CH616095A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH616095A5
CH616095A5 CH1590576A CH1590576A CH616095A5 CH 616095 A5 CH616095 A5 CH 616095A5 CH 1590576 A CH1590576 A CH 1590576A CH 1590576 A CH1590576 A CH 1590576A CH 616095 A5 CH616095 A5 CH 616095A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pin
ram
guide
punching
machine according
Prior art date
Application number
CH1590576A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Fazis
Original Assignee
Boschert Ludwig Maschinen Und
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boschert Ludwig Maschinen Und filed Critical Boschert Ludwig Maschinen Und
Publication of CH616095A5 publication Critical patent/CH616095A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/002Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves for cutting in more than one direction, e.g. angle cutting
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S83/00Cutting
    • Y10S83/917Notching
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/202With product handling means
    • Y10T83/2092Means to move, guide, or permit free fall or flight of product
    • Y10T83/2209Guide
    • Y10T83/2216Inclined conduit, chute or plane
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/869Means to drive or to guide tool
    • Y10T83/8821With simple rectilinear reciprocating motion only
    • Y10T83/8828Plural tools with same drive means
    • Y10T83/8831Plural distinct cutting edges on same support
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/869Means to drive or to guide tool
    • Y10T83/8821With simple rectilinear reciprocating motion only
    • Y10T83/8841Tool driver movable relative to tool support
    • Y10T83/8853Including details of guide for tool or tool support
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/869Means to drive or to guide tool
    • Y10T83/8821With simple rectilinear reciprocating motion only
    • Y10T83/8855With spaced guide pins [e.g., die set leader pins]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/929Tool or tool with support
    • Y10T83/9411Cutting couple type
    • Y10T83/9442Notching tool
    • Y10T83/9444Shear type

