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Technisches Gebiet:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Informationspräsentationseinrichtung
gemäß dem Oberbegriff
vom Anspruch 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur
Anbringung eines Schaublattes an einer Informationspräsentationseinrichtung.
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Hintergrund der Erfindung:
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Verschiedene
tragbare Informationspräsentationseinrichtungen
sind bekannt, die ein um eine Trommel gewickeltes Schaublatt umfassen,
wobei die Trommel zur Rotation in einem länglichen Gehäuse angeordnet
bzw. über
Achszapfen befestigt ist. Das Gehäuse ist mit einem Schlitz versehen,
durch den das Schaublatt hindurch geht. Das Schaublatt kann von
der Trommel gegen die Wirkung einer vorgespannten Feder abgewickelt
werden und in einer aufrechten Position gehalten werden, um dabei
Information, die auf einer Seite des Schaublattes aufgedruckt ist,
anzuzeigen. Eine derartige Informationspräsentationseinrichtung ist in
US-A-5,798,861 offenbart.
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Ein
Nachteil der vorbekannten Vorrichtungen ist, dass dann, wenn es
gewünscht
sein sollte, die anzuzeigende Information zu wechseln, die Vorrichtung auseinander
genommen werden muss, das ursprüngliche
Schaublatt von der Trommel gelöst
werden muss und ein neues Blatt an dessen Stelle befestigt werden
muss. Oft haftet das Schaublatt an der Trommel, wodurch die Aufgabe,
das Schaublatt auszuwechseln, schwieriger gemacht wird. Aufgrund
der erkannten Misslichkeit dieses Arbeitsgangs ist es für einen
Benutzer nicht unüblich,
einfach eine neue vollständige
Vorrichtung mit vorgedruckter Information zu bestellen.
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Gemäß seiner
Zusammenfassung offenbart
US-A-3,724,524 eine
Projektionsleinwand, die eine Federrolle mit einer Gewebe-einschließenden Nut auf weist,
wobei die Nut gegenüberliegende
Seitenwände
umfasst, die an der Rollenoberfläche
entsprechend der Dicke des Gewebes abgestuft sind, um eine sichere
Befestigung und ebene Aufhängung
der Bildoberfläche
zu erreichen, wobei die Seitenwände der
Nut nach außen
hin konvergieren bis zu einem Spalt an der Rollenoberfläche, der
eine Breite entsprechend in etwa der zweifachen Dicke des Leinwandgewebes
aufweist, und eine nach innen abgebogene Keilnut bilden für das Einschließen einer
Metallleiste, die am inneren Rand des Leinwandgewebes befestigt
ist. Die Metallleiste und das damit verbundene Gewebe wird in die
Nut eingeführt
in Längsrichtung
der Rolle, sobald eine Endabdeckung der Rolle entfernt worden ist.
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US 4 794 715 beschreibt
einen motorgetriebenen Rollen-Kartenhalter, bei dem ein Motor zum Ab-
und Aufrollen der rollengetragenen Karte verwendet wird.
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US 2 589 608 beschreibt
eine Schaubild-Roll-Vorrichtung, an der ein längliches Schaubild angebracht
werden kann, wobei die vollständige
Vorrichtung auf einer senkrechten Randfläche oder auf der Unterseite
eines Regals gelagert sein kann.
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WO 00/47508 beschreibt
eine Vorrichtung zum Vorspannen einer Feder, die ein erstes Ende aufweist,
das fest an einer ersten Halterung angebracht ist, und ein zweites
Ende, das fest an einer zweiten Halterung angebracht ist. Zumindest
eine der Halterungen ist relativ zur anderen Halterung um eine Drehachse
drehbar, wobei die Feder gespannt oder entspannt wird. Die Feder
und beide Halterungen sind in einem Rohr angeordnet. Die Vorrichtung umfasst
eine Steuereinheit, die mit einer der Halterungen, welche drehbar
ist, verbunden ist, wobei die Steuereinrichtung aus dem Rohr nach
außen
hervorsteht und dazu verwendbar ist, die drehbare Halterung zu drehen,
wodurch die Vorspannung der Feder von außerhalb des Rohres ermöglicht wird.
