DE3720895A1 - Formpresse - Google Patents
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- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
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- B21K1/44—Making machine elements bolts, studs, or the like
- B21K1/46—Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
- B21K1/466—Heading machines with an oscillating die block
Description
Die Erfindung betrifft eine Formpresse zum schrittweisen
Formen von Werkstücken aus abgelängten Rohlingen zwischen
aufeinanderfolgenden Paaren von Matrizen und Preßstempeln.
Eine derartige bekannte Formpresse besteht aus mehreren
Matrizen, die in regelmäßigen Abständen linear in einem
Matrizenblock befestigt sind, der fest im Pressenrahmen
aufgenommen ist, und mehreren Preßstempeln, die am Stempel
halter befestigt sind, der fest am vorderen Ende des Ramm
bärs aufgenommen ist, welcher relativ zum Matrizenblock
eine Hin- und Herbewegung ausführen kann, wobei die Stempel
an der dem Matrizenblock gegenüberliegenden Seite des
Stempelhalters angeordnet sind, und so den jeweiligen Matri
zen zugeordnet sind, wobei die jeweiligen Werkstücke zwischen
den jeweiligen Paaren auf Matrize und Stempel beim Hub
geformt und beim Rückhub des Rammbärs aus den jeweiligen
Matrizen ausgestoßen werden. Diese Werkstücke werden
von Transferelementen gehalten, die am Pressenrahmen den
jeweiligen Matrizen zugeordnet montiert sind und von die
sen in die jeweils benachbarten Matrizen überführt, so
daß damit die Werkstücke aufeinanderfolgend zwischen den
jeweiligen Paaren von Matrizen und Preßstempeln geformt
werden.
Bei einer derartigen geformten Formpresse werden die Ab
messungen des Matrizenblocks und des Stempelhalters in
Richtung der linearen Anordnung von Matrizen und Preß
stempeln insbesondere dann ungünstig groß, wenn die Anzahl
der Matrizen und Stempel groß ist. Daraus folgt, daß die
Aussparung des Pressenrahmens zur Aufnahme des Matrizen
blocks entsprechend groß sein muß und es muß ein großer
Bewegungsbereich für den Stempelhalter garantiert sein.
Diese Faktoren führen notwendigerweise zu einem unzweck
mäßigen, sperrigen Pressenrahmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Formpresse
zu schaffen, bei der die vorstehend beschriebenen Probleme
beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch eine Form
presse mit einer neuen und verbesserten Anordnung, ge
kennzeichnet durch einen Pressenrahmen in dem ein um
seine zentrale Achse drehbarer Matrizenblock aufgenom
men ist, der um seine zentrale Achse in gleichen Winkel
abständen mehrere Matrizen trägt; einen Antriebsmechanis
mus zum intermittierenden Antreiben des Matrizenblocks
in abwechselnde Richtungen oder in die gleiche Richtung
jeweils um einen Winkelabstand zwischen zwei benachbar
ten Matrizen; und einen Rammbär, an dessen Stirnseite
mehrere Stempel entsprechend der Ruheposition der im
Matrizenblock aufgenommenen Matrizen, aufgenommen sind,
wobei der Block bei jeder Hin- und Herbewegung des Ramm
bärs gedreht wird und demgemäß die jeweiligen in den
aufgenommenen Preßstempel verschiedenen Matrizen zuge
ordnet werden, so daß die Werkstücke zwischen aufeinan
derfolgenden Paaren von Preßstempeln und Matrizen in der
gewünschten Weise geformt werden.
