DE3341030C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L37/00—Couplings of the quick-acting type
- F16L37/008—Couplings of the quick-acting type for branching pipes; for joining pipes to walls
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsvor
richtung für Druckleitungen, insbesondere in Bremssystemen,
bestehend aus einem Gehäuseteil und einer in dieses ein
schraubbaren Überwurfschraube mit einer Durchgangsbohrung,
in der ein Stecker mit seinem Steckerschaft dichtend
einsteckbar ist und mittels eines an der Überwurfschraube
befestigten Halterings lösbar arretiert ist, wozu der
Haltering in eine Umfangsnut des Steckerschaftes eingreifen
de Rastzungen aufweist und vorzugsweise ein spielfreier
Sitz des Halterings in der Umfangsnut vorhanden ist.
Eine derartige Verbindungsvorrichtung ist bereits aus
dem DE-GM 82 05 016 bekannt. Bei dieser Verbindungsvor
richtung weist der Haltering einen Längsschlitz auf,
so daß er in seiner Öffnungsweite elastisch veränderbar
ist. Der Haltering sitzt dabei in einer Umfangsnut der
Überwurfschraube und wird seitlich auf die Überwurfschraube
aufgeschoben, wozu er aufgeweitet wird und im aufgeschobenen
Zustand die Überwurfschraube im Nutbereich elastisch umfaßt.
Hierbei ist es jedoch nachteilig, daß der Haltering bei
spielsweise bei einer Demontage der Verbindungsvorrichtung
verlorengehen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
die Verbindungsvorrichtung der eingangs beschriebenen
Art derart zu verbessern, daß einerseits das Arretierungs
prinzip des Standes der Technik übernommen werden kann,
andererseits aber eine Unverlierbarkeit des Halterings
an der Überwurfschraube gewährleistet ist, wobei insbe
sondere sichergestellt wird, daß übliche Normbohrungen
und Verschraubungsteile bei der erfindungsgemäßen Ver
bindungsvorrichtung vorhanden sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Halte
ring einen geschlossenen oberen Ringteil aufweist, von
dem aus sich die Rastzungen in Einsteckrichtung erstrecken
und im Bereich des Ringteiles mit der Überwurfschraube
unlösbar verbunden ist. Da der erfindungsgemäße Haltering
in seinem Ringteil selbst nicht aufweitbar ist, erfolgt
die Befestigung des Ringteiles auf der Überwurfschraube
insbesondere durch einen Preßsitz. Bei dem erfindungsgemäßen
Haltering sind die Rastzungen radial elastisch ausgebildet,
wobei jedoch eine hinreichende Steifigkeit gewährleistet
sein muß, damit bei den auftretenden axialen Beanspruchungen
ausreichende Haltekräfte von den Rastzungen aufgebracht
werden können.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung enthalten.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nunmehr näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Verbindungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Vor
richtung gemäß Fig. 1 vor dem Einschrauben
der Überwurfschraube,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine alternative Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungs
vorrichtung,
Fig. 4 eine Teilansicht der Verbindungsvorrichtung
gemäß Fig. 3 vor dem Einschrauben der Über
wurfschraube,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine weitere erfindungs
gemäße Verbindungsvorrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine weitere Ausgestaltung
einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung,
Fig. 7 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Vorrich
tung gemäß Fig. 6 vor dem Einschrauben der
Überwurfschraube,
Fig. 8 eine Ansicht des erfindungsgemäß verwendeten
Halterings gemäß Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine weitere alternative
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in
Fig. 9 auf den bei der Verbindungsvorrichtung
gemäß Fig. 9 verwendeten Haltering.
In den im folgenden beschriebenen Fig. 1 bis 10 sind
gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern versehen.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht eine erfindungsgemäße
Verbindungsvorrichtung aus einer Überwurfschraube 1,
die in eine Gewindebohrung 2 eines Gehäuses 3, z. B. eines
Ventilgehäuses, eingeschraubt ist. Die Überwurfschraube
1 weist eine Durchgangsbohrung 4 auf, in die ein Stecker
5 mit seinem Steckerschaft 6 eingesteckt ist. In der
dargestellten eingesteckten Stellung wird der Stecker
5 durch einen Haltering 7 innerhalb der Durchgangsbohrung
4 arretiert. Der Halterring 7 besitzt einen geschlossenen
oberen Ringteil 8, der auf einer Zylinderfläche 9 eines
Fortsatzes 10 der Überwurfschraube 1 aufgepreßt ist.
Dieses Aufpressen des Halterings 7 auf den Fortsatz 10
kann beispielsweise durch Aufschrumpfen erfolgen. Von
dem Ringteil 8 erstrecken sich Rastzungen 11 des Halterings
7 in Einsteckrichtung des Steckers. Diese Rastzungen
11 übergreifen das Ende des Fortsatzes 10 bzw. der Über
wurfschraube 1 und greifen in eine Umfangsnut 12 des
Steckerschaftes 6 ein. In Fig. 2 ist der Verlauf der
Rastzungen 11 vor dem Einschrauben der Überwurfschraube in
die Gewindebohrung 2 des Gehäuses 3 dargestellt. Ebenfalls
ist dieser Verlauf in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet.