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Zusammenfassung der Erfindung:
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Es
ist demnach eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Informationspräsentationseinrichtung
anzugeben, die den Wechsel der Information, die präsentiert
werden soll, erleichtert.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
gelöst
durch eine Informationspräsentationseinrichtung
gemäß Anspruch
1.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Anbringung eines Schaublattes an einer Informationspräsentationseinrichtung
anzugeben, das das Auswechseln des Schaublattes erleichtert.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
gelöst
durch ein Verfahren zur Anbringung eines Schaublattes an einer Informationspräsentationseinrichtung,
wobei die Informationspräsentationseinrichtung
umfasst:
ein längliches
Gehäuse
mit zwei gegenüberliegenden
Abschlusswänden
und einer ersten Öffnung,
die sich der Länge
nach zwischen den Abschlusswänden
erstreckt;
eine federgespannte oder federspannbare Trommel, die
um eine Längsachse
ausgebildet ist und zur Rotation in dem Gehäuse zwischen den Abschlusswänden befestigt
ist derart, dass die Längsachse
im Wesentlichen parallel zur ersten Öffnung im Gehäuse verläuft;
Befestigungsmittel
für die
Anbringung eines Schaublattes an der Trommel derart, dass das Schaublatt um
die Trommel gewickelt werden kann, wobei die Befestigungsmittel
umfassen:
eine Befestigungsleiste, die an einem Ende des Schaublattes
angebracht ist, und
ein Aufnahmemittel an der Trommel für die lösbare Anbringung
der Befestigungsleiste;
wobei das Verfahren folgende Schritte
umfasst:
Ausrichtung des Aufnahmemittels der Trommel an einer
Einschuböffnung
in einer der Abschlusswände des
Gehäuses;
während die
Trommel drehbeweglich zwischen den Abschlusswänden befestigt bleibt, Einschieben
der Befestigungsleiste durch die Einschuböffnung in einer Richtung, die
im Wesentlichen parallel zu der Längsachse verläuft, derart,
dass die Befestigungsleiste in Eingriff mit dem Aufnahmemittel an
der Trommel gebracht wird;
Aufwickeln des Schaublattes um die
Trommel, und
Spannen der federgespannten oder federspannbaren
Trommel derart, dass die Trommel das Bestreben hat, das Schaublatt
in dem Gehäuse
zurückzuhalten.
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Die
obige Aufgabe wird auch gemäß der vorliegenden
Erfindung gelöst
durch ein Verfahren zur Anbringung eines Schaublattes an einer Informationspräsentationseinrichtung,
wobei die Informationspräsentationseinrichtung
umfasst:
ein längliches
Gehäuse
mit zwei gegenüberliegenden
Abschlusswänden
und einer ersten Öffnung,
die sich der Länge
nach zwischen den Abschlusswänden
erstreckt;
eine vorgespannte federspannbare Trommel, die um eine
Längsachse
ausgebildet ist und zur Rotation in dem Gehäuse zwischen den Abschlusswänden befestigt
ist derart, dass die Längsachse
im Wesentlichen parallel zur ersten Öffnung im Gehäuse verläuft;
Befestigungsmittel
für die
Anbringung eines Schaublattes an der Trommel derart, dass das Schaublatt um
die Trommel gewickelt werden kann, wobei die Befestigungsmittel
umfassen:
eine Befestigungsleiste, die an einem Ende des Schaublattes
angebracht ist, und
ein Aufnahmemittel an der Trommel für die lösbare Anbringung
der Befestigungsleiste; und
Sicherungsmittel für die Sicherung
der vorgespannten federspannbaren Trommel derart, dass das Aufnahmemittel
der Trommel an einer Einschuböffnung in
einer Abschlusswand des Gehäuses
ausgerichtet ist;
wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
während die
Trommel drehbeweglich zwischen den Abschlusswänden befestigt bleibt, Einschieben
der Befestigungsleiste durch die Einschuböffnung in einer Richtung, die
im Wesentlichen parallel zu der Längsachse verläuft, derart,
dass die Befestigungsleiste in Eingriff mit dem Aufnahmemittel an
der Trommel gebracht wird; und
Lösen der Sicherungsmittel, so
dass das Schaublatt um die Trommel gewickelt wird.
