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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Befestigen einer Stange,
insbesondere eines Schirmstocks, an einem stangenartigen Gegenstand, wie
ein Geländer, Tisch, Möbel oder dergleichen, bestehend
im Wesentlichen aus Klemmelementen, die mindestens eine Klemmbacke
sowie ein mit dieser Klemmbacke korrespondierendes Gegenelement umfassen,
wobei ein erstes Klemmelement zum Klemmen des Gegenstandes und ein
weiteres Klemmelement zum Klemmen der Stange vorgesehen ist.
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Definitionen
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Unter
dem Begriff Klemmvorrichtung wird eine Vorrichtung verstanden, mittels
der über Klemmelemente, Klemmbacken oder dergleichen ein
Element, beispielsweise ein Teil eines Sonnenschirms an einem Gegenstand
befestigt werden kann. Auf das Teil des Sonnenschirms wirken ausschliesslich die
von der Klemmvorrichtung aufgebrachten Klemmkräfte.
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Unter
dem Begriff Klemmelement wird eine Einrichtung verstanden, die zumindest
eine Klemmbacke aufweist, wobei letztere derart gestaltet ist, dass
diese den zu klemmenden Gegenstand zumindest teilweise umfasst und
diesen zwischen der Klemmbacke und einem mit dieser Klemmbacke korrespondierenden
Gegenelement zwischen sich klemmt, so dass der geklemmte Gegenstand
ortsfest fixiert ist.
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Unter
dem Begriff Stange wird ein Bauteil verstanden, das langgestreckt
ausgebildet ist und unterschiedliche Querschnitte aufweisen kann.
So kann der Körper des Bauteils rund, eckig oder beispielsweise
oval ausgestaltet sein. Ferner kann das Bauteil aus Vollmaterial
bestehen oder als Hohlkörper ausgebildet sein.
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Der
stangenartige Gegenstand kann ebenfalls langgestreckt ausgebildet
sein und unterschiedliche Querschnitte aufweisen. So kann der Gegenstand
rund, eckig oder beispielsweise oval ausgestaltet sein. Ferner kann
der Gegenstand aus Vollmaterial bestehen oder als Hohlkörper
ausgebildet sein. Der Gegenstand ist vorzugsweise Bauteil einer
Vorrichtung. Der Gegenstand kann als Teil eines Balkongeländers
ausgebildet sein. Ferner kann der Gegenstand Teil eines Stuhles,
Tisches oder einer anderen Sitzeinrichtung sein.
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Stand der Technik
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Klemmvorrichtungen
sind in vielfachen Ausführungen bekannt. Der Bedarf für
eine solche Klemmvorrichtung ergibt sich insbesondere dann, wenn
beispielsweise ein Sonnenschirm an einem Geländer, beispielsweise
auf einem Balkon oder einer Terrasse befestigt werden soll. In der
Regel wird nach einer festen, insbesondere auch sturmsicheren Befestigung
gesucht, die weder Geländer noch Schirmstock beschädigt.
Zudem ist es Bestreben, Klemmvorrichtungen überall dort
einzusetzen, wo es nicht möglich ist, Sonnenschirme, beispielsweise
mit einer Bodenhülse, zu verankern.
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So
ist beispielsweise aus der
EP
0838176 B (PETER LELEU, OSTEENDE/OOSTENDE, BELGIEN) 24.10.1997
eine Vorrichtung zur Halterung von Sonnenschirmen bekannt. Diese
Halterung dient dazu, einen oder mehrere Sonnenschirme in einer
Vorrichtung zu befestigen. Hierzu wird ein Befestigungsarm vorgeschlagen,
der auf seiner einen Seite fest, beispielsweise an einer Wand montierbar
ist, wohingegen das freie Ende eine lösbare Klammer umfasst, die
derart ausgebildet ist, dass diese die gewünschte Klemmwirkung
ausüben kann. Die Klammer umfasst zwei Klemmbacken, die über
eine Schraubvorrichtung derart miteinander verbunden sind, dass
durch Drehen der Schraubvorrichtung die gewünschte Klemmwirkung
zwischen den Klemmbacken erzielt wird.
