DE10296917T5 - Verfahren und Gerät zum Herstellen eines rotierenden Schneideisen-Messers, das an die Schneideisenblock-Kontur anpassbar ist - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Herstellen eines rotierenden Schneideisen-Messers aus einem geraden Messer-Rohling, bestehend aus den folgenden Schritten:
Einführen eines Messer-Rohlings zwischen eine erste Preßfläche eines ersten Preßfingers und eine zweite Preßfläche eines zweiten Preßfingers; und
Zusammenpressen des Messer-Rohlings durch Pressen einer Preßfläche, der ersten Preßfläche oder der zweiten Preßfläche, gegen die jeweils andere Preßfläche, und dadurch längen des Messer-Rohlings in Längsrichtung;
wobei die Druckkraft so unterschiedlich aufgebracht wird, daß eine stärkere Druckkraft auf den peripheren Teil des Messer-Rohlings gelegt wird als auf den inneren Teil desselben.

Description

  • TECHNISCHER BEREICH
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Herstellen eines rotierenden Schneideisen-Messers aus einem geraden Messer-Rohling, und in näheren Einzelheiten, ein Verfahren und ein Gerät zum Herstellen eines rotierenden Schneideisen-Messers aus einem geraden Messer-Rohling, der an die Kontur des Schneideisenblocks anpaßbar ist.
  • DER ERFINDUNG ZUGRUNDELIEGENDER ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Ein rotierendes Schneideisen, das mit einem Messer ausgerüstet ist, wird benutzt, um ein Werkstück, z.B. aus Papier, zu durchschneiden um es leichter abtrennen zu können, oder zum Stanzen oder Lochen. 14 und 15 zeigen einen rotierenden Schneideisenblock 100 und einen rotierenden Amboß 200, die zusammen mit dem rotierenden Schneideisenblock 100 benutzt werden. Das Schneideisen-Messer 1 weist eine Schneidkante 12 auf, die entlang der Kontur des Schneideisenblocks gekrümmt ist und über seine Peripherie hinaus vorsteht, um ein Werkstück (W), wie Papier oder Metallblech, zu durchschneiden.
  • Unter Bezugnahme auf 14 und 15 wird jetzt die herkömmliche rotierende Schneideisen-Einheit beschrieben:
    Ein Werkstück (W), z.B. aus Papier oder Metallblech, wird zwischen den rotierenden Schneideisenblock 100, der mit einem Schneideisen-Messer 1 versehen ist, und den rotierenden Amboß 200 in Richtung (F), angezeigt durch den Pfeil, eingezogen. Während des Durchlaufens wird das Werkstück (W) mittels des Messers 1 durch Durchbohrungs-, Gleit- oder Stanzarbeitsgänge wunschgemäß bearbeitet. Der rotierende Amboß 200 kommt in zwei Arten vor, entweder mit einer harten Oberfläche wie z.B. aus Eisen, oder mit einer weichen Oberfläche, wie z.B. aus Gummi, in Abhängigkeit von der Art des Werkstücks (W).
  • Das am rotierenden Dreheisenblock 100 befestigte Messer 1 kommt in zwei Arten vor; die eine wird erhalten durch Krümmen eines geraden Streifens, wie in 16 gezeigt wird, und anwenderseitig Formen desselben wie in 17 gezeigt wird, und die andere wird erhalten durch Beschaffen eines im Handel erhältlichen bereits gekrümmten Messers. Im zweiten Fall ist es praktisch, wenn das erhaltene Messer die gewünschte Krümmung bereits aufweist, und im ersten Fall kann das Messer anwenderseitig in die gewünschte Krümmung gebogen werden, wozu, wie in 17 gezeigt wird, drei Walzen 301, 302 und 303 eingesetzt werden, wobei eine Walze innen und zwei Walzen außen liegen. Jede der Walzen 302 und 303 hat auf ihrem Rand eine Nut, in der die Schneide 12 ohne Berührung mit der Oberfläche gehalten wird. Dieses Verfahren wird geoffenbart in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 46(1971)-18352.
