DE2817783A1 - Einrichtung zum ausbreiten von rollen - Google Patents
Einrichtung zum ausbreiten von rollenInfo
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Description
Anmelder: Slavoljub Edward Macuka
3445, avenue Laval, Montreal, P. Quebec, Canada
Einrichtung zum Ausbreiten von Rollen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausbreiten von zylindrischen Rollen mit einem in Längsrichtung erweiterbaren
Rahmen mit gitterförmigen Aufbau.
Aus der US-PS 1 467 896 ist eine Einrichtung zum Ausbreiten von Rollen der obengenannten Art bekannt, mittels der eine
große zusammengerollte Landkarte oder eine Blaupause speziell im Freien mechanisch in einer teilweise entrollten Stellung
gehalten werden kann, so daß ein Teil derselben leicht zu betrachten ist. Diese Einrichtung ermöglicht somit, die
Hände des Betrachters für andere Tätigkeiten frei zu halten und eliminiert außerdem das manuelle Halten der entrollten
Landkarte, was insbesondere bei Wind äußerst umständlich ist.
Diese bekannte Einrichtung ist mit einem erweiterbaren Rahmen ausgestattet, der in eingezogener Stellung eine Aufbewahrung
derselben auf kleinsten Raum ermöglicht. Der in Längsrichtung erweiterbare Rahmen kann in jeder gewünschten Länge festgestellt
werden, so daß wahlweise größere oder kleinere Teile einer Rolle betrachtet werden können.
Ein besonderer Nachteil dieser Einrichtung besteht jedoch darin, daß sie nicht an lange Rollen angepaßt werden kann,
da keine Einrichtungen an den Enden des-erweiterbaren Rahmens
zum Aufnehmen der aufgerollten Enden der Rollen vorhanden sind. Außerdem besteht keine Möglichkeit, die Rolle über den Rahmen
hinweg in jeder Richtung zu bewegen, um dadurch verschiedene Rollenabschnitte betrachten zu können, da keine Vorrichtung
an einem der oder an beiden Rahmenenden vorgesehen ist, um die Rolle auf- oder abzurollen. Da diese bekannte Einrichtung
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außerdem in einer nicht selbsttragenden Bauweise ausgeführt ist, kann der Rahmen auch nicht in unterschiedliche Betrachtungspositionen
verstellt werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Ausbreiten von langen Rollen zu schaffen, deren Rahmen ebenfalls erweiterbar
ist und an beiden Rahmenenden die aufgerollten Enden einer Rolle festhalten und aufnehmen kann, wobei die Möglichkeit
bestehen, soll, die Rolle in beiden Richtungen entlang des Rahmens zu verdrehen und den Rahmen in verschiedene Betrachtungspositionen
zu verstellen.
Diese gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Rahmen an einem um zwei vertikal zueinander verlaufende
Achsen verdrehbaren Rahmenträger angeordnet ist und an seinen Enden zwei zueinander im wesentlichen parallel angeordnete
Rollenhalter befestigt sind, wobei der Rahmenträger mit Klemmbolzen zum Befestigen des Rahmens in seiner Mitte
am Rahmenträger und die beiden Rollenhalter mit Klemmvorrichtungen zum Befestigen eines ersten Rollenendes an jedem Rollenhalter
ausgestattet sind, und daß die Klemmvorrichtungen mit einer teilzylindrischen Überdeckung versehen sind, die mittels
eines Scharnierbandes mit den Rollenhaltern gelenkig verbunden ist, wobei Klemmringe vorgesehen sind zum Anpressen
der Überdeckung bündig gegen die Rollenhalter mit dem jeweils dazwischen eingelegten Rollenende, und daß die Rollenhalter
