DE1019797B - Verfahren zum Befestigen eines chirurgischen Naehfadens im Innern eines rohrfoermigen Teiles einer chirurgischen Nadel - Google Patents

Verfahren zum Befestigen eines chirurgischen Naehfadens im Innern eines rohrfoermigen Teiles einer chirurgischen Nadel

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DE1019797B
DE1019797B DEE9072A DEE0009072A DE1019797B DE 1019797 B DE1019797 B DE 1019797B DE E9072 A DEE9072 A DE E9072A DE E0009072 A DEE0009072 A DE E0009072A DE 1019797 B DE1019797 B DE 1019797B
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notches
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surgical
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thread
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DEE9072A
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English (en)
Inventor
Samuel James Everett
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S&RJ Everett and Co Ltd
Original Assignee
S&RJ Everett and Co Ltd
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06004Means for attaching suture to needle

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Description

  • Verfahren zum Befestigen eines chirurgiscben Nähfadens im Innern eines rohrförmigen Teiles einer chirurgischen Nadel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines chirurgischen Nähfadens im Innern eines rohrförmigen Teiles einer chirurgischen Nadel, wobei der Nähfaden ins Innere des rohrförmigen Teiles eingeführt und darauf diesem Teil, über dessen Länge verteilt, eine Anzahl von Einkerbungen eingepreßt wird.
  • Bei chirurgischen Nadeln, die in das Gewebe des Patienten eindringen sollen, ist es erforderlich, plötzliche Änderungen im Querschnitt der Nadel zu vermeiden. Man ist deshalb dazu übergegangen, den chirurgischen Faden in einen rohrförmigen Teil der chirurgischen Nadel vom rückwärtigen Ende her einzuführen. Hierbei ist es schwierig, den Faden sicher in der Nadel zu halten, ohne ihn zu zerstören, z. B. durch Hitze für das Schmelzen eines Klebemittels oder mechanisch durch Verformen des rückwårtigen Nadelendes. In beiden Fällen wird das Nahtmaterial an der Stelle, wo es an der Nadel befestigt ist, so geschwächt, daß es entweder aus der Nadelbohrung herausgleitet, weil es nicht einwandfrei befestigt ist, oder aber abreißt, weil der Befestigungsvorgang es zu sehr geschwächt hat. Vorteilhaft darf die Zugspannung zwischen Nahtmaterial und Nadel ungefähr die Hälfte der größten Zugspannung des Nahtmaterials nicht überschreiten.
  • Es ist versucht worden, dieses Problem dadurch zu lösen, daß man nach dem Einführen des Fadens in das Innere des rohrförmigen Teiles der Nadel diesem Teil über dessen Länge verteilt eine Anzahl von Einkerbungen einpreßte. Dabei hat sich aber herausgestellt, daß auch dieser Weg nicht zum Ziele führt, denn entweder sind die Einkerbungen so tief, daß sie den Faden einwandfrei festhalten, dabei aber das Fadenmaterial so weitgehend schwächen, daß es abreißen kann, oder aber die Einkerbungen sind nur so tief, daß sie das Fadenmaterial nicht zu sehr schwächen, dann aber den Fadetl nicht sicher festhalten. Beides ist außerordentlich gefährlich, weil dadurd - insbesondere bei Operationen an Knochen oder inneren Organen - die größten Komplikationen entstehen können.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Anbringung von Einkerbungen an dem rohrförmigen rtickwärtigen Teil der Nadel sehr wohl zu einem einwandfreien Ergebnis führen kann, wenn man erfindungsgemäß die Tiefe der Einkerbungen vom offenen zum geschlossenen Ende des rohrförmigen Teiles fortschreitend größer macht. Der Vorteil dieser Befestigungsart besteht darin, daß ein Teil der Einkerbungen den Nahtfaden festhält, ohne ihn zu verletzen, der andere Teil zwar das Fadenmaterial verletzt, aber dafür den Faden absolut sicher festhält. Ein Abreißen des Fadens ist nicht zu befürchten, weil die nahe dem rückwärtigen Ende der Nadelbohrung gelegenen flacheren Einkerbungen