DE10257515B4 - Klemmvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Klemmvorrichtung (3) an Stativen und Halterungen von Musikinstrumenten zum Festklemmen von zwei ineinander verschiebbaren Stangen (2, 4) in beliebigen Einstelllagen, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens drei Klemmsegmente (7, 9) umfasst mit wenigstens einem Basisklemmsegment (7), das am Ende (1) der ersten Stange (2) angeordnet ist, und mit wenigstens zwei verschwenkbaren Klemmsegmenten (9), die um eine Schwenkachse, die parallel zur Stangenachse verläuft, hierbei die zweite Stange (4) umgreifend, verschwenkbar und zur Klemmung gegeneinander arretierbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung an Stativen und Halterungen von Musikinstrumenten zum Festklemmen von zwei ineinander verschiebbaren Stangen in beliebigen Einstelllagen.
  • Derartige Klemmvorrichtungen dienen dazu, zum Beispiel ein Stativ, ein Ständerbein oder einen ähnlichen Träger bzw. Halter oder ein Anbauteil für Geräte, insbesondere für Percussion-Musikinstrumente, in gewünschten Lagen bzw. Positionen festzulegen.
  • Es sind verschiedene Methoden zum Festklemmen von Stäben, Rohren oder Stangen in bestimmten Einstelllagen bekannt, wie beispielsweise die Punktklemmung mit einem punktuell wirkenden Druckstück oder die Schalenklemmung. Bei der Schalenklemmung wird eine Schale bzw. eine Hülse, die am oberen Ende der einen Stange befestigt ist, gegen die Außenfläche der anderen inneren Stange verklemmt.
  • Eine solche Schalenklemmung zum Festklemmen von zwei teleskopartig ineinander veschiebbaren Stangen für Drum- oder Cymbal-Stands ist aus der US 4,497,092 bekannt. Hierzu ist an dem oberen Ende der Stange mit dem größeren Durchmesser ein Gehäuse angebracht, in das eine Hülse eingesetzt wird, in der die dünnere Stange axial verschoben werden kann. Diese Hülse weist, einteilig ausgebildet, zwei vorspringende Hülsen-Endteile auf. Wenn diese Endteile zueinander gezogen werden, verklemmt sich die Hülse gegen die innere Stange. Um die beiden vorspringenden Enden zueinander zu ziehen bzw. zu lösen, wird mittels eines bedienbaren Hebels ein auf einen Bolzen einwirkender Nocken verstellt.
  • Klemmvorrichtungen an Schlaginstrumenten, gleich ob sie zur Lagefixierung der längenveränderbaren Beine oder zur höhenverstellbaren Halterung der Instrumententeile dienen, sind erheblichen stoßweisen Belastungen ausgesetzt. Auch wirken die Eigenschwingungen des Instrumentes noch längere Zeit nach dem Anschlagen auf die Klemmvorrichtung ein. Die Teile, die mittels der Klemmvorrichtung verbunden werden, müssen sich daher in ihrer Lage zueinander sicher fixieren lassen, um zu verhindern, dass während des Spielens Lageveränderungen auftreten, die ein Nachstellen erforderlich machen.
  • Mit den oben bekannten Klemmvorrichtungen werden diese sicheren Fixierungen über einen längeren Zeitraum nicht immer erreicht.
  • Der Erfindung liegt daher ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Klemmvorrichtung gattungsgemäßer Art mit höheren Klemmfestigkeiten zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Klemmvorrichtung mindestens drei Klemmsegmente umfasst, mit wenigstens einem Basisklemmsegment, das am Ende der ersten Stange angeordnet ist, und mit wenigstens zwei verschwenkbaren Klemmsegmenten, die um eine Schwenkachse, die parallel zur Stangenachse verläuft, hierbei die zweite Stange umgreift, verschwenkbar und zur Klemmung gegeneinander arretierbar sind. Die Klemmsegmente werden somit aus einer ausgeschwenkten Position in eine Klemmstellung, in der die Klemmsegmente die Stange im Wesentlichen vollständig umfassen, verschwenkt und verspannt. In diesem Zusammenhang können für den Begriff Stange ebenfalls die Begriffe hohler Stab oder Rohr verwendet werden.
  • Durch diese mehrsegmentige Klemmung wird die Stange besser umfasst und zwar über ihren gesamten Umfang. Auf diese Weise wird eine sichere und rutschfeste Fixierung ermöglicht.
  • Eine Grundeinheit der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung besteht aus einem Basisklemmsegment, das fest am Ende der äußeren Stange angeordnet ist, sowie aus zwei verschwenkbaren Klemmsegmenten, die an den beiden Enden des Basisklemmsegmentes über Gelenke befestigt sind.