mittels Tragarmen drehbar am Rahmen angeordnet sind, wobei jeder Tragarm mit einer Verbindungsschiene zum Verbinden
eines jeden Rollenträgers mit den Enden des Rahmens ausgestattet ist, sowie mit zwei Achszapfen, die in endseitigen
Auflagern eines jeden Tragarmes zur verdrehbaren Auf-
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-z-
nahme der Rollenträger zwischen den Auflagern angeordnet
sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 9 gekennzeichnet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Äusführungsbeispieles näher beschrieben. Es
zeigen;
Fig. 1 eine perspektiv:- ue Darstellung einer Einrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht der Einrichtung mit Rahmenträger
und Rahmen, teilgeschnitten, Fig. 3 eine Teilansicht der Rückseite der Einrichtung und
ihres Rahmenträgers,
Fig. 4 eine Detaildarstellung der Vorderansicht eines Rollenhalters
,
Fig. 5 eine Ansicht eines Tragarmes mit Verbindungsschiene
und daran befestigtem Rahmen,
Fig„ 6 einen Querschnitt eines Rollenhalters, fertig zur Aufnahme
eines Rollenendes,
Fig. 7 einen Querschnitt des Rollenhalters mit einem festklemmbaren
ersten Rollenende,
Fig. 8 einen Querschnitt des Rollenhalters mit erstem Rollenende
in Klemmsteilung,
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Fig. 9 eine/Öraursxcnt auf die gesamte Einrichtung mit einer
flexiblen Rollenunterlage und
Fig. 10 die gleiche Ansicht wie in Fig. .9, jedoch mit auf der Rollenunterlage befindlicher und in die Rollenhalter eingelegter
Rolle.
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-A-
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht eine Einrichtung 1 zum Ausbreiten von Rollen aus einem Paar Rollenhaltern 3, die
von einem Rahmen 5 getragen werden. Der Rahmen 5 ist erweiterbar und annähernd in seiner Mitte an einer Rahmenstütze
7 befestigt, die ihrerseits mit ihrer Rückseite an einem Stativsockel 9 angelenkt ist. Jeder der Rollenhalter
ist jeweils an einem Ende des Rahmens 5 mittels eines Tragarmes 11 befestigt. Der Rahmen 5 trägt die Rollenhalter 3
stets in einer im wesentlichen zueinander parallelen Stellung, unabhängig davon, ob der Rahmen 5 auseinandergezogen oder
zusammengeschoben ist.
Jeder Rollenhalter 3 ist mit einer Klemmvorrichtung 13 zum Festklemmen eines Endes einer Rolle R am Rollenhalter 3
versehen. Die Rolle R wird mittels einer Wickeleinrichtung bzw. eines Handrades 15 auf jeden Rollenhalter 3 aufgewickelt,
bis der zwischen den Rollenträgern 3 aufgespannte Teil der Rolle R, der auf der Oberseite des Rahmens 5 aufliegt, gestrafft
ist. Die Rolle R kann dann durch Aufwickeln auf einen der Rollenhalter 3 über den Rahmen 5 in jeder Richtung
hin- und herbewegt werden, während gleichzeitig dazu der andere Rollenhalter 3 abwickelt.
Wie in den Figuren 4 und 6 aufgezeigt, ist jeder Rollenhalter mit einem zylindrischen Hohlkörper 21 ausgestattet, der vorzugsweise
röhrenförmig ausgebildet ist, und nachfolgend als Rohr 21 bezeichnet wird. Jedes Ende 23 des zylindrischen
Rohres 21 ist mittels einer in diese eingebrachten festsitzenden Kappe 25 verschlossen. Jedes Rohr 21. ist auf einem Teil
seines ümfanges mit einer zylindrischen überdeckung 27 versehen,
die sich über den größten Teil seiner Länge erstreckt.
