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TECHNISCHER BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Biegen eines Messerglieds in Breitenrichtung durch Verformen
des Messerglieds in der Breitenrichtung.
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DER ERFINDUNG ZUGRUNDELIEGENDER
ALLGEMEIMER STAND DER TECHNIK
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14, 15 zeigen
grundsätzlich
einen Fall zum Ausbilden eines Schlitzes oder einer Perforierung
in einem Werkstück
W, wie z.B. in einem Blatt Papier, durch Anwenden eines rotierenden
Schneideisenblocks 100, der mit einem Messerteil 1 versehen
ist. Der rotierende Schneideisenblock 100 wird in Kombination
mit einem Amboß 200 angewandt,
der die Form einer seitlichen Aufnahmewalze hat. Das Messerglied 1,
das am rotierenden Schneideisenblock 100 befestigt ist,
ist parallel zur äußeren peripheren
Fläche
des rotierenden Schneideisenblocks 100 gekrümmt, so
daß eine
Messerschneide 12, die an einer Endkante in Breitenrichtung
angeordnet ist, von der äußeren peripheren
Fläche
des rotierenden Schneideisenblocks 100 aus vorsteht. Dann
wird das Werkstück
W zwischen den rotierende Schneideisenblock 100 und den
Amboß 200 eingeführt, in
Richtung des Pfeils F gedreht, und als Ergebnis wird ein Schlitz
oder eine Perforation im Werkstück
W ausgebildet, die der Konfiguration der Messerschneide 12 des
Messerglieds 1 im Werkstück W entsprechen. Dabei ist
der Amboß 200 je
nach Zweck aus Eisen, wenn seine Oberfläche hart sein soll, oder aus
Gummi, wenn seine Oberfläche
weich sein soll.
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Was
das Messerglied 1 betrifft, das an den rotierenden Schneideisenblock 100 montiert
werden soll, so läßt sich
für einige
Fälle ein
gerades, riemenartiges Messerglied 1 beschaffen, wie in 16 gezeigt
wird, und dann in der Breitenrichtung in eine kreisförmige Form
biegen, wie in 17 gezeigt wird. Für andere
Fälle läßt sich
ein bereits vorbearbeitetes Produkt beschaffen, das schon in Breitenrichtung über seine
ganze Länge
kreisförmig
gebogen ist, wie in 19 dargestellt ist. In diesem
letzteren Fall läßt sich
ein Produkt beschaffen, dessen Messerschneide 12 in verschiedenen
spezifizierten Krümmungen
gebogen ist. Im ersteren Fall besteht der Vorteil, daß die Krümmung der
Messerschneide 12 durch einen Biegeprozeß in einem
gewünschten Wert
spezifiziert werden kann. Wenn dann ein riemenartiges Messerglied 1,
wie im ersteren Fall gezeigt wird, beschafft und zum Gebrauch in
Kreisform gebogen wird, wird ein Verfahren zum Einschieben des riemenartigen
Messerglieds 1 unter Bedingungen angewandt, die es mit
drei Rollen 301, 302, 303 einklemmen,
wie in 18 gezeigt wird. Zu diesem Zweck
ist gemäß diesem
Verfahren, wie in 18 gezeigt wird, jede der Rollen 302, 303 zum
Halten der Messerschneide 12 seitlich mit einer Nut 304 versehen,
um die Messerschneide 12 im berührungsfreien Zustand
zu halten. Das in den 17 und 18 gezeigte
Biegeverfahren ist in der Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 46-18352 beschrieben.
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Wenn
jedoch ein Produkt, dessen Gesamtlängenteil bereits, wie in 19 gezeigt,
kreisförmig ausgebildet
ist, beschafft wird, tritt das Problem auf, daß häufig kein Produkt mit der geeigneten
Krümmung
der Messerschneiden 12 gefunden werden kann, auch wenn
verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Krümmungen zur Verfügung stehen. Wenn,
wie im obigen Fall, ein gerades, riemenartiges Messerglied 1 beschafft
und kreisförmig gebogen wird,
bleibt unabänderlich
an jedem Endteil des gebogenen Messerglieds ein unbearbeiteter gerader Teil
A, wie in 17 gezeigt wird, aus Gründen der Struktur
der Biegevorrichtung, wie in der gleichen Figur dargestellt ist,
und ein Verfahren zum Abschneiden dieser unbearbeiteten Teile A,
um nur den durch das Biegen erzeugten wirksamen Teil zu haben, ist unvermeidlich,
und damit ergibt sich das Problem, daß die Produktionsrate der brauchbaren
Stücke
dadurch vermindert wird und die Kosten entsprechend steigen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Probleme
gemacht, und eine Aufgabe der Erfindung ist das Vorsehen eines Verfahrens
und einer Vorrichtung zum Biegen eines Messerglieds, die in der
Lage sind, ein gerades, riemenartiges Messerglied über seine
gesamte Länge
zu biegen und kreisförmig
auszubilden, wobei die Messerschneide verlängert wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum Biegen eines Messerglieds,
bei der das Biegen der Messerglieds auch ohne entsprechende Erfahrung
und Geschick vorgenommen werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorgesehen ein Verfahren zum Biegen eines Messerglieds
in Breitenrichtung durch Umformen des Messerglieds mit einer Messerschneide
an einer Endkante in Breitenrichtung in eine Krümmung in Breitenrichtung, wobei
ein die Dicke verändernder
Prozeß des Pressens
und des Materialflusses des Messerglieds zu wenigstens einer Seite
