DE3016956C2 - Flachschneidpresse - Google Patents

Description

ren Profil nach und nach entlang eines reduzierten, 20 ebene Oberfläche erscheint und eine Reihe von Klingen

momentan und theoretisch linearen Flächenberci ches erfolgt, der sukzessive das ganze Profil bei beiden Preßelemente überstreicht, dadurch gekennzeichnet, daß das gebogene Preßelement und/oder Spitzen zeigt, die dem Stempelschneiden dienen. Diese Klingen und/oder Spitzen sind im einzelnen hier nicht dargestellt, da sie zum an sich bekannten Stand der Technik bei Planstanzmaschinen gehören.

(24) auf einem Träger (28) in Richtung parallel zur 2-. Der Stempel 20 definiert eine im wesentlichen plane

Schneidebene und senkrecht zu seiner Berührungslinie mit dem zu bearbeitenden Material (52) frei beweglich angeordnet ist und der Einwirkung der Kraft einer Feder (11) unterliegt, welche das Prcßelemenl (24) gegen einen Endanschlag (15) drückt, der am Träger (28) dort angeordnet ist, wo der abrollende Schneidvorgang beginnt, und daß das Preßelcment (24) unter der Reibungseinwirkung des zu bearbeitenden Materials unter Überwindung des von

oder ebene Stempelschncidfläche, die senkrecht zur Zcichnungsebcne in Übereinstimmung mit der Linie 22 in Fig. I verläuft.

Der Stempel 20 wirkt mit einem Gegenstempel 24 zusammen, der im wesentlichen aus einer Platte mit einer Preßfläche 26 besteht. Die Preßfläche 26 hat erfindungsgemäß ein bogenförmiges oder gekrümmtes Profil. Beispielsweise ist diese Preßfläche ein Teilstück eines Kreis-Zylindermantels. Wie sich aus der Zeichnung erh ß

der Feder (11) dargebotenen Widerstands in enlge- r> gibt, ist der Krümmungsradius der Fläche 26 sehr groß, gengeselzter Richtung relativ zum Träger (28) be- jedoch noch klein genug, so daß er eine saubere Verschiebung des Profils 26 ausgehend von der horizontalen Linie 22 verursacht. Der Gcgenstcmpel 24, welcher

weglich ist, um mögliche Differenzen bezüglich der theoretischen Abrollbahn zu kompensieren.

2. Presse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das gebogene Preßelcment (24) durch senk- 40 entfernt werden, so daß eine manuelle oder automatirecht zur Schneidebene wirkende Druckfedern (32, sehe Einführung eines flächigen Materials zwischen diese Teile ermöglicht wird. Nach diesem Einführvorgang

an einem Träger 28 befestigt ist, kann vom Stempel 20

d i

36) auf einem von den Bcwcgungsmitteln (40,42,44, 46) betätigten Rahmen (30) montiert ist.

Die Erfindung betrifft eine Flachschncidpresse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs I,

Bei einer bekannten Flachschncidpresse dieser Art (DE-AS 10 88 332) ist der gebogene Gcgenstempcl ortsfest auf einem Traggestell angeordnet, welches mit Hilfe von Lenkern, Hebeln und Exzenterscheiben seine Abrollbewegung erfährt. Da hierbei wegen möglicher Differenzen zwischen der idealen Abrollbahn des Gcgenstempels und derjenigen Abrollbahn, wie sie durch die Steuermittel erzeugt wird, Gleitbewegungen zwischen Schneid- und Gegenstempel im Augenblick des jeweiligen Eingriffs des Schneidstempels in das zu bearbeitende Material stattfinden können, ist der erzeugte Schnitt häufig nicht von höchster Qualität und es kommt zu unerwünschten Abnulzungscrschcinungcn am Schncidstcmpel.

Es ist Aufgabe der Erfindung, diesem Mangel abzuhelfen und eine relative Gleitbewegung /wischen Schneid- und Gcgenstempcl im Augenblick des jeweiligen Eingriffs des Sehneidsiempels in das /u bearbeitende Material zu verhindern.

nähert sich der Gcgenstempcl 24 dem Stempel 20 und preßt das flächige, schicht- oder blattförmige Material gegen den letzteren, so daß die Siempelschneidoperation vor sich geht.

