DE202006012785U1 - Bodenanker - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/74—Means for anchoring structural elements or bulkheads
- E02D5/80—Ground anchors
- E02D5/801—Ground anchors driven by screwing
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/22—Sockets or holders for poles or posts
- E04H12/2207—Sockets or holders for poles or posts not used
- E04H12/2215—Sockets or holders for poles or posts not used driven into the ground
- E04H12/2223—Sockets or holders for poles or posts not used driven into the ground by screwing
-
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- E04H15/00—Tents or canopies, in general
- E04H15/32—Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
- E04H15/62—Pegs, stakes or the like
Abstract
Bodenanker
(10) zum Befestigen von Gegenständen,
beispielsweise Sonnenschirmen, in einem Untergrund, mit einem durch
Eindrehen in den Untergrund zu verankernden schraubenlinienförmigen Verankerungsabschnitt
(12), einem an einem Ende des schraubenlinienförmigen Verankerungsabschnittes
(12) vorgesehenem Kopfstück
(14) und mindestens einem Handhebel (16), dadurch gekennzeichnet,
dass der oder die Handhebel (16) mit dem Kopfstück (14) verbunden sind mittels
eines Verbindungselementes (18), welches eine einfache stufenlos Verstellung
in Richtung der Achse des jeweiligen Handhebels (16) erlaubt und
in jeder Verstellposition hohe Kräfte in beliebiger Richtung,
insbesondere auch in axialer Richtung, aufnehmen kann.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bodenanker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Stand der Technik
- Bodenanker sind in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt und werden zum Verankern von verschiedenen Gegenständen verwendet. Meist handelt es sich dabei um saisonal benutzte Gegenstände wie beispielsweise Sonnenschirme im Garten oder auf Liegewiesen. In der Regel sind diese Gegenstände senkrecht aufzustellen und verfügen über meist zylindrisch geformte Haltestäbe, welche am unteren Ende oft konisch zulaufen.
- Bekannte Bodenanker sind meist aus drei wesentlichen Bauteilen aufgebaut, einem Verankerungsabschnitt, der meist als Schraube oder Schnecke ausgebildet ist, einem Kopfstück, welches eine Aufnahme für den zu befestigenden Gegenstand enthält, und einem oder mehreren Hebeln oder ähnlichem, mittels derer der Bodenanker in den Untergrund eingebracht werden kann.
- Ein Bodenanker ist aus der
DE 202 01 954 U1 bekannt. Dieser Bodenanker hat gegenüber vorher bekannten Lösungen den Vorteil, dass die vorzugsweise zwei Handhebel zum Eindrehen des Bodenankers in den Untergrund klappbar ausgeführt sind und in hochgeklappter Stellung der Befestigung des Gegenstandes dienen, indem sie diesen mittels Exzenterflächen festklemmen. - Diese Befestigung mit hochgeklappten Handhebeln hat jedoch einige Nachteile.
- Zum einen ist diese Art der Befestigung nicht sehr stabil, d.h. es können die hohen Kräfte, die vom befestigten Gegenstand in der Regel über einen großen Hebelarm, wie z.B. den etwa 2 bis 3m langen Haltestab eines Sonnenschirmes, auf die Befestigung wirken, nicht wirkungsvoll aufgenommen werden.
- Zum zweiten sind diese Handhebel aufgrund der Klappfunktion nicht sehr stabil am Kopfstück befestigt und erlauben es somit nicht sehr hohe Kräfte darauf auszuüben, wie es zum Eindrehen in einen sehr festen Untergrund erforderlich sein kann.
- Weiter eignet sich diese Befestigung nur für Haltestäbe von festem Durchmesser, d.h. sie passt nicht für stark variierende Durchmesser der Haltestäbe von zu befestigenden Gegenständen.
- Schließlich erlaubt diese Art von Klemmung über Exzenterflächen keine Ausrichtung des zu befestigenden Gegenstandes. Der Haltestab wird immer vertikal ausgerichtet. Wenn nun der Verankerungsabschnitt versehentlich nicht völlig senkrecht in den Untergrund eingeschraubt wurde, steht auch der Sonnenschirm schief.
- Aufgabenstellung
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bodenanker bereitzustellen, welcher zusätzlich zu den wesentlichen Vorteilen der bekannten Ausführungen eine sehr stabile Befestigung erlaubt von Gegenständen mit unterschiedlich dicken Haltestäben, und der außerdem eine einfache Ausrichtung des befestigten Gegenstandes ermöglicht. Zudem soll es möglich sein diesen Bodenanker auch in sehr festen Untergrund einzudrehen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Ausführungsbeispiel
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels eines Bodenankers, sowie aus den anschließenden Ansprüchen.
- Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Bodenankers mit zwei Handhebeln in Eindreh-/Haltestellung -
2 eine Seitenansicht des um 90° gedrehten Bodenankers aus1 -
3 eine Draufsicht des Bodenankers aus1 -
4 eine Seitenansicht des Bodenankers aus1 in Transportstellung -
5 eine Vertikalschnittansicht des Bodenankers aus4 entlang der Achse A-A - Die
1 bis5 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Bodenankers10 mit zwei Handhebeln16 . Weitere Ausführungsformen sind möglich mit nur einem oder auch mehr als zwei Handhebeln16 , wobei Ausführungen mit zwei oder mehr Hebeln16 ein einfacheres Eindrehen erlauben, Ausführungen mit drei oder mehr Hebeln16 eine besonders variable Ausrichtung und sichere Befestigung des Gegenstandes ermöglichen. -
1 zeigt den Bodenanker10 bestehend aus dem schraubenlinienförmigen Verankerungsabschnitt12 , dem Kopfstück14 und im Ausführungsbeispiel zwei Handhebeln16 , welche bevorzugt einander gegenüberliegend am Kopfstück14 angeordnet sind. - In weiteren Ausführungsformen sind N Handhebel
16 vorzugsweise radialsymmetrisch, d.h. im Winkelabstand von 360°/N zueinander, um die Vertikalachse am Kopfstück14 angebracht. - Das Kopfstück
14 enthält eine Aufnahme20 zur Befestigung des schraubenlinienförmigen Verankerungsabschnittes12 , eine Aufnahme24 für den zu befestigenden Gegenstand sowie Verbindungselemente18 für die Handhebel16 . - Die im oberen Bereich zylindrische Aufnahme
24 läuft vorteilhaft im unteren Abschnitt konisch zu, um eine festere und exaktere Positionierung eines in der Regel zylindrisch geformten oder zum Ende konisch zulaufenden Haltestabes des zu befestigenden Gegenstandes zu gewährleisten. - Der Durchmesser im oberen Bereich der Aufnahme
24 richtet sich danach, in welchem Bereich sich der Durchmesser der Haltestäbe der zu befestigenden Gegenstände bewegen soll, und ist mindestens so groß wie beim größten zu befestigenden Haltestab. Der Durchmesser der Aufnahme24 wird vorzugsweise noch größer gewählt, um eine Ausrichtung des Gegenstandes über die Einstellung der Handhebel16 zu ermöglichen. - Je tiefer die Aufnahme
24 ausgeführt ist, umso stabiler kann der Gegenstand darin befestigt werden. Je größer der Durchmesser und je kleiner die Tiefe der Aufnahme24 gewählt wird, umso mehr kann die Ausrichtung des Gegenstandes variiert werden und entsprechend mehr eine möglicherweise Schiefstellung des eingedrehten schraubenlinienförmigen Verankerungsabschnittes12 korrigiert werden. - Eine Optimierung dieser beiden sich widersprechenden Bedingungen ergibt für die Aufnahme
24 einen Durchmesser von etwa dem Doppelten sowie eine Tiefe von etwa dem fünffachen des Durchmessers des Haltestabes. - Die Verbindungselemente
18 für die Befestigung der Handhebel16 am Kopfstück14 , welche im Ausführungsbeispiel als Gewindebohrungen22 und Gewindebolzen28 ausgeführt sind, erlauben eine einfache axiale Verstellung der Handhebel16 sowie in jeder Position die Übertragung sowohl hoher Kräfte in Richtung der Achse der Handhebel16 , um ein sicheres Halten des befestigten Gegenstandes zu ermöglichen, als auch hoher Drehmomente zum Eindrehen des Verankerungsabschnittes12 in festen Untergrund. - Die Handhebel
16 sollten dabei relativ kurz ausgeführt sein, damit sie in der Halteposition keine Stolperfallen darstellen. - Optional können diese Handhebel
16 dann über einfache Verlängerungen, beispielsweise übliche Stahlrohre von passendem Innendurchmesser, welche einfach übergeschoben werden, verlängert werden, um das Eindrehen in festen Untergrund zu erleichtern. Dazu sind die Außendurchmesser der Griffe26 vorzugsweise auf die Innendurchmesser gängiger Stahlrohre angepasst. -
2 zeigt den Bodenanker10 aus1 aus einer um 90° um die vertikale Achse verdrehten Position. -
3 zeigt eine Draufsicht auf den Bodenanker10 . Erkennbar ist hier der Aufbau der Handhebel16 aus einem Griff26 sowie im Ausführungsbeispiel einem Gewindebolzen28 . -
4 und5 zeigen den Bodenanker10 entsprechend2 mit den Handhebeln16 in Transportstellung. -
- 10
- Bodenanker
- 12
- Verankerungsabschnitt
- 14
- Kopfstück
- 16
- Handhebel
- 18
- Verbindungselement
- 20
- Aufnahme oder Ausnehmung
- 22
