DE759497C - Verfahren zum Kontaktieren von Massewiderstaenden - Google Patents

Verfahren zum Kontaktieren von Massewiderstaenden

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DE759497C
DE759497C DES133509D DES0133509D DE759497C DE 759497 C DE759497 C DE 759497C DE S133509 D DES133509 D DE S133509D DE S0133509 D DES0133509 D DE S0133509D DE 759497 C DE759497 C DE 759497C
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DE
Germany
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resistance
power supply
supply lines
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Expired
Application number
DES133509D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Evers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors
    • H01C1/146Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors the resistive element surrounding the terminal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kontaktieren von Massewiderständen Die Anbringung von Stromzuführungen bei aus Widerstandsmasse gefertigten Widerstandskörpern stößt auf erhebliche Schwierigkeiten. Die bei Schichtwiderständen bekannten Kappen lassen sich nicht verwenden, da der lineare Ausdehnungkoeffizient des Metalls dem der Widerstandsmasse gegenläufig ist und somit ein Lockerwerden bei steigender Erwärmung zu befürchten ist. Aus den gleichen Gründen lassen sich auch keine Schellen od. dgl. als Anschlußorgane verwenden. Die hauptsächlichst angewendete Kontaktierungsart ist die, daß die Stromzuführungen mit in die Preßform eingelegt und beim Pressen des Widerstandskörpers mit eingepreßt werden. Aus fertigungstechnischen Gründen geht man aber mehr und mehr dazu über, die Widerstände nicht einzeln in den Preßformen herzustellen, sondern die Widerstandsmasse laufend aus einer Strangpresse auszupressen und den Widerstandsstrang in entsprechend lange Abschnitte zu unterteilen.
  • Hierfür ist es nun bereits bekannt, die Stromzuführungen in die noch plastische Masse einzudrücken bzw. einzustoßen und den Widerstandsstab dann auszuhärten. Es ist leicht einzusehen, daß dieses Verfahren auch gewisse Nachteile besitzt; vor .allem können die Anschlußstücke, da die Masse j a noch plastisch ist, bei den weiteren Arbeitsvorgängen leicht verlagert werden, womit nicht nur mechanisch unsichere Kontakte geschaffen werden, sondern auch die Widerstandswerte der einzelnen Stäbe sehr voneinander abweichen, ganz abgesehen davon, daß die Verarbeitung des plastischen Widerstandskörpers mit den daran anhängenden Anschlußstücken an sich gewisse Schwierigkeiten bereitet und besondere Sorgfalt bei der Behandlung erfordert.
  • Die zweckmäßigste und einfachste Kontaktierungsmöglichkeit würde demnach ohne Zweifel am fertig ausgehärteten Widerstandskörper gegeben sein.
  • Die Erfindung geht nun von ausgehärteten Widerstandskörpern aus und schlägt vor, die Stromzuführungen in die mit in Einstoßrichtung verlaufenden, einen kleineren Querschnitt als die Stromzuführungen aufweisenden Bohrungen versehenen Widerstandskörper schlagartig hineinzustoßen. Entgegen der zunächst bestehenden Ansicht läßt sich dies ohne Schwierigkeiten mit ganz überraschendem Erfolg ausführen. Die Stromzuführungen, z. B. einfache Drähte, werden in eine Vorrichtung, die die Drähte bis auf die einzustoßenden Teile fest umfaßt, eingespannt und dann in den Widerstandsstab entweder in axialer oder in radialer Richtung schlagartig hineingestoßen. Die so eingestoßenen Kontakte sitzen außerordentlich fest und lassen sich selbst unter Zuhilfenahme von Werkzeugen kaum aus dem Widerstandskörper herausreißen, vor allem wenn man an den einzustoßenden Teilen der Stromzuführungen Profilierungen, Gewinde oder Widerhaken od. dgl vorgesehen hat. Wahrscheinlich ist die gute Sitzfestigkeit der Anschlüsse darauf zurückzuführen, daß sie infolge der sehr schnellen Einführung sich im Innern des Widerstandskörpers deformieren, z. B. gestaucht werden, und sich dadurch sehr fest an das Widerstandsmaterial anpressen, was jedoch nur dann eintritt, wenn die Kontaktorgane schlagartig festgesetzt werden.