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Die
obige Aufgabe wird ferner gelöst
durch ein Verfahren zur Anbringung eines Schaublattes an einer Informationspräsentationseinrichtung,
wobei die Informationspräsentationseinrichtung
umfasst:
ein längliches
Gehäuse
mit zwei gegenüberliegenden
Abschlusswänden
und einer ersten Öffnung,
die sich der Länge
nach zwischen den Abschlusswänden
erstreckt;
eine federgespannte oder federspannbare Trommel, die
um eine Längsachse
ausgebildet ist und zur Rotation in dem Gehäuse zwischen den Abschlusswänden befestigt
ist derart, dass die Längsachse
im Wesentlichen parallel zur ersten Öffnung im Gehäuse verläuft;
Befestigungsmittel
für die
Anbringung eines Schaublattes an der Trommel derart, dass das Schaublatt um
die Trommel gewickelt werden kann, wobei die Befestigungsmittel
umfassen:
eine Befestigungsleiste, die an einem Ende des Schaublattes
angebracht ist, und
ein Aufnahmemittel an der Trommel für die lösbare Anbringung
der Befestigungsleiste; wobei die Befestigungsleiste und die Aufnahmemittel
eine lösbare mechanische
Verbindung bilden, wobei diese lösbare mechanische
Verbindung Anlageflächen
zwischen der Befestigungsleiste und der Trommel bildet;
wobei
das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Ausrichtung des Aufnahmemittels
der Trommel an der ersten Öffnung
in dem länglichen
Gehäuse;
Einschieben
der Befestigungsleiste durch die genannte längliche Öffnung in einer Richtung, die
im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse verläuft, derart,
dass die Befestigungsleiste in Eingriff mit dem Aufnahmemittel an
der Trommel gebracht wird, während
die Trommel drehbeweglich zwischen den Abschlusswänden befestigt
bleibt;
Aufwickeln des Schaublattes um die Trommel und,
Spannen
der federgespannten oder federspannbaren Trommel derart, dass die
Trommel das Bestreben hat, das Schaublatt in dem Gehäuse zurückzuhalten.
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Die
obige Aufgabe wird gemäß der vorliegenden
Erfindung auch gelöst
durch ein Verfahren zur Anbringung eines Schaublattes an einer Informationspräsentationseinrichtung,
wobei die Informationspräsentationseinrichtung
umfasst:
ein längliches
Gehäuse
mit zwei gegenüberliegenden
Abschlusswänden
und einer ersten Öffnung,
die sich der Länge
nach zwischen den Abschlusswänden
erstreckt;
eine vorgespannte federspannbare Trommel, die um eine
Längsachse
ausgebildet ist und zur Rotation in dem Gehäuse zwischen den Abschlusswänden befestigt
ist, derart, dass die Längsachse
im Wesentlichen parallel zur ersten Öffnung im Gehäuse verläuft;
Befestigungsmittel
für die
Anbringung eines Schaublattes an der Trommel derart, dass das Schaublatt um
die Trommel gewickelt werden kann, wobei die Befestigungsmittel
umfassen:
eine Befestigungsleiste die an einem Ende des Schaublattes
angebracht ist, und
ein Aufnahmemittel an der Trommel für die lösbare Anbringung
der Befestigungsleiste; wobei die Befestigungsleiste und die Aufnahmemittel
eine lösbare mechanische
Verbindung bilden, wobei diese lösbare mechanische
Verbindung Anlageflächen
zwischen der Befestigungsleiste und der Trommel bildet; und
Sicherungsmittel
für die
Sicherung der vorgespannten federspannbaren Trommel derart, dass
das Aufnahmemittel der Trommel an der ersten Öffnung des Gehäuses ausgerichtet
ist;
wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Einschieben
der Befestigungsleiste durch die erste Öffnung in einer Richtung, die
im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse verläuft, derart,
dass die Befestigungsleiste in Eingriff mit dem Aufnahmemittel an
der Trommel angebracht wird, während
die Trommel drehbeweglich zwischen den Abschlusswänden befestigt
bleibt; und
Lösen
der Sicherungsmittel, so dass das Schaublatt um die Trommel gewickelt
wird.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Befestigungsleiste, an der das Schaublatt befestigt sein
kann, in die Informationspräsentationseinrichtung
eingeführt
und entfernt werden kann, ohne dass es erforderlich ist, die Einrichtung
auseinander zu nehmen, kann ein und dieselbe Informationspräsentationseinrichtung
tatsächlich
zusammen mit verschiedenen Schaublättern benutzt werden.