Wie sich aus den nachstehenden Ausführungen noch ergeben wird, wird erfindiingsgemäß der Gegcnstcmpel 24 mit seinem bogenförmigen Profil 26 auf dem ebenen

w oder planen Stempel 20 abgerollt, um auf diese Weise das Stempelschncidcn nicht gleichzeitig über die gesamte Matcrialfläche hinweg auszuführen, die sich zwischen Stempel und Gcgenstempel befindet.

Der Träger 28 des Gcgcnslcmpels 24 wird von einem Rahmen 30 mit Hilfe beweglicher Drehzapfen 32 ausgenommen, die in Ausnehmungen 34 des Rahmens 30 angeordnet sind. Ferner ist ein Gcgendruckmittel zur Hervorrufung einer Gegenkraft in Gestalt von Schraubenfedern 36 vorgesehen. Schließlich dienen Muttern 38,

bo die auf die mit Gewinde versehenen Enden der Zapfen 32 aufgeschraubt sind, zur Bewegungsbegrenzung. Infolgedessen kann sich der Gcgenstempcl auf einem begrenzten Weg senkrecht zur Schneidebene, welche durch das Profil 22 bestimmt ist und senkrecht zur

h^r) /.eiehniingsebene verläuft, bewegen, und dabei kleine liislicrvciSchiebungen mit Bezug auf die Stcinpclschncidbcdingungcn während des Stcmpclschncidcns ausführen.

Wie in F i g. 1 dargestellt, sind zwei Verbindungssiangen 42 und 42' schwenkbar am Rahmen 30 befestigt, und zwar an zwei gegenüberliegenden Endbereiehen des Rahmens. Die Lagerung erfolgt auf Gelenkzapfen 40, 40'. An ihren gegenüberliegenden Enden sind die Stangen 42, 42' an Drehzapfen 44, 44' angelenkt, die mit Bezug auf Drehachsen 46, 46' exzenirisch angeordnet sind. Jede Teilegruppe 40-46, 4O'-46' bestimmt somit einen Kurbeltrieb, wobei die Kurbel durch den Exzenter 44 bzw. 44' bestimmt ist. Der Kurbelradius, das heißt die Exzentrizität der Drehzapfen 44, 44' kann einstellbar ausgebildet sein, um die Maschine an wechselnde Arbeitsbedingungen leicht anpassen zu können.

Die beiden Achsen 46, 46' werden in jedem Falle durch einen einzigen (nicht dargestellten) Antriebsmotor in Umlauf versetzt, welcher die Achsen über (ebenfalis nicht dargestellte) Gctriebeglicder antreibt. Die Getriebeglieder veranlassen eine Rotatior der Achse 46, 46' mit derselben Geschwindigkeit und in zueinander entgegengesetzten Richtungen, wie in F i g. 1 durch die Pfeile X und X' angegeben. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, sind die beiden Exzenter 44, 44' an den beiden Seiten des Gcgenstempcls 24 über einen bestimmten Winkelbereich hinweg relativ zueinander versetzt. Der Winkelbereich läßt sich mit Bezug auf den Kurbelradius und die winkelmäßige Breite des bogenförmigen Profils 26 berechnen. Die Steuermittel umfassen ferner eine Führung, die beispielsweise aus einer Längsnut 48 besteht, welche senkrecht zur Stcmpelschneidebene verläuft. In dieser Nut gleitet ein Zapfen 50, der einstückig am Rahmen 30 angeordnet ist. Auf diese Weise sind Bewegungen des Rahmens 30 in einer Richtung senkrecht zur Schneidebene gewährleistet. Aufgrund der beschriebenen Anordnung der Kurbelsteuerungen und der Führung 48, 50 unterliegt jeder Punkt des Profils 26 des Gegenstempels 24 einer Bewegung senkrecht zur Schneidebenc, nämlich einer Annäherungs- und einer entgegengesetzt gerichteten Entfcrnungsbewegung bezüglich dieser Ebene und mithin auch bezüglich der Fläche 22. Die Bewegung jedes Punktes ist relativ zur Bewegung von benachbarten Punkten in der Weise versetzt, daß jede vorbcstinimte Position des Profils 26 bezüglich der Fläche 22 erreicht wird, und zwar zu, verschiedenen und aufeinander folgenden Zeiten, ausgehend von verschiedenen und aufeinander folgenden Punkten desselben Profils 26.