Description

Die Erfindung betrifft eine Stanzmaschine, insbesondere Ausklinkmaschine, mit einem durch einen axial geführten Stössel vertikal beweglichen Obermesser, das über die Querschnittsfläche des Stössels vorsteht, und mit einem am Arbeitstisch befestigten Untermesser.
Bei den aus der US-PS 3 850 067 bekannten Stanzmaschinen der vorgenannten Art ist das Obermesser an einem auskragenden Arm des bezüglich des Schneidspaltes der beiden Messer seitlich angeordneten Stössels befestigt. Die Länge des auskragenden Armes ist folglich bestimmend für den kürzesten Abstand zwischen dem Schneidspalt und der geschlossenen Mantelfläche des Stössels, womit gleichzeitig auch die maximal erreichbare Stanztiefe festgelegt ist. Grössere Stanztiefen erfordern mithin bei diesen bekannten Maschinen eine entsprechend vergrösserte Auskraglänge des das Obermesser haltern-den Armes, so dass gleichzeitig zumindest der Stössel und in der Regel die gesamte Maschine massiver ausgebildet werden müssen, damit bei der dann entsprechend vergrösserten Hebelübersetzung zwischen dem Wirkungsort der Schneidkräfte und der Stösselachse ein gleich sauberer Schnitt erhalten wird. Eine solche, dann entsprechend gross bauende Stanzmaschine muss als überdimensioniert gelten, wenn mit ihr zwar grössere Stanztiefen erreichbar, aber kleinere Blechstärken zu bearbeiten sind, die entsprechend kleinere Schneidkräfte erfordern. Für diese Anwendungsfälle wird daher heute in der Praxis regelmässig auf kleinere Maschinen mit dem Zugeständnis an eine mehrfache Bearbeitung desselben Werkstückes zurückgegriffen. So wird beispielsweise bei der Herstellung von Blechbehältern aus vierkantigen Blechzuschnitten, die dafür in ihren vier Ecken eine jeweilige Ausklinkung erfahren müssen, in einem ersten Arbeitsgang zuerst an jeder Ecke das fertige Diagonalmass zugeschnitten, was in der linken Darstellungshälfte der Fig. 5 mit den Diagonalen Schnittkanten a verdeutlicht ist. In einem weiteren Arbeitsgang werden dann die diagonalen Schnittkanten a auf das fertige Tiefenmass ausgeklinkt, wobei die entsprechenden Schnittkanten b und c erhalten werden. Im Vergleich zu einer einmaligen Bearbeitung ergeben sich damit doppelte Arbeitskosten, und die doppelte Bearbeitung erfordert ausserdem ein grösseres Arbeitsgeschick, damit beide an jeder Ecke des Blechzuschnitts ausgeführten Schnitte auch das tatsächlich erwünschte Fertigmass erbringen.
Gemäss einem älteren Vorschlag ist vorgesehen, bei einer vergleichbaren Stanzmaschine den Stössel als einen rohrförmi-gen Hohlkörper vorzugsweise kreisrunden Querschnitts auszubilden und dabei dann den Schneidspalt der beiden Messer innerhalb von dessen lichter Weite anzuordnen. Dabei ist weiterhin zur axialen Führung des Stössels eine am unteren Stösselende ausgebildete Zapfenführung verwirklicht, die aus wenigstens zwei diametral angeordneten Zapfen und zugehörigen Führungsbuchsen am Stössel bzw. am Maschinengestell besteht, sowie weiter ein oberes Abstützlager, das in einer konzentrischen Anordnung das obere Stösselende nahe dem Untermesser am Maschinengestell abstützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere als Ausklinkmaschine einsetzbare Stanzmaschine bereitzustellen, die insbesondere Eckausklinkungen in einem Arbeitsgang ausführen kann und allgemein bei Werkstücken mit gekrümmter oder polygonaler Kante eine grössere Stanz- bzw. Ausklinktiefe erlaubt und dabei eine leichtere Bauweise aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einer Stanzmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Stössel mindestens an der Befestigungsstelle für das Obermesser und mindestens über eine dessen Hub entsprechende Axiallänge als Winkelprofil ausgebildet ist.
Mit einer solchen Stösselausbildung kann erreicht werden, dass der für die Stanztiefe massgebliche Abstand zwischen dem Schneidspalt und dem als Anschlag für das zu bearbeitende Blech benötigten Bereich der Mantelfläche des Stössels eine Vergrösserung erfährt unter Vermeidung einer gleichzeitigen Vergrösserung des Abstandes zwischen dem Schneidspalt und der Stösselachse, wie es anderseits bei den bekannten Stanzmaschinen erforderlich wurde, wenn man damit eine Vergrösserung der Stanztiefe erreichen wollte. Weil folglich die Erreichbarkeit einer solchen grösseren Stanztiefe möglich ist ohne eine entsprechende Vergrösserung dieses Abstandes zwischen dem Schneidspalt und der Stösselachse, kann der Stössel seine geringere Massivbauweise behalten, so dass bei solchen grösseren Stanztiefen dann auch keine Sonderprobleme hinsichtlich der axialen Stösselführung und der AbStützung des Stössels am Maschinengehäuse auftreten.
Was diese axiale Stösselführung und die Abstützung am Maschinengestell anbetrifft, ist es anderseits möglich, hierfür
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
616 095
