CH700913B1 - Klemmvorrichtung zum Befestigen einer Stange, insbesondere eines Schirmstockes. - Google Patents

Klemmvorrichtung zum Befestigen einer Stange, insbesondere eines Schirmstockes. Download PDF

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CH700913B1 CH10552007A CH10552007A CH700913B1 CH 700913 B1 CH700913 B1 CH 700913B1 CH 10552007 A CH10552007 A CH 10552007A CH 10552007 A CH10552007 A CH 10552007A CH 700913 B1 CH700913 B1 CH 700913B1
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Rolf Guffarth
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Xaver Schneider Gmbh & Co Kg
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    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung zum Befestigen einer Stange, insbesondere eines Schirmstockes, an einem stangenartigen Gegenstand, bestehend aus zwei Klemmelementen, die jeweils mindestens eine Klemmbacke umfassen, wobei ein erstes Klemmelement zum Klemmen des Gegenstandes und ein weiteres Klemmelement zum Klemmen der Stange vorgesehen ist. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die Klemmvorrichtung (K) ein Gehäuse (1) umfasst, das aus einem ersten Schalenelement (2) und einem weiteren Schalenelement (3) besteht, wobei innerhalb des ersten Schalenelements (2) das erste Klemmelement (KE) und innerhalb des weiteren Schalenelements (3) das zweite Klemmelement (KE) angeordnet ist und das erste Klemmelement (KE) eine in dem ersten Schalenelement (2) angeordnete erste Klemmbacke umfasst, die mit einer zweiten Klemmbacke, die dem zweiten Schalenelement (3) zugeordnet ist, korrespondiert, und das zweite Klemmelement (KE) eine in dem zweiten Schalenelement (3) weitere Klemmbacke umfasst, die mit einer anderen Klemmbacke, die dem ersten Schalenelement (2) zugeordnet ist, korrespondiert.

Description


  Technisches Gebiet

  

[0001]    Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Befestigen einer Stange, insbesondere eines Schirmstockes, an einem stangenartigen Gegenstand, bestehend aus zwei Klemmelementen, die jeweils mindestens eine Klemmbacke umfassen, wobei ein erstes Klemmelement zum Klemmen des Gegenstandes und ein weiteres Klemmelement zum Klemmen der Stange vorgesehen ist.

Definitionen

  

[0002]    Unter dem Begriff Klemmvorrichtung wird eine Vorrichtung verstanden, mittels der über Klemmelemente, Klemmbacken oder dergleichen ein Element, beispielsweise ein Teil eines Sonnenschirms, an einem Gegenstand befestigt werden kann. Auf das Teil des Sonnenschirms wirken ausschliesslich die von der Klemmvorrichtung aufgebrachten Klemmkräfte.

  

[0003]    Unter dem Begriff Klemmelement wird eine Einrichtung verstanden, die zumindest eine Klemmbacke aufweist, wobei Letztere derart gestaltet ist, dass diese den zu klemmenden Gegenstand zumindest teilweise umfasst und diesen zwischen der Klemmbacke und einem mit dieser Klemmbacke korrespondierenden Gegenelement zwischen sich klemmt, so dass der geklemmte Gegenstand ortsfest fixiert ist.

  

[0004]    Unter dem Begriff Stange wird ein Bauteil verstanden, das langgestreckt ausgebildet ist und unterschiedliche Querschnitte aufweisen kann. So kann der Körper des Bauteils rund, eckig oder beispielsweise oval ausgestaltet sein. Ferner kann das Bauteil aus Vollmaterial bestehen oder als Hohlkörper ausgebildet sein.

  

[0005]    Der stangenartige Gegenstand kann ebenfalls langgestreckt ausgebildet sein und unterschiedliche Querschnitte aufweisen. So kann der Gegenstand rund, eckig oder beispielsweise oval ausgestaltet sein. Ferner kann der Gegenstand aus Vollmaterial bestehen oder als Hohlkörper ausgebildet sein. Der Gegenstand ist vorzugsweise Bauteil einer Vorrichtung. Der Gegenstand kann als Teil eines Balkongeländers ausgebildet sein. Ferner kann der Gegenstand Teil eines Stuhles, Tisches oder einer anderen Sitzeinrichtung sein.