Um in jedem Falle zu gewährleisten, daß der Gegenstempel keine Gleitbewegung mit Bezug auf den Stempel während des Arbeitszyklus vollführt, wird eine Ausführungsform gemäß F i g. 2 in Betracht gezogen, bei welcher der Gegenstempcl 24 auf seinem Träger 28 mit Hilfe einer Reihe von Rollen 13 gelagert ist, deren Achsen parallel zur Stempelschneidlinie verlaufen. Die Rollen 13 werden von einer Aufnahme 19 des Gegenstempels aufgenommen und ermöglichen freie Bewegungen des letzteren in der Richtung X senkrecht :ur Schneidlinie. Eine oder mehrere Federn 11, welche von einer Aufnahme 17 aufgenommen werden, drücken den Gegenstempel gegen einen Endanschlag 15, welcher in der Zeichnung auf der rechten Seite angeordnet ist. Durch diese Ausbildung wird folgendes erreicht: falls eine praktische Ausführungsform der Steuermittel für den Gegenstempel derart ist, daß sie nicht immer (beispielsweise wegen unvermeidlicher Toleranzen, wegen Spiel, wegen Abnutzung oder dergleichen) eine perfekte Abrollung des Profils des Gcgenstempcls gewährleistet, wird dieser Nachteil durch die Möglichkeiten eliminiert, die durch die oben erwähnte, verschiebliche Anordnung gegeben sind. Bei dieser Anordnung hat man die Garantie einer perfekten Abrollbahn, weil mögliche Differenzen zwischen der idealen Abrollbahn des Gegenstempels und derjenigen Abrollbahn, wie sie durch die Steuermittel hervorgerufen wird, durch Verschiebungen in der X-Richtung kompensiert werden. Diese Verschiebungen werden vom Gegenstcmpel unter der Reibungsarbeit vollzogen, die sich zwischen ihm und dem zu bearbeitenden Material abspielen.

to Bei der erfindungsgemäßen Maschine wird also der Gcgenstempel ohne Relativverschiebung bezüglich des Stempels abgerollt, um auf diese Weise eine zu bearbeitende Materialschicht nach und nach entlang einer theoretischen Berührungslinie zwischen Gegenstempel und Stempel zu stanzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Flachschneidpresse für Zuschnitte aus flächigen Materialien mit einem Schneidstempel (20), mit einem Gegenstempel (24) und mit Mitteln (40,42,44, 46) zum hin- und hergehenden, relativen Bewegen von Schneidstempel und Gegenstempel senkrecht zu einer ein zu bearbeitendes, flächiges Material entDic Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungslcil des Patentanspruchs 1 cntnaltcnen Merkmale gelöst.

Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungslormcn der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt

Fig. 1 cineTeilschniltansicht einer Flachschncidpressc senkrecht zur Stempelschncidcbene mit einer Darstellung der wichtigsten Maschinenteile in einer bei d

haltenden Schneidebene, wobei eines der beiden io stimmten Arbeitsstellung und

Preßelemente, nämlich Schneidstempel (20) oder Gegenstempel (24) eben und ortsfest ausgebildet ist, das jeweils andere Preßelement (24,20) eine Außenfläche mit bogenförmigem Profil (26) bcsit/l, die der hin- und hergehenden Bewegung dienenden Mittel (40,42,44,46) das gebogene PreDclemcnt gegen das zu bearbeitende Material (52) und gegen das ebene Preßelement anpressen und die Anpressung durch Abrollen des bogenförmigen Profils auf dem andc-Fig.2 eine Teilschnittansicht eines verschieblich gelagerten Gegcnstempels.

Wie aus F i g. I hervorgeht, umfaßt eine Planstanzmaschine in an sich bekannter Weise ein Maschinengestell 10, welches geslcllfest einen Stempel 12 abstützt. Der Stempel besteht im wesentlichen aus einem Träger 14 von beispielsweise rechteckiger Gestalt, an dem mit Hilfe von Schrauben 16 ein Rahmen 18 fixiert ist. Dieser Rahmen hält den eigentlichen Stempel 20, der als eine