jetzt eine einfachere Ausführung bereitzustellen, weil eben unter vergleichbaren Verhältnissen kleinere Kräfteübersetzungen auf die Stösselachse erfolgen. In diesem Zusammenhang ist gleichzeitig auch unter dem Gesichtspunkt der Erreichbarkeit einer optimalen Schnittqualität weiterhin vorgesehen, zur axialen Führung des Stössels eine vorzugsweise in der unmittelbaren Umgebung des Schneidspaltes bzw. in der die Schnittebene bildenden Querebene wirksame Zapfenführung vorzusehen, die aus wenigstens zwei am Stössel und am Maschinengestell achsparallel angeordneten Zapfen und zugehörigen Führungsbuchsen besteht. Die Verdoppelung von Zapfen und Führungsbuchsen ist dabei in der Richtung vorteilhaft, dass damit ausser einer genauen Axialführung des Stössels die Entstehungsmöglichkeit eines Drehmoments bezüglich der Stösselachse zumindest weitgehend unterbunden werden kann, besonders dann, wenn die Zapfenführung auf der zum Schneidspalt abgewandten Seite der Stösselachse angeordnet ist. Was noch die erreichbare Schneidqualität anbetrifft, so kann auch diese mittels einer solchen Zapfenführung dadurch weiter verbessert werden, dass gemäss einer besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung jeder Zapfen mit der zugehörigen Führungsbuchse über ein Kugelschalengelenk verbunden ist, das aus einer am Zapfenende angeordneten Gelenkkugel und einer in der Führungsbuchse axial verschieblichen und dazu konzentrisch angeordneten Kugelschale besteht. Solche Kugelschalengelenke stellen dann sicher, dass auch grössere, auf die Zapfenführung einwirkende Seitenkräfte keine nachteilige Beeinflussung der Führungsgenauigkeit ergeben, was anderseits dadurch bei einer unmittelbaren Führung der Zapfen an der jeweils zugeordneten Führungsbuchse auftreten kann, dass beispielsweise die Zapfenachse eine schräge Ausrichtung zu der Achse der Führungsbuchse erfährt, es folglich zu höheren Kantenpressungen kommt und damit zu einer Vergrösserung des Spiels zwischen Zapfen und Führungsbuchse, so dass unter Einbeziehung des Verschleissfaktors mit der Zeit die axiale Stösselführung entsprechend ungenauer wird. Eine ungenaue Stösselführung ergibt aber letztlich eine Ausweichmöglichkeit des Obermessers zum Zeitpunkt des Schneidvorganges, so dass dann mit einer entsprechend schlechteren Schnittqualität zu rechnen ist. Wenn aber solche Kugelschalengelenke vorhanden sind, dann wirkt sich dabei eine Schrägstellung beispielsweise der am Stössel befestigten Zapfen deshalb nicht nachteilig auf die gesamte Axialführung des Stössels aus, weil dann nur eine gewisse Verlagerung der auf die zugeordnete Kugelschale einwirkenden Anpresskraft auftritt, ohne dass daraus eine Veränderung von deren Führung an der umgebenden Führungsbuchse der Zapfenführung resultiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschine in einer Darstellung, bei welcher der Schneidspalt links von der Stösselachse angeordnet ist, und zwar in einer Schnittdarstellung nach der Linie C-C in Fig. 3,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1, Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt nach der Linie B-B in Fig. 2 und
Fig. 4 in vergrössertem Massstab die an dieser Maschine verwirklichte Zapfenführung mit einem Kugelschalengelenk in einer axialen Schnittdarstellung.
Die dargestellte Stanzmaschine ist als Ausklinkmaschine ausgebildet, indem das am oberen Ende eines vertikal beweglichen Stössels 1 befestigte Obermesser 2 aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Einzelmessern 3 und 4 besteht, welche im Zusammenwirken mit einem an dem Arbeitstisch 5 des insgesamt mit 6 bezeichneten Maschinengestells befestigten Untermesser 7 einen entsprechend rechtwinklig ausgebildeten Schneidspalt ergeben. Auch das Untermesser 7 umfasst zwei Einzelmesser 8 und 9, die mit dem Arbeitstisch 5 einzeln verschraubt sind, um so entsprechend ausgetauscht werden zu können.
Der Stössel 1 ist über seine gesamte axiale Länge als ein gleichschenkliges L-Profil ausgebildet, an dessen oberem Ende eine Montageplatte 10 für das Obermesser 2 angeordnet ist. Diese Montageplatte 10 kann einstückig mit dem Winkelprofil ausgebildet sein oder auch ein separates Bauteil, das an das Winkelprofil angeschweisst oder sonstwie starr mit diesem verbunden ist, so dass das Obermesser 2 einen entsprechend festen Halt an dem Stössel 1 hat. Wie besonders deutlich in dem Querschnitt gemäss Fig. 2 gezeigt, hat das an dem Stössel 1 befestigte Obermesser 2 eine bezüglich der Querschnittsfläche des Winkelprofils vorstehende Anordnung, die dabei im wesentlichen so gewählt ist, dass die inneren Querschnittskanten der beiden gleich langen Schenkel 11 und 12 und die zur Erzeugung des Schneidspaltes wirksamen Messerkanten der beiden Einzelmesser 3 und 4 des Obermessers einen quadratischen Umriss ergeben. In der das Obermesser 2 aufnehmenden Querebene des Stössels 1 ist mithin ein quaderförmiger Hohlraum 13 geschaffen, der einerseits durch die