DE750189C - Schervorrichtung fuer Langdraht - Google Patents

Schervorrichtung fuer Langdraht

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DE750189C
DE750189C DEN41826D DEN0041826D DE750189C DE 750189 C DE750189 C DE 750189C DE N41826 D DEN41826 D DE N41826D DE N0041826 D DEN0041826 D DE N0041826D DE 750189 C DE750189 C DE 750189C
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William Leonard Clouse
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses
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    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K27/00Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
    • B21K27/02Feeding devices for rods, wire, or strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K27/00Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
    • B21K27/06Cutting-off means; Arrangements thereof
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Description

  • Schervorrichtung für Langdraht Die Erfindung bezieht sich auf eine Schervorrichtung zum Schneiden von Langdraht oder Langstangen; die insbesondere für eine Stauchinaschine ünn Herstellen von Schrauben, Muttern o. dgl. zu verwenden ist.
  • Maschinen zur Herstellung von Gegenständen aus endlosen langen Drähten oder Stangen, wie z. B. Kaltkopfb.ildner oder Stauchinaschinen, sind in der Regel mit einer Schervorrichtung versehen, in die der Langdraht absatzweise eingeführt wird, worauf von den Drahtenden kurze Längen oder Rohlinge 'abgeschnitten werden. Es ist bekannt, für diesen Zweck ein Messer-zu verwenden; das vor der Fläche eines Scherwerkzeuges hin und her geführt ist; dabei finden gewöhnlich federnde Finger oder ein von einer Nocke gesteuerter Finger zum Festhalten des abgescherten Rohlings an dem Messer -Anwendung, während das Messer .seine Bewegung fortsetzt und den Rohling in gleiche Flucht mit dem Bearbeitungswerkzeug bringt.
  • Eine solche Schervorrichtung hat verschiedene Nachteile. Die Schneidkanten des \#,Terhzeuges und des Messers erzeugen, trotzdem sie meistens unmittelbar gegeneinander auf den Langdraht einwirken, ein Biegungsmoinen.t, das (las vorstehende Ende des Lang= draht,es ,in der Bewegungsrichtung des Sch,:rinessers abbiegt. Die Größe der Abbiegung hängt dabei von verschiedenen veränderlichen Faktoren ah, z. B.' dem Material des Langdrahtes, dem Spielraum zwischen dem Scherw erkzeug und dem Messer. der Messergeschwindigkeit, dein Durchmesser des Langdrahtes, der Länge des abzuschneidenden vorstehenden Endes und dem Spielraum zwischen dem Langdraht und dem Scherwerkzeug. Wenn der Langdraht ausbiegt, neigt er zum Brechen nach zwei entgegengesetzt gekrümmten Scherebenen hin. Die eine Scherebene .beginnt am Schneidrand des Scherwerkzeuges und die andere am Schneidrand des Messers. Dies hat die Bildung eines Blättchens zur Folge, das entweder an dem Langdraht oder an dem abgeschnittenen Rohling verbleibt und das dann besonders abgeschnitten werden muß. Überdies wird dadurch eine Abflacheng gebildet, die das eine oder das an-(lere Ende des fertigen Gegenstandes beeinträchtigt. Gelegentlich kann das Schneidmesser so eingestellt werden. (aß der Schnitt durch das Blättchen geht, so daß ein Teil des Blättchens an dem Rohling und der ;inrlere an dein Landraht verbleibt.
