DE2524553A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer kette aus gegossenen gliedern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer kette aus gegossenen gliedernInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
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Description
DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ
reply to:
979/15 550 DE 30. Mai 1975
Patentanmeldung
der Firma
Nippon Planning Company Limited No. 2-33-11, Minami Yukigaya, 0ta-ku,
Tokyo, Japan
"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kette aus gegossenen Gliedern"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Kette aus gegossenen Gliedern.
Es ist bekannt, einzelne gegossene erste Glieder über zweite Glieder, die in einer Gießmaschine geformt
werden, miteinander zu verbinden. Dieses Verfahren
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ist relativ umständlich.
Es ist ferner bekannt, die Kette in einem Arbeitsgang herzustellen. Die dazu erforderliche Maschine ist
relativ kompliziert ausgebildet. Außerdem sind die Schenkel der Glieder in ganz bestimmter Weise geformt
(siehe Figur 24-), und die Glieder weisen häufig Grate auf. Ferner können auf diese Weise zugleich nicht zwei
oder mehrere Kettenstränge hergestellt werden. Auch sind die Arbeitszyklen lang, weil die Kühlung unvollkommen
ist. Auch ist es nicht so ohne weiteres möglich, einen Kettenstrang mit einem nächsten zu verbinden,
und schließlich sind die Stränge, die in einem Arbeitsgang herstellbar sind, relativ kurz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Verfahren derart durchzuführen, daß die erwähnten
Nachteile entfallen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß miteinander verbundene erste Glieder und anschließend
zweite Glieder gegossen werden, von denen jedes durch zwei erste Glieder hindurchläuft, und daß die Verbindungen
der Glieder vorzugsweise im Anschluß daran entfernt werden.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß auf diese Weise einfacher, billiger und
schneller als bisher Kettenstränge beliebiger Längen hergestellt werden können.
Hinzu kommt, daß aan nicht an eine bestimmte Querschnitts-
- 3 - :i
609828/0479 ' <
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form der Giiederschenkei gebunden ist; insbesondere kann dieser Querschnitt kreisförmig sein.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung · zur Herstellung einer Kette aus gegossenen Gliedern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit
der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. Λ eine Draufsicht auf mehrere miteinander verbundene
erste Glieder;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch einen ersten Gießteil;
Fig. 4- eine Vorderansicht einer ersten Gießformhälfte
des in Fig. 3 dargestellten Gießteils;
Fig. 5 eine Vorderansicht einer zweiten Gießformhälfte
des in Fig. 3 dargestellten Gießteils;
Fig. 6 Teilschnitte durch die Gießformhälften, senkrecht zu den Darstellungen der Figuren 4- und 5;
Fig. 7 einen Teilschnitt durch die Gießformhälften, senkrecht zu: den Darstellungen der Figuren 4 und
und senkrecht zu dem Schnitt der Fig. 6;
Fig. 8 Einzelheiten der Fig. 5 im vergrößerten Maßstab;
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX der Fig. 8;
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Fig. 10 Einzelheiten der Fig. 4 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 11 eine Darstellung gemäß Fig. 8, aus der sich ergibt,
wie die einzelnen Gliederstränge miteinander verbunden werden;
Fig. 12 einen Horizontalschnitt durch den zweiten Gießteil;
Fig. 13 eine Vorderansicht des einen Gießformblocks des in Fig. 12 dargestellten Gießteils;
Fig. 14 eine Vorderansicht des anderen Gießformblocks des in Fig. 12 dargestellten Gießteils;
Fig. 15 in vergrößertem Maßstab einen horizontalen Teilschnitt
durch die Gießformblöcke des in Fig. 12 dargestellten Gießteils;
Fig. 16A - 16D horizontale Schnitte durch die Gießformblöcke des zweiten Gießteils, die veranschaulichen,
wie die ersten Kettenglieder in den zweiten Gießteil eingeführt werden;
Fig. 17A - 17E horizontale Schnitte durch die Gießformblöcke
des zweiten Gießteils, die veranschaulichen, wie die ersten Kettenglieder und die zweiten
Kettenglieder aus dem zweiten Gießteil entfernt ■werden;
Fig. 18 in Perspektive die Gießformblöcke des zweiten Gießteils und zwei Gliederstränge;
Fig. 19 eine Ansicht der beiden Kettenstränge, nachdem sie
den zweiten Gießteil verlassen haben;
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Fig. 20 eine Ansicht der fertigen Kette;
Fig. 21 eine zu der Ansicht der Fig. 20 senkrecht orientierte Ansicht der fertigen Kette;
Fig. 22 in Perspektive und horizontal geschnitten einen Teil der beiden Gießformblöcke des zweiten Gießteils;
Fig. 23 einen Axialschnitt einer Düse, die in den beiden
Gießteilen zur Anwendung kommt und
Fig. 24 einen Schnitt durch eine Kette, hergestellt nech
einem bekannten Verfahren.