vertikalen Innenflächen der beiden Schenkel 11 und 12 und anderseits durch die vertikalen Innenflächen der beiden Einzelmesser 3 und 4 des Obermessers begrenzt wird und dessen Achse 14' praktisch zusammenfällt mit der Schwerachse der beiden Messer 2 und 7, auf welche die Genauigkeit der axialen Führung des Stössels 1 auszurichten ist. Dieser Hohlraum 13 muss mindestens eine dem Hub des Obermessers 2 entsprechende Axiallänge haben, damit beim Ausklinken eines Bleches in einem Arbeitsgang die volle Ausklinktiefe ausgenutzt werden kann, wobei sich diese volle Ausklinktiefe in Fig. 2 aus dem Abstand zwischen den Eckpunkten 14 und 15 ergibt. Folglich muss auch der Stössel 1 mindestens nur an der Befestigungsstelle für das Obermesser 2 und mindestens nur über eine dessen Hub entsprechende Axiallänge als Winkelprofil ausgebildet sein, um diese grössere Ausklinktiefe zwischen den Punkten 14 und 15 zu erhalten, wobei dann die restliche Stös-sellänge beliebig ausgeführt sein kann, beispielsweise auch massiv, sofern sich daraus besondere führungstechnische Vorteile oder Vorteile für eine bestimmte Antriebsart des Stössels ergeben sollten.
Bezogen auf die Hochlage des Stössels 1 ist unterhalb der durch die Blechauflagefläche des Arbeitstisches 5 gebildete Schnittebene zwischen die beiden Schenkel 11 und 12 des Winkelprofils noch ein Auffangblech 16 für die Stanzabfälle eingefügt, mit dessen Vermittlung die Stanzabfälle zu einem schräg angeordneten Leitblech 17 und weiter zu einem neben der Maschine angeordneten Auffangbehälter (nicht gezeigt) abgelenkt werden. In der Schwereachse 14' der beiden Stanzmesser 2 und 7 ist weiterhin der insgesamt mit 18 bezeichnete Antrieb für den Stössel 1 angeordnet, der aus einem am Stössel befestigten Hydraulikzylinder 19 und einem am Maschinengestell befestigten Kolben 20 besteht. Der Kolben 20 hat eine in der Schwereachse 14' ausgerichtete Axialbohrung, über welche für den Arbeitshub des Stössels Drucköl gegen den Boden des Zylinders 19 gedrückt wird. Für den Rückhub des Stössels sind nicht näher gezeigte Rückstellfedern vorhanden. Zur axialen Führung des Stössels 1 ist eine dreifache Zapfenführung vorgesehen, die eine Art Dreipunktlagerung des Stössels, und zwar an den beiden in der durch die Arbeitstischfläche gebildeten Schnittebene wirksamen oberen Stellen 21 und 22 und an der am unteren Stösselende wirksamen Stelle 23 ergeben. Da die Zapfenführung an diesen drei Stellen gleich ausgeführt ist, kann sich die folgende Beschreibung auf die an der Stelle 22 angeordnete und in Fig. 4 näher gezeigte eine Zapfenführung beschränken.
Die Zapfenführung 22 umfasst einen an den Stössel 1 bzw. dessen Montageplatte 10 für das Obermesser 2 angeflanschten
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
616 095
4
Zapfen 24, der durch eine in der Zapfenachse 25 angeordnete Schraube 26 fest gegen den Stössel angezogen ist. In koaxialer Anordnung zu dem Zapfen 24 ist an dem Maschinengestell 6 eine Führungsbuchse 27 angeschraubt, innerhalb welcher eine weitere Buchse 28 axial verschieblich ist. An dieser folglich ebenfalls zu der Zapfenachse 25 koaxialen Buchse 28 ist die Kugelschale 29 eines Kugelschalengelenks befestigt, dessen zugehörige Gelenkkugel 30 auf das freie Ende des Führungszapfens 24 aufgeschoben und mittels einer Befestigungsplatte 31 an diesem Zapfen gehalten ist. Die Kugelschale 29 ist anderseits durch eine in die Montagebuchse 28 eingesetzte Einsatzhülse 32 an einer inneren Anschlagschulter der Buchse 28 gehalten.
Wie besonders aus der Schnittdarstellung gemäss Fig. 2 hervorgeht, sind alle drei Zapfenführungen 21, 22 und 23 auf der zu dem Schneidspalt abgewandten Seite der Schwereachse 14' angeordnet. Weiterhin sind die beiden Zapfenführungen 21 und 22 auf verschiedenen Seiten der diese Schwereachse
14' und die für die Stanztiefe massgebliche Messstrecke zwischen den Punkten 14 und 15 aufnehmenden Vertikalebene angeordnet, wobei in dieser Vertikalebene anderseits zur Erzielung einer entsprechend grossen Stabilität der vorerwähnten 5 Dreipunktlagerung die untere Zapfenführung 23 angeordnet ist. Indem die beiden oberen Zapfenführungen 21 und 22 in der unmittelbaren Nähe des Schneidspaltes wirken, ist dadurch auch bei grösseren Schnittkräften eine Konstanthaltung der Grösse dieses Schneidspaltes und damit eine konstante io Schnittqualität gewährleistet.
Es sei abschliessend noch darauf hingewiesen, dass der Stössel entweder ein einheitliches Gussteil oder ein aus mehreren Einzelteilen zusammengeschweisstes Bauteil sein kann. Ausser dem gleichschenkligen L-Profil können auch andere 15 Profilformen unter Einbeziehung einer mindestens teilweisen Ausbildung des Stössels auch als Halbschale in Betracht kommen, was vorrangig abhängig ist von einem speziell vorgesehenen Anwendungsfall für eine solche Maschine.
s
5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

