DE668316C - Maschine zum Einsetzen von OEsen - Google Patents

Maschine zum Einsetzen von OEsen

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Publication number
DE668316C
DE668316C DEU13607D DEU0013607D DE668316C DE 668316 C DE668316 C DE 668316C DE U13607 D DEU13607 D DE U13607D DE U0013607 D DEU0013607 D DE U0013607D DE 668316 C DE668316 C DE 668316C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
head
eyelet
punch
sleeve
eyelets
Prior art date
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Expired
Application number
DEU13607D
Other languages
English (en)
Inventor
George Hazelton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE668316C publication Critical patent/DE668316C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Maschine zum Einsetzen von Ösen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einsetzen von Ösen, die einen verstärkten Kopf, insbesondere einen solchen aus Celluloid, besitzen. Es ist an sich bekannt, bei derartigen Maschinen die Setzstempel mit federbelasteten Hülsen zu umgeben, die im wesentlichen dazu dienen, das betreffende Material, in das die Ösen eingesetzt werden sollen und das gewöhnlich aus Leder, Stoff o. dgl. besteht, gegen den Ösenkopf zu pressen und den Kopf zu unterstützen.
  • Bei diesen Maschinen zum Einsetzen von Ösen mit einem verstärkten Kopf macht sich gewöhnlich der Nachteil bemerkbar, daß der Ösenkopf unter der Wirkung des auf den Schaftteil der Öse ausgeübten Druckes sich verlagert bzw. verbiegt oder verformt. Hierdurch drückt sich der Rand des Ösenkopfes in das Material ein und beschädigt dieses unter Umständen, führt aber auf jeden Fall zu einer Verunzierung der Oberfläche des Materials an der Stelle, wo die Ösen eingesetzt sind.
  • Um dies zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung der innere Durchmesser der dem verstärkten Osenkopf gegenüberliegenden Hülse kleiner . als der Außendurchmesser des Ösenkopfes, so daß die Hülse beim Einsetzen und Befestigen der Öse das Leder o. dgl. mit genügender Kraft gegen den Kopf der Öse drückt, um eine Verlagerung, Verbiegung oder Verformung des Ösenkopfes zu verhindern.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei die erwähnte Hülse mit einem unteren Flansch versehen, gegen den sich die Druckfeder anlegt, die sich andererseits gegen einen verstellbaren Kopf abstützt, in den der untere Ösensetzstempel eingeschraubt ist. Hierdurch läßt sich in einfacher Weise eine Verstellung der Setzvorrichtung entsprechend der Stärke des mit den Ösen zu versehenden Werkstückes erreichen.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Einrichtung zum Einsetzen der Ösen gemäß der Erfindung dargestellt: Fig. i zeigt eine Seitenansicht, größtenteils. im Schnitt, der Einrichtung gemäß der Er-' lndung zum Einsetzen von Ösen.
  • Fig.2 zeigt einen Schnitt in vergrößertem Maßstabe durch die Teile der Fig. i, die das Einsetzen und Umbiegen der Ösen in dem Schuhoberleder bewirken.
  • Der obere Stempel g ist von der bei Öseneinsetzmaschinen üblichen Bauart und weist an seiner Unterseite eine ringförmige- Ausnehmung ii auf, die sich dem Kopf C der einzusetzenden Öse anpassen _ kann. In einer axialen Bohrung des Stempels g verschiebt sich ein Stift 13. Die Oseneinsetzmaschine weist einen bewegbaren Amboß oder Tisch 15 auf, der das mit der Öse zu versehendeMaterialM aus Leder, Stoff o. dgl. trägt und dieses zunächst einer Stanze darbietet, die auf den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Der Tisch 15 ist mittels einer Schraube 17 an einem gekrümmten Horn oder Werkstückträger ig befestigt. Das Horn ig ist hohl und in ihm befindet sich der den unteren Stempel tragende Arm 21. Dieser Arm bewegt den unteren Stempel beim Kreislauf der Maschine auf- und abwärts.
  • Am Ende des Armes 21 ist eire senkrechte Bohrung vorgesehen, in der der Stempel 23 -sitzt und der an seinem oberen Ende so gestaltet ist, daß er das Ende der Öse umbiegt. Außerdem trägt der Arm 2i ein Gehäuse 25, dessen oberer Teil in die Bohrung des Armes 2i eingeschraubt ist und dort von einer Setzschraube 27 gehalten wird. Die Breite des Armes 21 in einer Richtung rechtwinklig zu der Ebene der Fig. i ist nur etwas größer als der Durchmesser des oberen Teiles. des Gehäuses 25. Der untere Teil des Gehäuses 25 weist einen wesentlich größeren Durchmesser als der obere Teil auf und dient zur Aufnahme verschiedener Teile. Dieser untere erweiterte Teil des Gehäuses erstreckt sich nach unten über den entsprechenden Teil des Hornes ig hinaus und trägt ein Verschlußstück 79 eingeschraubt.
  • Der Osensetzstempe123 ist stangenförmig ausgebildet und weist unten einen etwas größeren Durchmesser- auf und ist dort mit Gewinde versehen und in das Verschlußstück 29 eingeschraubt. Der obere Schaftteil des Ösensetzstempels 23 ist von einer Hülse 31 umgeben, die einen flanschartigen Kopf 33 aufweist, der in das Innere des Gehäuses 25 hineinragt. Zwischen der oberen Fläche des Verschlußstückes 29 und der unteren Fläche des Flansches 33 der Hülse 31 befindet sich eine kräftige Feder 35. Das untere Ende des Stempels 23 ist geschlitzt, so daß ein Schraubenzieher angesetzt und der Stempel in dem Verschlußstück2g verdreht werden kann.
  • Der nach außen ragende Teil 37 des Ver-':s'chlußstückes 99 ist derart ausgebildet, daß es ;=i; Bezug auf das Gehäuse 25 mit Hilfe eines raubenschlüssels o. dgl. verdreht werden ;`k'ann. Das den Stempel 23 und die Hülse 31 tragende Gehäuse 25 kann also mit Bezug auf den Arm 21 nach oben und unten verstellt werden, und die gegenseitige Lage der Hülse 31 und des Stempels 23 zueinander kann durch Verdrehen des Stempels 23 in dem Verschlußstück 29 geändert werden, so daß sowohl der Stempel 23 als auch die :Muffe 31 gegeneinander innerhalb gewisser Grenzen in jede gewünschte Stellung verstellt werden können. Es ist zweckmäßig, Sperrvorrichtungen, beispielsweise Sperrschrauben, vorzusehen, um die Teile 23 und 29 in eingestellter Lage zu halten. Diese Teile sind auf der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Es mag unter Umständen wünschenswert sein, den Druck der Feder hinsichtlich verschiedener Werkstoffe einzustellen, und zu diesem Zweck wird das Verschlußstück 29 in dem Gehäuse 25 verstellt. Der Druck, der beispielsweise zum Einsetzen der Ösen in Schuhledermaterial notwendig ist, beträgt ungefähr go kg.