eines Teils, in den die Frontendkanten eingreifen, durch einen Arbeitsgang zum
Verdünnen
der Frontendkanten in Richtung zu den Frontenden, und, angeordnet
auf Schneideisenblöcken,
in einen Teil in der Nähe
einer Messerschneide des Messerglieds eindringen und eingreifen,
in einer Vielzahl von Positionen in Längsrichtung auf beiden Flächen des
Messerglieds ausgeführt wird,
so daß sie
das Messerglied an den durch den die Dicke verändernden Prozeß bearbeiteten
Teilen in die Krümmung
in Breitenrichtung umformen.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung der die Dicke verändernde
Prozeß durch
Anwenden von Schneideisenblöcken
ausgeführt
wird, die die Frontendkanten gegen die Frontenden zu linear verdünnen, fließt Material
des Messerglieds nach beiden Seiten oder auch nur nach einer Seite
eines Teils, in den die Kanten eingreifen. Wenn der die Dicke verändernde
Prozeß an
mehreren Positionen in Längsrichtung
auf beiden Seiten des Messerglieds ausgeführt wird, wird ein Teil in
der Nähe
der Messerschneide im Messerglied in Längsrichtung gelängt, so
daß er
länger
wird als ein Teil, der von der Messerschneide entfernt liegt. Daraus
ergibt sich, daß das
Messerglied in Breitenrichtung gekrümmt wird, so daß es umgeformt wird,
und das Messerglied in Breitenrichtung durch diese Umformung durch
Krümmen
gebogen wird. Das heißt,
das Messerglied wird in eine gekrümmte Konfiguration gebogen,
so daß die
Messerschneide gelängt
wird.
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Weil
sich in diesem Fall die Menge des fließenden Materials je nach der
eingreifenden Menge der Kante an den dickenveränderten Teilen und dem Längenbetrag
des Messerglieds verändert,
kann die Biegelänge
des Messerglieds durch geeignetes Angleichen der Eingriffslänge der
Kante und geeignetes Einstellen der Schrägung der durch den die Dicke verändernden
Prozeß betroffenen
Teile verändert werden.
Damit kann der Krümmungsradius
des gebogenen Messerglieds frei eingestellt werden. Weil ferner
die Eingriffslänge
der Kante und die Schrägung
des dickenveränderten
Teils mit hoher Genauigkeit durch Anwenden eines Rechnerprogramms ausgeführt werden
können,
kann ein hochgenauer Biegeprozeß ohne
weitere Erfahrung und Geschick ausgeführt werden.
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Weil
ferner gemäß diesem
Verfahren der die Dicke verändernde
Prozeß des
Pressens und des Materialfließens
des Messerglieds auf mindestens eine Seite des Teils, in den die
Kanten ein greifen durch Veranlassen, daß die Kanten eindringen und
in einen Teil in der Nähe
der Messerschneide des Messerglieds eingreifen, ausgeführt wird,
kann der gleiche, die Dicke verändernde
Prozeß auch
auf einen zwischenliegenden Teil wie auf den Endteil des Messerglieds
angewandt werden, und, als Ergebnis, ist ein Prozeß, der nur
durch Abschneiden der Endteile des Messerglieds einen brauchbaren
Teil des Messerglieds herausarbeitet, nicht erforderlich, so daß die Produktionsrate
des Materials verbessert werden kann. Weil ferner das Material durch
Zusammenpressen des Messerglieds in Dickenrichtung mit den Schneideisenblöcken (Kompressionstyp)
nicht nach beiden Seiten fließt,
werden die Frontendkanten der Schneideisenblöcke so ausgeführt, daß sie in
das Messermaterial eindringen und eingreifen, und somit besteht
der Vorteil, daß die
Kraft zum Zusammenpressen der Schneideisenblöcke auf das Messerglied extrem
kleiner sein kann als beim Kompressionstyp, und dementsprechend
ist es möglich,
eine Bearbeitungsvorrichtung zu einem geringeren Preis vorzusehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird vorzugsweise der die Dicke verändernde Prozeß auf die lineare
Form der Frontendkanten angewandt, die der Breitenrichtung des Messerglieds
entspricht. Folglich stimmt die Flußrichtung des Materials des
Messerglieds mit der Längsrichtung
des Messerglieds überein,
wodurch die Biegeprozeßgenauigkeit
verbessert wird.
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Ferner
wird vorzugsweise im die Dicke verändernden Prozeß die eingreifende
Länge der
Frontendkanten der Schneideisenblöcke auf das Messerglied auf
einem Teil graduell vergrößert, der
näher an der
Messerschneide des Messerglieds liegt. Weil folglich gemäß diesem
Verfahren auch ein Messerglied mit schlechter Verformbarkeit an
einem näher an
der Messerschneide liegenden Teil mehr gelängt wird, kann das Verfahren
zum Biegen des Messerglieds glatter ausgeführt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
ein solches Ausführungsverfahren
des die Dicke verändernden
Prozesses auf das Messermaterial anzuwenden, nachdem ein spezifischer
Teil in Längsrichtung
des riemenartigen Messerglieds mit einer Messerschneide an einer
Endkante in Breitenrichtung in eine gewünschte Form gebogen wurde. Folglich
kann, nachdem das gerade, riemenartige Messerglied unter Einsatz
einer automatischen Biegemaschine in Dickenrichtung gebogen wurde,
die Messerschneide in eine gekrümmte
Form umgeformt werden.