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Die überdeckung 27 ist mittels eines flexiblen Scharnierbandes
31 entlang einer Längskante 29 des Rohres 21 schwenkbar angelenkt, wobei das Scharnierband 31 über die gesamte
Länge der überdeckung 2 7 hinweg verlaufen kann. Das Scharnierband
31 ist an den Außenflächen des Rohres 21 und der Überdeckung 2 7 mittels hierzu geeigneter, bekannter Mittel befestigt
und verläuft im wesentlichen parallel zur geometrischen Achse des Rohres 21. Die Überdeckung 27 ist im geschlossenen
Zustand konzentrisch zum Rohr 21 angeordnet und überdeckt dabei annähernd dessen Hälfte.
Zum Festklemmen der überdeckung 27 zusammen mit einem in
Sandwichweise eingelegten Ende einer auf dem Rohr 21 anzuordnenden Rolle R gegen das Rohr 21 sind an jedem Ende des
Rohres 21 Klemmringe 35 angeordnet. Jeder Klemmring 35 ist mit einer konischen Mittelbohrung 37 versehen. Das engere
Ende der Mittelbohrung 37 befindet sich an dem Ende des Klemmringes 35, das am nächsten der Kappe 25 am Ende eines
jeden Rohres 21 liegt. Zum Einlegen des Endes einer Rolle R unter die Überdeckung 27 werden die Klemmringe 35 auf dem
Rohr 21 gegen die in deren Enden eingebauten Kappen 25 verschoben, so daß die Überdeckung 27 vollkommen freiliegt.
Nachdem die Überdeckung 27 verschwenkt und das Rollenende zwischen diesem und dem Rohr 21 eingelegt worden ist, werden
die Klemmringe 35 von den Kappen 25 hinweg auf der Überdeckung 27 an jedem Ende des Rohres 21 nach innen geschoben.
Dadurch wird die überdeckung 27 gegen das Rollenende und das Rohr 22 festgekeilt und hält somit das Rollenende fest in
der eingelegten Stellung.
Die Außenfläche der Klemmringe 35 kann gerändelt sein, um dadurch eine griffigere Oberfläche zum Verschieben derselben
zwischen ihrer verriegelten und entriegelten Stellung zu erhalten.
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Jedes Rohr 21 ist in einem Tragarm 11 verdrehbar angeordnet,
so daß es um ihre Längsachse rotieren kann. Jeder Tragarm 11 ist winkelförmig ausgebildet und mit umgebogenen Rändern in
Form einer ersten und einer zweiten Verbindungsschiene 45 und
versehen, die vertikal zueinander stehen. Die erste Verbindungsschiene 45 dient dazu, den Tragarm 11 mit dem Rahmen
zu verbinden, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird.
Die erste Verbindungsschiene 45 hat eine Verlängerung an jedem Ende, welche entlang ihrer Länge in Auflager 51 bildende
rechtwinklige Teilbereiche abgebogen ist (Figo 1). Die Auflager
51 dienen zur Aufnahme des Rohres 21? sie liegen im wesentlichen parallel zueinander, so daß das Rohr 21 zwischen
den Auflagern 51 parallel zu den Verbindu^gSschienen 45 und
angeordnet ist. Vertikal in jedes Auflager 51 ist ein kurzer Achszapfen 53 eingesetzt. Die Achszapfen 53 sind gegeneinander
ausgerichtet und weisen beide kegelförmige Enden 55 auf, die in dazugehörigen konischen Vertiefungen 57 zu liegen kommen,
welche mittig in die das Rohr 21 abschließenden Kappen 25 eingelassen sind.
Einer - der Achszapfen, und zwar der in Fig. 4 oben angeordnete
Achszapfen 53A ist beweglich im entsprechenden Auflager 51A angeordnet. Zu diesem Zweck ist ein Teil des
AchsZapfens 53A mit einem Gewinde versehen und in eine Gewindebohrung
des Auflagers 51A eingeschraubt. Eine Sicherungsmutter 59 ist auf das Teilgewinde des Achszapfens 53A gegen
das Auflager 51A durch eine Unterlagscheibe 61 hindurch aufgeschraubt,
mittels der der Achszapfen 53A in jeder gewünschten Stellung arretiert werden kann. Der Achszapfen 53A ist
an seinem nach außen ragenden frei stehenden Ende mit einem vergrößerten Kopf 63 versehen, mittels dem er relativ zum
Auflager 51A bewegt werden kann.