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Bevorzugte
Ausbildungen der vorliegenden Erfindung werden ausführlich in
den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Hierbei
zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
einer Informationspräsentationseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, von hinten betrachtet,
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2 eine
schematische Seitenansicht der Einrichtung gemäß 1, ausgestattet
mit einem Schaublatt,
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3 eine
schematische Seitenansicht einer Trommel, die ein Teil der Einrichtung
gemäß 1 bildet,
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4 eine
schematische Schnittdarstellung in Draufsicht von der Trommel und
Abschlusswänden der
Einrichtung gemäß 1,
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5 eine
schematische perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
einer Trommel für
die Verwendung in einer Informationspräsentationseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
und
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6 eine
Seitenansicht in vergrößertem Maßstab der
in 5 dargestellten Trommel.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen:
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In
den Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 10 im Allgemeinen
eine Informationspräsentationseinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Einrichtung 10 umfasst ein längliches
Gehäuse 12 mit
zwei gegenüberliegenden
Abschlusswänden 14, 16.
Bevorzugt ist das Gehäuse
rechteckig und aus gepresstem Blech hergestellt. Eine erste Öffnung 18 ist
an einer nach oben gerichteten Wand 20 des Gehäuses vorgesehen,
wobei die Öffnung
sich der Länge
nach zwischen den Abschlusswänden 14, 16 erstreckt.
Die nach oben gerichtete Wand 20 ist vorteilhafter Weise
mit einer zweiten Öffnung 22 versehen,
die zentral zwischen den Abschlusswänden 14, 16 angeordnet
ist. Wie am deutlichsten in 2 dargestellt
ist, dient die zweite Öffnung 22 dazu,
ein Ende einer vorzugsweise zusammenlegbaren Trägerstange 24 aufzunehmen.
Die nachfolgende Beschreibung wird zeigen, dass die Trägerstange 24 dazu
geeignet ist, ein Schaublatt 26 in einem aufrechten Zustand
zu halten.
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Eine
rückseitige
Oberfläche 28 des
Gehäuses
kann mit Mitteln 30 für
die Aufbewahrung der Trägerstange
versehen sein, beispielweise in Form von Clips, so dass die Haltestange 24 oder
zumindest ihre einzelnen Bestandteile gemeinsam mit dem Gehäuse aufbewahrt
und/oder transportiert werden können,
wenn die Informationspräsentationseinrichtung nicht
benutzt wird.
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Mit
besonderem Bezug zu den 2, 4, 5 und 6 umfasst
die Informationspräsentationseinrichtung 10 ferner
eine Trommel 32 mit einer äußeren Oberfläche 33,
wobei die Trommel um eine Längsachse 34 ausgebildet
ist. Die Trommel 32 ist zur Rotation in dem Gehäuse 10 zwischen
den beiden Abschlusswänden 14, 16 befestigt,
und zwar derart, dass die Längsachse 34 im
Wesentlichen parallel zur ersten Öffnung 18 im Gehäuse verläuft. Die Trommel 32 ist
dazu bestimmt, derart mit dem Schaublatt 26 zusammenzuwirken,
dass das Schaublatt gezielt auf die Trommel aufgewickelt und von
der Trommel abgewickelt werden kann. Um dies zu erreichen weist
die Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ferner Befestigungsmittel für
die lösbare Anbringung
des Schaublattes 26 an der Trommel auf, wobei die Befestigungsmittel
im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 36 bezeichnet sind
(vgl. 3 und 6).
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung umfassen die Befestigungsmittel 36 eine
Befestigungsleiste 38 zur Anbringung an einem Ende des
Schaublattes, beispielsweise durch die Verwendung von Haftmitteln,
und ein Aufnahmemittel 40 an der Trommel 32 für die lösbare Anbringung
der Befestigungsleiste 38. Auf diese Weise bilden die Befestigungsleiste
und das Aufnahmemittel eine lösbare
mechanische Verbindung. Vorzugsweise bilden die Befestigungsleiste 38 und
das Aufnahmemittel 40 eine männliche/weibliche Verbindung
(bzw. Stecker-Buchse-Verbindung), bei der die Befestigungsleiste
die männliche
(bzw. Stecker-)Komponente der Verbindung umfasst. Demnach ist in
einer Ausführungsform
der Erfindung, die in den 1 bis 4 dargestellt
ist, das Aufnahmemittel 40 eine sich länglich erstreckende Nut 42,
die eine tangentiale Öffnung
mit einer Begrenzung aufweist, um dadurch den Raum am Boden der
Nut abzugrenzen. Die Nut 42 erstreckt sich vorzugsweise über die
gesamte Länge der
Trommel 32. Der Raum am Boden der Nut ist dazu bestimmt,
einen wulstartigen unteren Abschnitt 44 der Befestigungsleiste 38 aufzunehmen,
so dass die Befestigungsleiste gezwungen ist, mit der Trommel zu
rotieren. Wie untenstehend beschrieben wird, ermöglicht die Konstruktion der
Befestigungsmittel 36, dass die Befestigungsleiste 38 in
Längsrichtung in
das Aufnahmemittel 40 eingeführt wird.