  • Der Stempel 23 und die Hülse 31 ragen durch eine geeignete senkrechte Bohrung des Tisches 15 und des oberen Teiles des Hornes ig hindurch. Der wirksame obere Teil des Stempels 23 besteht aus einem sich nach oben erstreckenden zylindrischen Führungsstift 39. der an seinem oberen Teil etwas kegelförmig ausgebildet ist, dessen Hauptteil jedoch einen Durchmesser aufweist, der gleich dem inneren Durchmesser der einzusetzenden Öse ist. An den unteren Teil des Führungsstiftes schließt sich eine ringförmige Ausnehmung 41 an, in der sich das Ende der Öse umbiegt, wenn auf die Öse beim Einsetzen derselben ein Druck ausgeübt wird. Die Länge der Hülse 31 und die Einstellvorrichtung ist zweckmäßigerweise derart, daß das obere Ende derselben, etwas oberhalb der Ebene des Teiles des Stempels 23 liegt, welcher die Ausnehmung 41 bildet, wenn die Hülse sich in der Stellung befindet, die sie einnimmt, wenn die Maschine in Ruhe ist, d. h. wenn die Feder 35 die Oberfläche des Kopfes 33 der Hülse 31: gegen eine in dem Gehäuse 25 befindliche Schulter drückt. Wenn jedoch Ösen mit einem größeren Schaftteil eingesetzt werden, beginnt das Umbiegen der Ösen schon bei einem größeren Abstand der Stempel g und 23 voneinander, und wenn auch hierbei die Hülse 31 den Kopf C der Öse vom Beginn der Einsetzarbeit an unterstützen soll, so muß sie so eingestellt werden, daB sie eine höhere Ausgangsstellung mit Bezug auf den Stempel 23 einnimmt. Die Einstellung der Ausgangsstellung der Hülse 31 mit Bezug auf den Stempel 23 erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Die Maschine ist mit einem Drückerfuß 43 versehen, welcher dazu dient, das mit einer Öse zu versehende Material gegen den Tisch oder Amboß 15 zu drücken.
  • In der Fig. x nehmen die einzelnen Teile eine Stellung ein in einer Lage, bei der die Maschine sich im Stillstand befindet. Beim Arbeiten derMaschinewird das mit einerÖse zuversehende Material auf den Tisch 15 aufgebracht und die Maschine dann angelassen. Die nicht dargestellte Stanze der Maschine locht dann, das Material auf dem Tisch, und dieses wird dann so weit verschoben, bis die Achse des gestanzten Loches in einer Linie liegt mit der Achse der Stempel g und 23. Die Stanze hat sich dabei zusammen mit der Hülse 31 aus der in Fig. x dargestellten Lage durch die Bewegung des Armes 2i gesenkt, so daß das von der Stanze vorgeschobene Material sich nach links bewegen kann. Wenn die Stanze das Material in eine solche Lage gebracht hat, daß das gestanzte Loch axial zu den Stempeln g und 23 liegt, hebt sich die Stanze wieder an und bewegt sich nach rechts seitlich des Stempels g und überläßt das Festhalten des Materials dem Drückerfuß, der sich unterdessen gesenkt hat. Während das Material so gehalten wird, senkt sich der Stempel g wieder, der vorher in einer Lage gehalten wurde, die in der Fig. i dargestellt ist. Der Stift 13 im Innern des Stempels g wird in der in Fig. i dargestellten Lage durch einen Finger o. dgl. gehalten, um zu vermeiden, daß er nach unten über die Stanze hinausragt. Wenn der Stempel 9 sich senkt, ragt jedoch der Stift 13 unten vor und nimmt eine mit ihrem Kopf C nach oben ragende Öse von dem Ende eines Laufweges für die Ösen ab. Wenn sich der Stempel 9 senkt, bewegt sich der Stempel23 nach oben, und der Teil 39 dringt dabei durch das in das Material gestanzte Loch. Wenn die beiden Stempel g und 23 einander nähern, kommt das untere Ende des Stiftes 13 mit dem oberen Ende des Führungsstiftes 39 in Berührung. Der Stift 13 ist in dem Stempel g verschiebbar, so daß, nachdem die Stempel miteinander in Berührung gekommen sind, der Stift 13 seine Abwärtsbewegung nicht mehr fortsetzt, während dies bei dem Stempel g der Fall ist. Wenn die Stempel g und 23 sich weiter gegeneinander nähern, drückt der Stempel 9 die Öse auf den Führungsstift 39 und durch das in das Material gestanzte Loch hindurch. Der Kopf C der Öse legt sich dabei in die Ausnehmung ix des Stempels g. Die ringförmige Oberfläche der Hülse 31: legt sich dabei gegen die untere Fläche des mit der Öse zu versehenden Materials. Das umzubiegende Ende der Öse, d. h. der Schaftteil E derselben, wird dabei auf dem Führungsstift 39 nach unten gedrückt, bis es an die Ausnehmung 41 an der Wurzel des Führungsstiftes gelangt, wo es nach außen umgebogen wird, indem es der Oberfläche der Ausnehmung folgt und schließlich vollkommen in einem Winkel von ungefähr i8o ° umgebogen wird. Während dieses Umbiegens, insbesondere während des letzten Teiles dieser Behandlung, wird auf den Kopf C der Öse eine verhältnismäßig große Kraft ausgeübt, und dies würde, wenn die Hülse 31 nicht vorgesehen wäre, zu den beschriebenen Nachteilen führen. Während des Umflanschens des unteren Ösenschaftendes wird jedoch das obere Ende der Hülse 31 fest gegen die Unterseite des Materials gepreßt und drückt das Material kräftig gegen die. Unterseite des Kopfes der Öse und die angrenzenden Teile des Stempels 5 und drückt den Osenkopf kräftig dagegen. Wenn sich das Ende der Öse umbiegt, gibt die Feder 35 nach, und eine Relativbewegung findet zwischen dem Stempel 23 und der Hülse 31 statt, so daß der Stempel 23 eine etwas höhere Lage mit Bezug auf die Muffe am Ende der Osensetzbewegung einnimmt, als es bei Beginn derselben der Fall ist.

