DE1216028B - Mutter aus Kunststoff - Google Patents
Mutter aus KunststoffInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B12/00—Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
- F16B12/10—Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
- F16B12/12—Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
- F16B12/14—Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using threaded bolts or screws
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- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Iüt. α.:
F06b
Deutsche Kl.: 47 a-7
Nummer: 1216 028
" Aktenzeichen: G 30973 XSI/47 a
Anmeldetag: 21. November 1960
Auslegetag: 5. Mai 1966
Die Erfindung betrifft eine in eine runde Öffnung einer Werkplatte einsetzbare Mutter aus Kunststoff,
bestehend aus einer im Querschnitt kreisförmigen Hülse, die an einem Ende einen einstückig angeformten
erweiterten Kopfteil und einen Wandabschnitt aufweist, der sich beim Eindrehen einer Schraube
in die Hülse von diesem Ende her an der Rückseite der Werkplatte ausbaucht und gegen sie anpreßt. Die
bekannten Muttern dieser Art weisen im kopfnahen Bereich einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt
auf und werden in entsprechende Aufnahmeöffnungen in der Werkplatte eingesetzt, um ein Mitdrehen
der Mutter beim Einschrauben eines Gewindebolzens zu vermeiden. Eine derartige Mutter ist zwar
in ihrer radialen Erstreckung verhältnismäßig klein, sie ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß insbesondere
bei Schwingbeanspruchungen der Arbeitsplatte — von den Ecken der Vierkantbohrung ausgehend
— Risse auftreten. Darüber hinaus sind die Werkzeugkosten für die Herstellung von Vierkantbohrungen
höher als entsprechende Werkzeugkosten für Rundbohrungen. Schließlich ist auch nicht zu
übersehen, daß diese Mutter zwar gegen Verdrehen, nicht jedoch gegen Herausfallen vor dem Einsetzen
des Gewindebolzens gesichert ist.
Bei einer weiteren bekannten Mutter, die ebenfalls mit einer Sicherung gegen Verdrehen, nicht jedoch
mit einer Sicherung gegen Herausfallen vor dem Einsetzen des Gewindebolzens versehen ist, besteht die
Drehsicherung aus einer unterhalb des Kopfes vorgesehenen, in radialer Richtung vorstehenden Nase, die
in eine entsprechende Kerbe einer runden Bohrung eingreift. Zum Herstellen der Bohrung in einem Arbeitsgang
ist ein Werkzeug erforderlich, das ähnlich wie beim Herstellen einer Vierkantbohrung verhältnismäßig
teuer ist. Wird dagegen die Bohrung zunächst zylindrisch hergestellt, dann muß in einem zusätzlichen
zweiten Arbeitsgang die Kerbe in die Arbeitsplatte eingebracht werden. Diese Mutter ist somit
wenig für den Einsatz in der Massenfabrikation geeignet.
Ferner sind Blechmuttern bekannt, die einen erweiterten Kopfteil aufweisen. Aus diesem Kopfteil sind
einerseits die eigentliche Mutter und andererseits Verdrehsicherungen sowie Halter ausgeformt. Die
Verdrehsicherung besteht in beiden Fällen aus einem Vorsprung, der in eine zusätzliche Bohrung der Arbeitsplatte
eingreift, und die Halter bestehen aus unter die Arbeitsplatte greifenden Zungen. Diese
Blechmuttern können daher an beliebigen Stellen, beispielsweise einer Karosserie, eine längere Zeit vor
dem Einsetzen der Gewindebolzen befestigt werden, Mutter aus Kunststoff
Anmelder:
G. K. N. Screws & Fasteners Limited,
Birmingham, Warwickshire (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert, Dipl.-Ing. A. Boehmert
und Dipl.-Ing. G. Eisenführ, Patentanwälte,
Bremen, Feldstr. 24
und Dipl.-Ing. G. Eisenführ, Patentanwälte,
Bremen, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
Aubrey Disley,
Birmingham, Warwickshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. November 1959 (39 595)
ohne aus ihrer Lage herauszurutschen. Derartige Blechmuttern mögen zwar vorteilhaft gegenüber dem
vorgenannten Stand der Technik sein, sie haben aber den Nachteil, daß keine Abdichtung der in die Arbeitsplatte
eingebrachten Bohrung stattfindet, so daß z. B. beim Karosseriebau eine zusätzliche Dichtschicht
aufgebracht werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Mutter der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß nicht
nur die Werkzeugkosten für die Herstellung der Bohrungen in der Arbeitsplatte gesenkt werden, sondern
daß darüber hinaus ein Verdrehen der eingesetzten Mutter verhindert und gleichzeitig eine Abdichtung
der durchbohrten Arbeitsplatte erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kopfteil exzentrisch zur Hülse erweitert
ist und in der exzentrischen Erweiterung ein einteilig mit dem Kopfteil geformter Festhalteansatz angeordnet
ist, der von derselben Kopffläche ausgeht wie die Hülse, sich achsparallel zu dieser erstreckt und an sich
bekannte, nach außen divergierende Abschnitte aufweist, wobei die Fläche des Kopfteils, aus der die
Hülse und der Ansatz vorstehen, eben ausgebildet ist und rechtwinklig zur Mittelachse der Hülse und des
Ansatzes verläuft. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß zum Vorbereiten der Werkplatte lediglich
ein Arbeitsgang erforderlich ist, indem gleichzeitig zwei runde Löcher gebohrt bzw. ausgestanzt werden.
