DE750039C - Vor- und Fertigformen des Bodens von Patronenhuelsen - Google Patents
Vor- und Fertigformen des Bodens von PatronenhuelsenInfo
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- DE750039C DE750039C DEP81060D DEP0081060D DE750039C DE 750039 C DE750039 C DE 750039C DE P81060 D DEP81060 D DE P81060D DE P0081060 D DEP0081060 D DE P0081060D DE 750039 C DE750039 C DE 750039C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K21/00—Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
- B21K21/04—Shaping thin-walled hollow articles, e.g. cartridges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Vor- und Fertigformen des Bodens von Patronenhülsen Das Formen des Bodens von Patronenhülsen erfolgte bisher mittels zweier Pressen, von denen die eine vorpreßte und die andere fertigpreßte. Die vorgepreßten Patronenhülsen wurden an der ersten Presse in einem Behälter gesammelt und dann in der zweiten Presse Diese Art der Fertigung der Patronenhülsen hatte Nachteile.
- An die Maßhaltigkeit der einzelnen Bodenstellen der Patronenhülsen, wie Zündglockendurchmesser, Zündglockentiefe, Bodendicke usw., werden sehr hohe Anforderungen gestellt. Die zulässigen Maßunterschiede betragen nur wenige zehntel Millimeter, für einzelne Stellen sogar nur etliche hundertstel Millimeter.
- Lag nun beispielsweise der Fall vor, daß die v orgepreßten Patronenhülsen an einzelnen Bodenstellen nicht maßhaltig waren, so konnte man nach dem Fertigpressen nur Ausschuß feststellen. Dieser betrug oft den ganzen Behältervorrat der ersten Presse.
- Ein anderer Nachteil war das Vorhandensein zweier Pressen, die entsprechende Anschaffungskosten, Platz, Bedienung usw.erforderten.
- .Hier setzt die Erfindung ein. Zielbewußt benutzt sie nur eine Maschine, und zwar eine an sich bekannte D:oppesdruckpnesse. Beide Pressungen, das Vor- und Fertigpressen, erfolgen gleichzeitig.
- Die Erfindung erbringt eine Reihe von Vorteilen. Zunächst ist nur einte Maschine erforderlich, die Presse ist einfach und hat für beide Preßdorne nur einen Schlitten. Die Leistung der Presse ist hoch, da das Vor-und Fertigpressen zu gleicher Zeit erfolgt. Weiter ist die Abstimmung der Preßwerkzeuge der Vorpreßstelle und der Fertigpreßstelle zueinander wesentlich vereinfacht; es wird eine genauere Maßhaltigkeit der Patronenhülsen und in Verbindung damit eine größere Gleichmäßigkeit der ebenfalls wichtigen Bodenhärte erzielt.
- Zum Pressen der für die Herstellung von Patronenhülsen dienenden Näpfchen, der Ausgangswerkstücke für diese Hülsen, ist eine Doppeldruckpresse bekanntgeworden. Zum Unterschiede gegenüber der Erfindung erfolgen die Pressungen hier nacheinander. Deshalb ist eine Antriebswelle mit versetzten Kurbeln erforderlich; ferner sind zwei Schlitten notwendig.
- Die bekanntgewordene Doppelpresse für die Herstellung von Näpfchen kann nicht zum Vergleich mit der Erfindung herangezogen werden, weil das Formen des Bodens von Patronenhülsen von besonderer Eigenart ist. Diese besteht darin, daß hierzu nicht die beiden Preßdorne allein genügen, sondern mit diesen arbeiten diesen gegenüber weitere ebenfalls bewegte Werkzeuge, Matrizen und Stempel zusammen, so daß jede der beiden gleichzeitig arbeitenden Preßstellen auf beiden Seiten Werkzeuge besitzt. Deshalb bietet die Erzielung hoher Leistungen große Schwierigkeiten. Von den 3Iaschinen werden aber hohe Stückzahlen verlangt. Hierzu ist die schnelle Beförderung der Arbeitsstücke von der einen Preßstelle zur anderen erforderlich. Obwohl Doppelpressen allgemein bekannt waren, hielt man die Schwierigkeiten ihrer Anwendung für die Verformung des Bodens von Patronenhülsen so groß, daß man von ihrer Verwendung hierfür Abstand nahm. Die An wendung der Doppelpresse blieb der Erfindung vorbehalten. Es werden Arbeitshübe von 85 bis ioo in der Minute erzielt, was für Patronenhülsen als hohe Leistung anzusprechen ist. Eine Maschine leistet jetzt im wesciitliclicn. dasselbe, wofür früher zwei Maschinen erforderlich waren.
- In der Zeichnung ist das Formen der Böden der Patronenhülsen mit der Erfindung erläutert.
- Abb. i zeigt im Längsschnitt die Preßstellung der PreP#werkzeuge samt der Zuführstelle und dem Zubringer, Abb. 2 den gleichen Schnitt in der Zuführstellung der genannten Teile, Abb.3 in Ansicht den Zubringer in seiner Zuführstellung und Abb. ,1 den Zubringer in der Preßstellung der Preßwerkzeuge.
- In Abb. i und 2 bedeuten I die Zuführstelle für die Zuführhülsenstadie i, II die Vorpreßstelle für die Vorpreßhülsenstadie 2 und IIl die Fertigpreßstelle für die Fertigpreßhülsenstadie 3. Der Zubringer für die Hülsenstadien ist als Schwinghebel 4. mit dem Doppelgreifer 5 ausgebildet. Mit 2o sind die Drehpunkte der Greifer 5 und mit 21 der Hohlraum zwischen diesen und dem festen Widerlager 22 bezeichnet.