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Aus
der
DE 20 2004
016 398 U (FRANZ-GERHARD MERTEN, 59387 ASCHEBERG, DEUTSCHLAND)
ist ebenfalls eine Halterung, insbesondere für einen Sonnenschirm
bekannt. Diese Halterung zeichnet sich dadurch aus, das sie geeignet
ist, in Bezug auf den Umfang geringe aber auch dicke Stangen oder
Mauern zu umfassen. An der Klemmeinrichtung selbst ist eine Aufnahmeeinrichtung
zur Aufnahme des Schirmstockes vorgesehen. Durch verschiedene Winkelstellungen
sind unterschiedliche Schrägstellungen des Schirmstockes möglich.
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Ferner
ist aus der
DE
20 2004 006 436 U (CHRISTIAN MÜHMEL, 95326 KULMBACH, DEUTSCHLAND)
ein Sonnenschirmhalter für Balkone bekannt. Dieser zeichnet
sich dadurch aus, dass auf einer beliebig langen Halteschiene, die
beispielsweise fest auf einer Brüstung eines Balkons besfestigbar
ist, eine schlittenartige Führung vorgesehen ist, an der
sich senkrecht von dieser wegerstreckend eine Haltehülse
befindet. Diese Haltehülse ist drehbar mit der Schlittenführung
verbunden, so dass durch Aufdrehen der Hülse eine Verschiebung
erreicht wird und durch Verdrehung in Richtung der Schiene eine
Arretierung erzielt wird. Die Hülse ist derart ausgestaltet,
dass sie zur Aufnahme eines Schirmstockes geeignet ist.
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Aus
der
DE 297 07 412 U (FRANZ
KORDEUTER, 88213 RAVENSBURG, DEUTSCHLAND) ist ebenfalls ein Klemmhalter
für einen Sonnenschirm oder dergleichen bekannt. Dieser
Klemmhalter weist eine Klemmhalter in Form einer zangenartigen Ausbildung
auf, die zwei Klemmbacken umfasst. Ferner ist ein ähnlicher
Klemmhalter vorgesehen, der dazu geeignet ist, den Schirmstock zu
umfassen. Beide Klemmhalter sind über ein Kugelgelenk miteinander verbunden,
so dass eine Vielzahl von winkligen Ausrichtungen von Schirmstock,
in Beziehung auf dem zu befestigenden Geländer, möglich
sind. Der vorgestellte Klemmhalter eignet sich an vielen flachen
Gegenständen, beispielsweise an einer Tischplatte oder an
einer Liegestuhlarmlehne, aber auch an Stäben und runden
Stangen, angebracht zu werden.
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Nachteile des Standes der Technik
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Gemäss
dem Stand der Technik sind ausschliesslich solche Vorrichtungen
zur Anbringung von runden Stangen, beispielsweise von Schirmstöcken
an Geländern, Tischen, sonstigen stab- oder rohrartigen
Ausbildungen bekannt, die Klemmvorrichtungen in der Ausbildung von
zueinander verstellbaren und mit einer Schraube gekoppelten Klemmbacken aufweisen.
In der Regel weist eine Klemmvorrichtung ein Klemmelement auf, die
zumindest aus einer feststehenden Klemmbacke und eine gegenüber
der feststehenden Klemmbacke beweglichen und über eine
Drehverbindung gekoppelten Klemmbacke besteht. Je nach Durchmesser
der vorgegebenen Stange oder der rohrartigen Ausbildung kann die
lichte Weite der Klemmbacke entsprechend verändert werden.