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7 -
Der untere Achszapfen 53B ist drehbar in dem unteren Auflager
51B angeordnet, also eigentlich ein Wellenzapfen. Eine unterlagscheibe 65, welche auf dem Achszapfen 53B
befestigt ist und auf der Oberseite des Auflagers 51B aufliegt, begrenzt eine Längesbewegung des AchsZapfens 53B relativ
zum Auflager 51B0 Ein kreisförmiger Bremsklotz 67 ist
auf der Unterseite des Auflagers 51B mittels Schrauben 69 befestigt. Der Achszapfen 53B durchdringt frei die Mitte des
Bremsklotzes 67. Mi unteren Ende 73 des Ächssapfens 53B ist
ein Ende eines Hebelarmes 71 befestigt= Am anderen Ende des
Hebelarmes 71 ist pa^^llel,, aber seitlich versetzt zum Achszapfen
53B eine Handkurbel 75 angebracht.
Die Handkurbel 75 ist am Hebelarm 71 mittels eines Drehbolzens 77 befestigt? welcher durch die Handkurbel 75 und
durch eine im anderen Ende des Hebelarmes 71 vorgesehene Gewindebohrung hindurchgeschraubt ist. Der durch die Handkurbel
75 und den Hebelarm 71 bis zum Bremsklotz 67 hindurchragende Bremsbolsen 77 kann gegen den Bremsklotz 67
zu oder von diesem weggeschraubt werden.
Auf dem Achszapfen 53B ist eine kreisförmige Kupplungsplatte befestigt, die an dessen kegelförmiges Ende 55E angrenzt. Der
Achszapfen 53B ragt durch die Mitte der Kupplungsplatte 81. Ein parallel verlaufender aber seitlich ξοηι Äcfassapfen 53B
versetzter Kupplungsbolzen 83 ist durch eine in die Kupplungsplatte
81 eingelassene Gewindebohrung hinöurchgeschraubt. Das
Ende 85 des Kupplungsbolsens 83 ist kegelförmig ausgebildet
und greift in eine daaugehörige konische Vsrtiafung 87 ein*
die seitlich versetzt aar Vertiefung 57Ώ'1η äsr Kappe 25
liegt.
ORIGINAL INSPECTED
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Um jedes Rohr 21 drehbar zwischen den Achszapfen 53A und 53B einzubauen wird der obere Achszapfen 53A nach außen,
hinweg von dem Achszapfen 53B bewegt. Das Rohr 21 wird dann auf das kegelförmige Ende 55B des unteren Achszapfens
53B aufgesetzt und das obere Ende wird unter das kegelförmige Ende 55A des oberen Achszapfens 53A gestellt. Der
obere Achszapfen 53A wird danach festgeschraubt, so daß sein kegelförmiges Ende 55A der das Ende des Rohres21
abschließenden Kappe 25 eindringt. Das Rohr 21 kann sich nun-frei um die koaxial ausgerichteten Achszapfen 53A und
53B drehen.
Zum zwangsläufige^ Verdrehen des Rohres 21 wird der
Kupplungsbolzen 83 nach innen bzw. festgeschraubt.so daß sein kegelförmiges Ende 85 in der konischen Vertiefung 87 zu
liegen kommt. Wenn die Handkurbel 75 um die Achse des Achszapfens 53B gedreht wird, werden die Achszapfen 53B über den
Hebelarm 71, die Kupplungsplatte 81, der Kupplungsbolzen und das Rohr 21 über die Verbindung des Kupplungsbolzens
zur unteren Kappe 25 mitverdreht.
Die Handkurbel 75 kann in jeder Richtung um den Achszapfen gedreht werden, um somit die Rolle R auf- oder abzuwickeln.