616 095
1. Stanzmaschine, insbesondere Ausklinkmaschine, mit einem durch einen axial geführten Stössel vertikal beweglichen Obermesser, das über die Querschnittsfläche des Stössels vorsteht, und mit einem am Arbeitstisch befestigten Untermesser, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (1) mindestens an der Befestigungsstelle für das Obermesser (2) und mindestens über eine dessen Hub entsprechende Axiallänge als Winkelprofil ausgebildet ist.
2. Stanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialführung des Stössels (1) eine im Bereich der Schnittebene angeordnete Zapfenführung (21, 22) ist, die aus wenigstens zwei mit Abstand zueinander am Stössel (1) und am Maschinengestell (6) achsparallel angeordneten Zapfen und zugehörigen Führungsbuchsen besteht.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Stanzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer axial entfernten Stelle, insbesondere am unteren Stösselende, eine weitere Zapfenführung (23) mit wenigstens einem Zapfen (24) und zugehöriger Führungsbuchse (27) angeordnet ist.
4. Stanzmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zapfen (24) einer Zapfenführung (21, 22, 23) mit der zugehörigen Führungsbuchse (27) über ein Kugelschalengelenk (29, 30) verbunden ist, das aus einer am Zapfenende oder zumindest in dessen Nähe angeordneten Gelenkkugel (30) und einer in der Führungsbuchse (27) axial verschieblichen und dazu konzentrisch angeordneten Kugelschale (29) besteht.
5. Stanzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelschale (29) des jeweiligen Kugelschalengelenks (29, 30) an einer in der zugeordneten Führungsbuchse (27) der Zapfenführung (21, 22, 23) axial verschieblichen Montagebuchse (28) befestigt ist.
6. Stanzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Zapfenführung (21, 22) auf der von dem Schneidspalt abgewandten Seite der Schwereachse (14') der beiden Stanzmesser (2, 7) angeordnet ist.
7. Stanzmaschine nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zapfen und zugehörigen Führungsbuchsen der oberen Zapfenführung (21, 22) auf verschiedenen Seiten der Vertikalebene angeordnet sind, in welcher die für die Stanztiefe massgebliche Messstrecke (Eckpunkte 14 und 15) liegt.
8. Stanzmaschine nach Anspruch 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die am unteren Stösselende angeordnete weitere Zapfenführung (23) in derselben Vertikalebene wie die für die Stanztiefe massgebliche Messstrecke (Eckpunkte 14 und 15) liegt.
CH1590576A 1976-01-20 1976-12-17 CH616095A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2601858A DE2601858C3 (de) 1976-01-20 1976-01-20 Stanzmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH616095A5 true CH616095A5 (de) 1980-03-14