Im Gegensatz zur linearen Anordnung der jeweiligen Ma
trizen und Stempel an den Stirnseiten des Matrizenblocks
und Stempelhalters bei der bekannten Formpresse bedingt
die kreisförmige Anordnung dieser Bauteile gemäß der vor
liegenden Erfindung zweckmäßigerweise nicht nur eine
kompaktere Bauweise des Matrizenblocks und des Rammbärs,
sondern auch der Formpresse als Ganzes. Zusätzlich ist
der Matrizenblock erfindungsgemäß drehbar im Pressenrahmen
aufgenommen, so daß die einmal zwischen den jeweiligen
Paaren von Matrizen und Preßstempeln abgenommenen Werk
stücke von den jeweiligen Preßstempeln in den zugehöri
gen Matrizen gehalten werden und dadurch aufeinanderfol
gend den neuen zusammenwirkenden Paaren von Matrizen und
Preßstempeln zugeführt werden, so daß ein eigener Trans
fermechanismus weggelassen werden kann.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der fol
genden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 ein Matrizenblock im Schnitt;
Fig. 3 und 4 die jeweiligen Haltepositionen des Matrizen
blocks in der Draufsicht; und
Fig. 5 und 6 die Lagezuordnung von Stempel und Matrize je
weils im Schnitt.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der
Beispiele gemäß der begleitenden Figuren beschrieben.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, ist eine Stempelhalte
rung 1 fest an einer Stirnseite eines Rammbärs gegen
über einer im Pressenrahmen 2 ausgebildeten Aussparung
angeordnet, wodurch eine axiale Hin- und Herbewegung
ermöglicht ist. Eine relativ lange Lagerachse 5 mit ei
nem vorbestimmten Durchmesser liegt ausgehend von einer
Stirnseite dieses Stempelhalters 1 parallel zur Bewe
gungsrichtung des Rammbärs und ein Ende der Lagerachse 5
ist gleitend in einer Hülse 8 aufgenommen, die ihrer
seits in einer Lagerbohrung 7 in einer vertikalen Stirn
wand 6 der Aussparung 3 (siehe Fig. 2) aufgenommen ist.
Die Lagerachse 5 ragt durch eine Hülse 11, die fest in
einer mittleren Bohrung aufgenommen ist, welche sich
durch einen Matrizenblock 10 mit kreisförmigem Querschnitt
erstreckt, um den Block 10 relativ zur Lagerachse 5 dreh
bar und gleitbar aufzunehmen. Das rückwärtige Ende des
Matrizenblockes 10 liegt an der vertikalen Stirnwand 6
der Aussparung 3 an und ein am Außenumfang angeformter
Flansch 9 ist in einer Ringnut 19 eines ringförmigen Füh
rungselementes 18, das mittels Schrauben 13 an der verti
kalen Stirnwand 6 befestigt ist, so daß die Axialbewe
gung des Matrizenblockes 10 begrenzt ist.
Die Stirnseite des Matrizenblocks 10 ist teilweise mit
einer radial vom Außenumfang des Matrizenblockes 10 bis
zu einem vorbestimmten Punkt sich erstreckenden Nut 12
versehen, um eine zurückgesetzte Fläche 14 zu bilden. In
der vorderen Stirnfläche des Matrizenblocks 10 einschließ
lich der zurückgesetzten Fläche 14 sind fünf Aufnahmeboh
rungen 15 in gleichen Winkelabständen zueinander auf ei
nem Kreis um die Lagerachse 5 angeordnet. In der Aufnah
mebohrung 15 in der zurückgesetzten Fläche 14 ist eine
Auswerfermatrize 16 aufgenommen und in den verbleibenden
Aufnahmebohrungen 15 sind jeweils vier Matrizenhalter 17
aufgenommen, die ihrerseits erste bis vierte Matrizen 20,
21, 22, 23 (im Uhrzeigersinn) aufnehmen. Die jeweiligen
Matrizen 21, 22 und 23 weisen jeweils Formhohlräume 20 a, 21 a,
22 a und 23 a auf, die zur Aufnahme der vorderen Enden
der zugehörigen Auswerferstempel 20 b, 21 b, 22 b und 23 b
geeignet sind. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, ist
hinter jedem dieser Auswerferstifte und diesem funktions
mäßig zugeordnet ein Lagerstift 37 angeordnet, der an
seinem rückwärtigen Ende einen Ringflansch 36 aufweist.
Der Lagerstift 37 ist axial bewegbar und normalerweise
unter Einwirkung einer zugehörigen Feder 38 nach rück
wärts vorgespannt, so daß der Flansch 36 des Stiftes an
einer Justierplatte 43 mit einem Schlitz 41 anliegt, wo
bei die Platte 43 durch ein im Matrizenblock 10 ausge
bildetes Fenster 40 in eine Position eingesetzt ist, in
der der Flansch 36 an dieser Justierplatte 43 anliegt.
