CH685731A5 - Stützeinrichtung zur verstellbaren Halterung eines Tragorgans sowie Ständer mit einer solchen Stützeinrichtung. - Google Patents

Stützeinrichtung zur verstellbaren Halterung eines Tragorgans sowie Ständer mit einer solchen Stützeinrichtung. Download PDF

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CH685731A5
CH685731A5 CH17193A CH17193A CH685731A5 CH 685731 A5 CH685731 A5 CH 685731A5 CH 17193 A CH17193 A CH 17193A CH 17193 A CH17193 A CH 17193A CH 685731 A5 CH685731 A5 CH 685731A5
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CH
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Hans-Ulrich Bernhard
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Hans Ulrich Bernhard
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Description

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CH 685 731 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Stützeinrichtung zur verstellbaren Halterung eines Tragorgans sowie einen Ständer mit einer solchen Stützeinrichtung.
Bekannte Stützeinrichtungen zur verstellbaren Halterung eines Tragorgans weisen einen Stützfuss mit einem Basisteil auf, in dem ein Bewegungsteil mit einem Stützkopf verschieblich gelagert ist. Klemmteile, z.B. Schrauben oder ein formschlüssiger Körper oder eine Reibschlussvorrichtung sind bekannte Elemente, um Basisteil und Bewegungsteil in vorbestimmter Lage zu fixieren oder zu lösen.
Es ist bekannt, dass derartige Stützeinrichtungen in Verbindung mit einem Pult als Tragorgan verwendet werden durch Musiker, Sänger und Redner, um Notenblätter bzw. Manuskripte aufzulegen. Ferner benutzen Servicemechaniker derartige Stützeinrichtungen in Verbindung mit flachen Auflagen, um Service-Handbücher abzulegen während der Service-Tätigkeit, damit während des Arbeitsprozesses ungehindert Zugang zu Instruktionen möglich ist. Ausserdem verwenden Behinderte, die z.B. nur eine Hand benützen können, solche Stützeinrichtungen in Verbindung mit einer Klemm- oder Haltevorrichtung, um für sie wichtige Utensilien, wie Mikrophon, Schreibzeug, Alarmschalter oder dgl. in greifbarer Nähe zu haben.
In allen diesen Fällen ist die Verstellung, z.B. Höheneinstellung der Stützeinrichtung oder die Kontrolle des bzw. der Bewegungsteile der Stützeinrichtung schwierig und zwar sowohl beim ursprünglichen Einrichten als auch beim nötigen Verstellen während des Gebrauchs. Meist ist zur Verstellung viel Zeit nötig, die Fixierung ist nicht automatisch und man braucht zwei Hände zum Lösen, Verstellen und nachfolgenden Arretieren der Klemmvorrichtung.
Mit der Erfindung soll eine einfache Verstellung einer Stützeinrichtung mit einem Tragorgan geschaffen werden, so dass beim Einbau der Stützeinrichtung in einen Ständer, z.B. Musiknotenständer, das als Pult, Klammer oder Auflage ausgebildete Tragorgan mit einer Hand den unterschiedlichen Höhenbedürfnissen angepasst werden kann. Die äussere Erscheinung des Ständers soll dabei nicht geändert werden.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Stützeinrichtung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst und bei einem Ständer mit einer solchen Stützeinrichtung, z.B. für Musiknoten oder Bücher oder dgl. durch die kennzei-chenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs 8 gelöst.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, ausführlich erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Ein Schnitt durch eine erfindungsgemässe Stützeinrichtung;
Fig. 2 Eine Ansicht der Stützeinrichtung gemäss Fig. 1 gemäss den Pfeilen AA als Detail;
Fig. 3 Ein Schnitt (Ansicht) gemäss Fig. 1 entlang Linie l-l der Fig. 1;
Fig. 4 Eine Ansicht eines Ständers mit einer Stützeinrichtung gemäss Fig. 1 und mit einem aufgesetzten Tragorgan, z.B. Pult für Musiknoten, einen Stützfuss und einem Stützkopf;
Fig. 5 Eine Ansicht und teilweiser Schnitt eines Stützkopfes gemäss Fig. 4 samt Schwenkvorrichtung und Klemmvorrichtung für das aufgesetzte Tragorgan;
Fig. 6 Einzelheiten für die Verbindung des Stützkopfes samt Schwenkvorrichtung mit dem Tragorgan, welches als Pult ausgebildet ist gemäss Fig. 4.