  • Das Problem entsteht im letzteren Fall, gezeigt in 19, dadurch, daß sich die Erwartungen einer leichten und schnellen Bearbeitung nicht erfüllen, wegen der Schwierigkeit beim Auswählen einer geeigneten Krümmung, die dem gewünschten Wert entspricht. Das Problem im ersten Fall, gezeigt 17, ist, daß Teile (A) wahrscheinlich unbearbeitet bleiben wegen der strukturellen Begrenzungen, die im illustrierten Maschinentyp inhärent sind. Diese unbearbeiteten Teile (A) müssen in einem gesonderten Arbeitsgang abgeschnitten werden, was die Produktionskosten erhöht.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein Gerät zum Erzeugen rotierender Schneideisen-Messer bereitzustellen, die in ihrer vollen Länge der Kontur des Schneideisenblocks angepaßt werden können.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines Verfahrens und eines Geräts zum Formen der Schneide des Schneideisen-Messers nach Wunsch des Anwenders.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines Verfahrens und eines Geräts zum Sichern der Übereinstimmung des Schneideisen-Messers mit der Kontur des rotierenden Schneideisenblocks ohne Erfordernis einer besonderen Fertigkeit.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines Verfahrens und eines Geräts zum Sichern der Übereinstimmung des Schneideisen-Messers und der Kontur des rotierenden Schneideisenblocks unter Rechnersteuerung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen ein Verfahren zum Herstellen eines rotierenden Schneideisen-Messers aus einem geraden Messer-Rohling, das umfaßt das Einschieben des Messer-Rohlings zwischen zwei Preßfinger, und zwar einen erste Preßfinger mit einer ersten Preßfläche, und eine zweite Preßfinger mit einer entsprechenden zweiten Preßfläche; und Zusammenpressen des Messer-Rohlings durch Drücken entweder der ersten Preßfläche oder der zweiten Preßfläche gegen jeweils die andere, und damit Längen des Messer-Rohlings entlang seiner Länge unter Druck, wobei an den Peripherieteil des Messer-Rohlings eine stärkere Zusammenpreßkraft angelegt wird als an den Innenteil desselben.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist der Messer-Rohling versehen mit einer Vielzahl von Schlitzen, die in Abständen voneinander angebracht sind, wobei in jedem Schlitz der Abstand zwischen dem untersten Ende des Schlitzes und dem Außenrand des Messer-Rohlings nicht größer ist, als die Hälfte der vollen Breite des Messer-Rohlings.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen ein Gerät zum Herstellen eines rotierenden Schneideisen-Messers aus einem geraden Messer-Rohling, das einen ersten Preßfinger mit einer ersten Preßfläche, und einen zweiten Preßfinger mit einer zweiten Preßfläche, einen ersten Träger, der den ersten Preßfinger trägt, einen zweiten Träger, der den zweiten Preßfinger trägt, und ein Gehäuse zum Aufnehmen der Preßfinger und der Träger für die Preßfinger enthält, wobei entweder der erste oder der zweite Träger gegen den jeweils anderen Träger, bzw. weg von diesem, bewegbar ist, und dabei die Preßflächen miteinander in Berührung bringt, um auf diese Weise den Messer-Rohling zusammenzupressen.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind die beiden, die erste und die zweite, Preßflächen schräg zueinander angeordnet, so daß sie einen sich nach oben zu erweiternden Raum zwischen den beiden Preßflächen bilden, um somit die Druckkraft zwischen einem unteren Abschnitt und einem oberen Abschnitt des sich erweiternden Raums unterschiedlich zu machen, wenn die zwei Preßflächen miteinander in Berührung gebracht werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische, perspektivische Ansicht, die ein Gerät als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine schematische Seitenansicht, die die Innenstruktur des Geräts in 1 zeigt;
  • 3 ist eine erklärende Ansicht, die die Positionsbeziehungen zwischen einem Messer-Rohling und dem Preßfinger zeigt.