Somit kann die Tiefe der jeweiligen Formhohlräume 20 a,
21 a, 22 a und 23 a wahlweise verändert werden, indem die
Justierplatte 43 durch eine andere Platte mit anderer
Dicke ersetzt wird. Die jeweiligen Lagerstifte 37 können
durch einen Stößel 44 nach vorne gedrückt werden, der
an der vertikalen Stirnwand 6 der Aussparung 3 vorsteht,
was zur Folge hat, daß der jeweilige Auswerferstift 20 b,
21 b, 22 b oder 23 b vorsteht. In einer der linken Seite
des Matrizenblocks 10 zugewandten Seitenwand der Ausspa
rung 3 (siehe Fig. 3 und 4) ist auf der gleichen Höhe
wie der Lagerachse 5 des Matrizenblocks 10 eine Montage
nut 25 ausgebildet und in dieser Nut 25 ist ein Matrizen
halter 24 a, der eine Abschermatrize 24 trägt, befestigt,
wobei die Abscherebene der Abschermatrize in einer Ebe
ne mit der zurückgesetzten Fläche 14 des Matrizenblocks
10 liegt. Vor diesem Halter 24 a ist ein Schneidhalter 27
mit einem knopfartigen Schneidmesser 26 von einer Ver
schlußvorrichtung (nicht dargestellt) getragen, die funk
tionsmäßig mit dem Rammbär verbunden ist, um zwischen
zwei Positionen, d. h. einer Position, in der das Schneid
messer 26 mit der Abschermatrize 24 fluchtet und einer
Position, in der, wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist,
das Schneidmesser 26 in der Nut 12 des Matrizenblocks 10
aufgenommen ist, mit der Auswerfermatrize 16 an der
zurückgesetzten Fläche 14 fluchtet, hin- und herbewegt
zu werden. Am unteren Umfang des Matrizenblocks 10 steht
ein Anschlußelement 28 vor und mit diesem Anschlußelement
28 ist eine Verbindungsstange 35 über einen Stift 34 ver
bunden, die ihrerseits mit dem Verschlußmechanismus (nicht
dargestellt) verbunden ist, welcher funktionsmäßig dem
Rammbär zugeordnet ist, so daß der Matrizenblock 10 durch
eine Hin- und Herbewegung dieser Verbindungsstange 35 um
den Winkelabstand zwischen jedem Paar einander benachbar
ter Aufnahmebohrungen 15, 15 in abwechselnden Richtungen,
gedreht werden kann und an zwei Positionen gestoppt wer
den kann, d. h. an einer Position, wie sie in der Fig. 3
gezeigt ist, in der die Auswerfermatrize 16 der zurück
gesetzten Fläche 14 seitlich mit der Abschermatrize 24
fluchtet und an einer Position, wie sie in der Fig. 4 ge
zeigt ist, in der die erste Matrize 20 seitlich mit der
Abschermatrize 24 fluchtet. Der Stempelträger 1 trägt an
seiner vorderen Stirnfläche erste bis vierte Stempel 30,
31, 32 und 33 auf einem Kreis in Winkelabständen ent
sprechend den Winkelabständen und dem Kreis, auf dem die
Aufnahmebohrungen 15 im Matrizenblock 10 liegen, wobei
der erste Preßstempel 30, der Auswerfermatrize 16 des Ma
trizenblocks 10 entspricht, wenn der Block in der Position
gemäß Fig. 3 liegt.
Die Funktionsweise der vorliegenden Ausführungsform ist
wie im folgenden beschrieben:
Bei jeder Hin- und Herbewegung des Rammbärs wird der Ma
trizenblock 10 gedreht und abwechselnd an zwei Positionen
gestoppt, d. h. an einer Position wie sie durch die Fig.
3 und 5 gezeigt ist, in der die Auswerfermatrize 16 und
die ersten bis dritten Matrizen 20, 21 und 22 den ersten
bis vierten Preßstempeln 30, 31, 32 und 33 zugeordnet
sind (im nachfolgenden als erste Position bezeichnet) und
in einer Position wie sie in den Fig. 4 und 6 gezeigt
ist, in der die ersten bis vierten Matrizen 20, 21, 22
und 23 den ersten bis vierten Stempeln 30, 31, 32 und 33
zugeordnet sind (im nachfolgenden als die zweite Position
bezeichnet). Wenn der Matrizenblock 10 wie in der Fig. 4
dargestellt in der zweiten Position gehalten wird, liegt
der Schneidenhalter 27 vor dem Matrizenhalter 24 a und es
wird Drahtmaterial a durch die mit der Abschermatrize
fluchtende Schneide 26 zugeführt, so daß sie um eine vor
bestimmte Länge an der Abschermatrize 24 nach unten vor
steht. Der Schneidenhalter 27 wird entlang der Stirnflä
che des Matrizenhalters 24 a verschoben, bis der Schnei
denhalter 27 in der Nut 12 des Matrizenblocks 10 aufge
nommen ist (siehe Fig. 3),während der Block 10 gedreht
wird, bis er in der in der Fig. 1 gezeigten Position ge
halten wird. Hieraus folgt, daß der Draht a zwischen der
Abschermatrize 24 und der Schneide 26 in ein Werkstück b
mit vorbestimmter Länge abgeschnitten wird, welches dann
von der Schneide 26 gehalten und in eine Position gegen
über dem der Auswerfermatrize 16 gebracht wird. Die Stem
pelhalterung 1 wird während des Vorwärtshubes des Ramm
bärs in ihren vorderen Totpunkt gebracht, dann wird der
Auswerferstift 16 b der Auswerfermatrize 16 nach vorne be
wegt, wenn der Rammbär wieder zurückgezogen wird und
dadurch wird das Werkstück b in den Aufnahmeraum 30 a
des ersten Stempels gestoßen und in diesem gehalten.