Um ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Rohres 21 zu verhindern, kann der Bremsbolzen 77 nach innen in den Hebelarm
71 eingeschraubt werden, bis sein inneres Ende an den Bremsklotz 67 anstößt und somit das Rohr 21 reibschlüssig
in der gewünschten Stellung arretiert.
Der erweiterbare Rahmen 5 besteht, wie in den Figuren 1 und 4 dargestellt, aus einem ersten Satz Stäben 101, die
sich mit Stäben 103 eines zweiten Satzes kreuzen und auf diesen in einer gitterförmigen Anordnung aufliegen, die
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auch als "Nürnberger Scherenstruktur" bekannt ist. In den Punkten, in denen jeweils ein Stab 101 Stäbe 103
kreuzt, ist er an diesen drehbar mittels Drehzapfen 105 angelenkt. Die Stäbe 101 und 103 sind vorzugsweise mit
Kanälen geringer Tiefe versehen, deren Bodenflächen 107 und 109 aneinander stoßen.
Jedes Ende des Rahmens 5 ist in seiner Mitte 111 und seinen
Ecken 113A und 113B an der zugehörigen Verbindungsschiene
befestigt. Z.B. die Mitte 111 des in Fig. 1 linken Rahmenendes,
welche durch den Kreuzungspunkt der Enden zweier Stäbe 101A und 103A gebildet wird, ist mit der Verbindungsschiene 45 mittels eines mittig in dieser befestigten
Bolzens 115 gelenkig verbunden.
Die obere Ecke 113A des Rahmens 5, welche durch das Ende
eines Stabes 101B gebildet wird, ist an der Verbindungsschiene 45 oberhalb des feststehenden Bolzens 115 mittels
eines Bolzens 117 und die untere Ecke 113B des Rahmens 5,
welche durch das Ende eines Stabes 103B dargestellt wird, ist an der Verbindungsschiene 45 unterhalb des feststehenden
Bolzens 115 mittels eines Bolzens 119 drehbar angelenkt.
Beide Bolzen 117 und 119 sind in Längsschlitzen 121 und
in der Verbindungsschiene 45 verschiebbar angeordnet, so daß der Rahmen 5 auseinandergezogen oder zusammengeschoben
werden kann, um dadurch eine Ausstellfläche der gewünschten Größe zwischen den Rohren 21 zur Aufnahme eines Teiles der
zu betrachteten Rolle R zu erhalten.
Um den Rahmen 5 in einer gewünschten, auseinandergezogenen Stellung zu arretieren, ist eine Schließplatte 131 (z.B.
in Fig. 1 rechts gezeigt) vorgesehen, die an ihrem einen Ende drehbar an einem Eckbolzen 117 und an ihrem anderen
Ende drehbar an einem Schließbolzen 133 angelenkt ist.
ORIGINAL IMSPECTI
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Die Schließplatte 133 liegt auf der Verbindungsschiene
auf und der Schließbolzen 133 ragt durch den Längsschlitz 121 hindurch. Außerdem durchdringt der Schließbolzen
133 ein Distanzstück 135 auf der Rückseite der Verbindungsschiene 45 und auf sein durchgestecktes
freies Ende ist eine Flügelmutter 137 gegen eine Unterlagscheibe 139 aufgeschraubt, die dicht an dem Distanzstück
135 anliegt (Fig. 5). Das Distanzstück 135 ist vorzugsweise aus elastischem Material hergestellt.
Wenn die Flügelmutter 137 losgeschraubt wird, werden die beiden Bolzen 117 und 119 gelöst und können frei in den
Längsschlitzen 121 und 123 hin und her bewegt werden. Auf diese Weise kann der Rahmen 5 auseinandergezogen oder
zusammengeschoben werden. Sobald die Flügelmutter 137 angezogen wird, können sich die Bolzen 117 und 119 auf
beiden Seiten des Rahmens 5, in den Längsschlitzen 121 und 123 nicht mehr bewegen und der Rahmen 5 ist dadurch
in seiner Stellung gesichert. Falls erwünscht können die Bolzen 117 und 119 derart ausgebildet werden, daß sie
aus dem Rahmen 5 herausgezogen werden können, so daß dadurch die Tragarme 11 leicht abgebaut werden können.
