DE2703784A1 - Verfahren zum ausschneiden von deckblaettern fuer tabakwaren sowie schneidtisch zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum ausschneiden von deckblaettern fuer tabakwaren sowie schneidtisch zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

OK -im·. OIH..-IM·. NI. SC. BPL^HVI. DK. OI^L.- HÖQER - STELLRECHT - QRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTQABT
A 42 207 m
26. Januar 1977
Firma
J.P. Schmidt Jun. A/S
Ved Landsoldaten 1-3
DK-7000 Predericia
Dänemark
Verfahren zum Ausschneiden von Deckblättern
für Tabakwaren sowie Schneidtisch zur Durchführung des Verfahrens
Das Ausschneiden von Deckblättern für Zigarren und Zigarillos erfolgt in der Regel auf einem Schneidtisch mit einem der gewünschten Form des Deckblatts entsprechenden Fassonmesser, indem ein Tabakblatt auf dem Schneidtisch ausgebreitet wird und anschliessend eine Rolle über das Tabakblatt geführt wird und das Blatt auf die scharfen Kanten des Fassonmessers herabdrückt, wodurch das gewünschte Deckblatt ausgeschnitten wird. Anschliessend wird dieses Deckblatt mit Hilfe einer Saugvorrichtung vom Schneidtisch entfernt und einer sogenannten lederrollmaschine zugeführt, die das Deckblatt zur Bildung eines
Zigarillos oder einer Zigarre um einen vorgefertigten Kern, einen sogenannten Wickel rollt. Dieser Uberrollvorgang als solcher wird an sich von der vorliegenden Erfindung nicht betroffen, wobei Jedoch zu erwähnen ist, dass die Erfindung eine Rationalisierung und Be-
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schleunigung des Arbeltsvorgangs beim Ausschneiden von Deckblättern unter Wahrung der bestmöglichen Qualität bezweckt, und dass in dieser Hinsicht nach Möglichkeit immer die gleiche Seite der um die Wickel gerollten Tabakblätter, vorzugsweise deren Oberseite nach aussen kehrt. In diesem Zusammenhang ist zur Gewährleistung einer guten Qualität solcher Tabakwaren auch darauf zu achten, dass die Seitenrippen des Tabakblatts nach dem Umrollen des Wickels nach Möglichkeit in der Längsrichtung der Tabakware verlaufen, da anderenfalls das Aussehen des Erzeugnisses wenig ansprechend ist und das Deckblatt leicht zerbricht, weil sich die etwas steiferen Blattseitenrippen, falls diese quer zur Längsrichtung der Tabakware zu liegen kommen, schwieriger mit der erforderlichen starken Krümmung biegen lassen.
Beim herkömmlichen Ausschneidevorgang selbst ist das Blatt von Hand in zweckmässiger Lage über dem Fassonmesser auf dem Schneidtisch anzuordnen, und zwar derart, dass die Blattrippen räumlich richtig orientiert sind, und dass das Tabakblatt möglichst gut ausgenutzt wird, indem in den beiden Seitenhälften eines Tabakblatts jeweils zwei oder drei Ausschneidungen vorgenommen werden. Oft weist ein Tabakblatt jedoch Löcher oder andere Fehlstellen auf, auf die zu achten ist, indem das Tabakblatt so angeordnet werden muss, dass die ausgeschnittenen und als Deckblätter zu verwendenden Tabakblatteile keine Löcher oder Fehler anderer Art aufweisen. Aus diesem Grund kann man auch nicht ohne weiteres zwei oder mehr gleichzeitig wirkende Fassonmesser in einem Schneidtisch vorsehen - was an sich naheliegend wäre und auch schon versucht worden ist -, weil man dabei nicht die Gewähr hat, dass zwei oder eventuell mehr Ausschnitte jedes mal gleichbleibend im Verhältnis zueinander angeordnet sind, da dies von der die Schneidmaschine betätigenden Person unter Berücksichtigung der Grosse, Form und eventuellen Fehler des betreffenden Tabakblatts von Fall zu Fall entschieden wird.
