DE521028C - Vorrichtung zum Herstellen gezogener Metallteile - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen gezogener Metallteile

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DE521028C
DE521028C DEM113196D DEM0113196D DE521028C DE 521028 C DE521028 C DE 521028C DE M113196 D DEM113196 D DE M113196D DE M0113196 D DEM0113196 D DE M0113196D DE 521028 C DE521028 C DE 521028C
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DE
Germany
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die
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tubes
matrices
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DEM113196D
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Hiltmann & Lorenz Akt Ges Masc
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Hiltmann & Lorenz Akt Ges Masc
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/005Multi-stage presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
2 2 APB. 1331
AUSGEGEBEN AM
16. MÄRZ 1931
REfCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 521028 KLASSE 7 c GRUPPE
Maschinenfabrik Hiltmann & Lorenz Akt.-Ges. in Aue, 5a. Vorrichtung zum Herstellen gezogener Metallteile
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1929 ab
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen gezogener Metallteile. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen in mehreren Bearbeitungsstufen mittels zweier Werkzeuge und mit so viel Bearbeitungselementen, wie Bearbeitungsstufen vorhanden sind, bei jedem Arbeitshiib in jeder Stufe gleichzeitig je i'in oder mehrere Teile bearbeitet werden.
ίο Du· bekannten Vorrichtungen sind mit ver-. hältnisinäßig verwickelten Einrichtungen versehen, welche das Werkstück von einer Bearbeitungsstufe zur andern überführen. Es ist beispielsweise bekannt, die Werkstücke durch die Arbeitsstempel selbst von einer Matrize zur andern zu bewegen, wobei an jeder Arbeitsstelle so viel Matrizen hintereinanderliegen müssen, wie Arbeitsstufen vorgesehen sind. Diese Anordnung ist venvikkelt und teuer, und es müssen beim Auswechseln der Matrize ziemlich viel Teile entfernt und wieder eingesetzt werden.
Eine andere bekannte Vorrichtung bedient >ich eines besonderen Zubringerschlittens, der die Werkstücke von einer Bearbeitungsstelle zur nächsten zu fördern hat. Dieser Schlitten stellt eine erhebliche Verteuerung dcr; Vorrichtung dar. Er besitzt außerdem den Nachteil, daß es vorkommen kann, daß er die an einer Arbeitsstelle ausgestoßenen Werkstücke nur mangelhaft erfaßt, wodurch Störungen im Betriebe hervorgerufen werden.
Die Vorrichtung der Erfindung vermeidet
die Mängel dadurch, daß die an einer Stelle bearbeiteten Teile vor dem nächsten Arbeitshub ohne Fördervorrichtung durch ihr Eigengewicht selbsttätig der nächsten Arbeitsstelle zugeführt werden. Infolgedessen benötigt die Vorrichtung der Erfindung für jede Arbeitsstelle nur eine einzige Matrize. Das bedeutet eine Verbilligung und eine Erleichterung beim Auswechseln der Matrize.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung, wobei die Matrizen in einem gemeinsamen Block im Sinne der Werkzeugbewegung treppenförmig angeordnet sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen in der Querrichtung zur Werkzeugbewegung zickzackförmig liegen, und daß von der Hinterseite je einer Matrize zur Vorderseite der folgenden in dem Block ausgearbeitete Kanäle führen. Auf diese Weise ist eine sehr einfache Anordnung geschaffen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung au einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht: ■es sind:
Abb. ι Stirnansicht der Werkzeughälfte mit den Matrizen,
Abb. 2 Längsschnitt, teils Seitenansicht der Vorrichtung.
. Die Werkzeughälfte, welche die Matrizen enthält, ist mit 1 bezeichnet. Sie besitzt die Gestalt eines würfelförmigen Blocks, der auf einem Träger 2 etwa mit Schrauben befestigt ist. Mit 3 ist ein hin und her gehender Support bezeichnet, an dessen Stirnseite ein Werkzeugkopf 4 befestigt werden kann, welcher die verschiedenen Matrizen trägt.
COP^

Claims (2)