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In
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, dargestellt in 5 und 6,
ist das Aufnahmemittel 40 wiederum eine sich länglich erstreckende
Nut 42. In dieser Ausführungsform
ist die äußere Oberfläche 33 der
Trommel 32 mit einem vertieften, gebogenen bzw. bogenförmigen Teilbereich 84 versehen,
der einen Rand 86 der Nut 42 zumindest teilweise
begrenzt. Die Befestigungsleiste 38 ist ebenfalls mit einem
gebogenen bzw. bogenförmigen
Teilbereich 88 versehen, der, wenn die Befestigungsleiste
in die sich der Länge
nach erstreckende Nut eingreift, auf dem vertieften, gebogenen bzw.
bogenförmigen
Teilbereich 84 der äußeren Oberfläche der Trommel
aufliegt. Um sicherzustellen, dass die Befestigungsleiste 38 und
die Trommel 32 gemeinsam rotieren, umfasst die Befestigungsleiste 38 ferner eine
sich der Länge
nach erstreckende Schulter 90. Wie am deutlichsten in 6 dargestellt
ist, ist die Schulter 90 derart ausgebildet, dass sie an
dem Rand 86 der sich der Länge nach erstreckenden Nut 42 anliegt,
wenn das Schaublatt 26 aufgerichtet ist, beispielsweise
wenn eine Kraft in Richtung des Pfeils A auf das Schaublatt wirkt.
Wie nachfolgend beschrieben wird, ermöglicht die Konstruktion der
Befestigungsmittel 36, dass die Befestigungsleiste 38 in einer
Richtung senkrecht zur Längsachse
der Trommel 32 in das Aufnahmemittel 40 eingeführt wird.
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Bezüglich der
ersten Ausführungsform,
und wie am deutlichsten in 1 und 2 dargestellt ist,
weist zumindest eine Abschlusswand 14 des Gehäuses 12 eine
Einschuböffnung 46 auf,
die sich von einem Ende der ersten Öffnung 18 in dem Gehäuse ausgehend
erstreckt. Die Einschuböffnung 46 weist die
Form einer Nut auf und ist derart bezüglich der Trommel 32 angeordnet, dass
die Befestigungsleiste 38 in Eingriff mit dem Aufnahmemittel 40 auf
der Trommel gebracht werden kann durch Einführen der Befestigungsleiste
durch die Einschuböffnung 46 in einer
Richtung, die im Wesentlichen parallel zur Längsachse 34 der Trommel
verläuft.
Auf diese Weise kann jedes beliebige Schaublatt, das an einer Befestigungsleiste 38 befestigt
ist, auf einfache Weise mit der Informationspräsentationseinrichtung verbunden
werden, ohne dass diese Einrichtung auseinandergenommen werden muss.
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Bezüglich der
zweiten Ausführungsform
ist die erste Öffnung 90 in
dem Gehäuse 12 derart
bezüglich
der Trommel 32 angeordnet, dass die sich der Länge nach
erstreckende Nut 42 in der Trommel 32 an die erste Öffnung 18 in
radialer Richtung gesehen angrenzend angeordnet werden kann, um
dadurch der Befestigungsleiste 38 zu ermöglichen,
in einer Richtung senkrecht zur Längsachse 34 der Trommel in
die Nut 42 eingeführt
zu werden.