In den Zeichnungen Fig. 1 bis 3 zeigt die Stützeinrichtung 1 mehrere zueinander bewegliche Teile 11 und 12. Der Bewegungsteil 12 ist teilweise in einer Bohrung im Basisteil 11 angeordnet. Eine Haltevorrichtung 13 ist am einen Endteil des Bewegungsteils 12 vorgesehen, welche Haltevorrichtung 13 manuel betätigbar ist und mittels eines Doppelkeils 14 gegen die Seite vom Basisteil 11 drückt, um die Teile 11 und 12 in der gezeigten Lage zu behalten. Der Doppelkeil 14 ist formschlüssig im Endteil des Bewegungsteils 12 angeordnet. Zur besseren Kräfteübertragung der Haltevorrichtung 13 ist die Kontaktfläche des Doppelkeils 14 mit dem Basisteil 11 mit einem Reibbelag 17 versehen und ausserdem wirkt eine im Bewegungsteil 12 angeordnete Feder 20 auf den Doppelkeil 14 zwecks erstellen von Reibkontakt mit der Seite des Basisteils 11. Wenn die Federwirkung bzw. die Reibverbindung gelöst wird, sind die Teile 11 und 12 relativ zueinander bewegbar von eingefahrener Position zu gewünschter ausgefahrener Position, wie dies seit eh und je durch den Benützer der Stützeinrichtung 1 ausgeführt wird z.B. durch einen Bauarbeiter oder Musiker, wenn dieser seine Ausrüstung aufstellt. Derartige Stütz- oder Ständereinrichtungen weisen bekannte teleskopisch aus- bzw. einfahrbare Teile auf.
Damit eine genaue Höheneinstellung bzw. Längeneinstellung der Teile 11 und 12 auf einfachste Handhabungsweise möglich wird, ist ein flexibles Seil 10 vorgesehen, welches sich in der Länge des Bewegungsteils 12 erstreckt. Es sei hier darauf hingewiesen, dass anstelle des Bewegungsteils 12 ein im Basisteil 11 angeordnetes zweites Bewegungsteil 12a und darin der Bewegungsteil 12 vorgesehen sein können. - Das Seil 10 hat einen oberen Teil 10a, welcher mit dem oberen Teil des Bewegungsteil 12 verbunden ist, mit z.B. Halteelement 23 und einen unteren Teil 10b, welcher mit dem Doppelkeil 14 verbunden ist, z.B. mittels eines Knotens 15 im flexiblen Seil 10 oder eines Stiftes 27, der in Querlage in einer Einbuchtung 16 im Doppelkeil 14 angeordnet ist und an welchem Stift 27 das Seil oder Schnur 10 geknotet ist. Die gegenüberliegenden Enden des Stiftes 27 sind mit dem Doppelkeil 14 verbunden und der Knoten 15 ist von aussen zugänglich, wenn der Bewegungsteil 12 ausgefahren ist und dann ist das Seil 10 verlängerbar oder verkürzbar. In dieser Lage kann auch der Stift 27 montiert werden, wobei darauf zu achten ist,
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dass die Auflager des Stiftes 27 im Doppelkeil 14 für die gegenüberliegenden Enden des Stiftes 27 mit einem Festsitz ausgebildet sind. Der obere Teil 10a des Seils 10 ist einstellbar mit dem oberen Teil des Bewegungsteils 12 verbunden mittels des Halteelementes 23. Dieses ist als Schraube ausgebildet, deren Kopf auf eine gelochte Gegenplatte 24 wirkt und Windungen des oberen Teils 10a des Seils 10 in einer Ausnehmung 29 des Bewegungsteils 12 zusammendrückt und damit das obere Teil 10a des Seils 10 am Bewegungsteil festhält. Die Länge des Seils 10 wird also auf diese Weise erstmals eingestellt durch Anspannen des Seils 10 mit dem oberen Teil 10a und dessen Winden um den Schraubenhals und zusammenpressen der Windungen mittels der Gegenplatte 24 durch Anziehen der Schraube 23, wobei die Windungen in der Ausnehmung 29 gehalten sind.