  • 4A ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3, wo ein Messer-Rohling zwischen die zwei Preßfinger eingeschoben wird; und
  • 4B ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3, wo die zwei Preßfinger in Berührung miteinander gebracht sind und der Messer-Rohling zwischen ihnen steht;
  • 5 ist eine erklärende Ansicht, die den Prozeß des Zusammenpressens und der Längung des Messer-Rohlings zeigt;
  • 6 ist eine schematische Ansicht, die einen Preßfinger zeigt, der zum gewünschten Formen des Messer-Rohlings eingerichtet ist;
  • 7 ist eine schematische Ansicht, die einen weiteren vorteilhaften Fall zweigt, wo der Preßfinger eine gewünschte Form aufweist;
  • 8 ist eine schematische Ansicht, die die Formen der Preßflächen zeigt;
  • 9 ist eine schematische Draufsicht eines gekrümmten Messer-Rohlings mit einer Senke und mit Gipfelteilen;
  • 10 ist eine schematische Draufsicht auf einen anderen Typ eines Messer-Rohlings;
  • 11 ist eine schematische Draufsicht auf einen vorgekrümmten Messer-Rohling;
  • 12 ist eine schematische, perspektivische Ansicht eines Messer-Rohlings im Prozeß des Gekrümmtwerdens;
  • 13 ist eine schematische, perspektivische Ansicht eines Messer-Rohlings, der schon gekrümmt wurde;
  • 14 ist eine schematische, perspektivische Ansicht, die die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Geräts zeigt;
  • 15 ist eine schematische Seitenansicht, die die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Geräts zeigt;
  • 16 ist eine schematische Draufsicht auf einen streifenförmigen Messer-Rohling;
  • 17 ist eine schematische Ansicht, die beispielhaft das herkömmliche Verfahren zum Krümmen eines Messer-Rohlings zeigt;
  • 18 ist eine schematische Ansicht, die das herkömmliche Walzensystem zum Krümmen eines Messer-Rohlings zeigt; und
  • 19 ist eine schematische Draufsicht auf einen gekrümmten Messer-Rohling, der im Handel erhältlich ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜGHRUNGSFORMEN
  • Bezugnehmend auf 1 und 2 wird nachstehend ein Gerät als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielhaft in weiteren Einzelheiten beschrieben:
    Das Gerät umfaßt ein Gehäuse 2, einen darauf angeordneten Werktisch 3 und ein Paar Preßfinger 4, 5, deren Köpfe durch einen Schlitz 21 in der oberen Fläche des Werktisches 3 ragen. Die Preßfinger 4 und 5 bestehen entsprechend aus einem Körper 6 und einem Armteil 7, die jeweils im Gehäuse 2 angeordnet sind, wie in 2 gezeigt wird. Der Preßfinger 4 hat eine Preßfläche 4a, und der Preßfinger 5 hat eine Preßfläche 5a, die auf die Preßfläche 4a paßt, wenn ein Messer-Rohling zwischen diesen beiden eingelegt ist.
  • Der Körper 6 umfaßt einen Säulenteil 9 und wird in 2 mittels der Griffe 14A und 14B nach links bzw. rechts bewegt, womit ein Winkel eingestellt wird, mit dem die Preßfläche 4a der Preßfläche 5a des Preßfingers 5 gegenübergestellt wird. Der Säulenteil 9 ist versehen mit bekannten Verbindern 10, (deren Einzelheiten hier zwecks Vereinfachung übergangen werden), wobei jeder eine Gewindebohrung 11 aufweist, und die Verbinder 10 um ihre Achse rotierend sind.
  • Jeder der Griffe 14A und 14B weist eine Gewindestange 13A bzw. 13B auf, die in die Gewinde der Bohrungen 11A bzw. 11B eingreifbar sind, wobei die Gewindestange 13A durch eine Seitenwand 12A des Gehäuses 2 geführt wird. Ebenso wird die Gewindestange 13B durch eine Seitenwand 12B geführt. Die Gewindestangen 13A und 13B schieben sich durch die Drehung der Griffe im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn der Griffe 14A und 14B nach vorne bzw. nach hinten, und stellen damit einen Winkel der schräg liegenden Preßfläche 4a des Preßfingers 4 gegenüber der Preßfläche 5a des Preßfingers 5 ein.
  • Der Armteil 7 des Preßfingers 5 wird rotierend durch eine Welle 15 gehalten und beinhaltet eine exzentrische Nockeneinheit 8, die aus einer rotierenden Nocke 18 besteht, die an einer Drehwelle 17 eines Elektromotors 16 befestigt ist. Die rotierende Nocke 18 dreht sich in einer Öffnung 19 mit freiem Raum. Wenn die Nocke 18 vom Motor 16 angetrieben wird, wird dadurch bewirkt, daß die Nocke 18 in Pfeilrichtung zur und entlang der Peripherie der Öffnung 19 gleitet, so daß sich der Armteil 7 um die Welle 15 dreht. Als Ergebnis der Drehbewegung des Armteils 7 wird bewirkt, daß sich der Preßfinger 5 dem Preßfinger 4 nähert und wieder von ihm entfernt. Der Motor 16 wird durch den Schalter (2) gesteuert.