Family

ID=5967773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1590576A CH616095A5 (de) 1976-01-20 1976-12-17

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4129054A (de)
JP (1) JPS5288885A (de)
CH (1) CH616095A5 (de)
DE (1) DE2601858C3 (de)
FR (1) FR2338751A1 (de)
GB (1) GB1564208A (de)
IT (1) IT1104780B (de)
SE (1) SE418057B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4224649A1 (de) * 1992-07-25 1994-01-27 Erwin Hallabrin Stanzwerkzeug für Blechteile

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3233208C1 (de) * 1982-09-07 1984-02-16 Ludwig Boschert Maschinen- und Apparatebau GmbH & Co KG, 7850 Lörrach Ausklinkvorrichtung
DE3312233C1 (de) * 1983-04-05 1984-08-16 Ludwig Boschert Maschinen- und Apparatebau GmbH & Co KG, 7850 Lörrach Stanzmaschine und Ausklinkmaschine
DE3412119A1 (de) * 1984-03-31 1985-10-10 Rohde & Schwarz GmbH & Co KG, 8000 München Folgewerkzeug
SE465360B (sv) * 1984-05-02 1991-09-02 Amada Co Ltd Skaermaskin
DE8603873U1 (de) * 1986-02-13 1986-04-17 Ludwig Boschert Maschinen- Und Apparatebau Gmbh & Co Kg, 7 Ausklinkvorrichtung
IT1214004B (it) * 1987-10-13 1990-01-05 Eugenio Lenzotti Macchina punzonatrice e tranciatrice con angolo di taglio variabile
US5463920A (en) * 1993-12-23 1995-11-07 Korb; Lothar Notch cutter and method
US5740713A (en) * 1993-12-23 1998-04-21 Korb; Lothar Notch cutter
ES2157279T3 (es) * 1995-09-27 2001-08-16 Bruderer Ag Prensa de estampar de palancas acodadas.
NL1015973C2 (nl) * 2000-08-21 2002-02-25 Fountain Tech Bv Stansinrichting, in het bijzonder geschikt voor het vormen van labels en dergelijke folieelementen.
AU2009256106B2 (en) 2008-06-05 2013-05-16 Kellanova Unitary transporter base and shaper and slip frame former for forming a transportable container
CA2724667C (en) 2008-06-11 2017-01-24 Kellogg Company Method for filling and forming a transportable container for bulk goods
AU2009288034B2 (en) 2008-09-03 2013-08-22 Kellanova A method of producing a transportable container for flowable bulk goods
US20120103159A1 (en) * 2010-10-28 2012-05-03 Tony Lin Cutting apparatus
CA3077195C (en) 2010-12-01 2021-12-14 Kellogg Company Slip frame former device