das Fadenmaterial nicht schwächen, aber schon einen Teil zum Festhalten des Fadens beitragen. Ein Herausreißen ist nicht möglich, weil die nach dem geschlossenen Ende der Bohrung zu liegenden tieferen Einkerbungen den Faden sicher festhalten, sich die erhebliche Schwächung des Materials aber nicht mehr schädlich auswirkt, weil die Stärke der auftretenden Zugbeanspruchung schon durch die flacheren Einkerbungen erheblich reduziert wird. Die auftretenden Zugspannungen werden also allmählich durch den verhältnismäßig unverletzten Teil des Fadens abgefangen, so daß dort, wo der Faden durch die Einkerbungen gefahrbringend verletzt ist, kaum noch Zugspannungen auftreten, zumindest nicht in einer Größenordnung, die ein Abreißen des Fadens zur Folge haben könnte.
  • Die Einkerbungen werden vorteilhaft in an sich bekannter Weise in einer Linie parallel zum Nadelschaft angeordnet. Als Mindestzahl der Einkerbungen sind vorteilhaft drei Einkerbungen vorzusehen, um die allmähliche Abnahme der Zugspannungen zu gewährleisten. Da bekanntlich mit keilförmigen Querschnitten eine erhöhte Klemmwirkung erzielt wird, gibt man vorteilhaft der der Linie der Einkerbungen gegenüberliegenden Partie des rohrförmigen Nadelteiles einen V-förmigen Querschnitt. Vorteilhaft verwendet man deshalb eine Nadel, die als solche V-förmigen Querschnitt besitzt, deren Spitze diametral gegenüber die Einkerbungen längs einer geraden Linie eingeprägt werden.
  • Die Herstellung der Einkerbungen erfolgt vorteilhaft mit Hilfe von an sich hierfür bekannten Pressen mit zwei Stanzwerkzeugen, deren oberes Vorsprünge zur Herstellung der Einkerbungen besitzt, während das untere vorteilhaft mit einer V-förmigen Nut versehen ist, in die sich die V-Spitze der Nadel hineinlegt. Die Nut kann jedoch auch halbrunden oder anderen geeigneten Querschnitt besitzen. Um die fortschreitende Abnahme der Tiefe der Einkerbungen nach dem rückwärtigen Ende der Nadel hin zu erreichen, können die Vorsprünge in dem oberen Werkzeug fortschreitend kleiner werden, oder aber die Nut in dem unteren Werkzeug kann sich langsam derart verjüngen, daß beim Einlegen der Nadel das tiefere Nutende nach dem offenen Nadelende hin liegt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des rückwärtigen Teiles der Nadel, Fig. 2 eine Seitenansicht des Nadelendes gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Aufriß eines Handstanzwerkzeuges zur Verformung des rückwärtigen Nadelendes beim Befestigen des Nahtmaterials, Fig. 5 einen Seitenriß des Werkzeuges nach Fig. 4.
  • Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform besitzt die Nadel 1 in ihrem rückwärtigen Ende eine Axialbohrung 2, in die das Nahtmaterial 3 eingeführt wird. Anfänglich ist die Nadel 1 zylindrisch und die Bohrung 2 glatt und gleichmäßig. Um das Nahtmaterial 3 in der Bohrung 2 festzuhalten, wird das rückwärtige Ende der Nadel 1 zwischen den Werkzeugen in die dargestellte Form so gepreßt, daß hauptsächlich zwei flache Seitenlinien 4, die einen V-förmigen Querschnitt bilden, und fünf Einkerbungen5, 6, 7, 8 und 9 entlang der oberen Fläche des Rohrendes der Nadel 1 entstehen. Die nach der Nadelspitze hin liegende Einkerbung 9 ist am tiefsten, und die anderen Einkerbungen werden bis zur Einkerbung 5 hin langsam flacher. Die Wirkung dieser Einkerbungen besteht darin, daß sie den oberen Wandteil der Bohrung 2 in dichte und feste Berührung mit dem Nahtmaterial 3 bringen, wobei die tieferen Einkerbungen das Nahtmaterial teilweise beschädigen oder so hart quetschen, daß es geschwächt wird. Die weniger tiefen Einkerbungen jedoch ergeben eine hinreichende Verankerung.
