DE2617313B2

DE2617313B2 - Teleskopisch verstellbare Stützvorrichtung

Info

Publication number: DE2617313B2
Application number: DE19762617313
Authority: DE
Inventors: Yukinobu Tokio Shiraishi
Original assignee: SLICK TRIPOD CO Ltd SAITAMA (JAPAN)
Current assignee: SLICK TRIPOD CO Ltd SAITAMA (JAPAN)
Priority date: 1975-04-21
Filing date: 1976-04-21
Publication date: 1978-07-27
Also published as: DE2617313C3; JPS5516554Y2; JPS51134435U; DE2617313A1

Description

J5

Die Erfindung geht aus von einer Stützvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die FR-PS 9 84 264 bekanntgewordenen Art.

Bei dieser bekannten Stützvorrichtung muß zwangs- ·"> läufig das innere Rohr einen wesentlich kleineren Durchmesser haben als das äußere Rohr, denn die Hülse ist auf der Außenseite des inneren Rohres vorgesehen, und zwar zwischen dem inneren und dem äußeren Rohr. Wenn mehr als zwei teleskopartig ineinandergreifende Rohre vorgesehen sind, muß der Durchmesser des innersten Rohres einen so kleinen Durchmesser haben, daß eine ausreichende Biegefestigkeit nicht mehr gewährleistet werden kann.

Weiterhin ist bei der bekannten Vorrichtung der Klemmring einstückig mit der Hülse ausgeführt. Es ist daher nicht möglich, die Hülse an der Außenseite des äußeren Rohres vorzusehen.

Bei der bekannten Vorrichtung sitzt die Hülse mit Reibschluß im äußeren Rohr. Wenn daher mit starker Kraft an dem inneren Rohr gezogen wird, so wird die Hülse durch den Endflansch des inneren Rohres leicht aus dem äußeren Rohr herausgezogen.

Bei der bekannten teleskopisch verstellbaren Stützvorrichtung besteht die Hülse aus einem gegenüber dem äußeren Rohr vorspringenden Abschnitt mit Außengewinde, sowie einem zwischen das äußere Rohr und das innere Rohr eingeschobenen Abschnitt, der als Anschlag für das innere Rohr dienen soll. Der Abschnitt mit dem Außengewinde und der eingeschobene Abschnitt der Hülse befinden sich, in Achsrichtung gesehen, hintereinander. Dies vergrößert die Baulänge des Besamten Feststellmechanismus.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Stützvorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei Beibehaltung der Möglichkeit, die Arretierschrauben leicht und exakt zu betätigen, jeweils das innere von zwei benachbarten Rohren leicht in das äußere einzubauen oder aus dem äußeren Rohr herauszunehmen, vor allem eine kurze, leichte und in radialer Richtung raumsparende Konstruktion, erreicht ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 und 3 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.

Es ist zwar durch die US-PS 30 83 041 eine Vorrichtung zur Klemmverbindung von ineinander verschiebbaren Rohren bekanntgeworden, bei der ebenfalls schon ein Rohrteil mit Steckteilen in öffnungen in einem äußeren Rohr verankert ist, wobei die Steckteile als Anschläge für einen durchmesservergröOerten Teil des inneren Rohres über die Innenwand des äußeren Rohres vorstehen. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei diesem Stand der Technik ganz anders gelagert als bei der Erfindung.

Durch die Erfindung wird die Aufgabe unter geschickter Ausnutzung technischer Möglichkeiten in einfacher Weise erfolgreich gelöst. So entsteht für das Außengewinde die gesamte Hülsenlänge zur Verfügung, denn das Befestigungselement der Hülse ist radial zu dem Außengewinde angeordnet und nicht in Achsrichtung hinter diesem. Durch diese radiale Anordnung wird in radialer Richtung Raum gespart, so daß die Rohre ausreichend große Durchmesser und dementsprechend geringe Wandstärke haben können. Die erfindungsgemäße Stützvorrichtung baut somit nicht nur kürzer als die bekannten Vorrichtungen, sondern ist in radialer Richtung auch raumsparender. Es ergibt sich dadurch eine größere Ausziehlänge als bei den bekannten Vorrichtungen.

Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles in Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fi g. 1 eine als dreibeiniges Kamerastativ ausgebildete teleskopisch verstellbare Stützvorrichtung,

F i g. 2 eine Schnittansicht des Feststellmechanismus der Stützvorrichtung und

Fig.3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2.

Fig. 1 zeigt eine teleskopisch verstellbare Stützvorrichtung in der Ausführung eines dreibeinigen Kamerastativs 11. Drei Beine 12 sind am Kamerastativ 11 gelenkig befestigt. Die Beine 12 bestehen aus mehreren hohlen Rohren 13, die teleskopisch ineinanderstecken, wobei die einzelnen hohlen Rohre zum freien Ende des Beines hin stufenweise im Durchmesser abnehmen. Sie weisen mehrere Feststellmechanismen 14 auf, die so eingerichtet sind, daß sie die benachbarten hohlen Rohre fest zusammenhalten. Am freien Ende des einzelnen Beines 12 ist ein Gummifuß 15 angebracht. Die Feststellmechanismen 14 sind gleichartig aufgebaut, sie unterscheiden sich lediglich in der Größe (insbesondere im Durchmesser) voneinander.