Stand der Technik

  

[0006]    Klemmvorrichtungen sind in vielfachen Ausführungen bekannt. Der Bedarf für eine solche Klemmvorrichtung ergibt sich insbesondere dann, wenn beispielsweise ein Sonnenschirm an einem Geländer, beispielsweise auf einem Balkon oder einer Terrasse, befestigt werden soll. In der Regel wird nach einer festen, insbesondere auch sturmsicheren Befestigung gesucht, die weder Geländer noch Schirmstock beschädigt. Zudem ist es Bestreben, Klemmvorrichtungen überall dort einzusetzen, wo es nicht möglich ist, Sonnenschirme, beispielsweise mit einer Bodenhülse, zu verankern.

  

[0007]    So ist beispielsweise aus der EP 0 838 176 B (PETER LELEU, OSTENDE/OOSTENDE, BELGIEN), 24.10.1997, eine Vorrichtung zur Halterung von Sonnenschirmen bekannt. Diese Halterung dient dazu, einen oder mehrere Sonnenschirme in einer Vorrichtung zu befestigen. Hierzu wird ein Befestigungsarm vorgeschlagen, der auf seiner einen Seite fest, beispielsweise an einer Wand, montierbar ist, wohingegen das freie Ende eine lösbare Klammer umfasst, die derart ausgebildet ist, dass diese die gewünschte Klemmwirkung ausüben kann. Die Klammer umfasst zwei Klemmbacken, die über eine Schraubvorrichtung derart miteinander verbunden sind, dass durch Drehen der Schraubvorrichtung die gewünschte Klemmwirkung zwischen den Klemmbacken erzielt wird.

  

[0008]    Aus der DE 20 2004 016 398 U (FRANZ-GERHARD MERTEN, 59387 ASCHEBERG, DEUTSCHLAND) ist ebenfalls eine Halterung, insbesondere für einen Sonnenschirm, bekannt. Diese Halterung zeichnet sich dadurch aus, dass sie geeignet ist, in Bezug auf den Umfang geringe, aber auch dicke Stangen oder Mauern zu umfassen. An der Klemmeinrichtung selbst ist eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Schirmstockes vorgesehen. Durch verschiedene Winkelstellungen sind unterschiedliche Schrägstellungen des Schirmstockes möglich.

  

[0009]    Ferner ist aus der DE 20 2004 006 436 U (CHRISTIAN MÜHMEL, 95326 KULMBACH, DEUTSCHLAND) ein Sonnenschirmhalter für Balkone bekannt. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass auf einer beliebig langen Halteschiene, die beispielsweise fest auf einer Brüstung eines Balkons besfestigbar ist, eine schlittenartige Führung vorgesehen ist, an der sich senkrecht von dieser wegerstreckend eine Haltehülse befindet. Diese Haltehülse ist drehbar mit der Schlittenführung verbunden, so dass durch Aufdrehen der Hülse eine Verschiebung erreicht wird und durch Verdrehung in Richtung der Schiene eine Arretierung erzielt wird. Die Hülse ist derart ausgestaltet, dass sie zur Aufnahme eines Schirmstockes geeignet ist.

  

[0010]    Aus der DE 29 707 412 U (FRANZ KORDEUTER, 88213 RAVENSBURG, DEUTSCHLAND) ist ebenfalls ein Klemmhalter für einen Sonnenschirm oder dergleichen bekannt. Dieser Klemmhalter weist einen Klemmhalter in Form einer zangenartigen Ausbildung auf, die zwei Klemmbacken umfasst. Ferner ist ein ähnlicher Klemmhalter vorgesehen, der dazu geeignet ist, den Schirmstock zu umfassen. Beide Klemmhalter sind über ein Kugelgelenk miteinander verbunden, so dass eine Vielzahl vom winkligen Ausrichtungen vom Schirmstock, in Bezug auf dem zu befestigenden Geländer, möglich ist. Der vorgestellte Klemmhalter eignet sich, an vielen flachen Gegenständen, beispielsweise an einer Tischplatte oder an einer Liegestuhlarmlehne, aber auch an Stäben und runden Stangen, angebracht zu werden.