Zur Herstellung von Kunststoffketten gemäß der Erfindung werden zunächst einzelne Stränge aus miteinander verbundenen
Kettengliedern 25 gebildet. Die Glieder haben gleiche
Abstände voneinander, und es befinden sich zwischen ihnen Verbindungselemente 26. Im Ausführungsbeispiel
der Figuren 1 und 2 sind vier Glieder miteinander verbunden, die eine Einheit n. bilden. Selbstverständlich
kann die Zahl der Gl-ieder, die einen Strang bilden,
beliebig sein.
Die Einheit n^ weist an seinem linken Ende ein Endstück
27 mit einem Einschnitt 28 und an seinem rechten Ende ein Endstück 29 ohne Einschnitt auf. Wird die Einheit n~
in einer Form gegossen, in der vorher eine Einheit n.
gegossen worden ist, v;ird das Ende 27 der Einheit n^,
in die Form eingeführt, derart, daß es sich dort befindet, wo das Eide 29 der Einheit n^ entsteht.
Auf diese Weise können mehrere Einheiten aneinandergefügt werden.
- 6 C O 9 8 2 & ,- O 4 7 9
Das Ende 27 braucht nicht unbedingt einen Einschnitt aufzuweisen. Jedoch schafft dieser Einschnitt eine
haltbarere Verbindung zwischen dem Ende 27 und dem Ende
29.
Figur 3 zeigt einen Gießteil. Dieser weist eine feste Platte 30 und eine Gleitplatte 31 auf, die Formhälften
32 und 33 tragen. Beide sind über Blöcke 34- und 35 mit
den Platten verbunden. Die Gleitplatte 3'1 kann sich
hin- und herbewegen und wird hydraulisch und/oder mechanisch angetrieben.
An der festen Platte 30 ist eine Einspritzdüseneinheit
36 und ein Verzweigungsblock 37 vorgesehen. Die Einheit 36 hat eine Öffnung 38, die über Leitungen 40 des Verzweigungsblockes
37 mit mehreren Düsen 39 verbunden ist, welche sich in der Formhälfte 32 befinden. (Einzelheiten
der Düse ergeben sich aus Figur 23, siehe weiter unten.) Der Verzweigungsblock weist außerdem Heizelemente 41
auf.
Zwischen der Gleitplatte 31 und der festen Platte 33
befindet sich eine Ausstoßeinheit, bestehend aus einer Platte 42, die ebenfalls hin- und herbewegbar ist, und
mehreren Stiften 43, die durch die Form 33 hindurchlaufen und die Aufgabe haben, die fertigen Gußstücke
aus der Form zu werfen. Die Formhälfte 33 weist außerdem Kühlkanäle 44 auf. Schließlich ragen von der Formhälfte
33 Führungsstifte 45 ab, die in Ausnehmungen 46 der Formhälfte 32 ragen.
Die Figuren 4 und 5 zeigen die Anordnung der verschiedenen
Ausnehmungen der Formhälften 32 und 33. Es ist erkennbar, daß mit dem Gießteil Kettenglieder hergestellt werden
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können, die über die Verbindungselemente 26 miteinander
verbunden sind.
Der Figur 4 ist zu entnehmen, daß die Ausnehmungen 47-nicht zusammenhängen. Außerdem sind zwei zusätzliche
Ausnehmungen 4-8 vorgesehen, welche die Endringe der vorher geformten Einheiten aufnehmen.