- Gewindebohrung
- 24
- Aufnahme oder Ausnehmung
- 26
- Griff
- 28
- Gewindebolzen
Claims (10)
- Bodenanker (
10 ) zum Befestigen von Gegenständen, beispielsweise Sonnenschirmen, in einem Untergrund, mit einem durch Eindrehen in den Untergrund zu verankernden schraubenlinienförmigen Verankerungsabschnitt (12 ), einem an einem Ende des schraubenlinienförmigen Verankerungsabschnittes (12 ) vorgesehenem Kopfstück (14 ) und mindestens einem Handhebel (16 ), dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Handhebel (16 ) mit dem Kopfstück (14 ) verbunden sind mittels eines Verbindungselementes (18 ), welches eine einfache stufenlos Verstellung in Richtung der Achse des jeweiligen Handhebels (16 ) erlaubt und in jeder Verstellposition hohe Kräfte in beliebiger Richtung, insbesondere auch in axialer Richtung, aufnehmen kann. - Bodenanker (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (18 ) als Gewindeverbindung ausgeführt ist, beispielsweise bestehend aus einer Gewindebohrung (22 ) am Kopfstück (14 ) und einem Gewindebolzen (28 ) am Handhebel (16 ). - Bodenanker (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhebel (16 ) einfach und mit Hilfe eines gängigen und in der Regel überall verfügbaren Gegenstands, beispielsweise einem Stahlrohr, verlängert werden können, um beispielsweise zum Ein- oder Ausdrehen des Verankerungsabschnittes (12 ) in den bzw. aus dem festen Untergrund hohe Kräfte auf diesen ausüben zu können. - Bodenanker (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Handhebel (16 ) zum Transport in der Ausnehmung (24 ) verstaut werden können. - Bodenanker (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des oder der Handhebel (16 ) der zu befestigende Gegenstand in einer vorzugsweise annähernd senkrechten Position gehalten wird. - Bodenanker (
10 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die annähernd senkrechte Position durch die Einstellung der Handhebel (16 ) stufenlos und in beliebiger Richtung variabel fixiert werden kann. - Bodenanker (
10 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Einstellung der Handhebel (16 ) ein nicht senkrecht eingedrehter Verankerungsabschnitt (12 ) korrigiert werden kann. - Bodenanker (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass N Handhebel (16 ) um die Vertikalachse am Kopfstück (14 ) angebracht sind, vorzugsweise radialsymmetrisch, d.h. im Winkelabstand von 360°/N zueinander. - Bodenanker (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhebel (16 ) kurz ausgeführt sind, beispielsweise mit einer Gesamtlänge von etwa dem Doppelten des Durchmessers des Kopfstückes (14 ), und einfach verlängert werden können, beispielsweise durch Überschieben von gängigen Stahlrohren. - Bodenanker (
10 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffe (26 ) der Handhebel (16 ) im Wesentlichen zylindrisch ausgeführt sind und im Außendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser eines gängigen Stahlrohres (10 ).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620012785 DE202006012785U1 (de) | 2006-08-21 | 2006-08-21 | Bodenanker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620012785 DE202006012785U1 (de) | 2006-08-21 | 2006-08-21 | Bodenanker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006012785U1 true DE202006012785U1 (de) | 2006-12-07 |
Family
ID=37562979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620012785 Expired - Lifetime DE202006012785U1 (de) | 2006-08-21 | 2006-08-21 | Bodenanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006012785U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105040696A (zh) * | 2015-06-17 | 2015-11-11 | 中国五冶集团有限公司 | 方便携带和安装的地锚钻 |
US11643785B2 (en) * | 2020-09-25 | 2023-05-09 | Wei Zhou | Tie down ground anchor head |
-
2006
- 2006-08-21 DE DE200620012785 patent/DE202006012785U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105040696A (zh) * | 2015-06-17 | 2015-11-11 | 中国五冶集团有限公司 | 方便携带和安装的地锚钻 |
CN105040696B (zh) * | 2015-06-17 | 2017-04-12 | 中国五冶集团有限公司 | 方便携带和安装的地锚钻 |
US11643785B2 (en) * | 2020-09-25 | 2023-05-09 | Wei Zhou | Tie down ground anchor head |
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