Nachteile des Standes der Technik

  

[0011]    Gemäss dem Stand der Technik sind ausschliesslich solche Vorrichtungen zur Anbringung von runden Stangen, beispielsweise von Schirmstöcken an Geländern, Tischen, sonstigen stab- oder rohrartigen Ausbildungen bekannt, die Klemmvorrichtungen in der Ausbildung von zueinander verstellbaren und mit einer Schraube gekoppelten Klemmbacken aufweisen. In der Regel weist eine Klemmvorrichtung ein Klemmelement auf, die zumindest aus einer feststehenden Klemmbacke und einer gegenüber der feststehenden Klemmbacke beweglichen und über eine Drehverbindung gekoppelten Klemmbacke besteht. Je nach Durchmesser der vorgegebenen Stange oder der rohrartigen Ausbildung kann die lichte Weite der Klemmbacke entsprechend verändert werden. Mit dieser Klemmvorrichtung gekoppelt ist in der Regel eine Aufnahmevorrichtung, die über ein Drehgelenk mit der Klemmvorrichtung verbunden ist.

   Diese Aufnahmeeinrichtung dient dazu, beispielsweise einen Schirmstock zu klemmen. Auch hier ist die Klemmvorrichtung derart ausgebildet, dass wiederum Klemmbacken vorgesehen sind, die gegeneinander positionierbar angeordnet sind, so dass die lichte Weite gemäss der Vorgabe des Schirmstockes angepasst werden kann.

  

[0012]    Die Klemmvorrichtungen selbst weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie ausschliesslich gering in der Fläche ausgebildete Klemmbacken aufweisen, so dass keine hohen Klemmkräfte und Drehmomente, die durch die Anordnung des Schirmstockes in Bezug auf die weitere Klemmvorrichtung entstehen, aufgefangen werden können.

  

[0013]    Darin liegt auch der wesentliche Nachteil solcher Klemmvorrichtungen begründet, dass der Schirmstock selbst von dem zu befestigenden Gegenstand weit entfernt ist. Insbesondere durch Windstösse, aber auch bei grossflächigen Schirmen können solch hohe Drehmomente entstehen, die weit über die Belastungsgrenzen einer solchen klammerartigen Ausbildung hinausgehen. Bruch bzw. Zerstörung der Klemmvorrichtung, aber auch der zu fixierenden Gegenstände ist die Folge.

  

[0014]    Ein weiterer Nachteil der bestehenden Klemmvorrichtungen besteht darin, dass in der Regel die Klemmbacken über ein Schraubgewinde zueinander positionierbar sind. Über dieses Schraubgewinde werden mittels einer Schraube entweder die eine Klemmbacke relativ zur anderen, oder beide Klemmbacken in Relation zueinander positioniert. Das Schraubgewinde selbst ist auf sehr einfache Weise hergestellt und lässt eine dauerhafte Belastung bzw. Bedienung nicht zu. Zudem ist das Schraubgewinde nicht geeignet, hohe Klemmkräfte auf die Klemmbacken zu übertragen.

  

[0015]    Ein weiterer wesentlicher Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Klemmvorrichtung besteht darin, dass mehrere Handgriffe notwendig sind, um eine Klemmvorrichtung zum einen beispielsweise an einem Gelände anzubringen und zum anderen mit einem Schirm in Verbindung zu bringen. Die weiteren Handgriffe, die nach der Anbringung erfolgen, sind Ausrichtungen sowie Prüfungen entsprechender Stabilitäten oder Ähnliches.