  • Ein anderer Mangel der bekannten Schercorrichtungen ergibt sich aus der sogenannten Ziehwirkung des Schervorganges, die ausgelöst wird, weih die Längsfasern in der Scherebene nicht sauber oder rechtwinklig brechen können. Das abgeschnittene Ende (les Rohlings auf derjenigen Seite, die sich in Berührung mit der Schnei(Ikante des Scherwerkzeuges befindet, wird nach innen abgebogen, während die Seite, die sich in Berührung mit der Schneidkante des Messers befindet, nach außen abgebogen wird. Das Ende des Langdrahtes wird in ä linlicher Weise verformt. Dies hat zur Folge, d211 in jenem Rohling auf der einen Seite seiner Mittelachse ein größeres Metallvolumen vorlianden ist als auf der anderen Seite, was natürlicherweise -einen nachteiligen Einfluh auf die folgenden Bearbeitungsvorgänge der Rohlinge ausübt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen «-orden, das Schneiden durch das obenerwähnte Blättchen dadurch zu vermeiden, daß das beweglicheMesser als ein fester Körper ausgebildet ist, der ein Loch aufweist, welches in gleicher Flucht liegt wie (las Scherwerkzeug. in (las (las Ende des Langr(lrahtes hineinragt, wobei dann das 'Messer nur so weit bewegt wird, rlaß das Metall gerade abbrechen kann, worauf es in die Gleichlage mit dem Scherwerkzeug und der Rohling durch Vorstoßen eines anderen langen Stuckes des Langdrahtes ausgeworfen wird. Bei dieser Anordnungsweise wird jedoch noch iinnier ,las Blättchen an der Trennfläche gebildet, so daß also die schädliche Zieli«virkung immer noch verbleibt.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen «-orden, die Ziehwirkung dadurch zu vermeiden. (-Maß der Langrlralit i11 einem Winkel zti seiner Achse in die Maschine hineingefördert wird. so daß das senkrecht zur Maschine angeordnete Schermesser in einem Winkel zum Langdraht bewegt wird. Auf diese Weise sollte ,las Metallv oluineu auf beiden Seiten der Rohlingachse ausgeglichen werden. Bei dieser Anordnungsweise ist jedoch das Problem nicht gelöst, weil das nachteilige Blättchen immer noch vorhanden ist. Außerdem erfordert diese Anordnungsweise die Anordnung der Langdrahtvorratsspirale in einem unerwünschten Winkel zur Maschine.
  • Gemäß der Erfindung werden alle diese Kachteile dadurch vermieden, daß bei der feststehenden Absclineidematrize die Schneidfläche in bekannter Weise eine Neigung gegen die Senkrechte auf die Achse des Laligdrahtes hat, während das bewegliche Schermesser in bekannter Weise als hülsenförmiger Körper ausgebildet ist und daß der Durchmesser des llülsenförniigen Körpers so bemessen ist, daß der 1.angdralit zunächst von der unteren äußeren Schnei(1kante um einen der Neigung des Schneidinessers gegen die Vertikale entsprechenden Betrag nach oben und sodann von deren unteren inneren Sclineidkante um etwa den gleichen Betrag weiter nach oben gebogen wird. bis der Langdraht an der oberen äußeren Sclineidkante des Scherinesscrs anliegt. Weitere 'Merkmale hestelien erfinriungsgemäß darin, (Maß der Anschlag des Messers eine begrenzte Bewegung ausführt und durch Federdruck gegen die Sclineidkante repreßt wird. Ferlier ist die gegenseitige Schr:iglage des Schermessers und der Achse des Langdrahtes darlur,7li erreicht, (Maß das Schermesser in einem Winkel zur Vertikalen 1)e@vegt und der Langdriht horizontal geführt wird.
  • # Auf der Zeichnung ist eine Ausfiihrungsforni des Erfindungsgegenstandes als Beispiel dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht der Schercorrichteng; einige Teile sind dabei -#ceggebroche n.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht eines -Schermessers, (las bei der Schervorrichtung nach 11g. i cerwen(lbar ist.
  • 3 ist ein Querschnitt durch (las Messer 112c11 del- Fig. 2 längs der Liliie 3-3 in Fig. 2. Fig. d. ist ein: Ansicht einer Al>änderungsform des Schermessers.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4.
  • Die Fig. 6 bis io zeigen. in schematischer Darstellung aufeinaliderfolgende Stufen des Arlx°i tsvorganges.