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In
beiden Ausführungsformen
ist die Trommel 32 vorzugsweise federgespannt bzw. federspannbar
derart, dass dann, wenn ein Schaublatt an die Trommel angebracht
wird, das Schaublatt in das Gehäuse
gezogen wird. In einer an sich bekannten Art und Weise, und wie
in 4 dargestellt, ist die Trommel 32 hohl
und nimmt eine vorgespannte bzw. vorspannbare Feder 48 auf,
die um eine Spindel 50 der Trommel angebracht ist. Die
Spindel ist vorgesehen für
einen relativen axialen Versatz bezüglich der Trommel 32 gegen
die Wirkung der vorgespannten bzw. vorspannbaren Feder. In einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die vorgespannte bzw. vorspannbare Feder durch
eine Spannvorrichtung 52, die von außerhalb des Gehäuses zugänglich ist,
einstellbar. Die Spannvorrichtung 52 kann eine Nut 54 in
einem Ende der Spindel 50 umfassen. Nahe dem Ende der Spindel
ist ein quer verlaufender Eingriffsstift 56 vorgesehen.
Der Eingriffsstift 56 ist bestimmt zur Zusammenwirkung
mit einer Sperrvorrichtung 58, die auf der Abschlusswand 16 konzentrisch
mit der Spindel 50 befestigt ist. Die Sperrvorrichtung 58 hat
eine zentral angeordnete Durchgangsbohrung, die fluchtend mit der Öffnung 60 in der
Abschlusswand 16 ausgebildet ist. Wenn der Eingriffsstift 56 mit
der Sperrvorrichtung zusammenwirkt, liegt das Ende der Spindel,
das die Nut 54 aufweist, direkt benachbart zu der Öffnung 60 in
der Abschlusswand. Die Sperrvorrichtung 58 verhindert, dass
die Spindel 50 relativ zur Trommel 32 rotiert
aufgrund der Wirkung der Federspannung. Um die Spannung der vorgespannten
bzw. vorspannbaren Feder 48 zu verändern, kann ein mit Halmen
versehenes Werkzeug durch die Öffnung 16 in
der Abschlusswand 16 eingeführt werden, um in die Nut 54 in
der Spindel 50 einzugreifen. Die Spindel kann dann nach
innen verschoben werden, beispielsweise wie in 4 gezeigt
nach rechts, um den Eingriffsstift 56 aus der Bindung an
die Sperrvorrichtung 58 zu lösen. Die Spindel kann dann
relativ zur Trommel rotiert werden, um die Spannung der vorgespannten bzw.
vorspannbaren Feder zu verändern.
Sobald die gewünschte
Spannung erreicht ist, kann das mit Halmen versehene Werkzeug aus
der Nut 54 zurückgezogen
werden, um dem Eingriffstift 56 zu ermöglichen, wieder in die Sperrvorrichtung
einzugreifen.
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Um
zu ermöglichen,
dass ein Informationsblatt eingeführt oder entfernt wird, ist
es notwendig, dass das Aufnahmemittel 40 auf der Trommel 32 in eine
Linie gebracht wird entweder mit der Einschuböffnung 46 in dem Gehäuse (1 bis 4)
oder mit der ersten Öffnung 18 in
dem Gehäuse
(5 und 6). Um diesen Ausricht-Arbeitsgang
zu erleichtern, ist die Trommel 32 in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung mit einer Positioniereinrichtung 62 versehen,
wobei die Positioniereinrichtung von außerhalb des Gehäuses zugänglich ist. Eine
mögliche
Positioniereinrichtung 62 ist in 4 dargestellt.
Es ist klar, dass eine identische Positioniereinrichtung auch in
der in den 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform
vorgesehen sein kann. Demnach kann die Positioniereinrichtung eine Endplatte 64 umfassen,
die fest mit der Trommel 32 verbunden ist und gezwungen
ist, mit der Trommel zu rotieren. Die Endplatte 64 weist
eine gebogene bzw. bogenförmige
Ausnehmung 66 auf, die konzentrisch der Längsachse 34 der
Trommel 32 angeordnet ist. Die gebogene bzw. bogenförmige Ausnehmung 66 umfasst
eine nach innen gewandte Oberfläche,
die als Lagerlauffläche
der Trommel dient und mit einem zylindrischen Trägerelement 68 zusammenwirkt,
das an der Abschlusswand 14 des Gehäuses befestigt ist. Das zylindri sche
Trägerelement 68 ist
ausgerichtet an einer Positionieröffnung 70 in der Abschlusswand 14.