Die Bolzen 117 und 119 sind hierzu an ihrem hinteren
Ende mit Flügelmuttern 141 versehen.
Wie in Figur 5 dargestellt, ist ein Distanzstück 143 auf den Bolzen 117 und 119 zwischen der Verbindungsschiene 45 und den Stäben 101 und 103 angeordnet.
Ein Kragarm 145 ist an den Flächen 107 und 109 einer jeden Stange 101 und 103 befestigt und liegt gegen jeden
Bolzen 117 und 119 an. Die Kragarme 1·45 sind seitlich
versetzt zu den Flächen 107 und 109 angewinkelt und liegen dadurch in einer Höhe mit den Rändern 147 der Stäbe
und 103. Die Bolzen 117 und 119 gehen durch die Kragarme
145 hindurch, die somit als Abstandhalter für die kanalförmigen Stäbe 101 und 103 dienen.
" 909829/0534 oroimal suspected
Der Rahmen 5 ist mittig zwischen seinen Enden an der Rahmenstütze 7 befestigt. Die Rahmenstütze 7 weist
einen Haltegriff 171 auf, der mit einem flachen, relativ
langen Mittelteil 153 und kurzen, seitlich zu diesen versetzten Endteilen 155 versehen ist. Die Oberseite der
Endteile 155 liegt im wesentlichen in derselben Ebene wie die Oberflächen der Verbindungsflansche 45. Die breiten
Endteile 155 des Haltegriffes 151 dienen einerseits zur Auflage der Rolle R zwischen den Tragarmen 11 und andererseits
zum Verstellen des Rahmens 5 relativ zur Rahmenstütze 7, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird.
In das Mittelteil 1bj des Handgriffes 151 sind zwei
Längsschlitze 157 eingelassen, von denen sich jeder auf einer Seite eines nicht dargestellten zentrischen Koppelloches
befindet. Das zentrische Koppelloch nimmt den mittigen Drehzapfen 105A des Rahmens 5 auf, der geringfügig
langer ist als die anderen Drehzapfen 105, da er durch den Haltegriff 151 hindurchragt. Der Rahmen 5 ist dadurch
mittels des Drehzapfens 105A am Haltegriff 151 befestigt. Die mittig angeordneten oberen und unteren Drehzapfen 105B
und 105C ragen durch die Längsschlitze 157 im Haltegriff 151 hindurch und dienen ebenfalls der Befestigung des
Rahmens 5 am Haltegriff 151. Die Drehzapfen 105B und 105C weisen die gleiche Länge auf wie die Drehzapfen 105A. Die
Drehzapfen 105B und 105C sind frei beweglich und können in den Längsschlitzen 157 hin- und herfahren, wenn der Rahmen
auseinandergezogen oder zusammengeschoben wird.
Die Rahmenstütze 7 ist mit einer ü-förmigen Mittelstrebe versehen, die an der Rückseite des Mittelteiles 153 des Handgriffes
151 mit ihren beiden Schenkeln befestigt ist (Fig= 1-3). Ein Rahmenklotz 163 ist mittels eines Klemmbolzens
165 verdrehbar in der Mitte der Rahmenstütze 7 befestigt, wobei der Bolzen 165 die Grundseite 167 der
Mittelstrebe 161 durchdringt.
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•/Ι5·
Der Rahmenklotz 163 ist auch verdrehbar relativ zum Stativsockel 9. Der Stativsockel 9 ist mit einem Rahmenträger 171 versehen, der zwei seitlich abstehende Tragösen
173 aufweist (Fig. 2,3), zwischen denen der Rahmenklotz angeordnet ist. Dabei verbindet ein Klemmbolzen 175 den
Rahmenklotz 163 mit den Tragösen 173. Der Klemmbolzen ist direkt oberhalb des Klemmbolzens 165 in vertikaler
Richtung zu diesem angeordnet. Beide Klemmbolzen 165 und 175 sind mit Ringmuttern 177 und 179 versehen, mittels
denen sie festgespannt werden können.