Diese verschiedenen komplizierten Probleme ergeben sich aus der ungleichen Beschaffenheit des Naturprodukts, die zur Folge hat, dass der AussehneideVorgang als solcher stets aufwendig und zeitraubend war, weil die manuelle Kontrolle und Beurteilung der einzelnen Tabakblätter und das manuelle Hantieren jedes Blatte zur Erzielung einer guten Tabakwarenqualität von entscheidender Bedeutung ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Angabe eines Verfahrens zum Ausschneiden von Deckblättern für Zigarren und Zigarillos mit Hilfe eines Schneidtisches mit aindestens zwei Fassonmessern, bei dem eine wesentliche Beschleunigung der mit dem Ausschneiden verbundenen Arbeit gewährleistet ist. Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein Schneidtisch verwendet wird, dessen Fassonmesser im Bereich der gleichen Operationsposition angeordnet und einzeln betätigbar sind, und dass das Tabakblatt nach jedem Ausschneidevorgang mittels eines einzelnen Fassonmessers auf dem Schneidtisch in eine Schneidposition für das andere Fassonmesser verschoben und zu diesem Zweck an seiner in der Verschieberichtung vorderen Kante oder in deren Nähe ergriffen wird.
Die grosse Zeitersparnis beim erfindungsgemässen Verfahren beruht darauf, dass bei diesem dem Tabakblatt nur sehr kurze Bewegungen zu erteilen sind, während man bei dem bisher benutzten Verfahren bei jedem Ausschneidevorgang das Tabakblatt ergreifen, vom Schneidtisch abheben und auf diesen mit der auszuschneidenden Stelle über dem betreffenden Messer wieder auflegen muss. Es ist sehr wichtig, dass das Tabakblatt beim Ausstanzen eines Deckblatts glatt aufliegt, was bei den bisher bekannten Methoden nur durch die vorgenannten Arbeitsoperationen gewährleistet wird. Wenn dagegen beim erfindungsgemässen Verfahren das Vorziehen des Tabakblatts von einer Schneidposition zur nächsten genügt, werden die in der Bewegungsrichtung vorderen Ränder der bereits erfolgten Ausschnitte nicht beeinträchtigt. Das eventuelle Aufrollen des entgegengesetzten Randbereichs eines solchen Ausschnitts beim Verschieben des Blatts auf dem Schneidtisch ist dank der sehr kurzen Verschiebebewegungen völlig belanglos, so dass das Risiko mangelhafter Ausschnitte oder einer weniger wirtschaftlichen Ausnutzung des Tabakblatts entfällt.
Normalerweise wird das Tabakblatt vor dem Ausschneiden von Deckblättern geteilt, weil das Ausschneiden im Verhältnis zur Blattstruktur so zu erfolgen hat, dass beim anschliessenden Bewickeln eines Zigarrenwickels mit einem Deckblatt die Blattseitenrippen in der Längsrichtung der Tabakware verlaufen. Dies erfordert üblicherweise zwei verschiedene Überrollaggregate, so dass ein aus dem einen Seitenteil eines Tabaks ausgeschnittenes Deckblatt in Richtung nach rechts auf den Wickel aufgerollt wird, während ein aus dem anderen Seitenteil eines Tabakblatts ausgeschnittenes Deckblatt nach links
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überrollt wird. C
Bei der Herstellung billiger Zigarillos hat man versucht, Deckblatter aus ungeteilten Tabakblättern auszuschneiden, was beim vorerwähnten Verfahren auch möglich ist. Dabei ist es jedoch nicht ohne weiteres vermeidbar, dass bei der Hälfte der so hergestellten Zigarillos die Blattunterseite nach aussen kehrt. Ausserdem sind zur richtigen Orientierung der Blattseitenrippen zusätzliche Arbeitsoperationen erforderlich.
Zweck der Erfindung ist des weiteren die Angabe einer Ausführungsform des Verfahrens, bei der die Deckblätter aus ganzen Tabakblättern ausgeschnitten werden, ohne dass dabei die vorerwähnte Nachteile auftreten. Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Schneidtisch benutzt wird, dessen Fassonmesser paarweise so angeordnet sind, dass das eine Messer eines Fassonmesserpaars zum Ausschneiden aus dem einen Seitenteil eines Tabakblatts eingerichtet ist, während das andere Messer des Messerpaars zum Ausschneiden aus dem anderen Blattseitenteil eingerichtet ist, und dass das Tabakblatt so verschoben wird, dass hauptsächlich abwechselnd aus dem einen und dem anderen Seitenteil des Tabakblatts Deckblätter ausgeschnitten werden. Es hat sich herausgestellt, dass bei dieser Ausführungsform des Verfahrens für die ausübende Person eine Zeitersparnis von mindestens 5Ο?έ erzielbar ist.