  • Der Erfindungsgeg2iistand ist dargestellt in Anwendung bei einer Kopfform- oder Statrcliniaschine. die, soweit sie (las Abschneiden der Rnlilinge vom Langdraht betrifft, als Schercorrichtung in Fig. i gezeigt ist.
  • Die mit 2o bezeichnete Schervorrichtung wird (huch ein Joch 2i schräg zur Vertikalen hin und her bewegt. Das Joch 21 ist an einer kurzen Otienvelle 22 drehbar abgestützt, die ini nicht gezeichneten Bettrahmen der Maschine gelagert ist. Das vordere Ende des Hebels 21 trägt an seinen übereinanderliegenden Armen ein Paar Rollen 23 und 2d., die an einer SChernOCke 25 anliegen. Die Schernocke wird von der Kurbelwelle 6 hin und her, bewegt, wobei die Kurbelwelle durch eine nicht gezeichnete Treibstange hin und her bewegt wird. Das hintere Ende 27 des Hebels 21 trägt einen Stift 28, an dem das untere Ende der Schere 2o schwenkbar ist. Da die Kurbelwelle 6 durch eine Treibstange hin und her gedreht wird, wird das vordere Ende des Hebels 2m durch die an der Treibstange sitzende Schernocke verschwenkt, wodurch eine senkrechte Hinundherbewegung der Schere 20 zustande kommt.
  • In der Fig. i bezeichnet die Linie 70 die Zuführungslinie durch die Langstangenzuführungsvorrichtung. Die Linie 7z be7eichnet eine horizontale Ebene, in die der Rohling gehoben wird wenn die Schere 2o bei ihrer vertikalen Hinund @erbe"vegung ihren höchsten Punkt herreicht hat und der Rohling abgeschnitten ist. -Die als Ganzes mit 2o ;bezeichnete Schervorrichtung ist in einer Ebene hin und her bewegbar, die etwas gegenüber der senkrechten Ebene zur Horizontalen geneigt ist. Die mit 71a bezeichnete Ebene bildet mit der durch die Linien 7o oder 72 bezeichneten Horizontalebene einen Winkel -von ungefähr S81/2°. Die Schervorrichtung 2o wird längs der Ebene 71a mit Hilfe des Hebels 21 hin und her geführt, entsprechend dem Hub der Schernocke 25. Der Stift 28, der den Hebel 21 und die Schervorrichtung aneinander befestigt, ist gegenüber der Ebene 71a versetzt. Dadurch erhält eine durch die Schervorrichtung 2o mit Hilfe des Stiftes 28 ausgeübte Scherkraft eine Horizontalkomponente, die (las Schermesser 8i stets an -der Fläche 71" hält.
  • Um das Schermesser 81 an dem Lan.gdrahtförderwerkzeug anliegend zu halten, ist noch ein weiteres Mittel in Gestalt des Führungsstiftes 9i vorgesehen, der oben aus der Schervorrichtung herausragt und in einem nicht gezeichneten Führungsgehäuse läuft, das seitlich aus dem Bettrahmen herausragt. Die Achse des Führungsstiftes 9i ist mit gia bezeichnet. Diese Achse bildet zu der Horizontalebene 72 ebenfalls einen Winkel von ungefähr s81/2°. Da die Schere so angeordnet ist, daß eine Hinundherführung schon bei einer kleinen Winkelb@wegung des Hebels um die Rahmenwelle 22 herum stattfindet, geschieht die Bewegung des Schermessers annähernd in einer geraden Linie. Das Schermesser könnte auch einen anderen Neigungswinkel als den von 881/2° erhalten. Der Winkel von 881/2° ist lediglich als Beispiel gewählt.
  • Die mit ioi und io2 :bezeichneten Kreise um die Nockenwelle 6 herum bezeichnen den Ausschlag des Hebels 21 durch die Sch:ernocke. Dieser Ausschlag steht in einem derartigen Verhältnis -zu dem Abstand zwischen der Langdrahtförderlinie 7o und der Ebene 72, ,daß .der abgesch -rte Rohling in die Ebene 72 gebracht wird.