  • Würde man ein Einpreßverfahren, wie es an sich bekannt ist, anwenden, wobei ein zügiges Ineinanderzwängen der zu verbindenden Teile erfolgt, dann würde die gewünschte Sitzfestigkeit nicht erzielt werden können, da eine Stauchung des Kontaktorgans außerhalb des Widerstandsstabes eintritt.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich aber noch weiterhin gleichzeitig ein gewisser Abgleich des Widerstandswertes erzielen, indem man die Einstoßtiefe bei axialer Einführung oder den gegenseitigen Abstand bei radialer Einführung verändert. Hierdurch läßt sich die Fabrikation solcher Widerstände einfach gestalten, da nur wenige Normalwiderstandskörper benötigt werden, von denen jeder einen bestimmten Widerstandsbereich zu überspielen gestattet. Der eigentliche geforderte Widerstandswert wird bei der Kontaktierung in obenbeschriebenerWeise erzielt.
  • Nähere Einzelheiten über die Erfindung sind aus der Zeichnung zu ersehen. In Fig. i ist ein Widerstandskörper in Stabform mit a bezeichnet. Dieser Körper ist völlig ausgehärtet und besitzt einen bestimmten Widerstandswert. Durch das erfindungsgemäße Einstoßen der Anschlußstücke b, c, in diesem Fall glatter Runddrähte, wird der Stal> a mit Stromanschlüssen versehen und gleichzeitig je nach der Einstoßtiefe auf einen bestimmten Widerstandswert abgeglichen.
  • In Fig. 2 ist der Widerstandskörper d mit einer axialen Bohrung e versehen, die zweckmäßigerweise gleich bei der Herstellung des Widerstandskörpers mit angebracht wird, indem man z. B. eine Strangpresse mit koaxial angeordneter Doppeldüse benutzt. Der Querschnitt der Bohrung ist um ein geringes kleiner als der Querschnitt der Anschlußstücke f und g, von denen f mit einem gewindeähnlichen Profil und g mit Widerhaken ausgerüstet ist, um einen festeren Sitz zu erzielen. Auch hierbei wird durch verschiedene Einstoßtiefe der Widerstandswert variiert.
  • In Fig. 3 schließlich ist ein fertig kontaktierter Widerstand h mit radial angebrachten Stromzuführungen i und k dargestellt, wobei durch die gestrichelt gezeichnete Elektrode l angedeutet ist, daß durch Veränderung der gegenseitigen Entfernung von i und k auch andere Widerstandswerte erzielt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Anbringen von Stromzuführungen an aus Widerstandsmasse geformten Widerstandskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen in den mit in Einstoßrichtung verlaufenden, einen kleineren Querschnitt als die Stromzuführungen aufweisenden Bohrungen versehenen ausgehärteten Widerstandskörper schlagartig hineingestoßen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen bereits bei der Herstellung des Widerstandskörpers, z. B. beim Pressen aus einer Strangpresse, angebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungen mindestens an dem in dem Widerstandskörper unterzubringenden Teil profiliert oder mit Gewinde oder Widerhaken versehen werden. d.. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstoßtiefe bzw. durch den gegenseitigen Abstand der Stromzuführungen ein Abgleich des Widerstandswertes vorgenommen wird. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 553 302, > 625 428; französische Patentschrift Nr. 799 9i r.
DES133509D 1938-08-19 1938-08-19 Verfahren zum Kontaktieren von Massewiderstaenden Expired DE759497C (de)

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DE759497C true DE759497C (de) 1953-05-26

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Cited By (3)

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