DE879754C

DE879754C - Gesichtsbogen

Info

Publication number: DE879754C
Application number: DER5315A
Authority: DE
Inventors: Otto Dr Rouenhoff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-02-03
Filing date: 1951-02-03
Publication date: 1953-06-15

Description

Die Erfindung betrifft leinen Gesichtsbogen zur richtigen Übertragung der im Mund des Patienten festgestellten Lage der Bißebene auf denArtikulator unter Bezugnahme auf die Tragus-Subnasal-Ebene.
Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Einstellung der beiden Arme zu dem Träger getrennt und durch besondere Skalen, erfolgen muß. Dadurch ist eine richtige Übertrag ung der B;ißleben,e des Patienten auf den Artikulator nicht gewährleistet. Diese Nachteile werden durch den Gesichtsbogen nach der Erfindung dadurch vermieden, daß dieser erfindungsgemäß mit zwei zangenartig beweglichen, mittels einer Libelle in die Horizontalebene einstellbaren Armen versehen ist, mit denen mittels einer besonderen Vorrichtung ein um seine Achse drehbarer Bißschablonenträger derart verbunden ist, daß er in allen drei Dimensionen bewegbar ist. Die Einstellung der Öffnungsweite der beiden Arme erfolgt auf beiden Seiten gleichmäßig mittels einer Schnecke und zwei Schneckenrädern, an denen dte beiden Arme radial befestigt sind. Der um sein! Achse drehbare Btißschablonenträger für die plastische Masse, die zur Herstellung des Abdruckes erforderlich ist, ist mit dem Gehäuse des Schneckentriebes durch eine Vorrichtung verbunden, die aus einer beweglichen, durch eine Rändelschraube feststellbaren Platte, einer an dieser befestigten Vierkantschiene, einem auf dieser längs verschieblichen Schieber und einem in diesem Schieher längs verstellbar und drehbar gelagerten Rundstab besteht, der fest mit dem Bißschablonenträger verbunden ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Seitenansicht des Gesichtsbogens und Abb. 2 eine Draufsicht auf denselben.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus zwei gegeneinandergekrümmten Armen I und 2, die an ihrem einen Ende radial an je einem in einem Gehäuse frei gelagerten Schneckenrad 4 befestigt sind.
Eine zwischen den beiden Schneckenrädern liegende Schnecke 5 greift in die beiden Räder 4 ein, modurch diese gegenläufig verdreht werden können.
Als Handhabe ist ein auf der Schneckenwelle befestigter Rändelknopf 6 vorgesehen. Die freien Enden der beiden Arme I und 2 sind mit je einer Hülse 7 versehen, die den an den beiden Drehknöpfen des Artikulators befindlichen Stiften an gepaßt ist. Auf dem Arm I ist eine Libelle S befestigt, die dazu dient, die Arme I und 2 in die Horizontalebene zu bringen. An dem Getriebegehäuse 3 ist eine mit einem Langloch g versehene Vierkantschiene IO in Axialrichtung der beiden Schneckenräder 4 an einer Metallplatte II befestigt, die am Gehäuse verschiebbar und mittels einer Rändelschraube 12 feststellbar gelagert ist. Dadurch ist es möglich, die Vierkantschiene heliebig weit links oder rechts zu der Mittelachse der beiden Arme I und 2 einzustellen. Auf der Schiene IO ist ein mittels einer Stellschraube I3 feststellbarer Schieber 14 angeerdnet, 4er mit einer Bohrung versehen ist, die parallel zur Schneckenachse und der Ebene, in der die Arme I und 2 liegen, verläuft. In dieser Bohrung ist ein Rundstab 16 gelagert, der sowohl in seiner Längsrichtung verschiebbar als auch um seine eigene Achse verdrehbar ist und mittels einer Stellschraube I8 in beliebiger Lage festgestellt werden kann. An dem einen Ende des Stabes ist ein aus einem dünnen Blech ausgestanzter hufeisenförmiger Bißschablonenträger I7 befestigt.
Dieser dient zur Aufnahme der zur Bißschablone erforderlzichen plastischen Masse. An dem freien Ende der Vierkantschiene IO ist eine Rändelschraube 15 in Längsrichtung dieser Schiene dreh bar befestigt. Mittels dieser Rändelschraube und der auf dem Arm I vorgesehenen Libelle 8 kann der Gesichtsbogen bzw. die beiden Arme I und 2 um die an den Armenden vorgesehenen und in die in den Dr.ehknöpf.en des Artikulators angebrachten Stiften eingesteckten Hülsen 7 in die Horizontallage gebracht werden.
Damit ist die Gewähr zur richtigen Übertragung der im Munde des Patienten festgestellten Lage der Biß ebene auf den Artikulator gewährleistet. Als Bezugsebenewird dabei jeweils die Tragus-Subnasal-Ebene zu Hilfe genommen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Gesichtsbogen zur richtigen Übertragung der im Mund Ides Patienten festgestellten Lage der Bißebene auf den Artikulator unter Bezugnahme auf die Tragus-Subnasal-Ebene, wC,ekennzeichnet durch zwei zangenartig bewegliche, mittels einer Libelle (8) in die Horizontaleben' einstellbare Arme (I und 2), mit denen mittels einer besonderen Vorrichtung ein um seine Achse drehbarer Bißschablonenträger (I7) derart verbunden ist, Idaß er in allen drei Dimensionen bewegbar ist.
2. Gesichtsbogen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (I und 2) an zwei in einem Gehäuse (3) gelagerten Schneckenrädern (4), die mittels einer Schnecke (5) angetrieben werden, befestigt sind und daß die Mittel zur Verbindung des Bißschablonenträgers (I7) mit dem C;ehäuse (3) aus einer beweglichen, durch eine Rändelschraube (I2) feststellbaren Platte (II), einer an dieser befestigten Vierkantschien,e (IO), einem auf dieser längs verschiebbaren Schieber (I4) und einem in diesem Schieber längs verstellbar und drehbar gelagerten! Rundstab (I6) bestehen, der fest mit dem Bißschablonenträger verbunden ist.