Der Bolzen 165 ermöglicht in gelöstem Zustand ein Verdrehen des Rahmens 16 relativ zum Rahmenträger 171 um
eine erste Ache A-A, während der Bolzen 175 in gelöstem Zustand ein Verdrehen des Rahmens 5 relativ zum Rahmenträger 171 um eine zweite Ache B-B ermöglicht. Die zweite
Achse B-B verläuft vertikal zur Achse A-A. Auf diese Weise kann die Lage der zu betrachtenden Rolle leicht eingestellt
werden (Fig. 2 und 3).
Am oder in der Nähe des unteren Endes 191 des Rahmenträgers
171 ist eine Klemmvorrichtung, 19 3, 194, 195 vorgesehen
(Fig. 2, 3), mittels der der Rahmenträger 171 an einer festen Unterlage, z.B. einer Tischplatte oder einer
Pultkante festgeklemmt werden kann. Die Klemmvorrichtung 193, 194, 195 besteht aus einem ersten horizontalen
Klemmbacken 193, der an der Rückseite des Rahmenträgers 171 in einigem Abstand zu dessen unterem Ende 191 oberhalb
desselben befestigt ist. Ein zweiter horizontaler Klemmbacken 195 ist gegenüber dem ersten Klemmbacken 193 am
Rahmenträger 171, bündig abschließend mit dessen unterem Ende 191, befestigt. Der Klemmbacken Ί95 ist mit zwei
Bohrungen versehen, in die zwei Klemmbolzen 197 eingeschraubt sind, die gegen den gegenüberliegenden Klemmbacken
193 eingedreht werden können und mittels der die Einrichtjng
1 zum Ausbreiten von Rollen an einer Tischplatte oder der Kante eines Schreibtisches festgeklemmt werden kann.
909829/0B34 ORIGINAL INSPECTED
Der Stativsockel 9 ist mit einem Teleskopständer 201 mit
Standbeinen 203 versehen, so daß die Einrichtung 1 zum Ausbreiten von Rollen freistehend aufstellbar ist. Der Teleskopständer
201 besteht aus einem ersten Rohr 205, welches aus dem unteren Ende 191 des Rahmenträgers 171 hinausragt und
aus einem zweiten, zum ersten Rohr 205 passenden Rohr 207, welches von einer Rohrstütze 209 nach oben ragt. Die
Rohrstütze 209 wird von den schräg abwärts nach außen gerichteten Standbeinen 203 getragen. Im oberen Ende des
Rohres 207 ist ein Teleskop 211 eingebaut mit einem Teilstück, welches sich teleskopisch in das untere Ende des
Rohres 205 einschieben läßt.
Auf dem unteren Ende des Rohres 205 ist eine Klemmschelle 213 befestigt. Sobald die Klemmschelle 213 gelöst wird,
kann das erste Rohr 205 zusammen mit dem Rahmen 5 entlang des Teleskopes 21 verschoben werden, um die Höhe der
Einrichtung 1 zum Ausbreiten von Rollen einzustellen.
Falls erwünscht kann die Einrichtung 1 zum Ausbreiten von Rollen mit einer flexiblen Rollenunterlage 225 versehen
werden. Die flexible Rollenunterlage 225 besteht aus einer dünnen Schicht eines plastischen Materials, welches auf
die Rohre 21 aufgewickelt und zwischen diesen über den Rahmen 5 gespannt ist. Die Rolle R wird dann auf dieser
dünnen Tragschicht angeordnet und auf die Rohre 21 aufgewickelt. Die dient in zweierlei Hinsicht, zum einen als
rückwärtiger Blendschirm für die Rolle R, der oft erforderlich ist, wenn Blaupausen oder ähnliches ausgebreitet
werden sollen und zum anderen als eine Verstärkungsunterlage, so daß die Rolle R in aufgespanntem Zustand beschrieben
oder mit Zeichen versehen werden kann.
