Werkzeuge (70) fluchten und zusammenwirken kann, um auf die entgegengesetzten Enden eines in einer oder mehrerer der Stationen befindlichen Rohlings (B) eine bearbeitende Kraft auszuüben bei axialem Vorstoßen des bewegbaren Satzes auf den feststehenden Satz, - daß eine Schalt- bzw. Teilscheibe (38) zwischen den beiden Sätzen der Werkzeuge in axialer Lage fest in Bezug auf den feststehenden Satz Werkzeuge, doch seitwärts schrittweise von Station zu Station bewegbar angeordnet ist, - daß ein Satz Schaftmatrizen (62) mit je einem an den Enden offenen Hohlraum (64) zur Aufnahme eines Rohlings (R) in der Teilscheibe (38) unabhängig von dieser und voneinander in axialer Richtung beweglich angeordnet ist, derart, daß jede Schaftmatrize (62) und ein darin befindlicher Rohling (R) in einer der Bearbeitungsstationen durch das betreffende bewegbare Werkzeug (74) in bearbeitenden Eingriff mit dem entsprechenden feststehenden Werkzeug (70) vorzustoßen ist.
  2. 2. maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaftmatrizen (62) in eine vorbestimmte axiale Lage in Bezug auf die Teilscheibe (38) für die seitlichen Bewegungsschritte derselben einstellbar bzw. rückstellbar sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung bzw. Rückstellung der Schaftmatrizen (62) in die vorbestimmte axiale Lage in Bezug auf die Teilscheibe (38) eine ebene Anschlag- bzw. Führungsfläche (75) an einer Halteplatte (48) zwischen dem bewegbaren Satz der ereuge (74) und der Teilscheibe (38) vorgesehen ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t daß eine Abstreifeinrichtung (114, 116) zur Rückstellung einzelner, durch ein bewegbares Werkzeug vorgestoßener Schaftmatrizen (62) in die Fortschaltstellung gegen die knschlag- bzw. Führungsfläche (75) bei der axialen Rückzugsbewegung des bewegbaren Satzes der Werkzeuge (74) vorgesehen ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifeinrichtung wenigstens eine Hülse (120, 122) mit einem radial abstehenden Flansch (124), die durch ein Schubglied (114) gegen die fluchtende Schaftmatrize (62) in Richtung der Rückzugsbewegung der bewegbaren Werkzeuge (74) rückstellbar ist, wobei der Flansch gegen einen in Achsrichtung festen Anschlag (130) zur Anlage kommt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite jeder Schaftmatrize (62) mit einem Ende des Matrizenhohlraums (64) eine Scherkante bzw. -schneide (S) bildet und die andere Seite der Schaftmatrize (62) mit dem anderen Ende des Matrizenhohlraunis (64) eine zur Ausbildung eines Nietkopfes geeignete Gestalt aufweist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung für die Einführung von linearem Rohmaterial (80) in axialer Flucht mit einer der Bearbeitungsstationen in den Hohlraum (64) einer in dieser Station befindlichen Schaftmatrize (62), von einem zum anderen Ende desselben fortschreitend, vorgesehen ist und mit der Scherkante (S) der Matrize in der Station ein Scherwerkzeug (78) zusammenwirkt, derart, daß durch deren seitliche Relativbewegung der im Matrizenhohlraum befindliche Abschnitt des Rohmaterials als Rohling (B) abgeschert zu werden vermag.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherwerkzeug (78) feststeht und die seitliche Relativbewegung durch das seitliche Fortschalten der betreffenden Schaftmatrize (62) gemeinsam mit der Teilscheibe (38) zustande kommt.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherwerkzeug (78) in Bezug auf die Station seitlich verstellbar gehalten ist, etwa an einem um eine Längsachse (90) schwenkbaren Arm (88), und die seitliche Relativbewegung durch Verstellen des Scherwerkzeugs bei von der stillstehenden Teilscheibe (38) festgehaltener Schaftmatrize (62) zustande kommt.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorstoßen des Stössels (16) mit dem bewegbaren Satz der Werkzeuge (74) über ein Nockengetriebe (102, 104) oder dergleichen eine seitliche Verstellung des Scherwerkzeugs (78) bsirkt.