  • Diese Grundeinheit kann jeweils um weitere Basisklemmsegmente oder verschwenkbare Klemmsegmente erweitert werden. So ist beispielsweise eine Klemmvorrichtung mit einem Basisklemmsegment und vier verschwenkbaren Klemmsegmenten, jeweils zwei an einer Seite, oder eine Klemmvorrichtung mit zwei Basisklemmsegmenten und zwei oder vier verschwenkbaren Klemmsegmenten ausführbar. Auf diese Weise ist es auch möglich, aus den Grundbestandteilen des Basisklemmsegmentes und des verschwenkbaren Segmentes hinsichtlich des Umfangs beliebig große Klemmvorrichtungen in Anpassung an die Stangendicke zusammenzustellen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist die Innenseite der jeweiligen Klemmsegmente entsprechend der Stangenkrümmung nach innen ausgewölbt. Das Schwenkgelenk zwischen den einzelnen Segmenten ist vorzugsweise ein Scharnier. Dieses Scharnier könnte als unabhängiges Bauteil mit den Klemmsegmenten verbunden sein. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Klemmsegmente selbst die Scharnierflügel mit endseitigen Scharnierösen, die über einen Stift verbunden werden.
  • Die jeweils äußeren Schwenksegmente sind für die Klemmstellung gegeneinander arretierbar, so dass ein radialer Fixierungsdruck gegen die zu haltende Stange aufgebracht wird. Für ein gutes Befestigungshandling sind die Schwenksegmente auf der vom Scharnier abgewandten Seite bzw. freien Seite mit einem Befestigungselement im Sinne einer Backe insbesondere einstückig verlängert. Diese vorspringenden Befestigungselemente nehmen dann Verbindungselemente, wie eine Schraubverbindung, auf.
  • Die Befestigungselemente sind vorzugsweise mit zueinander parallelen Kontaktflächen versehen, d.h. die Flächen verlaufen parallel zur Stangenachse. Diese gewährleisten eine sichere und feste Klemmung bei der gegenseitigen Verspannung der Verbindungselemente.
  • Eine Spannhülse, die zwischen der Stange und den Klemmsegmenten angeordnet ist, ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform mit ringförmigen Vorsprüngen versehen. Diese greifen in entsprechende Ausnehmungen, die in der Innenseite der Segmente eingebracht sind, ein.
  • Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert: Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung im geklemmten Zustand;
  • 2 die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung ohne eingeführte innere Stange;
  • 3 die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung nach 3 im geöffneten Zustand;
  • 4 die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung nach 2 als Explosionsdarstellung.
  • 1 zeigt die am oberen Teil 1 einer ersten äußeren Stange 2 bzw. eines Stabes oder Rohres angeordnete Klemmvorrichtung 3 zur Klemmung von zwei Stangen bzw. Rohren 2 und 4 eines Ständers für Percussion-Instrumente. Die zweite innere Stange 4 mit im Verhältnis kleinerem Durchmesser soll in einer gewünschten Lage fixiert werden. Zum Vergleich ist in 2 die äußere Stange 2 mit einer dar an angebrachten Klemmvorrichtung 3 bzw. Spanneinrichtung ohne eingeführte innere Stange gezeigt.
  • Die äußere Stange 2 weist an ihrem Ende eine Muffe 5 auf, an deren Rand 6 ein Basisklemmsegment 7 angeordnet ist (vgl. hierzu auch 3). Über ein Gelenk 8 in Form eines Scharniers ist jeweils am Ende des Basisklemmsegmentes 7 ein verschwenkbares Klemmsegment 9 oder Schwenksegment bzw. Flügelsegment angeordnet. Die Scharnierflügel werden von den Segmenten selbst gebildet, die jeweils einstückig Scharnierösen aufweisen (12, 13, 14), die mit einem gekerbten Stift 10 verbunden werden.
  • Das Basisklemmsegment 7 und die Schwenksegmente sind an ihrer Innenseite 15, 16 bzw. ihrer Anlagefläche zur Innenhülse 17 entsprechend der Form der Innenhülse 17 bzw. der Stangenform ausgebildet. Die Segmente 7, 9 bilden auf diese Weise Schalenbereiche bzw. Stangenumgreifungsbereiche aus. Durch diese drei Segmentteile 7, 9 wird in der Klemmstellung die Innenhülse 17 bzw. die Stange 4 im Wesentlichen gänzlich umfasst.
  • Um ein Durchrutschen der oberen Stange 4 zu verhindern, ist an dieser ein Sicherheitsring 18 angebracht. Dieser Sicherheitsring 18 kann gleichfalls als Memoryring verwendet werden, d.h. als Orientierungshilfe zum Auffinden früherer Einstelllagen, was sich bei dem üblichen Auf- und Abbau von Ständern und Halterungen von Perkussion-Instrumenten als Vorteil erweist. Am unteren Teil des Ringes 18 ist eine Nase 19 ausgebildet, die mit einer entsprechenden Ausnehmung 20 bzw. Nut in der Innenhülse 17, wie gut in 3 ersichtlich, in Eingriff kommt.
