DE1400803C - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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DE1400803C
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DE
Germany
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pin
hollow rivet
hole
plate
shaft
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Clifford Alexander Iver Heath; Fernberg Paul Carl Roger Farnham Common; Buckingham Seckerson (Großbritannien)
Original Assignee
F.T. Products Ltd., London
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung Vierkants entsprechende Verformungen der Außen-
zum Befestigen eines Bauteiles an einer Platte mit form sich ergeben, die sich einer Vierkantgestalt mit
einem im Ausgangszustand durch ein Loch der abgerundeten Ecken nähert. Damit erfolgt gerade an
Platte einsteckbaren, einen kreiszylindrischen Umfang diesen Ecken ein verhältnismäßig großer Überstand
aufweisenden Hohlniet, in den ein kreiszylindrischer 5 über die ursprünglich zylindrische Außenform und
Stift einsteckbar ist, dessen Durchmesser größer als so eine gute Halterung, ohne daß irgendwelche Teile
die Innenform des über einen Teil seiner Länge mit des Hohlniets überbeansprucht werden,
nach innen ragenden Erhebungen versehenen Hohl- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
nietschaftes ist und welcher so beim Einstecken den Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
über die Platte hinausragenden Teil des Hohlniets io Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht bzw. eine Drauf-
teilweise über den Lochumfang hinaus aufweitet. sieht auf einen Hohlniet,
Um einen Stift an einer Platte zu befestigen, ist es F i g. 3 einen Längsschnitt nach III-III der
bekannt, in ein Loch der Platte ein Hohlniet einzu- Fig. 2,
setzen, das entgegengesetzt zu der Einsetzseite des F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine Baugruppe,
Stiftes über die Platte hinausragt. Die Außenform des 15 bei der ein Stift an einem Hohlniet und dieser im
Stiftes und die Innenform des Hohlniets sind derart, Loch einer Platte befestigt ist.
daß der über die Platte hinausragende Teil des Hohl- Der in dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1
nicts ausgedehnt wird, wodurch sich ein sicherer Halt bis 3 als Ganzes mit 10 bezeichnete Hohlniet ist aus
des Hohlniets an der Platte und des Stiftes im Hohl- irgendeinem geeigneten federnden Material gefertigt,
niet ergibt. Die Aufweitung des Hohlniets geschieht 20 wie beispielsweise einem synthetischen Kunststoff,
dabei radial am ganzen Umfang, also ungefähr kreis- Der Hohlniet hat einen kreisförmigen Kopf 11 und
förmig oder zylindrisch. Einmal ist hierdurch die einen rohrförmigen zylindrischen Schaft 12, der sich
Größe der Aufweitung und dadurch die Halterung vom Kopf 11 aus erstreckt und einen kleineren äuße-
begrenzt und zum anderen reißt der Hohlniet öfter ren Radius als dieser hat. Der Kopf und der Schaft
wegen Überbeanspruchung entlang einer Mantellinie 25 sind mit einer durchgehenden Axialbohrung verse-
auf (britische Patentschrift 884 123). hen, und unmittelbar unter dem Kopf befindet sich
Der Vollständigkeit halber sei noch auf die be- am Schaft eine äußere Ringnut 13.
kannte Dübelbefestigung verwiesen, bei der Befesti- Wie aus F i g. 2 deutlich hervorgeht, ist die Innen-
gungselemente wie Schrauben, Haken od. dgl. in fläche 15 des Kopfes im Querschnitt kreisförmig,
Wänden in der Weise befestigt werden, daß zuerst in 30 während die Innenfläche des Schaftes 12 vier Flächen
ein Loch der Wand eine Dübelhülse eingesetzt wird, aufweist, wodurch Führungsflächen 16,16 a, 16 b und
in die dann das Befestigungselement eingetrieben 16 c gebildet sind, die in Längsrichtung des Schaftes
wird, dessen Durchmesser den Innendurchmesser der angeordnet sind.
Hülse etwas übersteigt. Dadurch wird die Dübelhülse Das dem Kopf 11 abgewandte Ende des Schaftes
gegen die Wand des Loches gepreßt und das Befe- 35 12 ist offen, so daß dort eine kreisförmige Öffnung
stigungselement festgehalten. Um diese letztere Wir- 17 gebildet ist. Der Radius der Öffnung 17 ist kleiner
kung zu erreichen, muß die Dübelhülse verhältnis- als der Radius der Innenfläche 15 des Kopfes 11,
mäßig satt in das Loch passen. Dadurch ergibt sich und die Wand des zylindrischen Schaftes 12 ist nach
jedoch der Nachteil, daß die Dübelhülse mangels Aus- außen in der Nähe des Schaftes entgegengesetzt zum
weichmöglichkeit beschädigt werden kann. 40 Kopf 11 nach innen, und zwar der Öffnung 17 zu,
Dieser Nachteil wird bei einer bekannten Kon- kegelförmig.