  • Wie in 3 gezeigt wird, weist ein Messer-Rohling (der auf dieser Stufe bereits vorgefertigt wurde) 1 einen Rand mit einer Schneide 12 sowie eine flache Seite mit beabstandeten Schlitzen 12 entlang des Randes auf. Jeder Schlitz 22 hat eine untere Seite 23, die von der Schneide 12 um die Länge H2, im Gegensatz zur vollen Breite H1, beabstandet ist. Die Breite H2 ist nicht größer als die Hälfte der Breite H1.
  • Wie in den 4A und 4B gezeigt wird, wird der Messer-Rohling zwischen die Preßfinger 4 und 5 eingeführt, genauer gesagt, zwischen die zwei Preßflächen 4a und 5a. Eine vergrößerte Ansicht wird in 8 gezeigt. 3 zeigt die Zusammenhänge zwischen der Preßfläche 4a und dem Messer-Rohling, besonders den Schlitz 22. Die beiden Preßflächen 4a und 5a können unterschiedliche Oberflächen aufweisen, wie z.B. flach oder konvex, je nach Härte des Messer-Rohlings. Wie deutlich in 4B gezeigt wird, erweitert sich der Raum zwischen den Preßflächen 4a und 5a nach oben, weil dieser der Raum durch die schräg stehenden Preßflächen 4a und 5a definiert wird. Die Außenwand 13 des Messer-Rohlings ist zunächst gerade, wie in 13 gestrichelt dargestellt wird, und wird unter dem von den Preßflächen 4a und 5a ausgeübten Druck abgeschabt, wie als Vollinie 13 gezeigt wird. Auf diese Weise wird das obere Ende des Messer-Rohlings als ganzes geschärft.
  • Im illustrierten Beispiel ist die Preßfläche 4a gegenüber der geraden Seitenwand des Messer-Rohlings um θ1 geneigt, und die Preßfläche 5a ist ebenfalls um θ2 geneigt, wobei θ1 und θ2 der gleiche Winkel sind, diese Winkel können jedoch auch unterschiedlich sein, falls das gewünscht wird.
  • Jetzt wird die Krümmung eines Messer-Rohlings durch das gezeigte Gerät dargestellt: Nehmen wir Bezug auf 2 und 4A, nachdem die Preßfinger 4 und 5 voneinander getrennt wurden hängt der Messer-Rohling senkrecht zwischen den Preßfingern 4 und 5 mit der Schneide 12 nach unten. In dieser Stellung läuft Motor 16 an. Der Preßfinger 5 dreht in Pfeilrichtung F in 4. Der Streifen bleibt in Berührung mit der Preßfläche 4a des Druckfingers 4, so daß sich der Messer-Rohling unter dem Druck längt. Die Reduktion infolge der Kompression von unten nach oben wird in 4B durch (d) angezeigt.
  • Wie oben beschrieben, erweitern die Preßflächen 4a und 5a nach oben zu ihren Abstand gegenüber der Außenwand des Messer-Rohlings, so daß sich die Druckkraft auf einen Punkt in der Nähe der Schneide 12 konzentriert. Mit Zunahme der Druckkraft wird in der Nähe der Schneide 12 über eine längere Strecke Metall abgearbeitet als weiter entfernt von der Schneide 12. Die Divergierung der Preßflächen 4a und 5a bewirkt die scharfe Schneide 12 wegen der um die Schneide 12 konzentrierte Druckkraft.
  • Dann geht das Verfahren über zu dem Schritt, in dem die Schneide 12 gekrümmt wird, um den gekrümmten Messer-Rohling zu erzeugen, wie in 5 gezeigt wird. Der Prozeß wird durchgeführt durch das Durchleiten des Messer-Rohlings in Richtung (a) nacheinander zwischen den Preßfingern 4 und 5 an den Orten N1, N2, N3, ... Nn. Der Druck wird in jedem Teil N1, N2, N3, ... Nn aufgebracht. Auf diese Weise wird die gesamte Länge oder ein vorgegebener Bereich des Messer- Rohlings als ganzes gekrümmt. Es ist nicht wesentlich, den Druck kontinuierlich auf jeden Teil N1, N2, N3, ... Nn zu legen, sondern man kann druckfreie Zonen vorsehen durch Überspringen der entsprechenden Räume zwischen den nebeneinanderliegenden Teilen.