  • An der Schere 2o ist eine Scherplatte 81 befestigt, die in den Fig. 2 bis 5 im einzelnen dargestellt ist. An ihrem oberen Ende ist die Platte 8i ausgespart, um eine Scherhülse aufzunehmen, die, wie die Fig. d. und 5 zeigen, aus einem Stück III bestehen oder aus zwei aufeinanderpassenden Hälften 83 und 84 zusammengesetzt sein kann. Die untere Hälfte (-83 der Scher- oder Schneidhülse nach .der Erfindung bildet die Schneidkante des Messers: diese Hälfte ist starr an der Platte 81 befestigt. Die obere Hälfte der Scherhülse kann gegenüber der Platte 81 eine begrenzte Bewegung ausführen. Durch die Scher- oder Schneidplatte 81 hindurch ragt ein Paar im Abstand voneinander stehender Schrauben 85 mit verjüngten Schaftteilen 86 nach unten in den beweglichen Scherhülsenteil 84 hinein. Die verjüngten Schaftteile 86 sind gegenüber in dem Teil 84 für sie vorgesehenen Öffnungen so bemessen, daß eine senkrechte Bewegung des Hülsenteils 84. in der Öffnung 82 möglich ist. Zwischen den Schrauben 85 ragt in der Mitte durch die Scherplatte 81 hindurch eine Schraube 87 mit einem verjüngten Schaftteil 88. Die Schraube 87 ragt nicht in den Hülsenteil 84 hinein, vielmehr endet sie oberhalb in dem Schaft 88, der die Bewegung des beweglichen Hülsenteils 8:I von dein feststehenden Teil 8o hinweg begrenzt.
  • Um den verjüngten Schaftteil 88 der Schraube 87 herum ist eine Schraubenfeder 89 gelegt, deren unteres Ende an dem Hülsenblock 84. so anliegt, daß der obere Hülsenblock 84. federnd nach unten gegen den starren Teil 83 der Hülse gedrückt wird. Durch Einstellung der Schraube 87 kann- die Bewegung des Hülsenteils 8.3. von dem Teil 83 weg eingestellt «-erden. Die Feder 89 preßt die Hülsenteile ständig gegeneinander, so daß ein Rohling nach dem Abscheren von dem Langdraht federnd erfaßt wird.
  • Das Messer ist gegenüber dem Werkzeug so angeordnet, daß die Schneidkante des Hülsenteils 83 nahe dem Werkzeug unterhalb des eintretenden Langdrahtes zu liegen kommt. Das Ende des Langdrahtes stößt auf die abgerundete vordere Kante der öffnung in dem beweglichen Hülsenteil 8.I, wobei dieser Teil nach oben gegen die Anschlagschraube 87 gedrückt wird. Da das Messer gegenüber dem Langdraht geneigt ist, nimmt das vorstehende Ende- des Langdrahtes gegenüber der durch das Messer hindurchgeführten Öffnung eine Schräglage ein. Wenn sich die Schere nach oben bewegt, wird das vorstehende Ende des Langdrahtes zunächst durch die dem Werkzeug abgewandte Kante des Hülsenten,ls 83 gebogen. Darauf wird es zwischen den Schneidkanten des Werkzeuges und des Hülsenteils 83 so lange weitergebogen, bis das Abbiegen durch den mit der Anschlagschraube SS in Berührung kommenden beweglichen Hülsenteil unterbrochen wird. Der Rohling wird dann glatt ohne Bildung eines Blättchens abgeschert, wobei die Ziehwirkung durch die Schräglage des Messers aufehoben wird.