Mit dieser Klemmvorrichtung gekoppelt ist in der Regel eine Aufnahmevorrichtung, die über
ein Drehgelenk mit der Klemmvorrichtung verbunden ist. Diese Aufnahmeeinrichtung
dient dazu, beispielsweise einen Schirmstock zu klemmen. Auch hier
ist die Klemmvorrichtung derart ausgebildet, dass wiederum Klemmbacken
vorgesehen sind, die gegeneinander positionierbar angeordnet sind, so
dass die lichte Weite gemäss der Vorgabe des Schirmstockes
angepasst werden kann.
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Die
Klemmvorrichtungen selbst weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie
ausschliesslich gering in der Fläche ausgebildete Klemmbacken
aufweisen, so dass keine hohen Klemmkräfte und Drehmomente,
die durch die Anordnung des Schirmstockes in Bezug auf die weitere
Klemmvorrichtung entstehen, aufgefangen werden können.
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Darin
liegt auch der wesentliche Nachteil solcher Klemmvorrichtungen begründet,
dass der Schirmstock selbst von dem zu befestigenden Gegenstand
weit entfernt ist. Insbesondere durch Windstösse aber auch
bei grossflächigen Schirme können solch hohe Drehmomente
entstehen, die weit über die Belastungsgrenzen einer solchen
klammerartigen Ausbildung hinausgehen. Bruch bzw. Zerstörung der
Klemmvorrichtung aber auch der zu fixierenden Gegenstände
ist die Folge.
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Ein
weiterer Nachteil der bestehenden Klemmvorrichtungen besteht darin,
dass in der Regel die Klemmbacken über ein Schraubgewinde
zueinander positionierbar sind. Über dieses Schraubgewinde
wird mittels einer Schraube entweder die eine Klemmbacke relativ
zur anderen, oder beide Klemmbacken in Relation zueinander positioniert.
Das Schraubgewinde selbst ist auf sehr einfache Weise hergestellt
und lässt eine dauerhafte Belastung bzw. Bedienung nicht
zu. Zudem ist das Schraubgewinde nicht geeignet, hohe Klemmkräfte
auf die Klemmbacken zu übertragen.
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Ein
weiterer wesentlicher Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten
Klemmvorrichtung besteht darin, dass mehrere Handgriffe notwendig sind,
um eine Klemmvorrichtung zum einen beispielsweise an einem Gelände
anzubringen und zum anderen mit einem Schirm in Verbindung zu bringen. Die
weiteren Handgriffe die nach der Anbringung erfolgen, sind Ausrichtungen
sowie Prüfungen entsprechender Stabilitäten oder Ähnliches.
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Aufgabe der Erfindung
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Daher
ist es Aufgabe der Erfindung, eine Klemmvorrichtung bereitzustellen,
die geeignet ist, unterschiedliche Durchmesser von Stangen aufzunehmen,
die insbesondere eine einfache aber auch zuverlässige kraftaufnehmende
Anordnung einer Stange an einem stangenartigen Gegenstand erlaubt.
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Lösung der Aufgabe
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Die
Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, dass ein erstes
und ein weiteres Klemmelement in einem Gehäuse angeordnet
sind. Dieses besteht aus zwei Schalenelementen, bei denen mindestens
eine Klemmbacke in dem einen Schalenelement angeordnet ist und das
mit mindestens einer Klemmbacke korrespondierende Gegenelement das weitere
Schalenelement selbst ist.
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Vorteile der Erfindung
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Einer
der wesentlichen Vorteile der Erfindung besteht darin, dass die
zu befestigende Stange an einem stangenartigen Gegenstand sehr nah
angeordnet ist, so dass die auftretenden Drehmomente äusserst
gering sind. Zudem sind die Abstände der entsprechenden
Klemmbacken in Längserstreckung der Stange beziehungsweise
des stangenartigen Gegenstands ausreichend gross, sodass auch hier
die auftretenden Drehmomente gering sind.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass
mit einem einzigen Handgriff, nämlich Schliessen der beiden Schalenelementen über
Befestigungselemente, gleichzeitig die Klemmvorrichtung geschlossen
ist, aber auch eine Ausrichtung und Justierung des zu befestigenden Gegenstands
erfolgt ist. So kann in einem einzigen Schritt, beispielsweise zur
Montage eines Sonnenschirms, dieser an einem Balkongeländer
positioniert werden und durch das Anbringen der beiden Schalenelemente
an dem Geländer und durch Umfassen der beiden Schalenelemente
von Geländer und Schirmstock, eine unmittelbare Fixierung
und Ausrichtung in einem einzigen Arbeitsschritt erzielt werden.