  • 9 zeigt schematisch ein Beispiel für eine mögliche Form des Messer-Rohlings, gekennzeichnet durch eine Senke P1 und Gipfelteile P2 und P3, wobei die Senke P1 zwischen diesen liegt.
  • Die 11 bis 13 zeigen den Prozeß zum Erzeugen eines besonderen Typs des Messers 1, zur Montage auf einem rotierenden Schneideisenblock 100, illustriert in 14. 11 zeigt ein rahmenförmiges Messer 1, erzeugt durch Krümmen des Messer-Rohlings. Wie aus 11 ersichtlich, wird die Schneide 12 über ihre gesamte Länge in die gleiche Ebene gelegt.
  • 12 zeigt ein modifiziertes Messer, wobei das Messer 1 mittels der Preßfinger 4 und 5 teilweise gehoben wird, wie in 5 dargestellt ist. Im Beispiel in 12 ist nur eine Seite gehoben d.i. nach oben gekrümmt, und im Beispiel in 13 sind beide Seiten gehoben.
  • Das Krümmen kann in jedem Punkt entlang dem Messer-Rohling begonnen und für jeden beliebigen Bereich fortgesetzt werden, in seiner ganzen Länge oder auch nur für einen Teils derselben. In diesem Fall kann das gleiche Paar Preßfinger 4 und 5 mit den Preßflächen 4a und 5a, wie in 8 gezeigt, eingesetzt werden.
  • Auch eine weitere Modifikation ist möglich durch einen Prozeß, der in 6 gezeigt wird, wobei die Preßfinger 4 und 5 geschärfte Oberteile aufweisen, deren Enden die Preßflächen 4a und 5a sind. 7 zeigt eine weitere Modifikation, in der die Preßfinger 4 und 5 einen Streifen 5b mit flachen Seiten 4 aufweisen. Der Messer-Rohling liegt auf der flachen Seite 5b, wie in 7 gezeigt wird. Diese Stellung des Messer-Rohlings ist geeignet zum Krümmen des Messer-Rohlings im rechten Winkel durch die Druckfinger 4 und 5. In diesem Fall werden die Preßfinger 4 und 5 auch vom Körper 6 und vom Armteil getragen, wie in 2 gezeigt wird.
  • Ein in 10 gezeigtes Beispiel ist einzigartig mit seiner welligen Schneide 12. Diese modifizierte Schneide 12 wird benutzt als rotierendes Schneideisen-Messer zum Durchschneiden von Material wie Papier und Stoff, um die Abtrennung zu erleichtern.
  • Im Beispiel, das in 2 gezeigt wird, wird der Preßfinger 5 gemäß der Drehung der Welle 15 auf den anderen Preßfinger 4 zu bzw. von ihm weg bewegt. Es ist auch möglich, den Preßfinger 5 gemäß der geraden Bewegung des Arms 7 auf den Preßfinger 4 zu zu bewegen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein gerader Messer-Rohling über seine ganze Länge wie ein Bogen oder über eine vorgegebene Länge gekrümmt werden. Wenn das Messer eine wellige Schneide erhält, wie in 10 gezeigt wird, kann es als rotierendes Schneideisenblock-Messer benutzt werden, um einen Werkstoff wie Papier und Blech zu schneiden. Der Betrieb des Geräts der vorliegenden Erfindung kann rechnergesteuert werden, was es auch einem ungelernten Arbeiter ermöglicht, das Gerät zu bedienen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
  • Verfahren und Gerät zum Herstellen eines rotierenden Schneideisen-Messers aus einem geraden Messer-Rohling, so daß er konform zur Kontur des rotierenden Schneideisenblocks wird, wobei das Verfahren beinhaltet: Einführen eines Messer-Rohlings zwischen eine erste Preßfläche eines ersten Preßfingers und eine zweite Preßfläche eines zweiten Preßfingers; und Zusammenpressen des Messer-Rohlings durch Vorschieben entweder der ersten Preßfläche oder der zweiten Preßfläche gegen die jeweils andere Preßfläche; dadurch Längen des Messer-Rohlings entlang seiner Länge; wobei die Druckkraft unterschiedlich ausgebildet wird, so daß auf den peripheren Teil des Messer-Rohlings eine stärkere Druckkraft als auf den inneren Teil desselben ausgeübt wird.