Das Ausschneiden aus ganzen Tabakblättern ist hinsichtlich der Totalfabrikation insofern weiterhin zeitsparend, als das vorherige Teilen der Tabakblätter und das Entfernen der Blattmittelrippen entfallen. Diese beiden Arbeitsoperationen waren bisher unerlässlich, um fertiggerollte Tabakwaren mit Deckblätter mit nach aussen kehrender Blattoberseite zu erhalten. Aufgrund der obengenannten Plazierung der Fassonmesser beim erfindungsgemässen Verfahren wird jedoch erreicht, dass beim fertigen Tabakprodukt die Blattoberseite nach aussen kehrt, und zwar selbst dann,· wann die Deckblätter aus beiden Hälften ganzer, ungeteilter Tabakblätter ausgeschnitten werden.
Normalerweise ist es zweckmässig, erfindungsgemäss das erste Deckblatt dicht an der Hauptrippe aus dem Tabakblatt auszuschneiden, wodurch gerade diese rhythmische Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Tabakblatts ermöglicht wird, die es bei kleinsten Bewegungen dem Operateur gestatten, solche Ausschnitte weit schneller als bisher
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möglich vorzunehmen. Man ist daher in der Lage, diese besondere Technik so auszunutzen, dass zwei Uberrollvorrichtungen zur Abnahme der nach dem erfindungsgemässen Verfahren ausgeschnittenen Deckblätter, und zwar eine Rechtsrollvorrichtung und eine Linksrollvorrichtung voll ausgelastet werden können.
Die Erfindung betrifft ausserdem einen Schneidtisch zur Durchführung des Verfahrens, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in diesem mindestens zwei unabhängig voneinander betätigbare Fassonmesser vorgesehen sind, die dicht beieinander und hinsichtlich der Plazierung ihrer Spitzenlappen gegenseitig so angeordnet sind, dass das Verschieben eines Tabakblatts aus einer Schneidposition in eine andere unter Beibehaltung der Blattstielrichtung erfolgen kann. Der erfindungsgemässe Schneidtisch ermöglicht schnell hintereinander folgende Ausschneidungen von Deckblättern, da zwischen den einzelnen Schneidoperationen lediglich sehr kleine Verschiebungen des Tabakblatts erforderlich sind. Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens in der Version zum Ausstanzen von Deckblättern aus ganzen Tabakblättern ist ein Schneidtisch der angegebenen Art erforderlich, der erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass in diesem mindestens ein Fassonmesserpaar vorgesehen ist, dessen Fassonmesser unabhängig voneinander betätigbar sind und hinsichtlich der Plazierung ihres Spitzenlappens so angeordnet sind, dass das eine Messer eines Messerpaars zum Ausschneiden von Deckblättern aus dem einen Seitenteil eines Tabakblatts dient, während mit dem anderen Messer unter Beibehaltung der Blattstielrichtung aus dem anderen Seitenteil des Tabakblatts Deckblätter ausgeschnitten werden. Die Fasson eines Deckblatts entspricht normalerweise annähernd einem Parallelogramm, an dessen einem spitzen Ende ein Lappen, der sogenannte Spitzenlappen herausragt, der zur Bildung der Spitze oder Tülle der Tabakware bei Beendigung des Uberrollvorgangs dient. Dieser Spitzenlappen kann entweder zum Blattstiel hin gerichtet sein und befindet sich dann an der von der Hauptrippe des Tabakblatts am weitesten entfernten Seite des Deckblatts. Der Spitzenlappen kann aber auch vom Blattstiel weg gerichtet sein und liegt dann an der der Hauptrippe des Tabakblatts am nächsten liegenden Seite des Ausschnitts. Dies gilt selbstverständlich für beide Ausschnitte, d.h. für den im einen Seitenteil des Tabakblatts und den im entgegengesetzten Seitenteil des Tabakblatts vorzunehmenden Ausschnitt. Die beiden Fassonmesser sind daher seitenverkehrt und
können beispielsweise im Verhältnis zur Blatthauptrippe ayametrisch angeordnet sein, falls ihre Spitzenlappen gleichgerichtet sind. Die Spitzenlappen der beiden Fassonmesser können aber auch entgegengesetzte Richtung haben, wobei keine eigentliche Symmetrie vorliegt, die beiden Fassonmesser aber dennoch ein Messerpaar bilden, da sie zum Ausschneiden von Deckblättern aus jeweils einem der beiden Tabakblattseitenteile vorgesehen sind.