Die Mutter selbst kann dann ohne jede Schwierigkeit,
609 567/250
ζ. Β. mittels einer selbsttätigen Beschickungseinrichtung,
in die Löcher eingesetzt werden, und sie hält sich dort unabhängig von der Stellung der Werkplatte
sowie unabhängig von etwaigen Schwingungsbeanspruchungen auch dann, wenn noch kein Gewindebolzen
eingeschraubt ist. Darüber hinaus ist die Mutter selbst billig in der Herstellung, und sie kann in
Werkplatten verschiedener Dicken eingesetzt werden, so daß im allgemeinen eine Vorratshaltung nur
einer Type erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Mutter ist also ein Massenartikel, der nicht nur selbst
wirtschaftlich in der Herstellung ist, sondern darüber hinaus eine kostensparende Anwendung bezüglich
der Vorbereitungen der Arbeitsplatte und der Montage gestattet.
Soll der erweiterte Kopfteil gleichzeitig als Führungselement dienen, ist es zweckmäßig, ihm eine im
wesentlichen rechteckige Form zu geben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend an Hand von Zeichnungen beschrieben. In
den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Mutter aus Kunststoff,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Mutter, teilweise im Schnitt, und
Fig.3 eine Seitenansicht der Mutter von einer
Stirnseite aus.
Die in den Zeichnungen dargestellte Mutter ist aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid,
hergestellt, so daß sie in wirtschaftlicher Weise durch Formgießen gefertigt werden kann und sich
ihre Wandung beim Einführen der Schraube leicht deformieren läßt. Der vergrößerte Kopfteil 10 ist, in
Draufsicht gesehen, im wesentlichen rechteckig. Die als Mutter dienende Hülseil, der Ansatz 12 und
der Kopfteil 10 bestehen aus einem Stück. Die Hülse 11 ragt nahe dem einen Ende und der Ansatz 12 nahe
dem anderen Ende des Kopfteils aus diesem heraus.
Die Hülse 11 ist über den größten Teil ihrer Länge im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, wobei ihr
vom Kopfteil 10 entferntes Ende 13 kegelig verjüngt ist, damit sie leichter in die Öffnung des Bauteils eingeführt
werden kann. Sie weist einen Bohrungsabschnitt 14 von größerem Innendurchmesser auf, der
sich von der oberen Fläche 15 des Kopfteils bis etwa zur Mitte der Hülse erstreckt und dort über eine kegelige
Schulter 16 in einen Abschnitt 17 mit geringem Durchmesser übergeht, der sich bis zum äußeren Ende
der Hülse erstreckt. Die Innenwand des Abschnitts 17 ist glatt, so daß die in ihn eintretende Schraube
ihr eigenes Gewinde in diese Wand einschneiden kann. Die Innenwand kann aber auch mit Innengewinde
versehen sein.