Diese sind im gezeichneten Ausführungsbeispiel Stempel 5, 6, 7, 8 von wachsender Länge und abnehmendem Durchmesser. In ilen Block ι sind die Matrizen oder Ziehringe 9, ro, π eingesetzt,-während der letzte Ziehring ra in dem Halters untergebracht ist. Die Ziehringe 9, ro, 11 können in den Block 1 etwa durch seitliche Kanäle eingesetzt sein. Oben ist auf dem Block 1 eine Rinne 13 zum Zuführen der zu bearbeitenden Rohlinge aufgesetzt. Von der oberen Eintrittsstelle führt ein Kanal 14 im Innern des Blocks zur ersten Matrize 9. Hinter dieser Matrize ist ein Kanal r5 im Block r angeordnet, der abwärts zur folgenden Matrize ro führt. Hinter dieser beginnt der Kanal 16, der zur nächsten Matrize 11 abwärts führt, λ'οη dieser führt der Kanal 17 zur letzten Matrize r2. Die Matrizen sind .sowohl im Sinne der Werkzeugbewegung als auch quer dazu treppenförmig angeordnet. Die' in Abb. 1 erkennbare Zickzackanordnung stellt nur ein x\usführungsbeispiel dar, bei dem der beanspruchte Raum möglichst klein gehalten wird. Die Anordnung könnte aber auch anders sein, beispielsweise könnten alle Matrizen und demgemäß auch die Patrizen senkrecht untereinanderliegen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dient die Vorrichtung zur Herstellung gezogener Metaüröhrchen. Die Rohlinge sind vorgezogene Näpfchen α von verhältnismäßig, großem Durchmesser und geringer Höhe. Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung.werden alle Kanäle mit passend vorgezogenen Näpfchen bzw. Röhrchen angefüllt, wie es Abb. r andeutet Beim Arbeitshub des Supports 3, d. h. bei einer Bewegung nach links in Abb. 2, drückt der erste Stempel 5 das vor der Matrize 9 liegende Näpfchen durch diese hindurch. Dadurch geht das Näpfchen α in das längere und im Durchmesser schwächere Röhrchen b über. Zu gleicher Zeit hat der Stempel 6 das vor der Matrize to liegende Röhrchen durch diese hindurcfegedrückt, so daß es in 'die Form c von abermals kleinerem Durchmesser und größerer Länge übergeht. Ebenso haben die Stempel 7 und 8 die vor den Matrizen 11 und 12 liegenden Röhrchen durchgedrückt, so daß sich die Röhrchen d bzw, e gebildet haben. Beim Rückbub des Supports 3 werden alle auf den Enden der Stempel 5 bis 8 sitzenden Röhrchen von den Stempeln durch die Matrizen abgestreift. Das Röhrchen e stellt das Enderzeugnis dar. welches aus der Maschine -herausfällt. Wird der Support 3 gemäß Abb. 2 so weit nach rechts zurückgezogen, daf3 die Kanäle 14 bis 17 unmittelbar vor den Matrizen vollkommen frei werden, so können in sämtlichen Kanälen die Röhrchen um je ein Stück weitergleiten oder -rollen. Dadurch legt sich vor jede Matrize das nächste zu bearbeitende Stück. Geht der Support 3 darauf wieder vor, so wiederholt sich das Spiel, und es wird wieder in jeder Bearbeituiigsstufe je ein Teil bearbeitet. Die Wirkungsweise der Maschine ist sehr wirtschaftlich, da sie wenig Platz beansprucht. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ersetzt die Vorrichtung 4 gesonderte Vorrichtungen, die jeweils nur eine einzige Bearbeitungsstufe umfassen. Die Vorrichtung kann noch so erweitert werden, daß in jeder Bearbeitungsstufe nicht nur ein, soudem mehrere gleiche Teile bearbeitet 'werden. Patentanserüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen gezogener Metallteile in mehreren Bearbeitungsstufen mittels zweier Werkzeuge, die mit so vielen Bearbeitungselementen, wie Bearbeitungsstufen vorhanden sind, bei jedem Arbeitshub in jeder Stufe gleichzeitig je ein oder mehrere Teile bearbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die so bearbeiteten Teile vor dem nächsten Arbeitshub ohne-Fördervorrichtung durch ihr Eigengewicht selbsttätig der nächsten Arbeitsstelle zugeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch r, wobei die Matrizen in einem gemeinsamen Block im Sinne der Werkzeugbewegung treppenförmig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Querrichtung dazu zickzackförmig liegen und daß von der Hinterseite je einer Matrize zur Vorderseite der folgenden in dem Block ausgearbeitete Kanäle führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COf-.
DEM113196D 1929-12-20 1929-12-20 Vorrichtung zum Herstellen gezogener Metallteile Expired DE521028C (de)

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DE (1) DE521028C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086975B (de) * 1957-02-16 1960-08-11 Peltzer & Ehlers Maschinenfabr Gesenk zum Umformen einer Kugel in eine Platine
DE1102685B (de) * 1957-07-26 1961-03-23 Broekelmann Jaeger & Busse K G Maschine zum Bearbeiten von Huelsen, Kapseln, Kappenverschluessen od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086975B (de) * 1957-02-16 1960-08-11 Peltzer & Ehlers Maschinenfabr Gesenk zum Umformen einer Kugel in eine Platine
DE1102685B (de) * 1957-07-26 1961-03-23 Broekelmann Jaeger & Busse K G Maschine zum Bearbeiten von Huelsen, Kapseln, Kappenverschluessen od. dgl.

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