Aufgabe der Erfindung

  

[0016]    Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Klemmvorrichtung bereitzustellen, die geeignet ist, unterschiedliche Durchmesser von Stangen aufzunehmen, die insbesondere eine einfache, aber auch zuverlässige kraftaufnehmende Anordnung einer Stange an einem stangenartigen Gegenstand erlaubt.

Lösung der Aufgabe

  

[0017]    Die Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, dass die Klemmvorrichtung ein Gehäuse umfasst, das aus einem ersten Schalenelement und einem weiteren Schalenelement besteht, wobei innerhalb des ersten Schalenelements das erste Klemmelement und innerhalb des weiteren Schalenelements das zweite Klemmelement angeordnet ist und das erste Klemmelement eine in dem ersten Schalenelement angeordnete erste Klemmbacke umfasst, die mit einer zweiten Klemmbacke, die dem zweiten Schalenelement zugeordnet ist, korrespondiert, und das zweite Klemmelement eine in dem zweiten Schalenelement weitere Klemmbacke umfasst, die mit einer anderen Klemmbacke, die dem ersten Schalenelement zugeordnet ist, korrespondiert.

Vorteile der Erfindung

  

[0018]    Einer der wesentlichen Vorteile der Erfindung besteht darin, dass die zu befestigende Stange an einem stangenartigen Gegenstand sehr nah angeordnet ist, so dass die auftretenden Drehmomente äusserst gering sind. Zudem sind die Abstände der entsprechenden Klemmbacken in Längserstreckung der Stange beziehungsweise des stangenartigen Gegenstands ausreichend gross, so dass auch hier die auftretenden Drehmomente gering sind.

  

[0019]    Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mit einem einzigen Handgriff, nämlich Schliessen der beiden Schalenelemente über Befestigungselemente, gleichzeitig die Klemmvorrichtung geschlossen ist, aber auch eine Ausrichtung und Justierung des zu befestigenden Gegenstands erfolgt ist. So kann in einem einzigen Schritt, beispielsweise zur Montage eines Sonnenschirms, dieser an einem Balkongeländer positioniert werden und durch das Anbringen der beiden Schalenelemente an dem Geländer und durch Umfassen der beiden Schalenelemente von Geländer und Schirmstock, eine unmittelbare Fixierung und Ausrichtung in einem einzigen Arbeitsschritt erzielt werden.

  

[0020]    Vorteilhafterweise ist bei einem Ausführungsbeispiel die Klemmvorrichtung derart ausgebildet, dass die Klemmbacken für die Stange und die Klemmbacken für den stangenartigen Gegenstand senkrecht zueinander ausgerichtet sind. Die senkrechte Ausrichtung ist eine übliche Ausführungsform, so dass beispielsweise ein Schirmstock senkrecht zu einem quer verlaufenden Geländer ausgerichtet werden kann. Durch Anbringung der erfindungsgemässen Klemmvorrichtung an mindestens einem Punkt, vorzugsweise zwei Punkten, so dass die Drehmomente ebenfalls gering sind, wird ein kraft- und formschlüssiger Verbund zwischen der Stange und dem stangenartigen Gegenstand erreicht.

  

[0021]    Klemmmittel, die ebenfalls Teil der Klemmvorrichtung sind, sind derart ausgebildet, dass durch handelsübliche Schrauben die beiden Schalenelemente aneinandergefügt werden können, so dass über die Längserstreckung der Klemmbacken eine flächige Klemmkraft erzeugt werden kann.

  

[0022]    Die Schalenelemente sind derart ausgebildet, dass sie selbst Kräfte aufnehmen können. Daher ist ein entsprechendes Material, vorzugsweise aus Kunststoff, gewählt.