Die gebogene bzw. bogenförmige
Ausnehmung 66 umfasst ferner einen Bodenbereich 72,
der mit einer Nut 74 versehen ist. Durch Einführung eines mit
Halmen versehenen Werkzeugs durch die Positionieröffnung 70 in
der Abschlusswand 14 derart, dass das Werkzeug in die Nut 74 eingreift,
kann die Winkelposition der Trommel 32 eingestellt bzw.
angepasst werden.
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Unter
bestimmten Umständen,
beispielsweise wenn die Informationspräsentationseinrichtung mit der
vorgespannten bzw. vorspannbaren Feder 48 in einem vorgespannten
Zustand transportiert wird, ist es erforderlich, dass es möglich ist,
die Trommel 32 in einer Position, in der das Aufnahmemittel 40 auf der
Trommel 32 ausgerichtet ist, entweder an der Einschuböffnung 46 oder
der ersten Öffnung 18 in dem
Gehäuse,
zu arretieren. Hierzu kann die Abschlusswand 14 des Gehäuses mit
einer Arretieröffnung 76 versehen
sein, durch die Arretiermittel in Form beispielsweise von Arretierstiften 78 eingeführt werden
können.
Der Arretierstift 78 ist dazu bestimmt, in eine (nicht
dargestellte) Ausnehmung oder Öffnung
in der Abschlussplatte 64 der Trommel 32 einzugreifen.
Auf diese Weise ist das Arretiermittel von außerhalb des Gehäuses zugänglich,
um ein Arretieren der Trommel zu ermöglichen, wenn das Schaublatt
beispielsweise im Wesentlichen vollständig von der Trommel abgewickelt
ist.
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Um
die Stabilität
der Informationspräsentationseinrichtung
sicherzustellen, insbesondere wenn das Schaublatt aufgerichtet ist,
kann das Gehäuse 12 mit
Ständerelementen 80 versehen
sein, beispielweise in Form von zwei Paaren von nach außen drehbaren
Füßen (2).
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Die
Informationspräsentationseinrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung kann an den Kunden geliefert werden entweder mit der vorgespannten
bzw. vorspannbaren Feder 48 in einem vorgespannten oder
in einem nichtgespannten Zustand. Nachfolgend werden Verfahren zum
Anbringen eines Schaublattes an beide Ausführungsformen der Einrichtung
für diese
beiden Zustände
beschrieben.
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Bei
der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform,
wenn die Informationspräsentationseinrichtung
mit einer vorgespannten bzw. vorspannbaren Feder in einem nichtgespannten
Zustand ausgeliefert wird, kann ein Schaublatt 26 an der
Einrichtung angebracht werden, indem zunächst das Aufnahmemittel 40 an
der Trommel 32 ausgerichtet wird an der Einschuböffnung 46 in
der Abschlusswand 14 des Gehäuses. Wie oben beschrieben
kann dies auf geeignete Weise erreicht werden durch Rotation der
Trommel 32 über
das Positioniermittel 62. Anschließend wird die Befestigungsleiste 38,
an der das Schaublatt 26 befestigt ist, durch die Einschuböffnung 46 eingeführt in einer
Richtung, die im Wesentlichen parallel zur Längsachse 34 der Trommel 32 verläuft, und
zwar derart, dass die Befestigungsleiste in das Aufnahmemittel 40 der
Trommel eingreift. Das Schaublatt wird dann um die Trommel 32 gewickelt,
in geeigneter Weise durch das Positioniermittel 62. Schließlich wird
die vorgespannte bzw. vorspannbare Feder 48 gespannt mittels
der Spannvorrichtung 52, so dass die Trommel bestrebt ist,
das Schaublatt in das Gehäuse 12 zurückzuziehen.
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Wenn
die Informationspräsentationseinrichtung
mit der vorgespannten bzw. vorspannbaren Feder in einem gespannten
Zustand geliefert wird, ist das Aufnahmemittel 40 auf der
Trommel bereits vorausgerichtet an der Einschuböffnung 46 in der Abschlusswand
durch die Arretiereinrichtung 78. Ein Schaublatt 26 kann
an der Einrichtung angebracht werden durch Einführen der Befestigungsleiste 38 durch
die Einschuböffnung 46 in
einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zu der Längsachse 34 der Trommel 32 ist,
und zwar derart, dass die Befestigungsleiste in das Aufnahmemittel 40 auf
der Trommel eingreift. Der Arretierstift 78 wird dann entfernt, und
zwar derart, dass das Schaublatt 26 aufgrund der Federvorspannung
der Trommel um die Trommel gewickelt wird.