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Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Verfahren zum Bewegen des
durch die Dicke verändernden
Prozesses veränderten
Teils schrittweise in eine Längsrichtung
des Messerglieds anzuwenden. Wenn folglich die Mittel zum Durchführen des
die Dicke verändernden
Prozesses auf ein Messerglied in einer konstanten Position angewandt
werden, kann das Messerglied schubweise nur durch Vorschieben des
Messerglieds in Längsrichtung
auf einen Teil vorgeschoben werden, auf den der die Dicke verändernde
Prozeß ausgeführt werden
soll, nur durch Vorschieben des Messerglieds in Längsrichtung,
und damit wird die Notwendigkeit des Wiederholens des Betriebsgangs zum
Vorschieben des Messerglieds absatzweise oder in umgekehrter Richtung
ausgeschlossen und damit verbessert sich die Wirtschaftlichkeit
des Biegeprozesses um diesen Betrag.
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Ferner
sind vorzugsweise die Schneideisenblöcke an beiden Seiten des Messerglieds
einander gegenüber
so angeordnet, daß sie
in der Lage sind, sich relativ zueinander in Richtung Annäherung/Entfernen
zu bewegen und durch die Annäherung
der Schneideisenblöcke
zueinander wird der die Dicke verändernde Prozeß auf beiden
Seiten des Messerglieds gleichzeitig ausgeführt. Folglich ist es möglich, weil
auf beiden Seiten des Messerglieds ein einheitlicher Materialfluß generiert
wird, das Messerglied in Breitenrichtung zu biegen, während die
Biegeumformung in Dickenrichtung unterbunden wird.
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Ferner
ist das Ziel dieses Verfahrens vorzugsweise ein Messerglied, in
dem schlitzartige Ausschnitte in Breitenrichtung in einer Vielzahl
von Positionen mit einem Abstand in Längsrichtung vorgesehen sind,
und die Entfernung zwischen einem Ausschnittsende an einer schlitzformenden
Position und der Endkante in Breitenrichtung des Messerglieds ist kürzer als
die Breite an einen Teil, in dem der Schlitz nicht ausgebildet ist.
Folglich besteht hier der Vorteil, daß auch in einem Messerglied
mit großer
Breite der Teil, in dem der Ausschnitt ausgebildet ist, leicht gebogen
werden kann durch Kurzmachen des Zwischenraums zwischen dem Ausschnittende
an der ausschnittbildenden Position und der Endkante in Breitenrichtung
des Messerglieds.
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Wie
oben beschrieben kann gemäß der vorliegenden
Erfindung das gerade, riemenartige Messerglied teilweise oder über seine
ganze Länge
gebogen werden. Insbesondere, weil der die Dicke verändernde
Prozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung preßt
und Material des Messerglieds auf mindestens eine Seite des Teils
fließt,
in den die Kanten eingreifen, durch Bewirken, daß die Kanten in einen Teil
in der Nähe
der Messerschneide des Messerglieds eindringen und eingreifen, der
gleiche, die Dicke verändernde
Prozeß kann
auf einen Zwischenteil sowie auch auf den Endteil des Messerglieds
ausgeführt werden.
Ferner wird, weil das Material durch Zusammenpressen des Messerglieds
in Dickenrichtung mit den Schneideisenblöcken (Kompressionstyp) nicht auf
beide Seiten fließt,
bewirkt, daß die
Frontendkanten der Schneideisenblöcke in das Messermaterial eingeschoben
werden und eingreifen, und damit entsteht der Vorteil, daß die Preßkraft der
Schneideisenblöcke
auf das Messerglied extrem kleiner sein kann als der Kompressionstyp,
und dementsprechend ist es möglich,
eine Prozeßvorrichtung
zu einem erheblich geringeren Preis vorzusehen. Dieses Verfahren zum
Biegen des Messerglieds wird unter Bezugnahme auf die nächste Ausführungsform
noch detaillierter beschrieben.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen eine Vorrichtung zum
Biegen eines Messerglieds in Breitenrichtung eines Messerglieds
durch Umformen des Messergliedes mit einer Messerschneide an einer
Endkante in Breitenrichtung zum Biegen in Breitenrichtung, enthaltend:
Ein Paar Schneideisenblöcke,
die an beiden Seiten eines riemenartigen Messerglieds einander gegenüber so angeordnet
sind, daß sie
in der Lage sind, sich relativ zueinander in Richtung Annäherung/Entfernen
zu bewegen; und Frontendkanten, die linear in Richtung zu den Frontenden
dünner
werden, auf diesen Schneideisenblöcken angeordnet sind und sich
einander in Breitenrichtung berühren. Dann
wird, gemäß der vorliegenden
Erfindung, vorzugsweise der die Dicke verändernde Prozeß des Pressens
und Materialfließens
des Messerglieds zu mindestens einer Seite eines Teils, in den die
Frontendkanten eingreifen durch einen Eingriffsarbeitsgang, der
bewirkt, daß diese
Frontendkanten sich in einem Teil in der Nähe der Messerschneide des Messergliedes
schieben und eingreifen, durch Bewegen des Paars dieser Schneideisenblöcke, so
daß sie sich
einander annähern.