  • Die Befestigung und Verspannung der Schwenksegmente wird bei der gezeigten Ausführungsform mittels einer Schraubverbindung vorgenommen, die mit Hilfe der 3 und 4 erläutert wird.
  • Als Angriffspunkt für einen Schraubbolzen 21 sind die beiden Schwenksegmente 9 mit einem Befestigungselement 22 oder Backe versehen. Hierzu könnten beispielsweise massive Backen mit entsprechenden Bohrungen versehen werden. Um Gewicht zu sparen und damit die Belastung auf das Schwenkgelenk zu verringern, wird die notwendige Öffnung durch einen Führungskanal 23 in einem hohlen Befestigungselement realisiert, wobei der Führungskanal 23 über Zwischenstege 24, die durch die ausgebildete Hohlkammer 25 führen, mit der Ummantelung 26 des Befestigungselementes verbunden ist. Die zu dem jeweils anderen Befestigungselement 22 weisende Innenseite bzw. Kontaktfläche 27 bei der Klemmstellung ist planparallel ausgebildet (vgl. auch 2). Ein Schraubbolzen 21 wird durch die Führungskanäle 23 gesteckt, dessen freies Ende in das Gewinde einer Flügelmutter 28 eingreift. Ein Distanzstück 29, das auch mittels mehrerer Unterlegscheiben realisiert werden kann, gewährleistet, dass die Flügelmutter 28 beabstandet zu dem Schwenksegment 9 angeordnet ist und eine Drehbewegung der Flügelmutter 28 nicht behindert wird.
  • Die Flügelmutter weist hierbei ergonomisch ausgebildete Fingernuten auf, um ein Greifen des Bedieners bei der Drehbewegung zu verbessern und ein Verspannen zu optimieren.
  • Die Klemmvorrichtung 3 selbst wird vorzugsweise mittels Druckguss hergestellt wird, beispielsweise aus Zink oder Aluminium.
  • Die Klemmung wird wie nachfolgend beschrieben gewährleistet. Während einer offenen, ausgeschwenkten Position der Schwenksegmente 9 mit einer im Basisklemmsegment 7 fixierten Innenhülse 17 wird die obere Stange 4 von dem Benutzer in die gewollte Lage gebracht. Die Innenhülse 17 ist durch den Eingriff ihrer ringförmigen Vorsprünge 30 in entsprechende Ausnehmungen 31 der Segmente 7, 9 ausreichend fixiert und wird nicht durch die Verschiebebewegung oder Drehbewegung der dünneren Stange 4 bewegt. Eine im Gebrauch verschwenkte Stel lung wird dabei sicher nicht den großen Schwenkwinkel der Schwenksegmente erreichen, wie in 3 gezeigt. Ein kleiner Schwenkwinkel, wobei der Eingriff des Schraubbolzens 21 erhalten bleibt, reicht schon für das Lösen der Klemmwirkung aus.
  • Die bei diesem konkreten Ausführungsbeispiel gezeigte Hülse 17 weist über ihren Umfang verteilt angeordnete Vorsprünge 30 auf. Es sind insgesamt drei Paar 32 Vorsprünge entlang des Umfangs angeordnet, wobei sowohl ein Paar 32 als auch die Paarungen selbst durch Längsschnitte 33 in der Hülse 17 getrennt sind. Die Längsschnitte 33 erlauben ein Zusammendrücken der Spannhülse in der Klemmstellung. Auf entsprechender Höhe sind in der Innenseite 15, 16 der Segmente 7, 9 Ausnehmungen 31 angeordnet. Um die Klemmvorrichtung 3 unabhängig von der Hülsenform zu machen sowie die Segmentteile insgesamt leichter zu machen, weisen diese insgesamt jeweils drei untereinander angeordnete Ausnehmungen 31 auf, die sich bei dem Schwenksegment 9 auch in den endseitigen Vorsprung 14 erstrecken.
  • Aus der oben beschriebenen gelösten Position werden die beiden Schwenksegmente 9 anschließend in eine Fixierstellung, wie sie in 2 gezeigt ist, geschwenkt, wobei sie aufgrund des Eingriffs der Vorsprünge 30 der Innenhülse 17 in die Innenseiten-Ausnehmungen 31 sicher geführt werden.
