DE863137C - Kartenhalter, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Description

• Kartenhalter, insbesondere für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Kartenhalter, insbesondere für Fahrzeuge, bestehend aus einem vierschwenkbaren Gehäuse, in dem die Karte mit beiden Enden auf zwei mit einem Drehgriff versehenen Walzen oder Spindeln aufwickelbar ist. Die bekannten Kartenhalter haben den Nachteil, daß die Karte entweder nur einseitig lesbar oder das Wenden der Karte sehr umständlich ist. Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Kartenhalter zu schaffen, in dem die Karte beidseitig lesbar ist, wobei bei einfachem Aufbau des Gerätes das Wenden der Karte bzw. des Kartenhalters besonders einfach ist.
• Die Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse als an der Vorder- und der Rückseite offener flacher Rahmen ausgebildet ist, der in einem federnden U-förmigen Haltebügel herausnehmbar angeordnet ist. Ein solcher Kartenhalter ist besonders einfach zu handhaben. Wird die Karte derart in den Halter eingeführt, daß die auf der 'Vorderseite der Karte sichtbare Fahrstrecke sich auf dem auf der Rückseite des Rahmens liegenden Kartenteil fortsetzt, dann genügt ein einfaches Wenden des Rahmens in dem Haltebügel, um das lesbare Kartenfeld zu vergrößern.
• Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung .zeigt der U-förmige Bügel mit seiner offenen Seite nach vorn und ist über einen Arm vierschwenkbar mit dem Halterfuß verbunden, wobei auch noch der Rahmen in dem U-förmigen Bügel seitlich verschiebbar ist.
• Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist am Fuß des U-förmigen Bügels eine Lampe zum Beleuchten der Karte vorgesehen, Inder Zeichnüng ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Kartenhalters ohne Karte mit teilweise geschnittenem Rahmen oder Gehäuse, .Abb. 2 eine Stirnansicht der Abb. i und *Äbli. j eineriMittelquerschnitt des Rahmens nebst Seitenansicht des Armes mit abgenommener Vorderschiene.
• Der Kartenhalter besteht aus dem Fußstück i, das zum Befestigen an geeigneter Stelle im Kraftfahrzeug u. dgl. dient. Auf dem Fuß i ist eine Schiene 2 mittels Schrauben 3 befestigt, die eine Kugel 4 trägt, welche Bestandteil eines Kugelgelenkes ist. Die Kugel 4 wird von den Enden zweier Schienen 5, 6 umfaßt, die zusammen einen Arm bilden und mittels Querschrauben 7, 8 über Muttern g, io zusammengespannt werden. Am oberen Ende umfassen die Schienen eine Kugel i i eines weiteren Kugelgelenkes, das an einem Halter 12 sitzt. Dieser Halter 12 ist, wie die Zeichnung erkennen läßt, als U-förmiger federnder Bügel ausgebildet, der zur Aufnahme eines Rahmens oder Gehäuses 13 dient, das seitlich in diesen U-förmigen Bügel 12 einschiebbar ist. Der U-förmige Bügel 12 weist am Fuß ein Lämpchen 14 auf, das mittels eines Druckknopfschalters 15 ein- und ausschaltbar ist.
• Das Gehäuse oder der Rahmen 13 besteht aus zwei Seitenschilden 16, 17, die oben und unten durch Kappen 18, i9 miteinander verbunden sind. In den Seitenschilden sind oben und unten Spindeln oder Walzen 20,21 drehbar gelagert, welche je einen Schlitz 22, 23 aufweisen. Das eine Ende der Walzen oder Spindeln 2o, 21 trägt einen Knopf 25 bzw. .26. Über diese Knöpfe sind die Spindeln oder Walzen 2o, 21 drehbar.
• Der Rahmen oder das Gehäuse 13 dient zur Aufnahme der Karte. Hierbei wird eine Streckenkarte nach freier Wahl, z. B. eine Gratiskarte der Brennstoffkonzerne, verwendet, -die mit ihren Enden in,die Schlitze 22, 23 der Walzen oder Spindeln 2o-, 2i eingeführt wird. Die Karte wird dann durch Drehen der Walzen oder Spindeln 2o, 21 so weit aufgerollt, bis die gewünschte Strecke sich an der. Vorderseite ,des Rahmens 13 im Blickfeld des Fahrers befindet. Die Rückseite des Rahmens 13 und damit der Karte kann durch Drehen des U-förmigen Bügels 12 um die Gelenke ¢, i i sichtbar gemacht werden. Die Karte wird vor derri' E'i'nführen in die Schlitze 22, 23 der Walzen oder Spindeln 2o, 21 gefaltet, so daß die Fahrstrecke von dem auf der Vorderseite des Rahmens i3-liegenden Teil der Karte sich auf dem auf der Rückseite befindlichen Teil fortsetzt. Der Fahrer kann also ohne anzuhalten und ohne Hilfe eines Beifahrers mit nur einer Hand durch Verschwenken des Rahmens 13 bzw. des ihn haltenden Bügels 12 über die Kugelgelenke 4, i i und gegebenenfalls durch Verschieben des Rahmens 13 in seiner Längsrichtung in dem Halter i2 die Einstellung so vornehmen, daß er die Fahrstrecke auf der Karte mühelos verfolgen kann. Bei Nachtfahrten wird das Lämpchen 14 über den Druckknopfschalter i5 eingeschaltet, so daß die notwendige Beleuchtung vorhanden ist.
• Der Rahmen 13 kann leicht aus dem U-förmigen Bügel 12 seitlich und von vorn herausgezogen und nach dem Umdrehen wieder eingeführt werden. Das Auswechseln der Karte geht schnell und leicht. Der U-förmige Bügel besitzt ein Fenster 27, .so daß auch der auf der Rückseite liegende Kartenteil an dieser Stelle sichtbar ist, wenn der Halter so gedreht wird, daß die Rückseite nach vorn zu liegen kommt.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartenhalter, insbesondere für Fahrzeuge, bestehend aus einem verschwenkbaren Gehäuse, in dem die Karte mit beiden Enden auf zwei mit einem Drehgriff versehenen Walzen oder Spindeln aufwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als an der Vorder- und der Rückseite offener flacher Rahmen (13) ausgebildet-Ist, der in einem federnden U-förmigen Haltebügel (12) herausnehmbar angeordnet ist.
2. 2. Kartenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (12) mit seiner offenen Seite nach vorn zeigt und über einen Arm verschwenkbar mit dem Halterfuß (i) verbunden ist.
3. 3. Kartenhalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, - daß am Fuß des U-förmigen Bügels (12) eine Lampe (14) zum Beleuchten der Karte vorgesehen ist.
4. 4. Kartenhalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (13). in dem U-förmigen Bügel (i2) seitlich verschiebbar ist.