Der Aufbau des Schneidtisches und Einzelheiten des Verfahrens ergeben sich aus der anschliessenden Zeichnungsbeschreibung. Es zeigen
Fig. 1 schematisch in senkrechtem Schnitt eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Schneidtisches,
Fig. 2-4 verschiedene räumliche Anordnungen von Fassonmesserpaaren zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, insbesondere zum Ausschneiden von Deckblättern aus ungeteilten Tabakblättern, und
Fig. 5 eine besonders zweckmässige Anordnung von Fassonmessern zum Ausschneiden von Deckblättern aus geteilten Tabakblättern.
Fig. 1 zeigt einen Schneidtisch mit einer die Oberseite einer an eine Vakuumzuleitung 3 angeschlossenen Saugkammer 2 bildenden Oberfläche 1. In der Kammer 2 sind zwei Fassonmesser 4 und 5 angeordnet, die jeweils einen kleinen Saugraum 6 bzw. 7 abgrenzen. Die beiden Saugräume stehen mit jeweils einer Vakuumzuleitung 8 bzw. 9 in Verbindung. Die im Bereich der von den Messern 4 und 5 begrenzten Flächen befindlichen Teile 10 und 11 des Schneidtisches werden von jeweils einer Säule 12 bzw. 13 getragen, welche den betreffenden Schneidtischteil auf und ab bewegen können. Über dem Schneidtisch 1 findet sich eine Rolle 14 mit einer ausserhalb des Schneidtisches ragenden Welle 15, mit deren Hilfe die Rolle 14 zum Ausschneiden der Deckblätter auf dem Schneidtisch abrollbar ist. Die beiden Säulen 12 und 13 sind in beliebiger Weise steuerbar, wie es bei Schneidtischen dieser Gattung allgemein bekannt ist. Die beiden Säulen sind zur Durchführung von Einzelfunktionen der Fassonmesser vorzugsweise gesondert betätigbar. Dabei wird die Vakuumzuleitung so gesteuert, dass das Tabakblatt beim Schneidvorgang gehaltert wird.
Nach Beendigung des Schneidvorgangs sind die Schneidtischteile 10 und 11 jedoch über die restliche Schneidtischoberfläche anhebbar. Nach erfolgter Sperrung der Vakuumverbindung zwischen den Saugräumen 6 und 7 und der Vakuumquelle kann das ausgeschnittene Deckblatt in beliebiger Weise vom Schneidtisch entfernt werden. Zu diesem Zweck verwendet man normalerweise eine Saugvorrichtung, die das herausgeschnittene Deckblatt einer überrollvorrichtung zufördert, die hier nicht näher beschrieben werden soll, da sie von der Erfindung nicht betroffen wird. Es liegt auf der Hand, dass hier abwechselnd aus der einem und der anderen seitlichen Hälfte eines Tabakblatts ausgeschnitten werden kann, indem entweder die eine oder die andere der beiden Kammern 6 und 7 sowie der zugehörige Schneidtischteil jeweils 10 bzw. 11 betätigt werden. Die Steuerung der betreffenden Vorrichtungen kann im übrigen durch beliebige zweckmässige Steuermittel erfolgen, die hier nicht näher beschrieben werden, da solche Steuerungen bei den bisher benutzten Schneidvorrichtungen bekannt sind.