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Vorteilhafterweise
ist bei einem Ausführungsbeispiel die Klemmvorrichtung
derart ausgebildet, dass die Klemmbacken für die Stange
und die Klemmbacken für den stangenartigen Gegenstand senkrecht
zueinander ausgerichtet sind. Die senkrechte Ausrichtung ist eine übliche
Ausführungsform, so dass beispielsweise ein Schirmstock
senkrecht zu einem quer verlaufenden Geländer ausgerichtet
werden kann. Durch Anbringung der erfindungsgemässen Klemmvorrichtung
an mindestens einem Punkt, vorzugsweise zwei Punkte, so dass die
Drehmomente ebenfalls gering sind, wird ein kraft- und formschlüssiger
Verbund zwischen der Stange und dem stangenartigen Gegenstand erreicht.
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Klemmmittel,
die ebenfalls Teil der Klemmvorrichtung sind, sind derart ausgebildet,
dass durch handelsübliche Schrauben die beiden Schalenelemente
aneinandergefügt werden können, so dass über
die Längserstreckung der Klemmbacken eine flächige
Klemmkraft erzeugt werden kann.
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Die
Schalenelemente sind derart ausgebildet, dass sie selbst Kräfte
aufnehmen können. Daher ist ein entsprechendes Material,
vorzugsweise aus Kunststoff, gewählt.
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Um
unterschiedliche Durchmesser von Stangen beziehungsweise stangenartigen
Gegenständen aufzunehmen, ist erfindungsgemäss
vorgesehen, die Klemmbacken mit Adapterelementen zu versehen. Die
Adapterelemente sind derart ausgebildet, dass handelsübliche
Stangen beziehungsweise Schirmstöcke, nämlich
mit den Durchmessern von 25, 30 und 32 mm problemlos mit ein und
derselben Klemmvorrichtung aufgenommen werden können.
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Das
Gehäuse der Klemmvorrichtung weist die Eigenschaft auf,
dass es in unterschiedlichen Formen ausgestaltet werden kann. So
ist es vorstellbar, dass ein rechteckiges Gehäuse aber
auch ein rundes Gehäuse herstellbar ist. Dadurch ist es
je nach Bedarf an die entsprechende Umgebung anpassbar.
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Da
die Klemmvorrichtung aus ausschliesslich zwei Spritzgussteilen besteht
(beide Schalenelemente mit den darin liegenden Klemmbacken), ist
die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung ein kostengünstiges
Bauteil mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
Insbesondere durch das einfache Anbringen und Aufstecken der Adapter
auf die in den Schalenelementen innenliegenden Klemmbacken ist ein
vielseitiger Einsatz und eine vielseitige Verwendung der kostengünstig
herstellbaren Klemmvorrichtung möglich.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung,
den Zeichnungen sowie den Ansprüchen hervor.