- Die Vorpreßstelle hat den Vorpreßinnenstempel 6, den Zündglocl,:envorprehstempel ;, die Ausstoßbuchse g und die Preßbuchse 9. Die Fertigpreßstelle besitzt den Ferti-preßitinenstempel io, den Zündglockenfertigpreßstempel i i. den Ringstempel i2 und die Fertigpreßbuchse 13.
- Das Arbeitsspiel der Preßiverkzeuge und des Zubringers ist folgendes: Die Hülsenstadie i hat bei ihrer Zuführung zur Zuführstelle I in dem Drehbolzen 14 eine lotrechte Lage (Abb.2 und 3). Beim Ausschwingen des Hebels .4 nach rechts wird der Drehbolzen 1 4 unter Vermittlung des Armes 15 und des Zahnbogens 16 um 9o° gedreht, so daß die Hülsenstadi.e in die waagerechte Lage, d. h. in die Entnahmestellung gemäß Abb. i, kommt. In dieser Stellung kann die Hülsenstadie i in den Greifer eingeschoben werden, was nicht näher dargestellt ist. Bei dieser Stellung des Greifers wird gleichzeitig die vorgepreßte Hülsenstadie 2 durch die Ausstoßbuchse 8 in den (=reifer eingeschoben. Ebenfalls macht der Ringstempel 12 die gleiche Bewegung mit und stöl)t die fertiggepreßte Hülsenstadie 3 aus, so daß diese frei wegfallen kann.
- Schwingt der Hebel 4. nunmehr nach Links in die Stellung nach Abb.2, so spießt beim Vorwärtsgehen der @"orpreP)inttenstempe16 die der Zuführstelle I entnommene und \ or der Vor preflstelle II befindliche Hülsenstadie I und der Fertiginnenpreßstempel io die im Greifer vor der Fertigpreßstelle befindliche und vprgepreßte Hülsenstadie 2 auf. \uninehr schwingt der Hebel .l wieder nach rechts und gibt damit die Fertigpreßstelle frei, so daß beide Preßdorne bei ihrer weiteren Vorwärtsbewegung ungehindert die aufgenommenen Hülsenstadien den beiden Preßstellen zuführen können und die Pressung in einem Arbeitsgang erfolgt, wie dies Alb. i veranschaulicht. Alsdann wiederholt sich das Arbeitsspiel.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Die Anwendung einer Doppeldruckpresse mit gleichzeitig arbeitenden Preßdornen (6, io) und mit Querfördervorrichtung zum Vor- und Fertigformen des Bodens von Patronenhülsen. 2. Querfördervorrichtung für den in Anspruch i angegebenen Zweck, gekennzeichiiet durch eine Schwinge (4.) mit zwei beweglichen Greifern (5) und einem beiden gemeinsamen festen Widerlager (22). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: U SA.-Patentschriften# 592 o95, 2 139 936 (insbes. Fig. 4. und S.
- 2, Z. 9 bis q.4), 2 o26 823, 2 o69 511 und 2 162 591; österreichische Patentschrift 139 074 Fig. i o bis 12.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP81060D DE750039C (de) | 1940-07-26 | 1940-07-26 | Vor- und Fertigformen des Bodens von Patronenhuelsen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEP81060D DE750039C (de) | 1940-07-26 | 1940-07-26 | Vor- und Fertigformen des Bodens von Patronenhuelsen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE750039C true DE750039C (de) | 1944-12-11 |
Family
ID=7393847
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP81060D Expired DE750039C (de) | 1940-07-26 | 1940-07-26 | Vor- und Fertigformen des Bodens von Patronenhuelsen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE750039C (de) |
Citations (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US592095A (en) * | 1897-10-19 | William mason | ||
| AT139074B (de) * | 1933-10-02 | 1934-10-25 | Haut Rhin Manufacture Machines | Herstellung von Näpfchen, aus denen Patronenhülsen und Geschoßmäntel kalt gestoßen werden können. |
| US2026823A (en) * | 1934-03-30 | 1936-01-07 | Nat Machinery Co | Bolt making machine |
| US2069511A (en) * | 1932-01-26 | 1937-02-02 | Waterbury Farrel Foundry Co | Upsetting mechanism |
| US2139936A (en) * | 1937-03-31 | 1938-12-13 | Nat Machinery Co | Machine for making bolts |
| US2162891A (en) * | 1938-02-18 | 1939-06-20 | David E Johnson | Screw and method of making same |
-
1940
- 1940-07-26 DE DEP81060D patent/DE750039C/de not_active Expired
Patent Citations (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US592095A (en) * | 1897-10-19 | William mason | ||
| US2069511A (en) * | 1932-01-26 | 1937-02-02 | Waterbury Farrel Foundry Co | Upsetting mechanism |
| AT139074B (de) * | 1933-10-02 | 1934-10-25 | Haut Rhin Manufacture Machines | Herstellung von Näpfchen, aus denen Patronenhülsen und Geschoßmäntel kalt gestoßen werden können. |
| US2026823A (en) * | 1934-03-30 | 1936-01-07 | Nat Machinery Co | Bolt making machine |
| US2139936A (en) * | 1937-03-31 | 1938-12-13 | Nat Machinery Co | Machine for making bolts |
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