Wenn die Reibverbindung 11, 14, 12 gelöst werden soll, damit der Bewegungsteil 12 in den Basisteil 11 eingefahren werden kann, muss der Doppelkeil 14 von der Kraft der Feder 20 entlastet werden. Dies wird dadurch erreicht, dass das Seil 10 gespannt wird, sodass der Doppelkeil 14 von der Seite des Basisteils 11 abhebt, d.h. die Reibverbindung ist nicht mehr existent. Dazu ist ein manuel betätigbarer Drücker 30 vorgesehen, der mit Befestigern, z.B. Schrauben 26 am Bewegungsteil 12 angebracht ist, wie Fig. 1 veranschaulicht. Der Drücker 30 ist elastisch verformbar oder flexibel ausgebildet, indem er etwa in seiner Längsmitte eine Schwachstelle aufweist. Bei Betätigen des Drückers 30, z.B. mit einer Hand, wirkt der flexible Drücker 30 auf einen Spannkörper 21, der in einem Loch 22 im Bewegungsteil 12 angeordnet ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Spannkörper 21 einen Schlitz 28 auf, welcher Schlitz 28 das flexible Seil 10 aufnimmt. Wenn der Spannkörper 21 mittels des Drückers 30 achsial verschoben wird, wird das Seil 10 mitverschoben bzw. verformt und der untere Teil 10b des Seils 10 mit dem Knoten 15 von der Seite des Basisteils 11 weg abgehoben.
Wenn der Drücker 30 und damit der Spannkörper 21 entlastet werden, spannt sich das flexible Seil 10 automatisch unter der Federkraft 20 und die Reibverbindung zwischen den zwei Teilen 11 und 12 ist wieder eingeschaltet bzw. fixiert. Durch dieses Lösen und Einschalten mittels der Betätigung des Drückers 30 durch eine einzige Hand, ist es mühelos möglich, die gewünschte oder korrekte Länge bzw. Höhe der Stützeinrichtung 1 einzustellen.
Ausserdem ist zu beachten, dass das flexible Seil 10 geschützt in einem Schlitz 30' im Bewegungsteil 12 eingebaut ist, sodass die äusserliche Erscheinung der Stützeinrichtung 1 von bisher bekannten ähnlichen Stützeinrichtungen nicht abweicht.
Fig. 4 zeigt einen Ständer mit einer erfindungs-gemässen Stützeinrichtung 1 und einem als Pult 51, 52 ausgebildeten Tragorgan 5 für Musiknoten oder Manuskript oder dgl. Der Stützfuss 3 weist abnehmbare Fussstreben 31 auf, welche an einem Fixring 33 eingehängt und mit einer Fussmuffe 32 verbunden sind. Der Fixring 33 ist mit dem Basisteil
11 fest verbunden, z.B. eine Stellschraube 34 klemmt die Fussmuffe 32 an das Basisteil 11. Der Stützfuss 3 kann auch Fussstreben 31 aufweisen, welche direkt mit dem Basisteil 11 verbunden sind, z.B. mit einem Klemmelement. Eine weitere Möglichkeit der Stützfussausbildung 3 kann zusammenlegbare Fussstreben 31 aufweisen, was einen bequemen Transport ermöglicht.
Das als Pult ausgebildete Tragorgan 5 weist, gemäss Fig. 4 eine Auflage 51 und eine Stütze 52 auf. Das Tragorgan 5 könnte auch als Auflage, z.B. für Instruktionsbuch oder als Klammer, z.B. für Instruirions- oder Notenblatt, ausgebildet sein. Das Tragorgan 5 ist am Stützkopf 4 befestigt, welcher schwenkbar und arretierbar ausgebildet ist. Dazu weist der Stützkopf 4 einen Tragteil 41 auf, welcher mittels eines Achsbolzens 43 schwenkbeweglich mit einem Schwenkteil 42 verbunden ist.