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In
dieser Vorrichtung zum Biegen eines Messerglieds, sind vorzugsweise
die Frontendkanten so geschrägt,
daß die
Eingriffsgröße der Frontendkanten
an das Messerglied im Dicke verändernden
Prozeß an
einem Teil, der näher
an der Messerschneide liegt, langsamer zunimmt.
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Die
Vorrichtung zum Biegen kann mit einem Rechner gesteuert werden und
folglich kann das Messerglied ohne entsprechende Erfahrung und Geschick
bearbeitet werden. Der Arbeitsgang dieser Vorrichtung zum Biegen
des Messerglieds wird anhand der folgenden Ausführungsformen in weiteren Einzelheiten
beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Zeichnung des Aussehens einer Ausführungsform der Vorrichtung
zum Biegen des Messerglieds gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
ein erklärendes
Diagramm von größeren Teilen,
das die Anwendungbedingungen dieser Vorrichtung vergrößert darstellt.
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3 ist
eine erklärende
schematische Darstellung eines Mechanismus zum Synchronisieren von
Vorschubrollen.
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4 ist
ein erklärendes
Diagramm, das die Anordnung eines Schneideisenblocks anzeigt.
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5A ist
eine Seitenansicht zum Erklären der
Anordnung eines Schneideisenblocks und die Form einer Frontendkante
desselben.
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5B ist
eine Seitenansicht, die den Arbeitsgang in Einzelheiten zeigt.
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6 ist
eine Seitenansicht, die den Arbeitsgang zeigt.
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7 ist
ein erklärendes
Diagramm der Form des Messers und des Biegeprozeßverfahrens.
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8 ist
ein erklärendes
Diagramm, das die Anordnung des Schneideisenblocks vom rotierenden Typ
zeigt.
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9 ist
eine Seitenansicht desselben.
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10 ist
ein erklärendes
Diagramm eines anderen Messerglieds.
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11 ist
eine Zeichnung des Aussehens eines Messerglieds vor dem Biegen.
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12 ist
eine Zeichnung des Aussehens eines Messerglieds während des
Biegens.
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13 ist
eine Zeichnung des Aussehens eines Messerglieds nach dem Biegen.
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14 ist
ein erklärendes
Diagramm, das die Anwendungsbedingung eines rotierenden Schneideisenblocks
in perspektivischer Ansicht zeigt.
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15 ist
ein erklärendes
Diagramm, das die Seitenansicht der Anwendungsbedingung eines rotierenden
Schneideisenblocks zeigt.
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16 ist
ein erklärendes
Diagramm eines riemenartigen Messerglieds.
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17 ist
ein erklärendes
Diagramm eines herkömmlichen
Biegeprozesses.
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18 ist
ein erklärendes
Diagramm einer Rollenform.
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19 ist
ein erklärendes
Diagramm eines Messerglieds als Produkt eines Biegeprozesses.
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DIE BESTE ART UND WEISE
DER DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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1 ist
eine Zeichnung des Aussehens einer Ausführungsform der Vorrichtung
zum Biegen des Messerglieds der vorliegenden Erfindung. 2 ist
ein erklärendes
Diagramm von größeren Teilen, das
die Anwendungbedingungen dieser Vorrichtung vergrößert darstellt. 3 ist
eine erklärende
schematische Darstellung eines Mechanismus zum Synchronisieren von
Zufuhrrollen. 4 ist ein erklärendes Diagramm,
das die Anordnung des Schneideisenblocks anzeigt.
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In
dieser Vorrichtung zum Biegen des Messerglieds ist eine Werkbank 3 auf
einem Gehäuse 2 installiert
und ein Paar Schneideisenblöcke 4, 5 sind so
auf der Werkbank 3 angeordnet, daß sie einander gegenüberliegen.
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Das
Gehäuse 2 enthält eine
Schneideisenblock-Antriebsvorrichtung 6, um ein Schneideisenblockpaar 4, 5 zueinander/auseinanderzufahren.
In diesem Schneideisenblock-Antriebsmechanismus 6, der
in der gleichen Figur gezeigt wird, sitzen zwei bewegliche Hebel 61, 62,
auf denen das Schneideisenblockpaar 4, 5 montiert
ist, an ihren zwischenliegenden Teilen auf einer querliegenden Welle 63,
so daß sie
relativ zueinander geschwenkt werden können, und Schraubenmutterkörper 64, 65,
die an den unteren Enden der beweglichen Hebel 61, 61 montiert sind,
sitzen auf einer Schraubenwelle 67, die mit einer Schraube
mit einem Motor 66 verbunden sind. Hier, in der Schraubenwelle 67,
weisen ein Schraubenteil 67a, der an einen Schraubenmutterkörper 64 auf
der einen Seite angefügt
ist, und ein Schraubenteil 67b, der an den Schraubenmutterkörper 65 auf der
anderen Seite angefügt
ist, entgegengesetzte Schraubenrichtungen auf. Gemäß diesem
Schneideisenblock-Antriebsmechanismus 6 wird
durch alternatives Schalten der Drehrichtung des Motors 66 auf normale
Drehrichtung und auf umgekehrte Drehrichtung der querliegenden Welle 63 das
Schneideisenblockpaar 4, 5 abwechselnd in Bewegung
aufeinander zu bzw. voneinander weg umgeschaltet. Im Gehäuse 2 ist
dann eine mit einer Nut versehene Walze 79 vorgesehen (die
die gleiche Struktur aufweist wie in 17 beschrieben
ist), um die Messerschneide des Messerglieds 1 zu halten.