  

[0023]    Um unterschiedliche Durchmesser von Stangen beziehungsweise stangenartigen Gegenständen aufzunehmen, ist erfindungsgemäss vorgesehen, die Klemmbacken mit Adapterelementen zu versehen. Die Adapterelemente sind derart ausgebildet, dass handelsübliche Stangen beziehungsweise Schirmstöcke, nämlich mit den Durchmessern von 25, 30 und 32 mm, problemlos mit ein und derselben Klemmvorrichtung aufgenommen werden können.

  

[0024]    Das Gehäuse der Klemmvorrichtung weist die Eigenschaft auf, dass es in unterschiedlichen Formen ausgestaltet werden kann. So ist es vorstellbar, dass ein rechteckiges Gehäuse, aber auch ein rundes Gehäuse herstellbar ist. Dadurch ist es je nach Bedarf an die entsprechende Umgebung anpassbar.

  

[0025]    Da die Klemmvorrichtung aus ausschliesslich zwei Spritzgussteilen besteht (beide Schalenelemente mit den darin liegenden Klemmbacken), ist die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung ein kostengünstiges Bauteil mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Insbesondere durch das einfache Anbringen und Aufstecken der Adapter auf die in den Schalenelementen innenliegenden Klemmbacken ist ein vielseitiger Einsatz und eine vielseitige Verwendung der kostengünstig herstellbaren Klemmvorrichtung möglich.

  

[0026]    Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen sowie den Ansprüchen hervor.

Zeichnungen

  

[0027]    Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Ansicht auf die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung, montiert an einer Stange sowie an einem stangenartigen Gegenstand;


  <tb>Fig. 2<sep>eine schematische Darstellung der Klemmvorrichtung gemäss Fig. 1 in Draufsicht;


  <tb>Fig. 3A<sep>eine Seitenansicht auf die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung gemäss Fig. 1;


  <tb>Fig. 3B<sep>einen Schnitt durch die Darstellung Klemmvorrichtung gemäss Fig. 3A;


  <tb>Fig. 4A<sep>eine weitere Ansicht auf die in Fig. 1erfindungsgemässe Klemmvorrichtung;


  <tb>Fig. 4B<sep>einen Schnitt durch die in Fig. 4Adargestellte Klemmvorrichtung;


  <tb>Fig. 5<sep>eine perspektivische Ansicht auf die Innenseite des erfindungsgemässen ersten Schalenelements;


  <tb>Fig. 6<sep>eine perspektivische Ansicht auf die Innenseite des weiteren Schalenelements;


  <tb>Fig. 7<sep>eine Schnittdarstellung eines Schnittes entlang der Linie VII-VII gemäss Fig. 2;


  <tb>Fig. 8 <sep>eine Schnittdarstellung eines Schnittes entlang der Linie VIII-VIII gemäss Fig. 2;


  <tb>Fig. 9<sep>eine Schnittdarstellung eines Schnittes entlang der Linie IX-IX gemäss Fig. 2.

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels

  

[0028]    In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung K dargestellt. Die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung K ist an einen quer verlaufenden und stangenartigen Gegenstand G befestigt und hat eine Stange S, insbesondere einen Schirmstock, aufgenommen.

  

[0029]    Die Klemmvorrichtung K besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 1 und Klemmelementen KE. Das Gehäuse 1 umfasst zwei Schalenelemente, nämlich ein erstes Schalenelement 2 und ein weiteres Schalenelement 3. Diese Schalenelemente 2, 3 sind über Befestigungsmittel 4 miteinander. Die Verbindung ist derart realisiert, dass der stangenartige Gegenstand G und die Stange S von der Klemmvorrichtung K umfasst werden und innerhalb der Klemmvorrichtung K über - in dieser Zeichnung nicht näher dargestellte - Klemmbacken lösbar miteinander befestigt sind.