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Bezüglich der
in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsform,
wenn die Informationspräsentationseinrichtung
mit einer vorgespannten bzw. vorspannbaren Feder in einem nichtgespannten
Zustand geliefert wird, kann das Schaublatt 26 an der Einrichtung
angebracht werden, indem zunächst
das Aufnahmemittel 40 der Trommel 32 an der ersten Öffnung 18 in
dem Gehäuse 12 ausgerichtet
wird. Wie obenstehend beschrieben wurde, kann dies in geeigneter
Weise erreicht werden durch Rotation der Trommel 32 durch
die Positioniermittel 62. Anschließend wird die Befestigungsleiste 38,
an der das Schaublatt befestigt ist, durch die erste Öffnung 18 eingeführt in einer
Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse 34 der Trommel 32 verläuft, und
zwar derart, dass die Befestigungsleiste in das Aufnahmemittel 40 auf
der Trommel eingreift. Das Schaublatt wird dann um die Trommel 32 gewickelt,
in geeigneter Weise durch das Positioniermittel 62. Schließlich wird
die vorgespannte bzw. vorspannbare Feder 48 gespannt mittels
der Spanneinrichtung 52, so dass die Trommel bestrebt ist,
das Schaublatt in das Gehäuse 12 zurückzuziehen.
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Wenn
die Informationspräsentationseinrichtung
geliefert wird mit der vorgespannten bzw. vorspannbaren Feder in
einem gespannten Zustand, ist das Aufnahmemittel 40 auf
der Trommel bereits vorausgerichtet an der ersten Öffnung 18 in
dem Gehäuse
aufgrund des Arretiermittels 78. Ein Schaublatt 26 kann
an der Einrichtung angebracht werden durch Einführen der Befestigungsleiste 38 durch
die erste Öffnung 18 in
einer Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse 34 der
Trommel 32 verläuft,
und zwar derart, dass die Befestigungsleiste in das Aufnahmemittel 40 auf
der Trommel eingreift. Der Arretierstift 78 wird dann entfernt,
und zwar derart, dass das Schaublatt 26 aufgrund der Federvorspannung
der Trommel um die Trommel gewickelt wird.
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Am
geeignetsten ist in 2 zu erkennen, dass das Schaublatt 26 vorzugsweise
mit einer oberen Trägerleiste 80 versehen
ist. Wenn das Schaublatt um die Trommel 32 gewickelt wird,
liegt die obere Trägerleiste 80 über der
ersten Öffnung 18 in
der nach oben gerichteten Wand 20 des Gehäuses. Um das
Anheben des Schaublattes zu erleichtern, kann die nach oben gerichtete
Wand 20 des Gehäuses
mit einer Ausnehmung 82, die an die erste Öffnung 18 angrenzt,
versehen sein. In diesem Fall kann ein Benutzer einfacher die obere
Trägerleiste 80 greifen durch
Einführen
seiner Finger in die Ausnehmung 82. Zum Aufrichten des
Schaublattes wird die Trägerstange 24 zusammengebaut
und in die zweite Öffnung 22 in
der nach oben gerichteten Wand des Gehäuses eingeführt. Die obere Trägerleiste 80 wird
gegriffen und nach oben gezogen, wodurch die Trommel 32 dazu
gebracht wird, gegen die Wirkung der vorspannbaren bzw. vorgespannten
Feder zu rotieren. Die obere Trägerleiste
wird über
dem entfernten Ende der Trägerstange
eingehängt,
um dadurch das Schaublatt in einem aufgerichteten Zustand zu halten.
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Um
das Schaublatt 26 einzurollen wird die obere Trägerleiste 80 von
der Trägerstange 24 angehoben
und aufgrund der Wirkung der vorspannbaren bzw. vorgespannten Feder
rotiert die Trommel 32 und zieht das Schaublatt in das
Gehäuse.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Erfindung obenstehend nur durch Beispiele beschrieben wurde und
das verschiedene Änderungen
und alternative Ausführungsformen
innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche für den Fachmann mitoffenbart
sind. Beispielsweise kann die Trägerstange 24 in
das Gehäuse 12 integriert
sein.