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Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht auf die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung,
montiert an einer Stange sowie an einem stangenartigen Gegenstand;
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2 eine
schematische Darstellung der Klemmvorrichtung gemäss 1 in
Draufsicht;
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3A eine
Seitenansicht auf die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung
gemäss 1;
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3B einen
Schnitt durch die Darstellung der Klemmvorrichtung gemäss 3A;
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4A eine
weitere Ansicht auf die in 1 dargestellte
erfindungsgemässe Klemmvorrichtung;
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4B einen
Schnitt durch die in 4A dargestellte Klemmvorrichtung;
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5 eine
perspektivische Ansicht auf die Innenseite des erfindungsgemässen
ersten Schalenelements;
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6 eine
perspektivische Ansicht auf die Innenseite des weiteren Schalenelements;
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7 eine
Schnittdarstellung eines Schnittes entlang der Linie VII-VII gemäss 2;
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8 eine
Schnittdarstellung eines Schnittes entlang der Linie VIII-VIII gemäss 2;
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9 eine
Schnittdarstellung eines Schnittes entlang der Linie IX-IX gemäss 2.
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Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
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In 1 ist
in perspektivischer Ansicht die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung
K dargestellt. Die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung K
ist an einen quer verlaufenden und stangenartigen Gegenstand G befestigt
und hat eine Stange S, insbesondere einen Schirmstock, aufgenommen.
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Die
Klemmvorrichtung K besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 1,
und Klemmelementen KE. Das Gehäuse 1 umfasst zwei
Schalenelemente 2, 3. Diese Schalenelemente 2, 3 sind über
Befestigungsmittel 4 miteinander. Die Verbindung ist derart realisiert,
dass der stangenartige Gegenstand G und die Stange S von der Klemmvorrichtung
K umfasst werden und innerhalb der Klemmvorrichtung K über – in
dieser Zeichnung nicht näher dargestellte – Klemmbacken
lösbar miteinander befestigt sind.
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2 stellt
eine technische Darstellung der in 1 dargestellten
Klemmvorrichtung K vor. Aus dieser ist ersichtlich, dass das erste
Schalenelement 2 derart ausgebildet ist, dass es an dem
stangenartigen Gegenstand G unmittelbar anliegt und so das erste
Schalenelement 2 auch eine „Klemmbacke" bildet.
Das Befestigungsmittel 4 ist derart angeordnet, dass es
symmetrisch über den Querschnitt der Klemmvorrichtung K
ausgebildet ist. Diese Symmetrie hat den Vorteil, dass die Kräfteverteilung über
den gesamten Querschnitt nahezu identisch ist, so dass in einem
ausreichenden Abstand, quer über die Längserstreckung
des Gegenstandes G als auch der Stange S, Klemmkraft wirken kann.
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Die 3A, 3B, 4A, 4B zeigen
die Grundfunktion der Klemmvorrichtung K.
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3B zeigt
einen Schnitt entlang einer Linie IIIB in 3A. Aus
dieser ist ersehbar, dass das erste Schalenelement 2 derart
ausgebildet ist, dass diese gleichzeitig eine Klemmbacke 5 für
den stangenartigen Gegenstand G ist. Die mit dieser Klemmbacke 5 korrespondierente
Klemmbacke ist in der weiteren Schalenhälfte 3 mit
dem Bezugszeichen 6 versehen.
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Im
Gegenzug ist in der weitern Schalenhälfte 3 eine
Klemmbacke 7 vorgesehen, die zumindest teilweise die Stange
S umschliesst.
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Auch
aus 4A, korrespondierend mit 4B, ist
ersichtlich, dass das weitere Schalenelement 3 für
die Stange S Klemmbacke 8 ist.
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Die
Befestigungselemente sind in rohrartigen Hülsen 9,
in den 3B und 4B teilweise sichtbar,
angeordnet.
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Die 5 und 6 zeigen
die technische Ausgestaltung der entsprechenden Schalenelemente 2, 3 mit
den entsprechenden Klemmelementen KE. In 5 ist eine
perspektivische Ansicht auf die Innenseite des ersten Schalenelements 2 dargestellt. Die
beiden grossen Aussparungen, die auf beiden Seiten des Schalenelements 2 angeordnet
sind, bilden die die Klemmelemente KE umfassenden Klemmbacken 5 für
den in den vorherigen Figuren dargestellten Gegenstand G. Senkrecht
hierzu sind innerhalb dieses Schalenelements 5 die die
Klemmelemente KE umfassenden Klemmbacken 8 für
die in den vorherigen Figuren dargestellte Stange S, asusgeführt.
