DE521217C - Verfahren zum Herstellen wundaerztlicher Nadeln - Google Patents

Verfahren zum Herstellen wundaerztlicher Nadeln

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DE521217C
DE521217C DEF65622D DEF0065622D DE521217C DE 521217 C DE521217 C DE 521217C DE F65622 D DEF65622 D DE F65622D DE F0065622 D DEF0065622 D DE F0065622D DE 521217 C DE521217 C DE 521217C
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groove
thread
needle
surgical needles
needles
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    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
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Description

  • Verfahren zum Herstellen wundärztlicher Nadeln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen wundärztlicher Nadeln, bei welchen das Nähmittel dauernd an der Nadel befestigt ist, im Gegensatz zu jenen Nadeln, bei welchen die Befestigung des Nähmittels durch Einfädeln in das Nadelöhr erfolgt. Es ist erforderlich, daß beim Nähen der Haut oder der Fleischteile einer. Wunde die durch die Nadel hervorgerufenen Durchbohrungen so klein wie möglich gehalten werden und daß das Nähmittel durch die Haut oder das Fleisch leicht und glatt hindurchgeht.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Heftfaden dadurch an der Nadel zu befestigen, daß letztere mit einem U-förmigen Längsschlitz oder Ausnehmung versehen wird, in welche der Heftfaden gelegt wird. Das Festklemmen des Heft-oder Nähfadens erfolgt durch Zusammenkneifen oder Zusammenpressen der Seiten der U-förmigen Ausnehmung. Diese Befestigungsweise ist nicht einwandfrei, weil das Ende des Heftfadens oft aus dem Inneren des Schlitzes oder der Ausnehmung hervortritt und der Nähfaden durch den Druck zwischen die Lippen oder Längskanten derAusnehmungeingeklemmtwird, wodurch eine rauhe Oberfläche erzeugt wird, die sowohl den Durchgang der Nadel durch die Haut oder das Fleisch hindert als auch die Durchbohrungen im letzteren größer als notwendig werden läßt.
  • Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beseitigen und eine Nadel zu schaffen, die dauernd mit dem Nähfaden in fester Verbindung steht und mit der es möglich ist, die Haut in solcher Weise zu durchbohren, daß die Nählöcher nur die unbedingt notwendige Größe besitzen.
  • Das Verfahren der Herstellung dieser Nadeln spielt sich in der Weise ab, daß das der Spitze entgegengesetzte Nadelende in bekannter Weise zunächst abgeflacht und durch einen nachfolgenden Arbeitsgang zu einer der Aufnahme des Fadens dienenden Rille zusammengebogen wird. Erfindungsgemäß wird aber die Rille vorerst nur so weit geschlossen, daß der verbleibende Schlitz kleiner ist als der halbe Umfang der Rille, und das völlige Schließen erfolgt erst, nachdem der Faden in axialer Richtung in die Rille eingeführt ist. Es wird somit um den Faden ein vollständiger Zylinder gebildet, so daß die äußere Oberfläche der Nadel keine hervortretenden Teile, rauhe Stellen oder andere Unregelmäßigkeiten aufweist, die dazu führen könnten, die Gewebeteile oder die Haut beim Durchgang der Nadel zu verletzen.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigen Abb. i bis 5 Aufrisse einer Nadel in den aufeinanderfolgenden Herstellungsabschnitten in vergrößertem Maßstabe, Abb. 6, 7 und 8 Endaufrisse der in den Abb. 2, 3 und q. veranschaulichten Nadeln, Abb. g einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 5.
  • Zunächst wird ein Draht a an dem Ende, an welchem gewöhnlich das Auge oder Öhr liegt, in bekannter Weise mit einem flachen Teil b (Abb. i) versehen, der sich eine gewisse Strecke an dem Schenkel der Nadel entlang erstreckt, z. B. 1/4 Zoll. Vorteilhaft können auch die Nadeln in entgegengesetzt angeordneten Paaren hergestellt werden, wobei je ein Paar einen gemeinsamen flachen Teil besitzt.
  • Das Ende des flachen Teiles wird darauf abgeschnitten, um ein gerades Ende bi (s. Abb. 2 und 6) zu erhalten, oder das Nadelpaar wird in der Mitte des abgeflachten Teiles zerschnitten.
  • Der flache Teil b (Abb. i und 2) ist mit gebogenen Seiten dargestellt, und es ist vorteilhaft, daß beim Abflachen diese Gestalt erzeugt wird; da die Abschrägung nach dem Schaft eine größere Metallstärke läßt, die als Verstärkung dieses Nadelteiles dient, welcher gewöhnlich derjenige ist, an dem sich Schwächen zeigen.