Von zwei aneinandergrenzenden hohlen Rohren 13 wird das größere als äußeres Rohr 13i und das kleinere als inneres Rohr ih bezeichnet. Das innere Rohr 132 ist lose in das Rohr 13i eingepaßt. Eine nach außen sich erweiternde konische Sitzfläche 29 ist am Ende 13a des äußeren Rohres 13|. Drei rechteckige öffnungen 16 sind

in Umfangsrichtung im gleichen Abstand voneinander im Ende 13a des äußeren Rohres 13₍ vorgesehen. Eine Hülse 17 aus z. B. synthetischem Harz ist am Ende 13a des äußeren Rohres 13) befestigt und besitzt ein Außengewinde 20. Der Innenumfang der Hülse 17 liegt gegen die Außenfläche des Endes 13a des äußeren Rohres 13t an und besitzt rechteckige, einstückig ausgebildete Steckteile 18, die so ausgebildet sind, daß sie in die entsprechenden öffnungen 16 des äußeren Rohres 13, passen, jeder Steckteil 18 der Hülse 17 erstreckt sich durch das äußere Rohr 13| nach innen, und der Innenuinfang der Hülse 17 springt stark in Richtung zur Außenfläche des inneren Rohres 13₂ hin vor. Die Innenflächen der Steckteile 18 der Hülse 17 liegen der Außenfläche des inneren Rohres O2 genau gegenüber, wobei ein kleiner Spalt dazwischen bleibt, so daß das innere Rohr O2 relativ zum äußeren Rohr 13| axial bewegt und teleskopisch verstellt werden kann. Ein Schlitz 19 ist in der Hülse 17 vorgesehen. Eine zylindrische Feststellmutter 21 greift m>t ihrem an einem Ende ausgebildeten Innengewinde 22 in das äußere Gewinde 20 der Hülse 17 ein. Am anderen Ende der Feststellmutter 21 ist eine Bohrung 23 vorgesehen, durch die das innere Rohr B2 hindurchgeht. Die Bohrung 23 der Feststellmutter 21 geht in eine konische Endwand 24 über. Ein Flansch 25 ist an dem Ende 13ώ des inneren Rohres 132 vorgesehen, das sich im äußeren Rohr 13) befindet, und der Durchmesser des äußeren Umfangs des Flansches 25 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Rohres 13|, und ein >n Klemmring 26 ist auf dem inneren Rohr 132 innerhalb der Feststellmutter 21 zwischen dem Ende 13a des äußeren Rohres 13i und der konischen inneren Endwand 24 der Feststellmutter 21 befestigt. Der Klemmring 26 ist im allgemeinen zylindrisch und hat an seinen beiden Enden konische Flächen 27 und 27a, die der konischen Sitzfläche 29 des Außenrohres 13i und der konischen Endwand 24 der Feststellmutter 21 entsprechen. Der Klemmring 26 besteht z. B. aus einem Kunststoffmaterial und ist bei 28 geschlitzt. Die Innenfläche des Klemmringes 26 liegt durch die eigene elastische Kraft gegen die Außenfläche des inneren Rohres O2 an.

Das innere Rohr 132 wird in das äußere Rohr 13i eingeführt, und die Hülse 17 wird am Ende 13a des äußeren Rohres 13| befestigt. Nachdem die Steckteile 18 in die öffnungen 16 eingepaßt worden sind, berührt die Innenfläche der Hülse 17 auf Grund ihrer eigenen elastischen Rückstellkraft die Außenfläche des äußeren Rohres 13|, und der Klemmring 26 wird auf dem inneren Rohr 132 befestigt. Die Feststellmutter 21 wird mit der Hülse 17 verschraubt.

Wenn die Feststellmutter 21 gelöst ist, kann das innere Rohr 132 axial und teleskopisch relativ zum äußeren Rohr 13i bewegt werden. Wird das innere Rohr 132 maximal ausgezogen, so stößt der Flansch 25 des inneren Rohres 132 gegen die Steckteile 18, wodurch verhindert wird, daß das innere Rohr 132 aus dem äußeren Rohr 13| herausrutscht. Dadurch erübrigt es sich, einen nach innen ragenden Ansatz oder Flansch am Ende des äußeren Rohres 13i zur Verhütung eines Herausrutschens anzubringen, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen nötig war.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Teleskopisch verstellbare Stützvorrichtung, die wenigstens einen Rohrsatz mit wenigstens zwei teleskopisch ineinandergreifenden Rohren und einen Feststellmechanismus aufweist, wobei der Festellmechanismus eine an dem einen Ende des äußeren Rohres, in welches das innere Rohr gesteckt ist, sitzende geschlitzte Hülse mit Außengewinde und größerer Wandstärke als der des äußeren Rohres, sowie eine Feststellmutter mit korrespondierendem Innengewinde und konischer Fläche eines das innere Rohr umgebenden Klemmringes anziehbar ist, aufweist und am in das äußere Rohr eingesteckten Ende des inneren Rohres ein über dessen Außendurchmesser vorstehender Flansch vorgesehen ist, wobei die Hülse einen Anschlag für den vorstehenden Flansch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) getrennt von dem Klemmring (26) ausgebildet ist, das äußere Rohr (13)) umgibt und mit Steckteilen (18) in öffnungen (16) in dem äußeren Rohr verankert ist, wobei die Steckteile als Anschläge für den Flansch (25) über die Innenwand des äußeren Rohres vorstehen.

2. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckteile (18) in an sich bekannter Weise im Uinfangsquerschnitt rechteckig sind.

3. Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckteile (18) aus flexiblem Kunststoffmaterial bestehen.