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Auf
der Werkbank 3 ist eine tragende Säule 68 vorgesehen,
und ein Arm 71 ist auf dieser tragenden Säule 68 mit
einem Federkörper 69 montiert,
so daß der
Arm immer nach oben gedrückt
wird. Eine Halte/Zufuhrrolle 72 zum Festlegen der Position,
ein Antriebsmotor 74, der die Halte/Zufuhrrolle 72 in
Drehung versetzt, und eine Druck/Zufuhrrolle 73, die in der
Lage ist, sich der Halte/Zufuhrrolle 72 zu nähern bzw.
von ihr zu entfernen, sind am Frontendteil des Arms 71 angebracht.
Ein Handgriff 75 zum Absenken des Arms 71 gegen
den Druck des Federkörpers 69 ist
an diesem Arm 71 durch eine Tragewelle 76 angebracht.
Der Handgriff 75 und die Druck/Zufuhrrolle 73 sind
durch einen Verbindungsmechanismus 77 verbunden, um die
vertikale Schwungfunktion des Handgriffs 75 in die Annäherungs/Entfernungsfunktion
der Druck/Zufuhrrolle 73 gegenüber der Halte/Zufuhrrolle 72 umzuwandeln.
Wie dann ferner in 2 gezeigt wird, ist eine Messerglied-Druckrolle 78 auf einer
Seite des Arms 71 vorgesehen, und ein Sperrmechanismus
(nicht dargestellt) zum Feststellen des Arms 71 in der
Abwärtsbewegung
ist vorgesehen.
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Wenn
in dieser Vorrichtung zum Biegen des Messerglieds der Arm 71 von
der oberen Position in 1 gegen den Druck des Federkörpers 69 durch Nachuntendrücken des
Handgriffs 75 nach unten gefahren wird, wird das Messerende
des Messerglieds 1, das auf die mit einer Nut versehene
Rolle 79 montiert ist, von der Messerglied-Druckrolle 78,
wie in 2 gezeigt wird, nach unten gedrückt, und
wenn dann der Handgriff 75 um die Haltewelle 76 nach
unten bewegt wird, nähert
sich die Druck/Zufuhrrolle 73 der Halte/Zufuhrrolle 72,
wie in der gleichen Figur gezeigt wird, so daß das Messerglied 1 zwischen
die beiden Rollen 72 und 73 geklemmt wird. Gleichzeitig wird
der Arm 71 in seiner Abstiegsposition durch den obengenannten
Sperrmechanismus gesperrt. In diesem Zustand wird dann der Biegeprozeß ausgeführt, und
während
dieses Biegeprozesses wird die Halte/Zufuhrrolle 72 hin-
und hergedreht, so daß das Messerglied 1 in
einer vorgegebenen Richtung vorwärts
geschoben wird. Wenn der Vorschub des Messerglieds 1 angehalten
wird, führen
die Schneideisenblöcke 4, 5 auf
beiden Seiten des Messerglieds 1 ihre Annäherungs/Entfernungsvorgänge aus,
wobei die Antriebskraft des Antriebsmotors 66 als Antriebsquelle
benutzt wird. Der Biegeprozeß wird
später
beschrieben.
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Wie
in 3 gezeigt wird, sind Synchronisationszahnräder 72a, 73a koaxial
mit der Halte/Zufuhrrolle 72 und der Druck/Zufuhrrolle 73 gekoppelt,
und die Synchronisationszahnräder 72a, 73a greifen
so ineinander, daß die
Drehungen der Halte/Zufuhrrolle 72 und der Druck/Zufuhrrolle 73 genau
synchronisiert sind.
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Wie
in 4 gezeigt wird, sind dann ein Paar Schneideisenblöcke 4, 5,
so angeordnet, daß sie
einander gegenüberliegen
und eine symmetrische Form haben, und die Schneideisenblöcke 4, 5 haben
Frontendkanten 41, 51, die sich in Richtung auf
ihre Frontenden zu zuspitzen, und ein Öffnungswinkel zwischen den
Frontendkanten 41 und 51 ist mit 45 Grad spezifiziert.
In einer in weitere Einzelheiten gehenden Erklärung verengen sich die Frontendkanten 41 und 51,
gesehen in Draufsicht, in Richtung auf die Frontenden zu, und die
Form, von der Seite gesehen, ist linear dargestellt, wie in 2 gezeigt
wird. Wenn also der Schneideisenblock 4 auf der linken
Seite mit vorgegebener Kraft gegen das Messerglied 1 gedrückt wird,
greift die Frontendkante 41 des Schneideisenblocks 4 in
die linke Seitenfläche
des Messerglieds ein. Wenn der Schneideisenblock 5 auf
der rechten Seite mit vorgegebener Kraft gegen das Messerglied 1 gedrückt wird,
greift die Frontendkante 51 des Schneideisenblocks 5 in
die rechte Seite des Messerglieds 1 ein.