Zusätzliche Aussparungen 10, zu beiden Seiten
des Schalenelements 2, machen es möglich, dass
unterschiedliche Durchmesser der Stange S aufgenommen werden können.
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Das
zu den ersten Schalenelement 2 korrespondiere weitere Schalenelement 3 ist
in 6 dargestellt. Die Klemmbacken 6, die
mit den Klemmbacken 5 des ersten Schalenelements 2 korrespondieren,
sind derart ausgestaltet, dass sie eine bogenförmige Aussparung
aufweisen und so den stangenartigen Gegenstand G teilweise umfassen.
Senkrecht hierzu sind die die Klemmelemente KE umfassenden Klemmbacken 7 vorgesehen,
um zumindest teilweise zur Anlage mit der Stange S zu gelangen.
Diese Klemmbacken 7 sind Teil des Gehäuses 1 (1), nämlich
des weiteren Schalenelements 3 und korrespondieren mit
den die Klemmelemente KE umfassenden Klemmbacken 8 des
ersten Schalenelements 2.
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7 und 8 zeigen
einen Schnitt entlang unterschiedlicher Schnittlinien, um die Lage
des stangenartigen Gegenstandes G sowie der Stange S zu verifizieren.
Aus diesen Figuren ist ersichtlich, dass die Befestigungsmittel 4 schraubenartige
Ausbildungen aufweisen und derart ausgebildet sind, dass die beiden
Schalenelemente 2, 3 gegeneinander gezogen werden.
Im Gegensatz zu den vorherigen Figuren ist in 8 eine
Stange S dargestellt, die einen wesentlich geringeren Durchmesser
aufweist. Um auch hier die entsprechende Klemmkraft zu erwirken,
ist auf den Klemmbacken 8, die mit dem schalenelementartigen
Klemmbacken 7 korrespondiert, ein Adapterelement 11 vorgesehen,
das, so wie es in 9 nochmals dargestellt ist,
auf einfache Art und Weise auf den Klemmbacken 7 aufgesteckt
wird. Dort verrastet er, ist aber weiterhin lösbar mit
den Klemmbacken 8 verbunden.
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Durch
die schalenartige Ausgestaltung der Klemmvorrichtung K ist eine
Vorrichtung geschaffen worden, die sehr kostengünstig herstellbar
ist und trotzdem eine hohe Klemmkraft aufweisen kann. Die beiden
Schalenelemente 2, 3 bewirken in der Funktion
einer Klemmbacke 5, 7 die Klemmkraft auf die vorzugsweise
senkrecht zueinander ausgebildete Stange S beziehungsweise stangenartigen
Gegenstand G. Durch einfache handelsübliche Befestigungselemente 4 werden
die beiden Schalenelemente 2, 3 gegeneinander
verschraubt, so dass die Klemmkraft, hervorgerufen auf der einen
Seite durch Klemmbacken 5, 7 und damit korrespondierenden
Klemmbacken 6, 8, die gleichzeitig die Schalenelemente 2, 3 bilden,
bereitgestellt wird.
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- K
- Klemmvorrichtung
- 1
- Gehäuse
- 2
- erstes
Schalenelement
- 3
- weiteres
Schalenelement
- 4
- Befestigungsmittel
- 5
- Klemmbacke
- 6
- Klemmbacke
- 7
- Klemmbacke
- 8
- Klemmbacke
- 9
- Hülse
- 10
- Aussparung
- 11
- Adapterelement
- G
- Gegenstand
- S
- Stange
- KE
- Klemmelemente
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0838176
B [0007]
- - DE 202004016398 U [0008]
- - DE 202004006436 U [0009]
- - DE 29707412 [0010]