Eine Platte 44 ist mit dem aus zwei Seitenwänden bestehenden Schwenkteil 42 verbunden und dazu bestimmt, das Tragorgan 5 aufzunehmen. Das Tragorgan 5 ist mit Befestigern lösbar mit der Platte 44 verbunden. Damit das Schwenkteil 42 gegenüber dem Tragteil 41 arretiert werden kann bzw. der Schwenkwinkel zwischen dem Schwenkteil 42 und dem Tragteil 41 festgelegt werden kann, ist eine Klemmvorrichtung 45 vorgesehen. Diese Klemmvorrichtung 45 wirkt mit einer Zahnstange 45 an der Klemmvorrichtung 45 und einem Zahnbogen 46 am Tragteil 41 zusammen derart, dass der Schwenkwinkel des Schwenkteils 42 in kleinen Zunahmen bzw. Abnahmen verändert werden kann. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Klemmvorrichtung 45 als langer Stab ausgebildet, welcher am einen Ende mittels Schrauben 48 an der Platte 44 befestigt, wobei hier die Schrauben 48 in Hülsen eingeschraubt sind, um eine zuverlässige und lösbare Verbindung zu erreichen. Das andere Ende des Stabes weist eine Auflage für Finger einer Hand auf und der gezeichnete Pfeil B gibt an, in welcher Richtung dieses Ende zu bewegen bestimmt ist. Wenn Kraft in Richtung Pfeil B am Stabende angewendet wird, dreht sich ein Teil des Stabes der Klemmvorrichtung 45 um die mit C bezeichnete Schwachstelle. Als Folge hebt sich die in den Stab eingearbeitete Zahnstange 47 vom am Tragteil 41 angeordneten Zahnbogen 46 ab derart, dass die formschlüssige Verbindung der Zahnstange 47 mit dem Zahnbogen 46 gelöst wird. Damit kann der Schwenkteil 42 gegenüber dem Tragteil 41 winkelig verstellt werden, wobei das Bewegen der Klemmvorrichtung 45 gemäss Pfeil B mit einer einzigen Hand erfolgt, was die Einfachheit der Bedienung des Winkel-verstellbaren Stützkopfes 4 dokumentiert. Natürlich sind auch andere Ausbildungen der Elemente zur Einstellung des Schwenkwinkels möglich. Anstelle der Zahnstange 47 kann ein Stift verwendet werden, der anstelle des Zahnbogens 46 in Löcher des Tragteil 41 Segmentes eingreift, welche sich radial zum Achsbolzen erstrek-ken. Weiter wäre auch eine reibschlüssige Verbindung zwischen Klemmvorrichtung 45 und Segment des Tragteils 41 eine funktionierende Ausbildung der verschwenkbaren Montage vom Schwenkteil 42 am Tragteil 41 des Stützkopfes 4.
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An der Platte 44 des Stützkopfes 4 ist das Tragorgan 5 befestigt. Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, sind Befestiger 53, z.B. Schrauben in die Platte 44 eingewindet und mit Schaft und Kopf formschlüssig in Ausnehmungen 54 der Auflage 51 des Tragorgans 5 gehaltert. Wie in Verbindung mit Fig. 6 ohne Schwierigkeit erkennbar ist, kann die Auflage 51, welche mit mindestens zwei Schrauben 53 an der Platte 44 gehaltert ist, nur in der Richtung des Pfeiles D verschoben werden. In der gezeichneten Lage ist dies aber verunmöglicht durch einen Passkörper 49, welcher in einer Bohrung 49' der Platte 44 gehaltert ist und mit seinem einen Ende in eine Öffnung 56 eingreift. Der Passkörper 49 ist axial nicht beweglich, weil das erwähnte achsiale Ende gegen einen Gummipuffer 55 in der Öffnung 56 stösst und das andere achsiale Ende des Passkörpers 49 als Schulter ausgebildet ist, welche gegen die Klemmvorrichtung 45 stösst durch die Kraft des komprimierten Gummipuffers 55. Die Lage des Tragorgans 5 gegenüber der Platte 44 des Stützkopfes 4 ist fixiert, auch dann wenn die Klemmvorrichtung 45 in Richtung des Pfeiles B bewegt wird, um die formschlüssige Verbindung zwischen Zahnbogen 46 und Zahnstange 47 zu lösen zwecks der Winkel-Verstellung vom Schwenkteil 42 gegenüber dem Stützteil 41, weil der Hub den Passkörper 49 in Öffnung 56 treibt.