  • Die in den' Fig. d. und 5 dargestellte Scher-oder Schneidhiilse ist besonders geeignet für leicht scherbare Langdrähte oder -stangen. Sie besteht aus einem einstückigen Werkzeug i i i, das in dem ausgesparten Messer 81 mit Hilfe von Schrauben 112 befestigt ist. Diese Scherhülsenform unterscheidet sich enüber der vorher beschriebenen Ausfüh-, geg rung dadurch. daß die obere und untere Hälfte der Hülse zu einem Stück vereinigt sind und daß daher zwischen den beiden Hälften keine Bewegung stattfinden kann, welche zum Umfassen des Langdrahtes und zum Abscheren ausgenutzt werden kann. Die Wirkung dieser weiteren Ausführungsforen ist die gleiche wie die der oben beschriebenen Ausführungsform mit der einen Ausnahme, daß der obere Teil der Hülse sich nicht bewegen und daher den Rohling,- nachdem er abgeschnitten ist, nicht erfassen kann.
  • Bei jeder vollständigen Umdrehung der Kurbelwelle 6 oder Teei jedem Kreislauf der Maschine wird die Achse der an der Platte 8i sitzenden Scherhülse auf die Linie ;o gesenkt, während der Langdraht i f. längs dieser Linie in die Scherhülse hinein und an die Langdrahtnießlehre g2 hera.nbewegt wird. Daraufhin wird der Scherhebel 2 i durch die Schernocke a5 verschwenkt, so daß das Schermittel gehoben und der Rohling von dein Lang,lraht abgeschnitten wird. Die aufwärts gerichtete Scherbewegung wird so lange fortgesetzt, bis der Rohling in die mit der Linie i,2 4# zeichnete Ebene gebracht und an dieser Stelle mit Hilfe eine: Aus-,verfers 91 1>:ispielsweise in ein Paar zusammenwirkender I'bertragungsfniger eines Schlittens gebracht wird.
  • Wird die Schere in dieser `'eise ausgebildet und angeordnet. dann können die Rohlinge gleichmäßig ohne die Bildung eines Blättchens abgeschert werden. Auch sonstige nachteilige Bruchebenen an den En(Iflächen entstehen nicht. Diese Gleichmäßigkeit des iihgescherteii Rohling: ist zweifellos zuni I'eil darauf zurückzuführen, elaß sowohl die instückige Scherhülsc nach Fig. d. als auch lie zweiteilige Scherhülse nach Fig. 2 das c 1libiegen des Rohlings nur bis zu einer c Stelle zulassen, an der cier Rohling am besten 1 ibgeschert wird. Das 'Maß der Abbiegung t les Rohlings ist etwa zweimal so groß wie (1 die Neigung des Schermessers gegenüber der senkrecht zum Langdraht stehenden Ebene. Es hat sich leerausgestellt, daß diese Neigung zu ganz zufriedenstellenclen Ergebnissen führt. Dadurch ferner, daß die Schere in ihrer Gesamtheit durch die Scherkraft gegen (las Werkzeug in dem Bettrahmen gepreßt wird und sich ein kurzes Stück bewegt, wird eine Einstellung der Scherhülse und ein enges Anliegen dieser Hülse an der schrägen Fläche des Langdralitförrlerwerkzeuges in den Bettrahmen ermöglicht. .
  • Beim Abscheren von Rohlingen gemäß der Erfindung, d. h. beim Abscheren von Rohlingen mit Hilfe einer Maschine, bei der (las Schermesser im Winkel zur Längsachse des Langdrahtes angeordnet ist, ist dafiirgesorgt, daß selbsttätig ein Ausgleich für den Zug eintritt. 3lit anderen Worten, durch Anordnung der Schere im Winkel zur Achse des L angdralites wird auf die obere Seite des Schermessers zusätzliches Metall gebracht, das die axiale Kürzung als Folge der Zugwirkung ausgleicht. An der unteren Seite des Rohlings ist dabei eine Verringerung des Rohlingsmetalls vorhanden, die .das Stärkerwerden des Rohlings an dieser Stelle infolge der Zugwirkung ausgleicht. Es wird dadurch ein ahgescherter Rohling erzeugt, der olx-rha,lb und unterhalb seiner Längsachse nahezu die gleichen Metallmengen aufweist, so daß auch ein allseitig ausgefüllter Kopf angestaucht werden kann.