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Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE1·] Einrichtung zum Ausbreiten von zylindrischen Rollen mit einem in Längsrichtung erweiterbaren Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) an einem um zwei vertikal zueinander verlaufende Achsen verdrehbaren Rahmenträger (171) angeordnet ist und an seinen Enden zwei zueinander im wesentlichen parallel angeordnete Rollenhalter (3) befestigt sind (Fig. 1), wobei der Rahmenträger (171) mit Klemmbolzen (165, 175,Fig. 2) zum Befestigen des Rahmens (5) in seiner Mitte am Rahmenträger (171) und die beiden Rollenhalter (3) mit Klemmvorrichtungen (13) zum Befestigen eines ersten Rollenendes an jedem Rollenhalter (3) ausgestattet sind, daß die Klemmvorrichtungen (13) mit einer teilzylindrischen überdeckung (27, Fig.8) versehen sind, die mittels eines Scharnierbandes (31) mit den Rollenhaltern (3) gelenkig verbunden ist, wobei Klemmringe vorgesehen sind zum Anpressen der Überdeckung (27) bündig gegen die Rollenhalter (3) mit dem dazwischen eingelegten Rollenende, und daß die Rollenhalter (3) mittels Tragarmen (11) drehbar am Rahmen (5) angeordnet sind, wobei jeder Tragarm (11) mit einer Verbindungsschiene (45) zum Verbinden eines jeden Rollenträgers (3) mit den Enden des Rahmens (5) ausgestattet ist, sowie mit zwei Achszapfen (53A, 53B, Fig. 4), die in endseitigen Auflagern (51, 51A, 51B) eines jeden Tragarmes (11) zur verdrehbaren Aufnahme der Rollenträger (3) zwischen Auflagern (51, 51A, 51B) angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadur.ch gekennzeichnet, daß einer der Achszapfen (53A) in Tragarmen (11) relativ beweglich zum gegenüberliegenden Achszapfen (53B) angeordnet ist.9098 29/053 4
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenhalter (3) mit einem Handrad (15) zu seinem Verdrehen versehen ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum selektiven Verkuppeln des einen Achszapfens (53B) mit dem Rollenhalter (3) das Handrad (15) mit einem Kupplungsbolzen (83) ausgestattet ist und eine Handkurbel (75) zum Verdrehen des Achszapfens (53B) mit dem entsprechenden Rollenhalter (3) aufweist (Fig. 4).
- 5. Einrichtung nach ?' ^ruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Handrad (15) mit einer Bremsvorrichtung (67, 77) zum Verhindern einer unbeabsichtigten Drehbewegung der Rollenhalter (3) versehen ist (Fig. 4).
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (67, 77) als ein konzentrisch zum Achszapfen (53B) angeordneter Bremsklotz (67) und ein in der Handkurbel (75) angeordneter, gegen den Bremsklotz (67) andrückbarer und dadurch eine Verdrehung der Rollenhalter (3) reibschlüssig hemmender Bremsbolzen (77) ausgebildet ist (Fig» 4).
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teleskopständer {201} zur Aufnahme des Rahmenträgers (171) vorgesehen ist (Fig. 1 bis 3).
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,, daß am Rahmenträger (171) eine Klemmvorrichtung (193, 195, 197) zum Festklemmen derselben aa einer festen Unterlage befestigt ist.Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Rollenunterlage (225) vorgesehen ist, die sich über den gesamten Rahmen (5) von dem einen zu dem anderen Rollenhalter (3) erstreckt, als Tragschicht für den Teil der zwischen den Rollenhaltern (3) ausgebreiteten Rolle (B) - (Fig. 9 und 10).
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