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5A, 5B sind
Seitenansichten, die Einzelheiten der Stellung der Schneideisenblöcke 4, 5 und
die Konfiguration und die Wirkungsweise der Frontendkanten 41, 51 zeigen. 6 ist
eine seitliche Ansicht und zeigt die Wirkungsweise, und 7 ist
ein erklärendes
Diagramm der Konfiguration des Messerglieds 1 und des Biegeprozeßverfahrens.
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Wie
in 5A gezeigt wird, sind die Frontendkanten 41, 51 der
einander auf den beiden Seiten quer über das Messerglied 1 gegenüberliegenden
Schneideisenblöcke 4, 5 so
geschrägt,
daß sie sich
nach oben erweitern. Wie in 7 gezeigt
wird, ist das Messerglied ein riemenartiges Glied und beinhaltet
lange, schlitzförmige
Ausschnitte 11 in Breitenrichtung an einer Vielzahl von
Positionen, die jeweils in Längsrichtung
gleiche Abstände
voneinander haben. Der Abstand zwischen einem Ausschnittende 13 an
der ausschnittsformenden Position und einer Endkante in Breitenrichtung
(d.h. Messerschneide 12) in Breitenrichtung des Messerglieds 1 ist
kürzer als
der Breitenabstand an einem Teil, an dem kein Ausschnitt ausgebildet
ist.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Biegen des Messerglieds 1 unter
Anwendung der oben beschriebenen Vorrichtung zum Biegen des Messerglieds
beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt wird, ist das Messerglied 1 von
der mit Nut versehenen Rolle 79 und der Messerglieddruckrolle 78 eingeklemmt,
so daß es nicht
abgelenkt wird, und die Halte/Zufuhrrolle 72 wird diskontinuierlich
gedreht, wobei das Messerglied 1 zwischen der Halte/Zufuhrrolle 72 und
der Druck/Zufuhrrolle 73 eingeklemmt ist, so daß das Messerglied 1 diskontinuierlich
vorgeschoben wird, und sobald das Vorschieben des Messerglieds 1 angehalten
wird, wird ein Schneideisenblockpaar 4, 5 in Richtung
Annäherung/Zurückfahren
einmal bzw. nur zu erforderlichen Zeiten angetrieben. Ferner greifen das
Paar Schneideisenblöcke 4,5 in
einen Teil in der Nähe
der Messerschneide 12 des Messerglieds 1 ein.
Wenn ein Arbeitsvorgang zum Annähern/Zurückfahren
des Schneideisenpaars 4, 5 ausgeführt wird, wie
in 7 gezeigt wird, verbleiben lineare Eingriffsspuren 14 der
Schneideisenblöcke 4, 5 auf
dem Messerglied 1 in Abhängigkeit von der Frequenz des Richtungswechsels
zurück.
Hier zeigt ein Pfeil „a" die Vorschubrichtung
der Eingriffsspuren 14 an.
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Wie
in 6 gezeigt wird, dringen die Kanten 41, 51 auf
jede Seitenfläche
des Messerglieds 1 an Positionen vor, wo die Kanten 41, 51 der
Schneideisenblöcke 4, 5 in
das Messerglied 1 eingreifen und damit den Prozeß zum Abändern der
Dicke ausführen,
in dem Material des Messerglieds 1 gepreßt wird und
nach beiden Seiten in die Kanten 41, 51 fließt, wie
mit den Pfeilen F1, F2 gezeigt wird. Damit wird im Messerglied 1 der
Teil in der Nähe
der Messerschneide 12 in Längsrichtung gelängt, so
daß sie
länger wird
als in einem Teil, der von der Messerschneide 12 weit entfernt
liegt. Als Ergebnis wird das Messerglied 1 in Breitenrichtung
gebogen und verformt, so daß die
Messerschneide 12 in krummer Form gelängt wird. Dann ändert sich
die Menge des Fließmaterials entsprechend
der Eingriffsmenge der Kanten 41, 51 an diesem
dickeveränderten
Teil, und der Betrag der Längung
des Messerglieds 1 ändert
sich. Somit kann durch richtiges Anpassen der Eingriffsgröße der Kanten 41, 51 und
Angleichen der Schrägung
des von der Dicke abweichenden Teils die Größe der Biegung des Messerglieds 1 geändert werden.
Auf diese Weise kann der Radius der Krümmung des gebogenen Messerglieds 1 frei
eingestellt werden. Ferner, weil die Eingriffsgröße der Kanten 41, 51 und
der Schrägung
an dem von der Dicke abweichenden Teil durch Benutzen eines Rechnerprogramms
mit hoher Genauigkeit eingestellt werden kann, kann der hochgenaue
Biegeprozeß auch
von jemand ohne größeres Geschick
vorgenommen werden.