Claims (2)

  1. PATI.:N TANS PRÜC11 L i. Maschine zum Einsetzen von Ösen mit verstärktem Kopf (insbesondere von Ösen mit Celluloidkopf) in Leder, Stoff o. dgl., bei der die Setzstempel von federbelasteten Hülsen umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser der dem verstärkten Ösenkopf (C) gegenüberliegenden Hülse (3i) kleiner ist als der Außendurchmesser des Osenkopfes, so daß die Hülse (3i) beim Einsetzen und Befestigen der Öse das Leder o. dgl. (M) mit genügender Kraft gegen den Kopf (C) der Öse drückt, um eine Verlagerung, Verbiegung oder Verformung des Ösenkopfes zu verhindern.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3i) mit einem unteren Flansch (33) versehen ist, gegen den sich die Druckfeder (35) anlegt, die sich andererseits gegen einen verstellbaren Kopf (37) abstützt, in den der untere Osensetzstempel (23) eingeschraubt ist.
DEU13607D 1935-11-19 1936-11-10 Maschine zum Einsetzen von OEsen Expired DE668316C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB668316X 1935-11-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE668316C true DE668316C (de) 1938-11-30

Family

ID=10491516

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU13607D Expired DE668316C (de) 1935-11-19 1936-11-10 Maschine zum Einsetzen von OEsen

Country Status (1)

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DE (1) DE668316C (de)

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