Figur 5 zeigt eine Draufsicht der Formhälfte 33. Die
Ausnehmungen 4-7' wirken mit den Ausnehmungen 4-7 der
Formhälfte 32 (Figur 4·) zusammen (siehe auch die Figuren 6 und 7)· Zwischen den Ausnehmungen 4-7' befinden sich
Ausnehmungen 49, welche die Verbindungselemente 26 formen. Ferner weist die Formhälfte 33 Ausnehmungen 50
auf, in welchen die Endstücke 27 entstehen. Ausnehmungen 51 bilden die Endstücke 29, und Ausnehmungen 4-8' arbeiten
mit den Ausnehmungen 4-8 der Platte 52 zusammen und nehmen ebenfalls die Glieder der vorher geformten
Einheiten auf.
In Figur 4- sind mit 52 die Öffnungen der Düsen 39 bezeichnet.
Es sind also für jede Reihe vier Düsen vorgesehen. Mit 4-3 sind in den Figuren 5 und 8 die Auswerfstifte
bezeichnet.
Zur Herstellung zweier Ringeinheiten wird flüssiger Kunststoff unter Druck von der Düseneinheit 36 in die
verschiedenen Ausnehmungen 4-7, 4-7' der Formhälften 32
und 33 gepreßt, und zwar über die Öffnung 38, die Leitungen 4-0 und die Düsen 39.
Während dieser ersten Herstellungsstufe sollte vorzugsweise ein Füllglied 53 (siehe Figuren 8 und 9) in die
Ausnehmungen 4-8, 48' gelegt werden, wobei dieses mittels
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t ·■
— ο —
Schrauben 54- an der Platte 33 festgeschraubt wird. Auf
diese V/eise wird verhindert, daß Gießmaterial in die Ausnehmungen 4-8, 4-8' dringt.
Schließlich wird die Platte 33 von der Platte 32
entfernt, und die Auswerf stifte 4-3 werden in Richtung auf die Platte 32 bewegt, so daß die hergestellte
Einheit, bestehend aus mehreren Gliedern, aus der Form ausgeworfen wird.
Bevor der nächste Gießvorgang begonnen wird, werden zwei Endglieder des vorausgegangenen Gießschrittes in
die Ausnehmungen 4-8' der Platte 33 gelegt (siehe Fig. 11),
wobei die Verbindungselemente 27 in die Ausnehmungen 51
ragen. Beim Herstellen der zweiten Gliedereinheiten sind diese dann mit den ersten Gliedereinheiten verbunden.
Auf diese Weise können beliebig viele Einheiten hergestellt und miteinander verbunden werden. Wie sich weiter
unten ergeben wird, ist die Herstellung zweier Stränge in der beschriebenen Art und Weise zweckmäßig.
Erfindungsgemäß werden die Gliederstränge dann in einen zweiten Gießteil eingeführt, in dem die zweiten Glieder
geformt werden.
Figur 12 zeigt den zweiten Gießteil, der gleichzeitig zwei getrennte Kettenstränge herstellt. Die Maschine 60
besitzt eine feste Platte 61 und eine hin- und herbewegbare Platte 62. Beide Platten tragen die Formen 63 und 64-,
Die feste Platte 61 besitzt eine Düseneinheit 65 mit einer Öffnung 66. Diese ist über Leitungen 68 mit Düsen
67 verbunden, welche sich in der Form 63 befinden. Die Düs^n 67 können von gleicher Art sein, wie die Düsen 39
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(siehe auch Figur 23).
Eine Platte 69 befindet sich zwischen der Gleitplatte 62 und der Form 64. Von dieser ragen mehrere Auswerfstifte
70 in die Form 64, welche die fertiggestellten Produkte auswerfen. In der Form 64 befinden sich ferner
Kühlkanäle 71.
Die zweite Gießmaschine unterscheidet sich von der ersten im Prinzip dadurch, daß sie zusätzlich zwei Formpaare
72,. 73, 74 und 75 aufweist, dietjev/eils einander gegenüberliegen
und auf zwei Seiten der Formen 63 und 64 angeordnet
sind. Die Formen 72 und 74 können in Kontakt
mit der Form 63 treten und werden über Zylinder 76 und 77 bewegt. Die Formen 73 und 75 können in Kontakt mit
der Form 64 treten und werden mittels Zylinder 78 und
bewegt. Außerdem bewegen sie sich mit der bewegbaren Form 64 zusammen, so daß sie in Kontakt mit den Formen
72 und 74 treten können. Jede bewegbare Form hat einen
Kühlkanal 80.