Fig. 2 veranschaulicht schematisch eine mögliche Anordnung eines Fassonmesserpaars im Schneidtisch. Die beiden Messer 24 und 25 sind annähernd parallelogrammförmig ausgebildet, wobei das eine spitze Messerende entsprechend dem Spitzenlappen des auszuschneidenden Deckblatts verlängert ist. Die Verlängerungen der beiden Messer sind jeweils mit 26 und 27 bezeichnet und räumlich in Richtung zum Stielende 28 des teilweise gestrichelt angedeuteten Tabakblatts 29 hin gerichtet. Es liegt auf der Hand, dass beim sukzessiven Ausschneiden mit Hilfe dieser beiden Fassonmesser nur verhältnismässig kleine Verschiebungen des Tabakblatts erforderlich sind, wobei selbstverständlich wie üblich teils mehrere Ausschneidungen nebeneinander und teils zusätzliche Ausschneidungen weiter aussen an der Blattkante nach Vornahme der ersten Ausschneidungen dicht an der Hauptrippe 28 des Blatts erfolgen können. Das eine der ausgeschnittenen Deckblätter wird nach rechts um den betreffenden Wickel gerollt, während das andere Deckblatt nach links gerollt wird. In beiden Fällen kehrt die Blattoberseite nach aussen.
Fig. 3 zeigt eine andere Anordnung der Messer 34 und 35, deren Spitzenlappen 36 und 37 hier vom Stielende 38 des Blatts 39 weg gerichtet sind, dabei aber in kleinerem Abstand von der Hauptrippe des Blatts liegen als lh Fig. 2. Bei den mit Hilfe der Fassonmesser 36 und 37 ausgeschnittenen Deckblättern entspricht die Lage der
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Blattseitenrippen genau der in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einem wie in Fig. 2 räumlich angeordneten Fassonmesser 44 und einem wie in Fig. 3 räumlich orientierten Fassonmesser 45. Während die beiden Fassonmesser in Fig. 2 und 3 spiegelsymmetrisch angeordnet sind, ist bei der Aus führungs form gemäss Fig. 4 eine solche Spiegelsymmetrie um die Zentralrippe des Blatts nicht vorhanden, weil dort die beiden Spitzenlappen 46,47 entgegengesetzt gerichtet sind. Im übrigen entspricht jedoch die Funktion der beiden Fassonmesser in Fig. 4 der oben beschriebenen. Das eine der mittels dieser beiden Messer ausgeschnittenen Deckblätter ist zum Umwickeln eines Wickels in Richtung nach rechts vorgesehen, während das mit Hilfe des anderen Messers ausgeschnittene Deckblatt zum Bewickeln nach links vorgesehen ist. Dies beruht darauf, dass der Spitzenlappen 46 des Messers 44 zum Stielende 48 des Tabakblatts 49 hin gerichtet und von der Blatthauptrippe verhältnismässig weit entfernt ist, während der Spitzenlappen 47 des Messers 45 vom Stielende 48 des Blatts weg gerichtet ist und in kleinerem Abstand von der Hauptrippe des Blatts liegt. Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform haben die beiden Messer 44 und 45 weder gleiche Gestalt noch gleiche Grosse, was zweckmässig sein kann, da es bei dieser Aus führungs form möglich ist, mit den ausgeschnittenen Deckblättern Uberrollvorrichtungen zur Herstellung von Zigarren oder Zigarillos unterschiedlicher Grosse zu beschicken, wobei die Deckblätter der einen Grössehkategorie nach rechts und die der anderen Grössenkategorie nach links gerollt werden.
Die Form der Fassonmesser fällt an sich nicht in den Bereich der Erfindung, da lediglich die räumliche Anordnung der Messer im Verhältnis zueinander und in Relation zum Tabakblatt von Bedeutung ist, aus dem Deckblätter ausgeschnitten werden sollen, da stets darauf zu achten ist, dass jedes Messer eines Messerpaars zum Ausschneiden von Deckblättern aus jeweils der einen bzw. der anderen Tabakblattseite eingerichtet und im Verhältnis zum Blatt räumlich so orientiert ist, dass die Seitenrippen im Hinblick auf den Umroll Vorgang richtig orientiert sind. Die Ausbildung des Schneidtisches selbst und die Steuerung der verschiedenen Vorrichtungen sind selbstverständlich im Rahmen der Erfindung veränderbar. Auch in diesem Zusammenhang ist zur Erzielung der vorstehend bei der Erläuterung
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des Verfahrens genannten Vorteile ausschliesslich die Plazierung der beiden Messer eines Fassonmesserpaars entscheidend.