Wenn der Rammbär von seinem rückwärtigen Totpunkt wieder
nach vorne bewegt wird, bleibt der Matrizenblock 10 in
der in den Fig. 4 und 6 gezeigten zweiten Position
bestehen und der erste Stempel 30 mit dem darin aufge
nommenen Werkstück b steht der ersten Matrize 20 ge
genüber. Wie aus der Fig. 6 zu ersehen ist, wird das
Werkstück b durch den Preßstift 30 b, der beim Zurück
ziehen des ersten Stempels 30 vorsteht, in den Formhohl
raum 20 a der ersten Matrize 20 gedrückt und durch Pressen
zwischen diesem Formhohlraum 20 a und dem Auswerferstift
20 b einem ersten Formvorgang unterzogen. Wenn der Ramm
bär nach rückwärts gefahren wird, wird der erste Stempel
30 ebenfalls nach rückwärts bewegt, aber der Preßstift
30 b wird vorgeschoben, um das Werkstück b zu stoßen, so
daß das dem ersten Formvorgang unterzogene Werkstück b
in dem Formhohlraum 20 a der ersten Matrize 20 verbleibt.
Wenn der Rammbär wieder nach vorne bewegt wird, bleibt
der Matrizenblock 10 in der in den Fig. 3 und 5 gezeig
ten Position und der zweite Stempel 31 steht der ersten
Matrize 20 mit dem darin aufgenommenen Werkstück b gegen
über. Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, wird wenn der
zweite Preßstempel 31 vorgerückt und dann wieder zurück
gezogen wird, der Auswerferstift 20 b der ersten Matrize
20 vorgeschoben und dadurch wird das Werkstück b in den
Haltehohlraum 31 a gebracht und in diesem gehalten. Wenn
der Rammbär seinen rückwärtigen Totpunkt erreicht und
dann wieder nach vorne bewegt wird, bleibt der Matrizen
block 10 in der in der Fig. 4 und 6 gezeigten zweiten
Position und der zweite Stempel 31 mit dem darin aufge
nommenen Werkstück b steht der zweiten Matrize 21 gegen
über. Wie aus der Fig. 6 zu ersehen ist, wird das Werk
stück b in den Formhohlraum 21 a der zweiten Matrize 21
gedrückt, dann beim Vorwärtshub des Rammbärs zwischen
dem Preßstößel 31 b und dem Auswerferstift 21 b gepreßt,
und das Werkstück b wird einem zweiten Formschritt unter
zogen, bei dem der Kopf zu einer Stufenform umgeformt
wird und der Schaft im Durchmesser etwas verringert wird.
Danach erfolgt eine Bearbeitung in ähnlichen Schritten,
wie die vorstehend beschriebenen. Das dem zweiten Form
schritt bereits unterzogene Werkstück b wird dem dritten
Preßstempel 32 zugeführt, wenn der Rammbär eine Hin- und
Herbewegung beendet und das Werkstück wird dann zwischen
dem Preßstößel 32 b des dritten Stempels 32 und dem Aus
werferstift 22 b der dritten Matrize 22 für die nachfol
gende Hin- und Herbewegung des Rammbärs gepreßt. Dabei
wird eine dritte Formgebung durchgeführt, bei der der
Schaft des Werkstückes b weiter im Durchmesser verringert
wird. Auf ähnliche Art und Weise bewirkt die nächste Hin
und Herbewegung des Rammbärs, daß das Werkstück b zwischen
dem Preßstößel 33 b des vierten Preßstempels 33 und dem
Auswerferstift 23 b der vierten Matrize 23 gepreßt wird,
um einen vierten Formgebungsschritt durchzuführen, bei
dem der Schaft des Werkstückes b stufenförmig im Durch
messer verringert wird. Das dem vierten Formgebungsschritt
unterzogene Werkstück b wird vom Auswerferstift 23 b der
vierten Matrize 23 ausgeworfen, wobei der Auswerferstift
23 b beim Zurückziehen des Rammbärs ausgefahren wird.