Figur 13 zeigt die verschiedenen Ausnehmungen zur Formung der Kettenglieder in der Form 64 und den Formen 73 und
Figur 14 zeigt die entsprechenden Ausnehmungen der Formen 63, 72 und 74.
Die Bezugsziffer 81 in Figur 13 bezeichnet jeweils eine Reihe von Ausnehmungen der Form 64 und der Formen 73 und 7^>.
Diese Ausnehmungen wirken mit Ausnehmungen 81' der anderen
Formen 63, 72 und 74 (siehe Figur 14) zusammen.
Aus den Figuren 15 und 22 ergibt sich, daß weitere Reihen von Ausnehmungen 82, 82' in dem zweiten Gießteil vorgesehen
sind, welche die vorher gegossenen Glieder 25 auf-
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nehmen. Diese Ausnehmungen befinden sich zwischen den Formen 63 und 72 einerseits und den Formen 64 und 73
andererseits. Schließlich befinden sich auch Reihen von Ausnehmungen 82, 82' zur Aufnahme der Glieder 25
zwischen den Formen 63 und 74 einerseits und 64- und
andererseits. Die Ausnehmungen 82, 82' stehen senkrecht
zu den Ausnehmungen 8Ί, 81'.
Das Gießmaterial wird über Verbindungsstücke 83 in
die beiden Reihen 81, 81' von den Öffnungen 84 (siehe
Figur 14) geleitet. Die Bezugsziffer 70 in Figur 13 bezeichnet die Auswurfstifte.
Wie die Figuren 13 und 14 veranschaulichen, weist der zweite Gießteil Führungsstifte 85 auf, die in Löchern
86 gleiten. Ferner sind Ausnehmungen 87 und 88 zur Aufnahme der fertigen Ketten und der überschüssigen Länge
der Gliederreihen während des Gießvorganges vorgesehen.
Die Arbeitsweise des zweiten Gießteils wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren 16A - 16D und 17A - 17E
erklärt, wobei sich die Erklärungen auf die Formen 63 und. 74 und 72 und 73 beschränken. Die Funktion der Formen
74 und 7^>
ist identisch mit der Funktion der Formen
72 und 73.
Figur 16A zeigt die beiden Formen 63 und 64 und die
weiteren Formen 72 und 73 alle getrennt voneinander.
Nun werden die Glieder 25 in den Raum zwischen den
Formen 63, 64, 72 und 73 eingeführt (siehe Figur 16A).
Dann werden die Formen geschlossen (siehe die Figuren 16B - D), so daß die Ringe 25 in den Ausnehmungen 82, 82' ruhen,
aber relativ viel Platz haben.
In Figur 17A ist das Spiel in horizontaler Richtung
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mit P bezeichnet. Es ist erforderlich, um die fertige
Kette aus den Ausnehmungen herauswerfen zu können (Figuren 17B - E).
Nachdem sich die Formen geschlossen haben, wird flüssiges
Gießmaterial unter Druck in die Anordnung 67 gepreßt. Das Gießmaterial fließt von der Offnunp^ 84 über die Verbindungsstücke
83 in die Ausnehmungen 81, 81'. Man kann das gleiche Material wie bei der Herstellung der Glieder
25, aber natürlich auch ein zu diesem verschiedenes Material verwenden. Ähnlich verhält es sich mit der
Farbe. Das Material kühlt dann, und es werden die Glieder 89, siehe Figur 17A, gebildet.
Die Formen 64 und 73 werden dann von den Formen 63 und 72 entfernt (siehe Figur 17B)j wobei der Abstand
gleich dem Spiel P ist. Die Form 72 wird anschließend
von der Form 63 mittels des Zylinders 76 entfernt (siehe
Figur 17c).