  • Der flache Teil wird dann geglüht und gepreßt, um ihm einen U-förmigen oder halbkreisförmigen Querschnitt (Abb.3) zu erteilen. Diese Umgestaltung kann allmählich oder in mehreren Abschnitten erfolgen, oder es kann ihm die Form eines offenen V (s. Abb. 7) gegeben werden. Dieses Pressen wird über dem abgeflachten Teil bis zum Teil b2- durchgeführt, an dem der Nadelteil b mit. dem Schaft a zusammentrifft, und vorteilhaft auch noch eine kleine Strecke über dem Schaft selbst. Die Ausnehmung oder der Kanal wird dann einem oder mehreren weiteren Preßgängen unterworfen, wodurch die U-Form in die Gestalt eines in der Längsrichtung unvollständigen Zylinders umgewandelt wird, d. h. die Wände des U oder V werden erfindungsgemäß so weit einander genähert, daß der verbleibende Schlitz kleiner ist als der halbe Umfang der Rille. Der innere Teil d, der an den Schaft stößt, wird dann von b2 aufwärts bearbeitet, um die Kanten der bogenförmigen Ausnehmung zusammenzubringen, damit ein vollständiges zylindrisches Gehäuse oder eine Tülle an diesem Teile der Nadel (s. Abb. 5 und g) gebildet wird.
  • Bei der Herstellung der zylindrischen Tülle treten jedoch gelegentlich kleine Öffnungen auf, besonders nach dem Schaftende zu. Es ist daher darauf zu achten, daß auch hier die Kanäle vollständig schließen.
  • Die Nadel ist jetzt für das Härten fertig. Die so hergestellten Nadeln können als Handelserzeugnis aus der Fabrik versandt werden, in welchem Falle dann der Fabrikant der Nähfäden diese an den Nadeln befestigt. Die Befestigung des Fadens wird dadurch erreicht, daß das Ende des Fadens geeigneter Stärke in die kreisförmige Längsausnehmung c (Abb. 5) der Nadel eingeführt wird, so daß das Fadenende in der Tülle bzw. in der vollständig zylindrischen Aushöhlung d (Abb. 5) liegt. Es ist nicht erforderlich, daß das Ende des Nähfadens bis zum Ende der Tülle hineingestoßen wird, wenn nur das Fadenende derart in der Tülle gelagert ist, daß jedes zufällige Hervortreten des Fadenendes aus der Nadel ausgeschlossen bleibt. Der Nadelteil c wird dann mittels hand- oder kraftbetätigter Matrizen einem Druck unterworfen und der kreisförmige Teil geschlossen, der nun einen vollständigen Zylinder um den Faden bildet, derart, daß die Kanten der Längsausnehmung gegeneinanderstoßen. Es wird somit der Faden ohne Zusammenkneifen eingeschlossen, so daß Teile des Fadens zwischen den Kanten des Schlitzes nicht hervortreten können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zum Herstellen wundärztlicher Nadeln, bei dem das der Spitze entgegengesetzte Nadelende zunächst abgeflacht und dann durch einen nachfolgenden Arbeitsgang zu einer der Aufnahme des Fadens dienenden Rille zusammengebogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille .zunächst so weit geschlossen wird, daß der verbleibende Schlitz kleiner ist als der halbe Umfang der Rille, und daß das völlige Schließen der letzteren erfolgt, nachdem der Faden in axialer Richtung in die Rille eingeführt worden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bereits vor dem Einführen des Fadens die Rille vor ihrem der Nadelspitze zugewandten Ende bis etwa zur Mitte ihrer Gesamtlänge völlig geschlossen wird.
  3. 3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestellte Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille so weit geschlossen ist, daß der verbleibende Schlitz kleiner ist als der halbe Umfang der Rille.
DEF65622D 1927-03-15 1928-03-15 Verfahren zum Herstellen wundaerztlicher Nadeln Expired DE521217C (de)

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DEF65622D Expired DE521217C (de) 1927-03-15 1928-03-15 Verfahren zum Herstellen wundaerztlicher Nadeln

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DE (1) DE521217C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019797B (de) * 1953-06-04 1957-11-21 S & R J Everett & Company Ltd Verfahren zum Befestigen eines chirurgischen Naehfadens im Innern eines rohrfoermigen Teiles einer chirurgischen Nadel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019797B (de) * 1953-06-04 1957-11-21 S & R J Everett & Company Ltd Verfahren zum Befestigen eines chirurgischen Naehfadens im Innern eines rohrfoermigen Teiles einer chirurgischen Nadel

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