Der Festhaltevorsprung 12 ist von gabelförmiger Form mit zwei vom Kopfteil aus nach außen divergierenden
Schenkeln 19. Jeder der Schenkel ist an seinem freien Ende etwas kegelig ausgebildet, so daß
eine Abfassung 20 gebildet wird, um das Einführen
des Ansatzes zu erleichtern. Die Hülse 11 wird zuerst in die Öffnung der Werkplatte eingeführt und dann so
weit in diese eingedrückt, bis der Ansatz 12 sich in Ausrichtung mit der für ihn vorgesehenen Öffnung
befindet, worauf bei weiterer axialer Bewegung der Mutter die freien Enden der Schenkel 19 in die für
sie vorgesehene Öffnung eintreten und dabei nach innen zusammengedrückt werden. Auf Grund der
dem Werkstoff innewohnenden Elastizität üben die zusammengedrückten Schenkel einen Druck auf die
Wandungen ihrer Öffnung aus, der stark genug ist, ein Austreten der Hülse 11 zu verhindern, wenn diese
beim Einziehen der Schraube ausgeweitet wird.
Der etwa rechteckige Kopfteil 10, der im Vergleich zur Hülse 11 und zum Vorsprung 12 verhältnismäßig
groß ist, bildet, wenn er eng an der Oberfläche des Bauteils anliegt, eine wirksame Dichtung
gegen Eindringen von Verunreinigungen oder Feuchtigkeit.
Wie in F i g. 1 gezeigt, können die Ecken des Kopfteils bei 21 schräg abgeschnitten sein. Hierdurch hat
jedes Ende des Kopfes einen Einführungsteil. Dies kann dann von Nutzen sein, wenn beispielsweise der
mit solchen Muttern zusammengebaute elektrische Teil eines Fernsehapparats anschließend in das ihn aufnehmende
Gehäuse eingeschoben wird, wobei die Kopfteile in im Gehäuse vorgesehene Führungen eingreifen.
Claims (2)
1. In eine runde Öffnung einer Werkplatte einsetzbare Mutter aus Kunststoff, bestehend aus
einer im Querschnitt kreisförmigen Hülse, die an einem Ende einen einstückig angeformten erweiterten
Kopfteil und einen Wandabschnitt aufweist, der sich beim Eindrehen einer Schraube
in die Hülse von diesem Ende her an der Rückseite der Werkplatte ausbaucht und gegen sie anpreßt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (10) exzentrisch zur Hülse (11) erweitert
ist und in der exzentrischen Erweiterung ein einteilig mit dem Kopfteil geformter Festhalteansatz
(12) angeordnet ist, der von derselben Kopffläche ausgeht wie die Hülse, sich achsparallel zu dieser
erstreckt und an sich bekannte, nach außen divergierende Abschnitte (19) aufweist, wobei die
Fläche des Kopfteils, aus der die Hülse und der Ansatz vorstehen, eben ausgebildet ist und rechtwinklig
zur Mittelachse der Hülse und des Ansatzes verläuft.
2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erweiterte Kopfteil eine im weisentlichen
rechteckige Form aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 527 340,140 262;
USA.-Patentschriften Nr. 2 887 926, 2 860 741,
2 676 635, 2 616 328, 2188 422,1 830 460.
Britische Patentschriften Nr. 527 340,140 262;
USA.-Patentschriften Nr. 2 887 926, 2 860 741,
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 567/250 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3959559A GB926483A (en) | 1959-11-21 | 1959-11-21 | New or improved screw fastening device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1216028B true DE1216028B (de) | 1966-05-05 |
Family
ID=10410416
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG30973A Pending DE1216028B (de) | 1959-11-21 | 1960-11-21 | Mutter aus Kunststoff |
DE1960G0023093 Expired DE1863052U (de) | 1959-11-21 | 1960-11-21 | In die bohrung eines werkstueckes einfuehrbare, zur aufnahme einer schraube dienende huelse. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960G0023093 Expired DE1863052U (de) | 1959-11-21 | 1960-11-21 | In die bohrung eines werkstueckes einfuehrbare, zur aufnahme einer schraube dienende huelse. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1216028B (de) |
GB (2) | GB926484A (de) |
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1959
- 1959-11-21 GB GB3077160A patent/GB926484A/en not_active Expired
- 1959-11-21 GB GB3959559A patent/GB926483A/en not_active Expired
-
1960
- 1960-11-21 DE DEG30973A patent/DE1216028B/de active Pending
- 1960-11-21 DE DE1960G0023093 patent/DE1863052U/de not_active Expired
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Also Published As
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---|---|
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GB926483A (en) | 1963-05-22 |
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