DE461400C - Herstellung kegeliger Stifte, Wellenteile o. dgl. - Google Patents

Herstellung kegeliger Stifte, Wellenteile o. dgl.

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DE461400C
DE461400C DED45795D DED0045795D DE461400C DE 461400 C DE461400 C DE 461400C DE D45795 D DED45795 D DE D45795D DE D0045795 D DED0045795 D DE D0045795D DE 461400 C DE461400 C DE 461400C
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conical
pin
spherical
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shaft parts
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DED45795D
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SPINNEREIMASCHB A G DEUTSCHE
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SPINNEREIMASCHB A G DEUTSCHE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/54Making machine elements bolts, studs, or the like with grooves or notches

Description

  • Herstellung kegeliger Stifte, Wellenteile o. dgl. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch das Hauptpatent geschützten Verfahrens zur Herstellung kegelförmiger Stifte, Wellenteile @o. dgl. aus zylindrischem Werkstoff. Um einen tadellosen Sitz des kegelförmigen Stiftes auch in nicht ganz genauen Bohrungen zu ermöglichen, findet gemäß der Erfindung das Einpressen der Längsrillen in das zylindrische Werkstück und die damit verbundene Stoffumlagerung in der Weise statt, daß dabei die kegeligen Paßflächen eine ballige Wölbung erhalten. Die ballige Form bei der kegeligen Ausbildung hat sich zweckmäßig erwiesen, da die Gratbildung an der Kante der Bohrungen beim Eintreiben vermieden und ein vorzügliches Festsitzen des Stiftes an der Lochwandung erreicht wird.
  • Den weiteren Gegenstand der Erfindung bildet eine zur Herstellung dieses ballig-kegeligen Stiftes dienende Vorrichtung, welche das Einpressen der Vertiefungen oder Abflachungen und die Formung der zwischen diesen liegenden, ballig-kegeligen Paßflächen gleichzeitig ausführt.
  • Abb. i und 2 der Zeichnung zeigen einen gemäß der Erfindung hergestellten balligkegcligen Stift in Seitenansicht und Aufsicht.
  • Abb.3 und 4 zeigen einen ballig-kegeligen Stift mit Vertiefungen oder Einkerbungen in Seitenansicht und Aufsicht. Abb. 5 veranschaulicht einen -gemäß der Erfindung hergestellten Stift in seiner Anwendung bei der Verbindung zweier Bauteile.
  • Abb. 6 und 7 zeigen im Schnitt und in Aufsicht eine Vorrichtung zur Herstellung der Ausführungsform des Stiftes nach Abb.3 und 4.
  • Die Stifte nach Abb. i bis 4 besitzen balligkegelige Form und sind durch Pressen aus zylindrischen Werkstücken entstanden. Beim Stift nach Abb. i und 2 sind die erzeugenden Preßstempel mit gewölbten, in der Längsrichtung schräg verlaufenden Preßflächen versehen, welche den Abflachungen am fertigen Stift entsprechen, der im Aussehen annähernd Keilform zeigt. Zwecks Ausbildung seiner Form hat der Stift durch die seitlichen, gewölbten Abflachungen eine Umlagerung seines Werkstoffes erfahren, durch welche über seinen in Abb.2 durch Strichpunktierung vervollständigten, ursprünglich zylindrischenQuerschnitt hinausgehende, seitliche Ansätze oder Vorsprünge entstanden sind. Bei der Verbindung der beiden Bauteile, z. B. der Platten g, 1t gemäß Abb. 5, liegt der Stift mit seinen Ansätzen in der Bohrung nicht nur Glicht an, sondern .es wird beim Eintreiben des Stiftes in die Bohrung zugleich ein Teil des Werkstoffes dieser Vorsprünge nach den unausgefüllten Öffnungen zwischen den Abflachungen und der Bohrung zurückverdrängt. Der Stift paßt sich also zufolge seitlicher Werkstoffverdrängung der Form der Bohrung an und setzt sich dadurch in dieser sehr fest. Es ist dabei gleichgültig, ob das Bohrloch zylindrische Form hat, oder @ob es, wie nach Abb. 5, durch Aufreiben des ursprünglich zydrischen Bohrkanals mittels Reibahlen erst nachträglich in eine kegelige Form gebracht ist. Beim Eintreiben des Stiftes in die Bohrung werden die balligen Paßflächen, welche bei der Verbindung nach Abb. 5 strichpunktiert dargestellt sind, in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Form zurückgedrängt, so daß bei kegeligen Bohrlöchern eine starke Haftung des Stiftes an der Berührungsfläche der Platten und damit an der am stärksten beanspruchten Stelle der Verbindung Platz greift.
  • Die Ausführungsform des Stiftes nach Abb.3 und 4 entsteht durch Einpressen von Vertiefungen .oder Einkerbungen, die nach einer Seite zu tiefer werden, so da.ß ein kreuz- oder sternförmiger Querschnitt entsteht. Die ballig-kegeligen Paßflächen zwischen den Vertiefungen gehen über den Querschnitt des ursprünglich zylindrischen Werkstückes hinaus. Diese Ausführungsform des Kerbstiftes eignet sich wegen der größeren Anzahl ihrer Paßfläc'hen zu Verbindungen, wo ein besonders starkes Haften verlangt wird.
  • Eine Vorrichtung zur Anfertigung von Stiften der letzteren Art zeigen die Abb. 6 und 7. a bedeuten die Preßstempel. Sie sind sternförmig angeordnet und mit bogenförmig verlaufenden Preßkanten b versehen, welche entsprechend der zu .erzeugenden Stiftform nach der Stiftachse hin geneigt sind, also an der Stelle, wo der Stift am stärksten werden soll, am weitesten vorspringen, so daß dort der meiste Stiftwerkstoff verdrängt wird. Damit der verdrängte Stoff den Kreisquerschnitt beibehält, sind die Stempel a ferner mit Flächen c versehen, welche der zu erzeugenden ballig-kegeligen Form entsprechen und als Gegenlage dienen.
  • Die Stoffverlagerung bei den Rundstäben kann auch dadurch erfolgen, daß geeignete Werkzeuge, z. B. zylindrische Rollen oder Räder, von den einzupressenden Kerben der Abflachungen .entsprechendem Profil derart längs der Stäbe bewegt werden, daß sie der zu erzeugenden Stiftform entsprechend den Werkstoff des Rundstabes verdrängen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung kegeliger Stifte, Wellenteile o. dgl. nach Patent 417 638, dadurch gekennzeichnet, daß das Einpressen der Längsrillen so erfolgt, daß die damit verbundene Stoffumlagerung eine ballige Wölbung der kegeligen Paßflächen hervorruft.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung balligkegeliger Stifte nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Werkzeuge derart längs der zylindrischen Werkstücke bewegt werden, daß sie der zu erzeugenden Stiftform entsprechend den Werkstoff verdrängen.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Preßkantenoder die Abflachungen der Stempel (a) der Länge des Werkstückes nach gekrünnnt verlaufen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Preßkanten oder Abflachungen der Stempel (a) befindlichen Flächen der zu erzeugenden ballig-kegeligen Stiftform entsprechen.
DED45795D 1924-07-09 1924-07-09 Herstellung kegeliger Stifte, Wellenteile o. dgl. Expired DE461400C (de)

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