In diesem Moment stoßen die Stifte 70 nach vorn und
drücken die Glieder 89 aus den Ausnehmungen 81 (siehe Figur 17D)- An den Gliedern 89 hängen die Verbindungsstücke
90, die in den Teilen 83 entstanden sind. Wie
die Figur 17E zeigt, wird nun die Form 73 von der Form
64 mittels des Zylinders 78 entfernt. Die Formen 64 und
73 werden vollständig zurückgezogen. Die miteinander verbundenen Glieder 25 und 89 können nunmehr aus dem
zweiten Gießteil 60 entfernt werden. Das Spiel P könnte derart sein, daß bereits allein durch die Bewegungen
der vier Formenteile auseinander die Kette von den Formenteilen befreit wird.
Figur 18 zeigt, wie die beiden Kettenstränge aus der
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Maschine 60 oben herauskommen. Die Steuerung kann automatisch bzw. halbautomatisch mitteis Organen
erfolgen, die am Ende jedes Arbeitszyklus tätig werden. Die Kettenstränge, bestehend aus den Gliedern
25, werden in die Maschine 60 über Räder 91 eingefördert.
Figur 19 zeigt in größerem Maßstab die beiden Kettenstränge, die von dem zweiten Gießteil hergestellt werden.
Die Verbindungsstücke 26 bzw. 90 werden dann entfernt, und man erhält die beiden Ketten gemäß den
Figuren 20 und 21.
Figur 23 zeigt eine Düse, wie sie in den beiden Gießteilen
zur Anwendung kommen kann (Düsen 39 und 67). Diese Düse weist einen Zylinder 100 mit einem Kopf 101
auf. In diesem befindet sich eine Öffnung 52 bzw. 84.
Ein Heizelement 102 umgibt den Zylinder 100. Innerhalb des Zylinders 100 befindet sich ein Hohlkolben 105,
der mit einem Nadelventil 104 ein Stück bildet. Letzteres kann die Öffnung 52 bzw. 84 öffnen oder schließen. Eine
Druckfeder 105 befindet sich zwischen dem Zylinder und dem Kolben 103 und drückt letzteren in Richtung auf
den Kopf 101, so daß das Ventil 104 die Öffnung normalerweise verschließt.
Wenn das Gießmaterial in die Düse über die Öffnung gedrückt wird, übt es einen Druck auf die Schrägflächen
107 und 108 aus. Der Bereich der Schrägfläche IO7 ist
größer als der der Schrägfläche 108. Der Unterschied ist dergestalt, daß der dadurch bewirkte Druckunterschied
die Zurückbewegung des Kolbens 103 bewirkt. Die Öffnung
52 bzw. 84 wird auf diese Weise geöffnet, und das Gießmaterial kann in die verschiedenen Ausnehmungen fließen.
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V/enn das Material die Ausnehmungen gefüllt hat, fällt der Druck ab und das Nadelventil 104 bewegt sich wieder
in die Öffnung, um diese zu verschließen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bleibt in den Formen kein überschüssiges Material, was vorteilhaft ist. Ferner
können große Stränge mit jedem Arbeitszyklus hergestellt werden, was unter anderem darauf zurückzuführen ist, daß
die Düsen das Material auf vorgegebener Temperatur halten.
Da sowohl die Glieder 25 als auch die Glieder 89 gleiche
Abstände voneinander haben und/oder rechtwinklig zueinander angeordnet sind, ist die Lagekontrolle und Steuerung
bei der Herstellung der Ketten sehr gut durchführbar, was die automatische Fertigung erleichtert.
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Claims (23)
1. Verfahren zur Herstellung einer Kette aus gegossenen Gliedern, dadurch gekennz e lehnet, daß
miteinander verbundene erste Glieder (25) und anschließend zweite Glieder (89) gegossen werden, von denen jedes
durch zwei erste Glieder (25) hindurchläuft , und daß die Verbindungen (26, 90) der Glieder (25) vorzugsweise
im Anschluß daran entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Glieder (25) in
einem ersten Gießteil (Figur 2) und die zweiten Glieder
(89) in einem zweiten Gießteil (60) gegossen werden.
p. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die ersten Glieder (25)
unmittelbar nach ihrer Herstellung gleiche Abstände voneinander haben.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die ersten Glieder (25) unmittelbar nach ihrer Herstellung in einer Ebene liegen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz eichnet , daß die zweiten Glieder
(89) während ihrer Herstellung senkrecht zu den ersten Gliedern (25) stehen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch
gekennzei chnet, daß Stränge (n^, np) aus
den ersten Gliedern (25) hergestellt werden, wobei ein Strang (n^) jeweils an den vorher hergestellten Strang (n.
angegossen wird.