Bei dem bisher erläuterten Verfahren und den vorstehend beschriebenen AusfOhrungsformen der Vorrichtung zur DurchffJhrung des Verfahrens werden aus nicht geteilten Tabakblättern Deckblätter ausgeschnitten. Fig. 5 zeigt dagegen eine Fassonmesseranordnung zum Ausschneiden von Deckblättern aus einer Blatthälfte, d.h. dem einen seitlichen Teil eines an der Blatthauptrippe entlang in zwei Teile geteilten Tabakblatts. Bei dieser Ausführungsform sind drei
Fassonmesser 50, 51 und 52 vorgesehen, die alle so orientiert sind, dass die Richtung der< Seitenrippen des Blatts tiberrollgerecht ist. Die drei Fassonmesser sind dicht beieinander so angeordnet, dass sie im wesentlichen innerhalb eines der Fasson des halben Tabakblatte 53 entsprechenden Flächenbereichs liegen. Die drei Messer können jedoch mit Rücksicht auf die obengenannten Probleme hinsichtlich der Blattform und eventueller Fehler im Blatt nicht gleichzeitig arbeiten. Nach dem Ausschneiden eines Deckblatts sind jedoch nur kleine Verschiebungen erforderlich, um den nächsten auszuschneidenden Flächenbereich des Blatts richtig zu plazieren, so dass die Vorrichtung gemäss Fig. 5 sehr schnell zu betätigen ist. In Fig. 5
ist eine "rechte" Blatthälfte dargestellt. Zum Ausschneiden von
Deckblättern aus einer entsprechenden "linken" Blatthälfte müssen die Fassonmesser anders angeordnet und entgegengesetzt gerichtet sein, damit die Oberseite der Deckblätter beim Roll Vorgang in entgegengesetzter Richtung nach aussen kehrt und die Seitenrippen
richtig liegen.
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Claims (5)

*τ 75.858 BM/Ha/an Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ausschneiden von Deckblättern für Zigarren oder Zigarillos, auf einem Schneidtisch mit mindestens zwei Fassonmessern, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schneidtisch verwendet wird, dessen Fassonmesser Im Bereich der gleichen Operationsposition angeordnet und einzeln betätigbar sind, und dass das Tabakblatt nach jedem AusschneideVorgang mittels eines einzelnen Fassonmessers auf dem Schneidtisch in eine Schneidposition für das andere Fassonmesser verschoben und zu diesem Zweck an seiner in der Verschieberichtung vorderen Kante oder in deren Nähe ergriffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem aus nicht geteilten Tabakblättern ausgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schneidtisch benutzt wird, dessen Fassonmesser paarweise so angeordnet sind, dass das eine Messer eines Fassonmesserpaars zum Ausschneiden aus dem einen Seitenteil eines Tabakblatts eingerichtet ist, während das andere Messer des Messerpaars zum Ausschneiden aus dem anderen Blattseitenteil eingerichtet, und dass das Tabakblatt so verschoben wird, dass hauptsächlich abwechselnd aus dem einen und dem anderen Seitenteil des Tabakblatts Deckblätter ausgeschnitten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ausschneiden aus einem Tabakblatt dicht an dessen Hauptrippe erfolgt.
4. Schneidtisch zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem mindestens zwei unabhängig voneinander betätigbare Fassonmesser vorgesehen sind, die. dicht beieinander und hinsichtlich der Plazierung ihrer Spitzenlappen gegenseitig so angeordnet sind, dass das Verschieben eines Tabakblatts aus einer Schneidposition in eine andere unter Beibehaltung der Blattstielrichtung erfolgen kann.
5. Schneidtisch zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in diesen mindestens ein Fassonmesserpaar vorgesehen ist, dessen Fassonmesser unabhängig voneinander betätigbar sind und hinsichtlich der Plazierung
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ihres Spitzenlappens so angeordnet sind, dass das eine Messer eines Messerpaars zum Ausschneiden von Deckblättern aus dem einen Seitenteil eines Tabakblatts dient, während mit dem anderen Messer unter Beibehaltung der Blattstielrichtung aus dem anderen Seitenteil des Tabakblatts Deckblätter ausgeschnitten werden.
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