  

[0030]    Fig. 2 stellt eine technische Darstellung der in Fig. 1dargestellten Klemmvorrichtung K vor. Aus dieser ist ersichtlich, dass das erste Schalenelement 2 derart ausgebildet ist, dass es an dem stangenartigen Gegenstand G unmittelbar anliegt und so das erste Schalenelement 2 auch eine "Klemmbacke" bildet. Das Befestigungsmittel 4 ist derart angeordnet, dass es symmetrisch über den Querschnitt der Klemmvorrichtung K ausgebildet ist. Diese Symmetrie hat den Vorteil, dass die Kräfteverteilung über den gesamten Querschnitt nahezu identisch ist, so dass in einem ausreichenden Abstand, quer über die Längserstreckung des Gegenstandes G als auch der Stange S, Klemmkraft wirken kann.

  

[0031]    Die Fig. 3A, 3B, 4A, 4Bzeigen die Grundfunktion der Klemmvorrichtung K.

  

[0032]    Fig. 3B zeigt einen Schnitt entlang einer Linie IIIB in Fig. 3A. Aus dieser ist ersehbar, dass das erste Schalenelement 2 derart ausgebildet ist, dass diese gleichzeitig eine Klemmbacke 5 für den stangenartigen Gegenstand G ist. Die mit dieser Klemmbacke 5 korrespondierende Klemmbacke ist in der weiteren Schalenhälfte 3 mit dem Bezugszeichen 6 versehen.

  

[0033]    Im Gegenzug ist in der weiteren Schalenhälfte 3 eine Klemmbacke 7 vorgesehen, die zumindest teilweise die Stange S umschliesst.

  

[0034]    Auch aus Fig. 4A, korrespondierend mit Fig. 4B, ist ersichtlich, dass das weitere Schalenelement 3 für die Stange S Klemmbacke 8 ist.

  

[0035]    Die Befestigungselemente sind in rohrartigen Hülsen 9, in den Fig. 3B und 4B teilweise sichtbar, angeordnet.

  

[0036]    Die Fig. 5 und 6 zeigen die technische Ausgestaltung der entsprechenden Schalenelemente 2, 3 mit den entsprechenden Klemmelementen KE. In Fig. 5ist eine perspektivische Ansicht auf die Innenseite des ersten Schalenelements 2 dargestellt. Die beiden grossen Aussparungen, die auf beiden Seiten des Schalenelements 2 angeordnet sind, bilden die die Klemmelemente KE umfassenden Klemmbacken 5 für den in den vorherigen Figuren dargestellten Gegenstand G. Senkrecht hierzu sind innerhalb dieses Schalenelements 5 die die Klemmelemente KE umfassenden Klemmbacken 8 für die in den vorherigen Figuren dargestellte Stange S ausgeführt. Zusätzliche Aussparungen 10, zu beiden Seiten des Schalenelements 2, machen es möglich, dass unterschiedliche Durchmesser der Stange S aufgenommen werden können.

  

[0037]    Das zu dem ersten Schalenelement 2 korrespondierende weitere Schalenelement 3 ist in Fig. 6dargestellt. Die Klemmbacken 6, die mit den Klemmbacken 5 des ersten Schalenelements 2 korrespondieren, sind derart ausgestaltet, dass sie eine bogenförmige Aussparung aufweisen und so den stangenartigen Gegenstand G teilweise umfassen. Senkrecht hierzu sind die die Klemmelemente KE umfassenden Klemmbacken 7 vorgesehen, um zumindest teilweise zur Anlage mit der Stange S zu gelangen. Diese Klemmbacken 7 sind Teil des Gehäuses 1 (Fig. 1), nämlich des weiteren Schalenelements 3 und korrespondieren mit den die Klemmelemente KE umfassenden Klemmbacken 8 des ersten Schalenelements 2.