struktion dadurch vermieden, daß die Dübelhülse in Wie in Fig. 4 dargestellt, wird der Hohlniet 10 dader Innenseite Rippen und Nuten aufweist. Beim Ein- zu verwendet, um ein Glied 18 zu befestigen, das beitreiben in eine satt passende Dübelhülse, auch wenn spielsweise ein Abzeichen sein kann und das einen diese beispielsweise in Beton eingegossen ist, können 45 vorstehenden kreiszylindrischen Stift 19 aufweist,
dann die Rippen etwas verformt werden, wodurch sich Um nun die Baugruppe gemäß F i g. 4 zu bilden, eine Halterung der Befestigungselemente ohne Be- wird der Hohlniet 10 in ein Loch 20 der Platte 21 Schädigung der Dübelhülse ergibt (britische Patent- eingesteckt, wobei der Radius des Loches derart ist, schrift 824 748). ^ daß der Schaft 12 durch das Loch so weit hindurch-Um eine Anpassung an Löcher mit etwas unter- 50 gesteckt werden kann, bis die Ringnut 13 in dem schiedlichem Durchmesser zu erreichen, ist es ferner Loch 20 sitzt, worauf dann, wie dargestellt, der Stift bekannt, am Außenumfang der Dübelhülse ungefähr 19 in den Hohlniet 10 eingepreßt wird. Die Abmeslangcntial angeordnete Zähne anzubringen, die beim sungen des Stiftes und des Hohlniets sind derart, daß Einsetzen in das Wandloch an die Dübelhülse ange- die Innenflächen 15 des Nietkopfes gegenüber dem preßt werden (USA.-Patentschrift 2 172 125). 55 Stift ein Spiel aufweisen und so für diesen Stift als Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Einführung wirken und daß sich ein Preßsitz zwidic Verformung des Hohlniets so zu gestalten, daß sehen Stift und Schaft ergibt. Der Stift 19 dehnt dabei anstalt einer Rundumaufwcitung mehrere im Ab- den Schaft 12 derart aus, daß der Radius des Hüllstand angeordnete, größere Vorsprünge am ■ Außen- kreises des Schaftes größer als der des Loches 20 umfang erzielt werden. Diese Aufgabe wird bei der 60 der Platte wird und so der Hohlniet und der Stift eingangs erwähnten Befestigungsvorrichtung gemäß der nur mit großer Gewalt aus dem Loch entfernt werfirfindung dadurch gelöst, daß die nach innen ragen- den können. Die Führungsflächen 15 an der Innenden Erhebungen im Hohlnietschaft durch Ausbildung seite des Schaftes ermöglichen eine vorteilhaftere Ausder Bohrung als Vierkant mit vier Führungsflächen dehnung des Schaftes und ein besseres Ergreifen des gebildet sind, die sich über die gesamte Länge des 65 Stiftes.
Schaftes erstrecken, und deren gegenseitiger Abstand In der zusammengebauten Stellung ragt das Ende kleiner ist als der Durchmesser des Stiftes. Hierdurch des Stiftes 19 durch die Öffnung 17 hindurch, die inwird erreicht, daß durch den Stift an den Flächen des folge ihrer kreisförmigen Gestalt in ihrem nicht ge-
dehnten Zustand einen kleineren Radius als der Stift 19 hat und deshalb eine wasserdichte Abdichtung gegenüber dem Stift ergibt.
Hieraus folgt, daß zwischen dem Schaft 12 und der Platte 21 am Loch 20 eine Abdichtung erzielt wird, wenn der Schaft durch den Stift ausgedehnt wird, und daß eine zweite Abdichtung zwischen dem Stift und dem Schaft dort erzielt wird, wo die kreisförmige öffnung 17 des Schaftes den Stift umgreift.

Claims (2)

Patentansprüche: IO
1. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Bauteiles an einer Platte mit einem im Ausgangszustand durch ein Loch der Platte einsteckbaren, einen kreiszylindrischen Umfang aufweisenden Hohlniet, in den ein kreiszylindrischer Stift einsteckbar ist, dessen Durchmesser größer als die Innenform des über einen Teil seiner Länge mit nach innen ragenden Erhebungen versehenen ao Hohlnietschaftes ist und welcher so beim Einstecken den über die Platte hinausragenden Teil des Hohlniets teilweise über den Lochumfang hinaus aufweitet, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen ragenden Erhebungen im Hohlnietschaft (12) durch Ausbildung der Bohrung als Vierkant mit vier Führungsflächen (16, 16 a, 16 b, 16 c) gebildet sind, die sich über die gesamte Länge des Schaftes erstrecken und deren gegenseitiger Abstand kleiner ist als der Durchmesser des Stiftes (19).
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Hohlnietschaftes (12) im Bereich des außen sich konisch verjüngenden Endteils in eine Kreisform (17) übergeht, deren Radius (r) gleich dem halben Abstand zwischen den Führungsflächen (16) ist, wobei dieses Endteil bei eingestecktem, über das Hohlnietende vorragendem Stift (19) an diesen angepreßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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