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Insbesondere,
weil, wie unter Bezugnahme auf 5A beschrieben,
diese Ausführungsform eine
Struktur anwendet, in der die Frontendkanten 41, 51 der
Schneideisenblöcke 4, 5,
die einander auf beiden Seiten des Messerglieds 1 gegenüberliegen, so
geschrägt
sind, daß sie
sich nach oben zu verlängern,
erhöht
sich im dickeändernden
Prozeß des Pressens
der Frontendkanten 41, 51 der Schneideisenblöcke 4, 5 an
beiden Flächen
des Messerglieds 1, wie mit Pfeil P in 5B angezeigt
wird, die Eingriffsgröße der Frontendkanten 41, 51 der
Schneideisenblöcke 4, 5 zum
Messerglied 1 langsamer in einem Teil, der näher an der
Messerschneide 12 des Messerglieds 1 liegt, wie
in 5B gezeigt wird. Damit ändert sich an dem Teil, in
den die Frontendkanten 41, 51 eingreifen, die
Fließmenge
des Materials entsprechend der Eingriffsgröße, und die Längengröße des Messerglieds 1 ändert sich.
So steigt der Längungsbetrag
des Messerglieds 1 an einem Teil, der näher an der Messerschneide 12 liegt
und erzielt somit einen angemessenen Biegeprozeß. In 5B wird
die maximale Größe der Frontendkante 41 des Schneideisenblocks 4 auf
einer Seite ausgedrückt mit
Symbol „d", und die Schrägungswinkel
zur senkrechte Linie der Frontendkanten 41, 51 werden
ausgedrückt
als Θ1, Θ2. Die Messerschneide 12 wird
gelängt,
um im wesentlichen die gleiche Länge
durch Übernahme
der Längung
des Teils in nächster
Nähe der
Messerschneide 12 zu erhalten. Auf diese Weise wird die
die Dicke abändernde
Portion in die gekrümmte
Form umgeformt, in der die Messerschneide 12 auf dem Messerglied 1 erhöht wird.
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Da
der die Dicke verändernde
Prozeß Material
des Messerglieds 1 drückt
und nach beiden Seiten des Eingreifteils der Kanten 41, 51 durch
einen Arbeitsvorgang fließen
läßt, der
bewirkt, daß die
Kanten 41, 51 in einen Teil in der Nähe der Messerschneide 12 des
Messerglieds 1 eindringen und eingreifen, kann dieser Vorgang
für einen
Zwischenteil sowie für
den Endteil des Messerglieds 1 ausgeführt werden. Als Ergebnis ist
der Prozeß des
Ausschneidens des Endteils des Messerglieds 1 nicht nötig, um nur
eine effektive Menge zu haben, so daß die Produktionsrate des Materials
um diesen Betrag gesteigert werden kann.
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Da
ferner der die Dicke verändernde
Prozeß ein
Prozeß ist,
der bewirkt, daß die
Frontendkanten 41, 51 der Schneideisenblöcke 4, 5 in
das Messermaterial eindringen und eingreifen, jedoch das Messerglied 1 in
Dickenrichtung mit den Schneideisenblöcke 4, 5 nicht
zusammendrücken,
entsteht der Vorteil, daß die
Kraft zum Pressen der Schneideisenblöcke 4, 5 auf
das Messerglied 1 nicht so groß zu sein braucht.
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Weil
gemäß dieser
Ausführungsform
die Öffnungswinkel
der Frontendkanten 41, 51 der Schneidmesser 4, 5 auf
45 Grad gesetzt sind, verlaufen die Bewegungsrichtungen des Materials
des Messerglieds 1 durch den dickeverändernden Prozeß in beiden
Richtungen gemäß den Kanten 41, 51.
Jedoch sind die Draufsichtformen der Frontendkanten 41, 51 so
vorstellbar, dass die Bewegungsrichtungen des Materials des Messerglieds 1 durch
den dickeverändernden
Prozeß in
nur einer Richtung der Frontendkanten 41, 51 ablaufen.
Zum Beispiel ist es möglich, die
eine Seite der Frontendkanten 41, 51 senkrecht auf
das Messerglied 1 festzusetzen, während die andere Fläche auf
eine geschrägte
Fläche
auf der einen Seite gesetzt wird, so um die Bewegungsrichtung des Materials
des Messerglieds 1 durch den dickeverändernden Prozeß auf nur
die eine Seite der Frontendkanten 41, 51 festzusetzen.
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Da
gemäß dieser
Ausführungsform
ferner die Schneideisenblöcke 4, 5 mit
den Frontendkanten 41, 51 auf beiden Seiten des
Messerglieds 1 einander gegenüberliegend angeordnet sind
und der dickeverändernde
Prozeß durch
Annähern
und Wegfahren dieser Schneideisenblöcke 4, 5 ausgeführt wird,
können
die Schneideisenblöcke 4, 5 zu
einem Rotationstyp ausgebildet werden, wie unter diesem Gesichtspunkt
in 8 oder 9 gezeigt wird. Das heißt, 8 ist
ein erklärendes
Diagramm, das die Anordnung der Schneideisenblöcke 4, 5 vom
Rotationstyp zeigt, und 9 ist eine entsprechende Seitenansicht
davon.