  • Die Herstellung der Einkerbungen und die Verformung des rückwärtigen Nadelendes gemäß Fig. 1 bis 3 erfolgt mit Hilfe des Werkzeuges gemäß Fig. 4 und 5, welches aus einem Gestell 10 mit einem Amboß 11 besteht, in welchem ein eingelassenes Stanzwerkzug 12 mit Hilfe eines Gleitschiebers 13 gehalten wird, der mit Hilfe einer Schraube 14 festgezogen wird. über dem Amboß 11 ist mit Hilfe eines in einer Bohrung 20 des Gestells 10 geführten Zapfens 19 vertikal beweglich ein Tragglied 15 angeordnet. In das Tragglied 15 ist ein Stanzwerkzeug 16 eingelassen, welches mit Hilfe eines durch eine Schraube 18 gehaltenen Gleitschiebers befestigt ist. An das Gestell 10 ist ein Handhebel bei 22 angelenkt, der sich auf das obere Ende des Zapfens 19 auflegt. Das Trag- glied 15 wird nach oben von dem Amboß 11 mit Hilfe zweier Federn 23 abgehoben gehalten. Das untere Werkzeug 12 besitzt eine dreieckförmige Nut24, in die das rückwärtige Ende der Nadel eingelegt wird.
  • Das obere Werkzeug 16 besitzt eine Anzahl von abwärts gerichteten Zähnen 25, beispielsweise fünf, fortschreitend größerer Tiefe in einer der Nut 24 des Werkzeuges 12 entsprechenden Lage. Sobald das rückwärtige Ende der Nadel in die Nut 24 eingelegt ist und der Handhebel 21 heruntergedrückt wird, treffen die Zähne 25 auf die Oberfläche des rückwärtigen Nadelendes und bilden die Einkerbungen 5 bis 9, während gleichzeitig die Nadel in die Nut 24 hineingedrückt wird und dadurch die in Fig. 3 dargestellte Querschnittsform erhält.
  • In dem dargestellten Beispiel sind fünf Einkerbungen vorgesehen. Selbstverständlich können auch mit drei oder mehr solcher Einkerbungen befriedigende Ergebnisse erzielt werden.
  • PATENTANSPRÜCTIE 1. Verfahren zum Befestigen eines chirurgischen Nähfadens im Innern eines rohrförmigen Teiles einer chirurgischen Nadel, wobei der Nähfaden ins Innere des rohrförmigen Teiles eingeführt und darauf diesem Teil, über dessen Länge verteilt, eine Anzahl von Einkerbungen eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Einkerbungen vom offenen zum geschlossenen Ende des rohrförmigen Teiles fortschreitend größer gemacht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen in einer Linie parallel zur Achse der Bohrung angeordnet werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Einkerbungen eingeprägt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Linie der Einkerbung gegenüberliegende Partie des rohrförmigen Teiles einen V-förmigen Querschnitt erhält.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 oder/ und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nadel mit V-förmigem Querschnitt benutzt wird, deren Spitze diametral gegenüber die Einkerbungen längs einer geraden Linie eingeprägt werden.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 unter Benutzung einer Presse, dadurch gekennzeichnet, daß alle Einkerbungen gleichzeitig mit einem Stempel eingeprägt werden, der mit einer Anzahl von Vorsprüngen versehen ist, deren Größe von Vorsprung zu Vorsprung zunimmt.
    7. Verfahren nach Anspruch 4 unter Benutzung einer Presse, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der V-förmige Querschnitt als auch die Einkerbungen gleichzeitig geprägt werden, indem eine Matrize mit einer Nut V-förmigen Querschnitts und ein Stempel mit einer Anzahl von Vorsprüngen benutzt wird, deren Größe von Vorsprung zu Vorsprung zunimmt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 521 217; französische Patentschrift Nr. 455 640.
DEE9072A 1953-06-04 1954-06-02 Verfahren zum Befestigen eines chirurgischen Naehfadens im Innern eines rohrfoermigen Teiles einer chirurgischen Nadel Pending DE1019797B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112809B (de) * 1958-10-24 1961-08-17 Nicolai Ulrich Atraumatische Nadel
DE2809246A1 (de) * 1977-03-04 1978-09-07 Ethicon Inc Nadel-nahtmaterial-kombination
DE19906201B4 (de) * 1998-02-18 2009-01-29 Ethicon Vorrichtung zur Befestigung eines Fadens an einer chirurgischen Nadel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR455640A (fr) * 1913-03-18 1913-08-05 Leon Alfred Blottiere Perfectionnement aux aiguilles chirurgicales pour sutures
DE521217C (de) * 1927-03-15 1931-03-19 Henry Carton Fletcher Verfahren zum Herstellen wundaerztlicher Nadeln

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