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE495195A (de) *
US1351115A (en) * 1917-09-29 1920-08-31 Samuel R Parry Adjustable cutting-knife
US2656888A (en) * 1951-05-11 1953-10-27 Wire O Corp Round cornering machine
US3065657A (en) * 1956-04-16 1962-11-27 Thomas H Thompson Sheet metal tubing cutter
US3215017A (en) * 1963-05-24 1965-11-02 Acro Corp Di Corner notching die
US3277763A (en) * 1964-04-23 1966-10-11 Peck Stow & Wilcox Co Notching machine
US3521515A (en) * 1967-11-27 1970-07-21 Trufast Products Inc Adjustable knife apparatus
US3496822A (en) * 1968-02-14 1970-02-24 Die Supply Corp Universal clamping flange die set
GB1391497A (en) * 1972-09-27 1975-04-23 Davey S G Notching machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4224649A1 (de) * 1992-07-25 1994-01-27 Erwin Hallabrin Stanzwerkzeug für Blechteile

Also Published As

Publication number Publication date
US4129054A (en) 1978-12-12
SE7614746L (sv) 1977-07-21
FR2338751B1 (de) 1983-06-24
DE2601858C3 (de) 1978-08-10
SE418057B (sv) 1981-05-04
FR2338751A1 (fr) 1977-08-19
JPS5288885A (en) 1977-07-25
DE2601858A1 (de) 1977-08-11
IT1104780B (it) 1985-10-28
GB1564208A (en) 1980-04-02
DE2601858B2 (de) 1977-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2601858C3 (de) Stanzmaschine
DE2142570B2 (de) Mechanische Pulverpresse, insbesondere Metallpulverpresse
EP0077932A1 (de) Vorrichtung zum nietartigen Verbinden von Blechen
DE3941447C2 (de) Mechanischer Kraftverstärker
EP1287918A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer dreiseitig begrenzten Ecke aus einem ebenflächigen, plattenförmigen Material
EP0196523B1 (de) Radialpresse
DE2903622A1 (de) Vorrichtung zum halten von werkstuecken, insbesondere zahnraedern
DE4024392A1 (de) Verfahren zum herstellen einer gleitflaeche an einer aus kunststoff bestehenden fuehrungsbuechse fuer eine hoehenverstellbare stuhlsaeule
DE2843125A1 (de) Werkzeug zum stanzen von loechern
DE2704246A1 (de) Pressenkopf mit mehreren stempeln zum wahlweisen abstreifen
DE3619811A1 (de) Druckluftantrieb fuer stanz-, schneid- und praegeeinrichtungen
EP1377397A2 (de) Werkzeug zum nietartigen verbinden
DE3621978A1 (de) Schneidmaschine fuer saeulenfoermiges material
DE2601285C3 (de) Vorrichtung für die spanlose Kaltverformung eines Rohlings in ein Werkstück mit Radialfortsätzen
DE1811649A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Stanzteilen mit glatten Raendern
DE1502970B2 (de) Flachmesser-Saumschere
DE2643115C2 (de) Stanzmaschine
DD278517A1 (de) Vorrichtung zum lochen von langloechern in rohre
DE2915616C2 (de)
EP0715910B1 (de) Verbindung für Blechränder sowie Vorrichtung hierzu
CH265575A (de) Biegepresse.
DE2457885C (de) Stanzmaschine
DE4311092A1 (de) Vorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstoffes
DE867798C (de) Metallbearbeitungspresse
DE1502783C (de) Vorrichtung zum Kanten oder Ab graten < on Metallstreifen1

Legal Events

Date Code Title Description
AEN Modification of the scope of the patent

Free format text: VEROFFENTLICHUNG DER VERZICHTERKLAERUNG AM 860530

PL Patent ceased