  

[0038]    Fig. 7 und 8 zeigen einen Schnitt entlang unterschiedlicher Schnittlinien, um die Lage des stangenartigen Gegenstandes G sowie der Stange S zu verifizieren. Aus diesen Figuren ist ersichtlich, dass die Befestigungsmittel 4 schraubenartige Ausbildungen aufweisen und derart ausgebildet sind, dass die beiden Schalenelemente 2, 3 gegeneinander gezogen werden. Im Gegensatz zu den vorherigen Figuren ist in Fig. 8 eine Stange S dargestellt, die einen wesentlich geringeren Durchmesser aufweist. Um auch hier die entsprechende Klemmkraft zu erwirken, ist auf den Klemmbacken 8, die mit den schalenelementartigen Klemmbacken 7 korrespondieren, ein Adapterelement 11 vorgesehen, das, so wie es in Fig. 9nochmals dargestellt ist, auf einfache Art und Weise auf den Klemmbacken 7 aufgesteckt wird. Dort verrastet er, ist aber weiterhin lösbar mit den Klemmbacken 8 verbunden.

  

[0039]    Durch die schalenartige Ausgestaltung der Klemmvorrichtung K ist eine Vorrichtung geschaffen worden, die sehr kostengünstig herstellbar ist und trotzdem eine hohe Klemmkraft aufweisen kann. Die beiden Schalenelemente 2, 3 bewirken in der Funktion von Klemmbacken 5-8 die Klemmkraft auf die vorzugsweise senkrecht zueinander ausgebildete Stange S beziehungsweise stangenartigen Gegenstand G. Durch einfache handelsübliche Befestigungselemente 4 werden die beiden Schalenelemente 2, 3 gegeneinander verschraubt, so dass die Klemmkraft, hervorgerufen auf der einen Seite durch Klemmbacken 5-8 und damit korrespondierenden Klemmbacken 6, 8, die gleichzeitig die Schalenelemente 2, 3 bilden, bereitgestellt wird.

Bezugszeichenliste

  

[0040]    
<tb>K<sep>Klemmvorrichtung


  <tb>1<sep>Gehäuse


  <tb>2<sep>erstes Schalenelement


  <tb>3<sep>weiteres Schalenelement


  <tb>4<sep>Befestigungsmittel


  <tb>5<sep>Klemmbacke


  <tb>6<sep>Klemmbacke


  <tb>7<sep>Klemmbacke


  <tb>8<sep>Klemmbacke


  <tb>9<sep>Hülse


  <tb>10<sep>Aussparung


  <tb>11<sep>Adapterelement


  <tb>G<sep>Gegenstand


  <tb>S<sep>Stange


  <tb>KE<sep>Klemmelemente

Claims (5)

1. Klemmvorrichtung zum Befestigen einer Stange, insbesondere eines Schirmstockes, an einem stangenartigen Gegenstand, bestehend aus zwei Klemmelementen, die jeweils mindestens eine Klemmbacke umfassen, wobei ein erstes Klemmelement zum Klemmen des Gegenstandes und ein weiteres Klemmelement zum Klemmen der Stange vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (K) ein Gehäuse (1) umfasst, das aus einem ersten Schalenelement (2) und einem weiteren Schalenelement (3) besteht, wobei innerhalb des ersten Schalenelements (2) das erste Klemmelement (KE) und innerhalb des weiteren Schalenelements (3) das zweite Klemmelement (KE) angeordnet ist und das erste Klemmelement (KE) eine in dem ersten Schalenelement (2) angeordnete erste Klemmbacke (5) umfasst, das mit einer zweiten Klemmbacke (6), die dem zweiten Schalenelement (3) zugeordnet ist, korrespondiert,
und das zweite Klemmelement (KE) eine in dem zweiten Schalenelement (3) weitere Klemmbacke (7) umfasst, die mit einer anderen Klemmbacke (8), die dem ersten Schalenelement (2) zugeordnet ist, korrespondiert.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (5, 6, 7, 8) derart angeordnet sind, dass die Stange (S) und der Gegenstand (G) senkrecht zueinander ausgerichtet sind.
3. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsmittel (4) zum Verbinden der Schalenelemente (2, 3) vorgesehen sind.
4. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Adapterelemente (11) für die Klemmbacken (5, 6, 7, 8) zur Verringerung des Durchmessers vorgesehen sind.
5. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalenelemente (2, 3) aus Kunststoff bestehen.
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