Claims (13)

  1. Ein Verfahren zum Herstellen eines rotierenden Schneideisen-Messers aus einem geraden Messer-Rohling, bestehend aus den folgenden Schritten: Einführen eines Messer-Rohlings zwischen eine erste Preßfläche eines ersten Preßfingers und eine zweite Preßfläche eines zweiten Preßfingers; und Zusammenpressen des Messer-Rohlings durch Pressen einer Preßfläche, der ersten Preßfläche oder der zweiten Preßfläche, gegen die jeweils andere Preßfläche, und dadurch längen des Messer-Rohlings in Längsrichtung; wobei die Druckkraft so unterschiedlich aufgebracht wird, daß eine stärkere Druckkraft auf den peripheren Teil des Messer-Rohlings gelegt wird als auf den inneren Teil desselben.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der Messer-Rohling bereits vorgekrümmt ist.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der Messer-Rohling der Länge nach Schritt um Schritt vorgeschoben wird, wobei die Druckkraft bei jedem Schritt aufgebracht wird.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, worin jeder der Preßfinger mit einer dünnen Preßfläche versehen ist, die konform zur Breite des Messer-Rohlings eingerichtet werden kann.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, in dem jeder der Preßfinger gegen den jeweils anderen, bewegungslosen Preßfinger gedrückt werden kann.
  6. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, in dem die Preßfinger Preßflächen aufweisen, die nach oben zu vom Messer-Rohling weiter abstehen.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, worin der Messer-Rohling mit einer Vielzahl von in Intervallen erzeugten Schlitzen versehen ist, in denen der Abstand zwischen dem unteren Teil jedes Schlitzes und dem Außenrand des Messer-Rohlings nicht größer ist als eine Hälfte der vollen Breite.
  8. Ein Gerät zum Herstellen eines rotierenden Schneideisen-Messers aus einem geraden Messer-Rohling, enthaltend: Einen ersten Preßfinger mit einer ersten Preßfläche und einen zweiten Preßfinger mit einer zweiten Preßfläche; einen ersten Träger zum Tragen des ersten Preßfingers; einen zweiten Träger zum Tragen des zweiten Preßfingers; und ein Gehäuse zum Aufnehmen der Preßfinger und der Träger für die Preßfinger; worin der erste Träger in seiner Stellung gegenüber dem zweiten Träger einstellbar ist; worin der zweite Träger auf den ersten Träger zu bewegbar ist und dadurch seine (zweite) Preßfläche in Berührung mit der (ersten) Preßfläche des ersten Preßfingers bringt.
  9. Das Gerät gemäß Anspruch 8, das ferner Mittel umfaßt, die es ermöglichen, daß der Messer-Rohling der Länge nach Schritt um Schritt vorwärts geschoben wird, wobei die Druckkraft bei jedem Schritt angelegt wird.
  10. Das Gerät gemäß Anspruch 8, wobei jede Preßfläche, die erste und die zweite Preßfläche, schräg verläuft, so daß sie einen nach oben breiter werdenden Abstand zwischen den beiden Preßflächen bilden, und damit die Druckkraft zwischen einem unteren Abschnitt und einem oberen Abschnitt des sich erweiternden Abstands unterschiedlich wird, wenn die zwei Preßflächen in Berührung miteinander gebracht werden.
  11. Das Gerät gemäß Anspruch 8, in dem einer der Preßfinger fest ist und der andere gegenüber dem festen Preßfinger eingestellt werden kann.
  12. Das Gerät gemäß Anspruch 8, das ferner ein Paar Griffe aufweist, deren jeder mit dem ersten Träger mittels Gewinde verbunden sind, damit der erste Träger horizontal in Richtung zum, und weg vom, zweiten Preßfinger bewegt werden kann, wobei jeder der Griffe einen Kopf aufweist, der aus dem Gehäuse nach außen vorsteht.
  13. Das Gerät gemäß Anspruch 8, das ferner einen Elektromotor aufweist, dessen Drehwelle den zweiten Träger stützt, so daß der zweite Preßfinger mit der Drehung des zweiten Trägers, die vom Elektromotor bewirkt wird, in Berührung mit dem ersten Preßfinger gebracht wird.
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