Obwohl das Werkstück, welches zwischen einem Paar aus
einander zugeordneter Matrize und Preßstempel gepreßt
worden ist, von diesem Preßstempel selbst gemäß der vor
liegenden Erfindung gehalten und zur nächsten Matrize
transportiert wird, ist es ebenfalls möglich, den jewei
ligen Matrizen zugeordnete Transferelemente rund um den
Matrizenblock anzuordnen, so daß diese Transferelemente
den Transport der Werkstücke übernehmen. Weiterhin kann
die Konstruktion der vorliegenden Ausführungsform bei der
der Matrizenblock 10 intermittierend in wechselnden Rich
tungen gedreht wird, durch eine Konstruktion ersetzt wer
den, bei der der Matrizenblock intermittierend in eine
Richtung um jeweils einen Winkelabstand zwischen jedem Paar
einander benachbarter Matrizen gedreht wird, wobei die
vier Matrizen mit Formhohlräumen gleicher Form ausgebildet
sind, so daß die Werkstücke durch die jeweiligen Matrizen
gehalten in die Positionen jeweils gegenüber den aufeinander
folgenden Preßstempeln transportiert werden und nur die
Kopfteile der Werkstücke nacheinander einem Formvorgang
unterzogen werden.
Anzumerken ist, daß obwohl die Lagerachse 5, die den Matri
zenblock 10 drehbar aufnimmt, bei der vorstehend beschrie
benen Ausführungsform vom Stempelträger 1 stationär getra
gen wird, diese Lagerachse 5 auch vom Pressenrahmen 2 sta
tionär getragen werden kann.
Claims (4)
1. Formpresse gekennzeichnet durch
einen Matrizenblock (10), der in einem Pressenrahmen (2)
um eine zentrale Achse drehbar gelagert ist und mehrere,
in gleichen Winkelabständen zueinander um die Mittelachse
angeordnete Matrizen (20, 21, 22, 23) aufweist; einen
Antriebsmechanismus zum intermittierenden Drehen des Ma
trizenblocks (10) in wechselnde Richtungen oder in eine
Richtung, jeweils um einen Winkelabstand zwischen zwei be
nachbarten Matrizen; und mehrere Preßstempel (30, 31, 32
und 33), die an der dem Matrizenblock zugewandten Stirn
seite eines Rammbärs angeordnet sind, der relativ zum Ma
trizenblock (10) eine Hin- und Herbewegung ausführen kann,
wobei die Preßstempel den Matrizen jeweils in der Ruhepo
sition des Matrizenblocks gegenüberstehen und bei jeder
Hin- und Herbewegung des Rammbärs die Preßstempel infolge
der intermittierenden Drehbewegung des Matrizenblocks je
weils anderen Matrizen gegenüberstehen, so daß die Werk
stücke b zwischen den jeweiligen, aufeinanderfolgenden
Paaren von Matrize und Preßstempel schrittweise verformt
werden.
2. Formpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Matrizenblock vom Antriebsmecha
nismus (28, 34, 35) bei jeder Hin- und Herbewegung des
Rammbärs in wechselnde Richtungen gedreht wird, die zwi
schen den jeweiligen Preßstempeln und Matrizen geformten
Werkstücke (b) von den Matrizen an die Preßstempel über
geben und in diesen gehalten werden und jede intermittieren
de Drehung des Matrizenblocks in wechselnde Richtungen be
wirkt, daß die Werkstücke (b) nacheinander zu den jeweili
gen Preßstempeln zu den benachbarten Matrizen transportiert
werden.
3. Formpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Matrizenblock (10) vom Antriebs
mechanismus (28, 34, 35) bei jeder Hin- und Herbewegung
des Rammbärs in wechselnder Richtung gedreht wird, wobei
die zwischen den jeweiligen Preßstempeln und Matrizen ver
formten, aus den Matrizen dann ausgeworfenen Werkstücke (b)
von einem, am Pressenrahmen montierten Transfermechanis
mus gehalten und zur benachbarten Matrize transportiert
werden.
4. Formpresse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Matrizenblock (10) vom Antriebs
mechanismus (28, 34, 35) bei jeder Hin- und Herbewegung
des Rammbärs in eine Richtung gedreht wird und die zwi
schen den Preßstempeln und Matrizen verformten Werkstücke
(b) zusammen mit den, die Werkstücke aufnehmenden Matrizen
in Positionen gegenüber den benachbarten Preßstempeln trans
portiert werden.
Applications Claiming Priority (1)
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