  • In den Fig. 6 bis io ist die Wirkungsweise des Scliervorganges in seinen einzelnen Phasen genau erläutert. Die Abb.6 zeigt die feststehende Abschneidmatrize a, das schräg liegende hülsenförmige Schermesser b und den Langdraht c. Der Langdraht ist bereits durch die Abschneidniatrize hindurchgeschoben. während sich das Schermesser b noch in der Ruhestellung befindet. ln der Abb. ; wird das Scherenesser b angehoben und berührt mit dem äußeren Rand der Unterkant den unteren Rand des Langdrahtes. In der Abh. 8, ist der Langdraht uni einen Betrag nach oben gebogen, der der -Neigung des Schermessers gegen die Vertikale entspricht. In dieser Lage. die mit II bezeichnet ist. ruht das vorstehende Ende des Langdrahtes inner-Halb des Sclierniessers auf cler gesamten Unterkante desselben auf. Denkt inan sich jctzt die Vorderfläche der Abschneidmatrize u ils Schnittlinie durch den Langdraht, so ernibt sich, daß der linksstehencle Winkel a etwas kleiner als do'= ist. Die Verringerung entspricht der Neigung der Scherfläche gegen lie Vertikale. Der rechte= Winkel lretriigt eingeben 9o°. Die A@bb.9 zeigt einen wei- 1 ereri Abschnitt beim Abscheren des Langrahtes. Da: hochgebogene Ende des Langdrahtes. befindet sich nun in der Stellung III. Die Bewegung aus der Stellung II in die Stellung III ist dadurch zustande gekommen, ,daß das Schermesser b seine Aufwärtsbewegung fortgesetzt hat. -In dieser Lage. des Langdrahtes driickt das Schermesser nur noch mit der inneren Kante des unteren Teiles auf :den Langdraht. Die Stellung III ist die oberste Lage des Langdrahtes, da eine Weiterbewegung desselben durch die äußere Kante des oberen Teiles des Schermessers verhindert wird. Wesentlich ist nun, daß nun auch der rechte Winkel kleiner als 9o° ist, wobei die Abminderung ebenfalls der Neigung des Schermessers b gegen die Vertikale entspricht. Wie man also sieht, wird bei der Erfindung von der richtigen Voraussetzung ausgegangen, daß .beim Abscheren ,eine gewisse Deformation keinesfalls vermieden werden kann. Stets wird an dem Ende des abgeschnittenen Teiles oben eine zusammengedruckte und unten eine auseinandergezogene Zone im Material entstehen. Wesentlich ist nur, daß der abgeschnittene Rohling nach dem Schervorgang auf allen Seiten seiner Achse dieselbe Materialmenge hat, damit beispielsweise beim Anstauchen eines Kopfes gleich von vornherein eine genaue Materialverteilung vorhanden ist. Auf diese Weise werden beispielsweise Anstauchwerkzeuge außerordentlich entlastet, da es nun nicht mehr notwendig ist, beim Anstauchen die erforderliche Verschiebung des Materials vorzunehmen. - Andererseits wird auch auf diese Weise von vornherein der Prozentsatz der Ausschußware auf ein außerordentlich geringes Maß heruntergedrückt. Gegenüber dieser Wirkungsweise sei in der Fig. io noch der bekannte Vorgang beim Abscheren eines Drahtes im @einzeln-en beschrieben: Beim Kaltschneiden des Drahtes, beispielsweise in der Anordnung nach Abb. io, wird die Schneidwirkung nur auf eine kurze Strecke ausgedehnt, während der übrige Teil des Drahtes durchbricht. Zu Anfang, wenn sich das Schermesser gegen den Langdraht bewegt, wird selbstverständlich das Drahtstück an die gegenüberliegende Kante der Schermatrize gepreßt und beide Kanten sowohl der Matrize als auch des Schermessers dringen in das Metall ein. Unmittelbar darauf jedoch bricht das Metall zwischen den beiden Kanten, und die Bruchlinie verläuft nach einer oder zwei leicht konkaven oder konvexen Bruchebenen. Der Verlauf dieser Bruchebenen ist in anliegender Skizze durch die punktierten Linien A und ß angedeutet, in welcher der Draht in der Schermatrize i sich befindet und das hervorstehende Ende von dem beweglichen Schermesser 2 abgetrennt wird. Gewöhnlich verläuft der Bruch über diese beiden Ebenen, jedoch erstreckt er sich vollständig meist nur über eine Ebene, so daß ein teilweise gebrochener blättchenartiger Ansatz an dem abgescherten Ende entweder des Stabwerkstückes oder des verbleibenden Drahtes sich befindet. Da gewöhnlich das Schermesser das abgeschnittene Stabwerkstück quer zur Fläche der Matrize fortbewegt, so wird dabei vielfach das .vorstehende Blättchen in zwei oder mehrere Teile geschnitten. Es ergeben sich dabei unerwünschte Bruchteile oder Splitter, welche entweder an dem Langdraht haften oder auch unabhängig von diesem abfallen und bei der Weiterbearbeitung zu Beanstandungen Veranlassung geben.