Falls das Tragorgan 5 vom Stützkopf 4 abgenommen werden soll, ist vorerst das Schwenkteil 42 mit aufgesetztem Tragorgan 5 um den Achsbolzen 43 zu drehen und zwar um einen Winkel von 135°, sodass Platte 44 und Auflage 51 in vertikaler Lage sind (vgl. Fig. 5). Nunmehr ist es möglich, die Klemmvorrichtung 45 am anderen Ende des Stabes entgegen der Richtung von Pfeil B zu bewegen, weil kein Zahnbogen 46 mehr das Vorhaben hindert. Damit wird der Passkörper 49 durch die Kraft von Gummipuffer 55 aus der Öffnung 56 in der Auflage 51 geschoben. In dieser Position ist die Auflage 51 frei in Richtung von Pfeil D bewegt zu werden. Der Schaft jeder Schraube 53 dient als Führung des Schlitzes jeder Ausnehmung 54. Sobald auch der Kopf jeder Schraube 53 in der zugehörigen Ausnehmung 54 eingetroffen ist, kann die Auflage 51 bzw. das Tragorgan 5 von der Platte 44 abgehoben werden. Der Vorteil dieser Befestigung vom Tragorgan 5 am Stützkopf 4 ist in der einhändig auszuführenden Bedienung einerseits und in der Tatsche, dass keine losen oder verlierbaren Befestigungsteile vorhanden sind.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Stützeinrichtung zur verstellbaren Halterung eines Tragorgans, wobei ein Basisteil (11) und ein Bewegungsteil (12) vorgesehen sind, welche koaxial zueinander angeordnet sind, und wobei ein Stützfuss (3) am einen Ende vom Basisteil (11) sowie ein Stützkopf (4) am einen Ende vom Bewegungsteil (12) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass im Bewegungsteil (12) eine Haltevorrichtung (13) vorgesehen ist, um die gegenseitige Lage von Basisteil (11) und Bewegungsteil (12) zu fixieren, und dass im Bewegungsteil (12) eine Betätigungsvorrichtung (25) in Wirkverbindung mit der Haltevorrichtung (13) vorgesehen ist, um die gegenseitige Lage von Basisteil (11) und Bewegungsteil
(12) zu lösen, derart dass das Lösen und die Verstellung und das Fixieren mit einer einzigen Hand durchgeführt werden kann.
2. Stützeinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung
(13) einen Doppelkeil (14) aufweist, der formschlüssig im Bewegungsteil (12) angeordnet ist und unter Wirkung einer Feder (20) reibschlüssig mit dem Basisteil (11) in Wirkverbindung ist.
3. Stützeinrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (25) ein flexibles Seil (10) aufweist, welches mit einem ersten Teil (10a) am Bewegungsteil (12) verstellbar befestigt ist und mit einem zweiten Teil (1 Ob) am Doppelkeil (14) befestigt ist, dass das Seil (10) bei fixierten Teilen (11, 12) zwischen den beiden Befestigungen nicht gespannt ist, dass das Seil (10) bei gelösten Teilen (11, 12) zwischen den beiden Befestigungen gespannt ist mittels eines verschiebbaren Spannkörpers (21), dass zum Verschieben des Spannkörpers (21) ein am Bewegungsteil (12) befestigter Drücker (30) vorgesehen ist, und dass der Spannkörper (21) einen Schlitz (28) zur Aufnahme des Seils (10) aufweist.