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Wie
in 8 gezeigt wird, haben die Schneideisenblöcke 4, 5 vom
Rotationstyp eine Vielzahl von Frontendkanten 41, 51 mit
linear verengter Spitze, die kreisförmig entlang dem Außenumfang
im gleichen Winkelabständen
angeordnet sind. Wenn die Frontendkanten 41, 51 so
ausgeführt
sind, daß sie
nacheinander in einen Teil des Messerglieds 1 in der Nähe der Messerschneide 12 eindringen
und eingreifen wenn die Schneideisenblöcke 4, 5 vom
Rotationstyp synchron rotiert werden, sind die Eingriffsspuren 14,
wie in 7 beschrieben, kontinuierlich im Messerglied 1 ausgebildet,
ohne das Messerglied 1 anzuhalten. Als Ergebnis wird der
kontinuierliche dickeverändernde
Prozeß ausgeführt, so
daß das Material
des Messerglieds 1 durch den dickeverändernden Prozeß zu wenigstens
einer Seite des Teils fließt,
in den die Frontendkanten 41, 51 eingreifen, und
das Messerglied 1 wird in eine Biegung in Breitenrichtung
umgeformt und die Messerschneide 12 wird gelängt. Inzwischen
sind vorzugsweise die Vielzahl der Frontendkanten 41, 51 auf
dem Außenumfang
der Schneideisenblöcke 4, 5 vom
Rotationstyp auf beiden Seiten des Messerglieds 1 angeordnet,
so daß sie
einander gegenüberliegend schräg ausgebildet
sind und in Richtung nach oben breiter werden, wie in 5 gezeigt wird.
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Wenn
bei Anwendung der Schneideisenblöcke 4, 5,
wie in 9 gezeigt wird, die unteren Enden der Rotationswellen 42, 52 der
Schneideisenblöcke 4, 5 von
Lagerteilen 43, 53 getragen werden und diese Lagerteile 43, 53 mit
einem Betätigungsmechanismus
verbunden sind, der die Funktion zum Annähern oder Entfernen hat, tritt
ein Verhalten, daß sich
die Schneideisenblöcke 4, 5 während des
dickeverändernden
Prozesses vom Messerglied 1 abheben, nie ein, wenn die
Lagerteile 43, 53 durch diese Betätigungseinrichtung
in die Annäherungsrichtung
gedrückt
werden, so daß der
effektive dickenverändende
Prozeß erzielt
wird.
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10 zeigt
eine Modifikation des Messerglieds 1, welches ein Biegeprozeßobjekt
ist. In diesem Messerglied 1 wird die Messerschneide 12 in Wellenform
ausgebildet. Dieses Messerglied 1 wird angewandt, wenn
der Amboß 200 vom
weichen Typ benutzt wird, wie in 14 beschrieben
ist, und die Messerschneide 12 mit einer Eingriffsfunktion
in ein Werkstück
ausgerüstet
ist.
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11 bis 13 zeigen
das Biegeprozeßverfahren
zum Erzeugen des Messerglieds 1, das auf den rotierenden
Schneideisenblock 100 montiert ist, wie in 14 erklärt wird. 11 zeigt
das Messerglied 1, das durch Anwendung einer automatischen Messerglied-Biegemaschine
in eine in Draufsicht im wesentlichen rechteckige Form gebogen ist,
und das Biegeprozeßverfahren
der vorliegenden Erfindung kann auf das Messerglied 1 angewandt
werden. Im Messerglied 1 ist vor Anwendung des Biegeprozeßverfahrens
der vorliegenden Erfindung, wie aus 11 ersichtlich,
die gesamte Messerschneide 12 in einer virtuellen, horizontalen
Ebene positioniert. 12 zeigt einen Zustand, in dem
eine Seite des rechteckigen Messerglieds 1 aus ihrem Endteil
in den Zwischenteil dickenverändert
wird. Wie aus der gleichen Figur hervorgeht, ist der Teil mit veränderter
Dicke zu einer gebogenen Form verändert, in der die Form der
Messerschneide 12 seitlich gesehen gelängt wird. 13 zeigt
das Messerglied 1, das durch Ausführen dieser Art Biegearbeit
auf einer Seite des rechteckigen Messerglieds 1 sowie auf
der gegenüberliegenden
Seite erhalten wird.
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Gemäß dem Messerglied-Biegeprozeß der vorliegenden
Erfindung kann der dickeverändernde Prozeß für einen
spezifizierten Bereich oder auch für den gesamten Teil des Messerglieds 1 nacheinander vom
Endteil her ausgeführt
werden, oder kann von dem spezifizierten Bereich oder vom Zwischenteil des
gesamten Längenteils
des Messerglieds 1 aus begonnen werden.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Das
Messerglied-Biegeverfahren und die Messerglied-Biegevorrichtung
der vorliegenden Erfindung können
angewandt werden, um ein Messerglied zum Ausbilden eines Schlitzes
oder einer Perforation in einem Werkstück, wie z.B. einem Blatt Papier,
unter Verwendung eines rotierenden Schneideisenblocks herzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegenden Erfindung zielt auf eine Biegeprozeß in der Breitenrichtung auf
einem Messerglied 1 ab, ohne einen unbearbeiteten Teil
zu lassen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der dickeumformende Prozeß zum Herstellen der Frontendkanten 41, 51 der
Schneideisenblöcke 4, 5 zu
einem Teil nahe der Messerschneide 12 und das Fließen des
Materials des Messerglieds 1 ausgeführt. Der die Dicke verändernde
Prozeß wird
in einer Vielzahl von Positionen in Längsrichtung auf beiden Seiten
des Messerglieds 1 ausgeführt. Der dickeverändernde
Prozeß wird
ausgeführt
durch Bewirken, daß die
linearen Formen der Frontendkanten 41, 51 in Breitenrichtung
des Messerglieds 1 zusammentreffen.
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