  11. 11. maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Satz der Werkzeuge (70) Nietkopfmatrizen zum Anköpfen des Rohlings und der bewegbare Satz der Werkzeuge (74) Nietschaftstempel aufweisen und die Schaftmatrizen (62) mit einer Seite den bewegbaren und mit der anderen Seite den feststehenden Werkzeugen gegenüber stehen.
  12. 12. Maschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe (38) zwischen einem die feststehenden Werkzeuge haltenden stationären Bett (12) und einem die bewegbaren Werkzeuge tragenden hin- und hergehenden'Druck stössel (16) angeordnet ist und von einer Schaltvorrichtung (14) am Bett aus um eine zur Bewegungsrichtung der bewegbaren Werkzeuge parallele Achse in Teilschritten drehbar ist, die den Winkelabständen der Werkzeuge entsprechen, derart, daß die in der Teilscheibe (38) axial beweglich gehaltenen Schaftmatrizen (62) nacheinander zwischen die paarweise miteinander fluchtenden feststehenden und bewegbaren Werkzeuge (70, 74) gebracht werden und diese auf die Enden der in den Matrizen (62) befindlichen Rohlinge (B) einzuwirken vermögen, um unter axialer Verschiebung der Matrizen mit den Rohlingen an letzteren einen Kopf anzuformen.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftmatrizen (62) eine ringscheibenartige Form mit zum Hohlraum der Matrizen konzentrischen ringförmigen Vorder- und Rückseiten (63, 65) haben, die dem bewegten Druckstößel (16) bzZ. dem stationären Bett (12) zugekehrt sind.
  14. 14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem stationären Bett (12) feststehende vordere und hintere Halteplatten (46, 48) angebracht sind, welche die Teilscheibe (38) zwischen sich aufnehmen und deren einander zugekehrte Seiten Führungsflächen bzw. -stege (75) für die Schaftmatrizen (62) aufweisen, derart, daß sie diese während der Schaltbewegungen der Teilscheibe (38) in einer gemeinsamen radialen Ebene halten.
  15. 15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Halteplatte (46) Durchtrittsöffnungen (68) für die festen Werkzeuge (70) aufweist, die einen kleineren Durchmesser als die Vorderseite der Schaftmatrizen (62) haben, derart, daß diese durch die Führungsfläche der vorderen Halteplatte in den Bearbeitungsstationen gegen ein Vorbewegen aus der radialen Ebene heraus gehalten werden.
  16. 16. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche wenigstens an der vorderen Halteplatte durch axial vorspringende konzentrische Stege (75) an radial gegenüber liegenden Seiten der Durchtrittsöffnungen (72) gebildet werden.
  17. 17. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die rinOfö.mige Vorderseite (65) jeder Schaftmatrize (62) mit dem Matrizenhohlraum (64) eine Schneidkante (S) bildet und die Rückseite jeder Schaftmatrize (62) mit deren Hohlraum (64) eine für die Formgebung des Nietkopfes geeignete Gestaltung besitzt.
  18. 18. Verfahren zur Herstellung von Nieten und dergleichen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t - daß je ein Rohling in mehrere Matrizen nacheinander eingebracht wird, die gemeinsam eine seitliche schrittweise Schaltbewegung durch mehrere in seitlichen Abständen angeordnete Bearbeitungsstationen und eine unabhängige .A-albewegung in jeder der Stationen auszuführen vermögen, - daß die Rohlinge in den Matrizen jeweils nach einem Schaltschritt aller Matrizen in die nächste Bearbeitungsstation gleichzeitig formgebend bearbeitet werden, - daß jeder Rohling mit seiner Patrize in jeder Station, unabhängig von anderen Rohlingen und Natrizen in anderen Stationen, axial verstellt wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwecks Einbringens eines Rohlings in eine Matrize in einer der Stationen lineares Rohmaterial zugeführt und mit dem Ende in die betreffende Matrize eingeschoben wird und dann das Ende auf die für den Rohling erforderliche länge abgeschert wird.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß durch die formgebende Bearbeitung an einem Ende jedes Rohlings ein Kopf unter Mitwirkung des betreffenden Endes jeder Matrize ausgebildet wird, während das andere Ende jeder Matrize als eine von zwei Schneiden für das Abscheren des Rohlings benutzt wird.
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