4. Stützeinrichtung nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (10a) des Seils (10) am Bewegungsteil (12) in einer Ausnehmung (29) angeordnet und mittels eines Halteelementes (23) samt Gegenplatte (24) befestigt ist und, dass das Seil (10) in einem Schlitz (30') im Bewegungsteil (12) geführt ist.
5. Stützeinrichtung nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (10b) des Seils (10) am Doppelkeil (14) in einer Bohrung im Doppelkeil (14) befestigt ist und, dass das Ende des zweiten Teils (10b) des Seils (10) als Knoten (15) ausgebildet ist, der sich in einer Einbuchtung (16) des Doppelkeils (14) abstützt, oder als Schlaufenknoten um einen Stift (27) ausgebildet ist, der im Doppelkeii (14) sitzt.
6. Stützeinrichtung nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (20) als konische Schraubenfeder ausgebildet ist, dass die grossen Windungen in einer Bohrung (18) des Bewegungsteils (12) und die kleinen Windungen durch eine Stützfläche (19) des Doppelkeils
(14) aufgenommen sind, zum Zwecke, dass die Beweglichkeit des Doppelkeils (14) nicht beeinträchtigt wird.
7. Stützeinrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelkeil (14) einen Reibbelag (17) aufweist.
8. Ständer mit einer Stützeinrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuss (3) Fussstreben (31) aufweist, dass der Stützkopf (4) einen Tragteil (41), einen Schwenkteil (42), einen beide Teile (41, 42) verbindenden Achsbolzen (43) und eine Klemmvorrichtung (45) aufweist, um die Schwenkbarkeit des Stützkopfes (4) zu arretieren oder freizugeben.
9. Ständer mit einer Stützeinrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
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10. Ständer mit einer Stützeinrichtung nach Pa- 5 tentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (45) einen langen Stab aufweist, welcher eine Schwachstelle (C) hat, derart dass die Schwachstelle (C) als Drehpunkt für das eine Stabende wirkt bei Anwendung einer Kraft (B), um die 10 Verzahmung (46, 47) unwirksam zu machen.
11. Ständer mit einer Stützeinrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tragorgan (5) vorgesehen ist, welches auf dem Stützkopf (4) angeordnet ist, dass das Tragorgan 15 (5) eine Auflage (51) und eine Stütze (52) aufweist und, dass eine formschlüssige Verbindung vorgesehen ist, um das Tragorgan (5) am Stützkopf (4) zu befestigen.
12. Ständer mit einer Stützeinrichtung nach Pa- 20 tentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung Befestiger (53) aufweist, welche einerseits in die Platte (44) eingewindet sind und anderseits in Ausnehmungsschlitze (54) der Auflage (51) eingreifen und dass ein Passkörper 25 (49) vorgesehen ist, welcher axial verschieblich in einer Bohrung (49) der Platte (44) und einer Öffnung (56) der Auflage (51) angeordnet ist.
13. Ständer mit einer Stützeinrichtung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der 30 Passkörper (49) in Gebrauchslage des Tragorgans
(5) durch die Klemmvorrichtung (45) und einen Gummipuffer (55) In seiner Lage fixiert ist und,
dass die Klemmvorrichtung (45) in Nichtgebrauchs-lage des Tragorgans (5) den Passkörper (49) frei- 35 gibt.
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CH17193A 1993-01-21 1993-01-21 Stützeinrichtung zur verstellbaren Halterung eines Tragorgans sowie Ständer mit einer solchen Stützeinrichtung. CH685731A5 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1563761A1 (de) * 2004-02-16 2005-08-17 BENYAMINE, Monique Tisch, insbesondere Schultisch
WO2012122681A1 (zh) * 2011-03-15 2012-09-20 上海经贸实业有限责任公司 一种折叠便携式阅读辅助台
CN109700177B (zh) * 2019-01-14 2021-08-03 重庆三峡学院 一种多功能可隐藏式教学用桌子

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