  • Wie schon ausgeführt, kann beim Erfindungsgegenstan.d .das Schermesser während .einer kurzen Strecke im Kreislauf der Maschine - mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden. Die hohe Geschwindigkeit des Messers in Verbindung mit der Scherhülse, die den abgescherten Rohling umgibt, gestatten die Bildung einer Scherebene, die senkrecht zur Achse des Rohlings steht.. Da der abgescherte Rohling von der Scherhülse nahezu ganz umgeben ist, kann durch die hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Schermessers der Rohling nicht aus der Schere herausgeworfen werden, wie es der Fall sein würde, wenn eins der üblichen Schermesser mit einer einzigen Schneidkante mit hoher Geschwindigkeit bewegt würde. Da sich das Schermesser nur ein kurzes Stück bewegt und den Rohling nicht über die ganze Strecke bis in die Gleichlage mit einem Bearbeitungswerkzeug trägt, behindert .die Winkellage des Messers die Bewegung oder Gleichrichtung der abgescherten Rohlinge nicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Schervorrichtung, bestehend aus einer feststehenden Abschneidmatrize, deren Schneidfläche -eine Neigung gegen die Senkrechte auf die Achse des Langdrahtes hat, und einem beweglichen Schermesser, das als hülsenförmiger Körper ausgebildet ist, gekennzeichnet durch einen Durchmesser des hülsenförmigen Körpers (83, 8,4 bzw. i i i), der so -bemessen ist, daß der Langdraht (ii) zunächst von der unteren äußeren Schneidkante um einen der Neigung des Schneidmess.ers gegen :die Vertikale entsprechenden Betrag nach oben und sodann von der unteren inneren Schneidkante um etwa denselben Betrag weiter nach oben gebogen wird, bis der Langdraht an der oberen äußeren Schneidkante des: Schermessers anliegt. Schervorrichtung nach Anspruch i unter Benutzung eines hülsenförmigen Schneidkärpers, der aus zwei Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (83) fest und der andere Teil I (8d.) durch Parallelführungen (86) rlerart mit dem Schermesser (8i) verbunden ist. i` daß er entgegen der Kraft einer Feder i (89) bis zu der Berührung mit einem im Schermesserkopf angeordneten einstellbaren Anschlag (87, 88) nachgeben kann.
  3. 3. Schervorrichtung nach den Ansprii chen i und 2, die in eine Boläenpresse mit hin und her geführtem Schlitten eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Bewegungsrichtung des Schermessers (Si) zu der Achse (70) (les Langdrahtes durch die Bewegung des Schermessers in einer Ebene (7i°) schr .i zur Vertikalen erreicht wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. .f16 4.2-LTS A.-Patentschriften ...... - 7177o6, 1 878 12i.
DEN41826D 1937-03-31 1938-04-01 Schervorrichtung fuer Langdraht Expired DE750189C (de)

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