  • Ausgehend von der Fixierstellung werden nun die Befestigungselemente 22 bzw. Backen durch Betätigen der Flügelmutter 28 gegeneinander verspannt. Die Segmente 9 und auch 7 drücken gegen die Innenhülse 17 bzw. gegen die Stangenaußenfläche und klemmen diese fest. Aufgrund der segmentartigen Ausbildung der Klemmvorrichtung 3 wird schnell eine hohe Klemmwirkung erreicht. Durch Ausbildung der planparallelen Kontaktflächen 27 der Befestigungselemente 22 bzw. der Backen wird ein Verkanten verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung bzw. eine Stange mit entsprechender Klemmvorrichtung findet insbesondere Verwendung zur Lagefixierung von längenveränderbaren Stangen bzw. Beinen von Ständern oder zur höhenverstellbaren Halterung von Instrumententeilen, insbesondere Percussion-Instrumenten. Das heißt, zum einen kann die Einstellung der Höhe eines Drums auf einem Drum-Stand verändert, zum anderen kann die Höhe eines Stabs, an dem die jeweiligen Drums befestigt sind, eingestellt werden. Konkrete Beispiele sind Drum Stands, Hi Hat Stands, Cymbal Stands, entsprechende Halter oder selbst Drummer Sitze.
  • 1
    oberer Teil einer äußeren Stange oder eines Rohres
    2
    erste äußere Stange oder erstes äußeres Rohr
    3
    Klemmvorrichtung
    4
    zweite innere Stange oder zweites Rohr
    5
    Muffe
    6
    Muffenrand
    7
    Basisklemmsegment
    8
    Gelenk
    9
    verschwenkbares Klemmsegment oder Schwenksegment
    10
    gekerbter Stift
    11
    Bohrungen
    12
    Scharnieröse am Basisklemmsegment
    13
    Scharnieröse Basisklemmsegment
    14
    Scharnieröse am Schwenksegment
    15
    Innenseite des Basisklemmsegmentes
    16
    Innenseite des Schwenksegmentes
    17
    Innenhülse
    18
    Sicherheitsring (Memoryring)
    19
    Nase am Sicherheitsring
    20
    Ausnehmung in der Innenhülse
    21
    Schraubbolzen
    22
    Befestigungselement
    23
    Führungskanal
    24
    Zwischenstege
    25
    Hohlkammer
    26
    Mantel des Befestigungselementes
    27
    Kontaktfläche
    28
    Flügelmutter
    29
    Distanzstück
    30
    Vorsprung der Innenhülse
    31
    Ausnehmung in den Segmenten
    32
    Vorsprung-Paar
    33
    Längsschnitt in der Innenhülse

Claims (8)

  1. Klemmvorrichtung (3) an Stativen und Halterungen von Musikinstrumenten zum Festklemmen von zwei ineinander verschiebbaren Stangen (2, 4) in beliebigen Einstelllagen, dadurch gekennzeichnet, dass diese mindestens drei Klemmsegmente (7, 9) umfasst mit wenigstens einem Basisklemmsegment (7), das am Ende (1) der ersten Stange (2) angeordnet ist, und mit wenigstens zwei verschwenkbaren Klemmsegmenten (9), die um eine Schwenkachse, die parallel zur Stangenachse verläuft, hierbei die zweite Stange (4) umgreifend, verschwenkbar und zur Klemmung gegeneinander arretierbar sind.
  2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschwenkbaren Klemmsegmente (9) endseitig an dem Basisklemmsegment (7) angeordnet sind oder an weiteren verschwenkbaren Klemmsegmenten.
  3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das jeweilige Basisklemmsegment (7) als auch die verschwenkbaren Klemmsegmente (9) eine Innenseite (15, 16) mit einer an die Umfangskrümmung der zweiten Stange (4) angepassten Konturierung so wie wenigstens auf einer Seite ein Schwenkgelenkteil (8) aufweisen.
  4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenkteil ein Scharnierteil ist.
  5. Klemmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils äußeren verschwenkbaren Klemmsegmente (9) auf der vom Gelenk abgewandten Seite mit einem Befestigungselement (22) verlängert sind, das mit dem Befestigungselement (22) des jeweils anderen Klemmsegments (9) in der Klemmstellung lösbar verbindbar ist.
  6. Klemmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungselemente (22) zueinander parallele Kontaktflächen (27) aufweisen, die für die Klemmstellung mittels einer Schraubverbindung gegeneinander verspannbar sind.
  7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Befestigungselement (22) hohl ausgebildet ist und einen mittigen Führungskanal (23) aufweist, der von Zwischenstegen (24) gehalten ist und der den Schraubbolzen (21) der Schraubverbindung aufnimmt.
  8. Klemmvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine ringförmige innere Hülse (17), in der die zweite Stange (4) geführt ist, umfasst, die radiale äußere Vorsprünge (30) aufweist, dass die Innenseite (15) des Basisklemmsegmentes (7) und/oder die In nenseiten (16) der verschwenkbaren Klemmsegmente (9) entsprechende Ausnehmungen (31) aufweisen, so dass die Innenhülse (17) durch Eingriff der Vorsprünge (30) in diese Ausnehmungen (31) fixiert ist.
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