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7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß an die beiden Enden eines Stranges
(η., n~) Vorsprünge (27, 29) angeformt werden, über die
die Stränge (n., n~) miteinander verbunden werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7} dadurch gekennzeichnet, daß an den einen Vorsprung (27) Einschnitte
(28) angeformt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß zugleich zwei Kettenreihen
geformt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet , daß einige der zweiten
Glieder (89) während ihrer Hersteilung miteinander verbunden sind.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet , daß zwei benachbarte zweite
Glieder (89) der beiden Reihen unmittelbar nach ihrer Herstellung miteinander verbunden sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere benachbarte zweite Glieder
(89)} insbesondere sechs, beider Seihen unmittelbar nach
ihrer Herstellung miteinander verbunden sind.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet
durch einen ersten Gießteil (Fig. 3), in dem die ersten Glieder (25) geformt werden, und einen zweiten
Gießteil (60), in dem die zweiten Glieder (89) geformt werden.
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14. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,, daß der zweite Gießteil (60) zur Herstellung
einer Reihe zweiter Glieder (89) aus vier Formteiien
(65, 64; 72, 7'j) besteht, die sich im geschlossenen
Zustand in zwei zueinander senkrecht stehenden Ebenen
berühren und voneinander entfernbar sind, wobei die
ersten Glieder (25) im Bereich der einen Ebene ruhen,
während die zweiten Glieder (89) im Bereich der zweiten
Ebene hergestellt werden.
berühren und voneinander entfernbar sind, wobei die
ersten Glieder (25) im Bereich der einen Ebene ruhen,
während die zweiten Glieder (89) im Bereich der zweiten
Ebene hergestellt werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß ein erstes Formteil (63) das Gußmaterial aufnimmt und in die Ausnehmungen (81), in welchen
die zweiten Glieder (89) entstehen, weiterleitet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Formteile (65, 64;
72, 75) zwei Blöcke (63, 72; 64, 73) bilden, die relativ zueinander
hin- und herbeweglich sind, und zwischen sich
die zweiten Glieder (89) formen, und daß Jeder Block aus
zwei Formteilen (63, 72; 64, 73) besteht, die ebenfalls
relativ zueinander hin- und herbeweglich sind und zwischen sich die eine Hälfte der ersten Glieder (25) aufnehmen.
relativ zueinander hin- und herbeweglich sind und zwischen sich die eine Hälfte der ersten Glieder (25) aufnehmen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Glieder (25) mit beträchtlichem
Spiel (P) zwischen den geschlossenen Formteilen
(63, 64, 72, 73) ruhen.
18. Vorrichtung nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel (P) etwa gleich der Entfernung
ist, um die der erste Block (64, 73) unmittelbar nach der Herstellung der zweiten Glieder (89) von dem
zweiten Block (63, 72) entfernt wird.
zweiten Block (63, 72) entfernt wird.
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19- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 - 18, dadurch
gekennzeic h η e t , daß unmittelbar nach der
Herstellung der zweiten Glieder (89) zunächst der erste Block (64, 73) von dem zweiten Block (63, 72) entfernt
wird, daß dann die beiden Formteile (63, 72) des zweiten Blocks voneinander entfernt werden, daß dann die Kette
ausgestoßen wird und daß schließlich die Formteile (64, 73)
des ersten Blocks voneinander entfernt werden.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der
dem einen Formteil (63) gegenüberliegenden Formteil (64) des ersten Blocks (64, 730 Auswerforgane (70) befinden.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerforgane, als Stifte (70)
ausgebildet, an den Verbindungen (90) der zweiten Glieder (o9) angreifen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß zur Herstellung
zweier Ketten beide Blöcke auf beiden Seiten Formteile (73, 75; .72, 74) aufweisen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Gießteil (Fig. 3) aus
zwei Formteilen (32, 33) besteht, zwischen denen die ersten Glieder (25) gegebenenfalls mit ihren Verbindungen
(26) und ihren Endteilen (27, 29) geformt werden.
DJ: DG
609828/0479
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