Wie sich hieraus ergibt, ist der Außendurchmesser des
Ringteils 8 geringer als der Innendurchmesser der Gewinde
bohrung 2. Ausgehend von dem Ringteil 8 weisen die Rast
zungen 11 zunächst einen konvex gebogenen Teil 13 auf,
wobei die Umfangsfläche der am Ringteil 8 ausgebildeten
Rastzungen im Bereich des konvexen Teiles 13 einen größe
ren Durchmesser besitzt als der Innendurchmesser der
Gewindebohrung 2. An den konvexen Teil 13 schließt sich
ein etwa gerader Zungenteil 14 an, der unter einem spitzen
Winkel schräg zur Längsachse der Überwurfschraube 1 ver
läuft. Die Rastzungen 11 sind dabei federelastisch ausge
bildet, so daß sie beim Einschrauben der Überwurfschraube
1 in die Gewindebohrung 2 radial nach innen gedrückt
werden, so daß sie mit gewisser radialer Vorspannung
innerhalb der Verbindungsvorrichtung im eingeschraubten
Zustand der Überwurfschraube 1 angeordnet sind. Dabei
wird der Verbiegeweg der Rastzungen 11 durch die konische
Abschrägung 15 am Ende des Fortsatzes 10 begrenzt. Wie
in Fig. 1 dargestellt ist, liegen die Rastzungen 11 mit
der Stirnfläche ihres gestreckten Teiles 14 gegen die
abgeschrägte Endwand 16 der Umfangsnut 12 an, so daß
bei einer axial gerichteten Kraft auf den Stecker ent
gegengesetzt zur Einsteckrichtung, eine radiale und axiale
Kraftkomponente auf die Rastzungen 11 einwirkt. Dabei
wird ein Ausweichen der Rastzungen einerseits durch die
Anlage an der konischen Abschrägung 15 und andererseits
durch die Anlage des konvexen Teiles 13 an der Innenwandung
der Gewindebohrung 2 verhindert.
Die Lösbarkeit des Steckers aus der erfindungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung wird dadurch bewirkt, daß beim
Herausschrauben der Überwurfschraube 1 aus der Gewindeboh
rung 1 im herausgeschraubten Zustand die Rastzungen 11,
wie in Fig. 2 gezeigt, zurückfedern und somit, wie in
Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet ist, nicht mehr mit
ihren Enden in Eingriff mit der Umfangnsut 12 sind, so
daß der Stecker herausgezogen werden kann. Somit sind
erfindungsgemäß die Rastzungen 11 derart dimensioniert,
daß ihr Federweg derart bemessen ist, daß die von ihnen
umschlossene Durchstecköffnung im nicht eingeschraubten
Zustand der Überwurfschraube dem Außendurchmesser
des Steckerschaftes 6 ist. Durch diese erfindungsgemäße
Ausgestaltung ergibt sich die Lösbarkeit des Steckers
aus der Überwurfschraube automatisch, ohne daß hierzu
zusätzliche Werkzeuge o. dgl. erforderlich sind. Der Halte
ring 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Metall
ring ausgebildet.
In den Fig. 3 und 4 ist eine alternative Ausführungsform
des Halterings 7 dargestellt. Dabei entspricht die Aus
bildung der Rastzungen 11, der der Rastzungen in den
Fig. 1 und 2. Unterschiedlich zu der Ausführungsform
in den Fig. 1 und 2 ist der Ringteil 8 des Halterings
7 ausgestaltet. Der Ringteil 8 weist bei dieser Ausführungs
form zwei Abschnitte auf, und zwar einen in Einsteck
richtung vorderen Abschnitt 17 und einen sich daran
anschließenden Abschnitt 18. Der Abschnitt 17 besitzt
an seinem in Einsteckrichtung vorderen Ende einen geringeren
Innendurchmesser als an seinem an den Teil 18 angrenzenden
Ende, so daß der Teil 17 die Form eines Kegelstumpfes
besitzt. Der Teil 17 sitzt mit Preßsitz auf einer konischen
Einschnürung des Fortsatzes 10 der Überwurfschraube 1,
weil deren Außenkontur der Innenkontur des Abschnittes
17 entspricht. Der Innendurchmesser des Abschnittes 18 ent
spricht dem Außendurchmesser des Fortsatzes 10, so daß
der Abschnitt 18 spielfrei auf dem Fortsatz 10 sitzt.
Vor dem Aufbringen des Halterings 7 auf die Überwurfschrau
be 1 sind die Abschnitte 17 und 18 gleich ausgebildet,
d. h., der Abschnitt 17 fluchtet zum Abschnitt 18. Nach
dem Aufschieben des Halterings 7 auf den Fortsatz 10
wird der Abschnitt 17 durch radiale Krafteinwirkung in
die Einschnürung 19 gedrückt, so daß der Abschnitt 17 dort
mit Preßsitz gehalten wird, wodurch sich die Unlösbarkeit
des Halterings ergibt.
Fig. 5 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung
einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung. Hierbei ist
der Haltering 7 mit seinem Ringteil 8 auf den Fortsatz 10
aufgepreßt, beispielsweise durch Aufschrumpfen. Die Rastzun
gen 11 sind unterschiedlich zu den Ausführungen in den Fig.
1 bis 4 ausgebildet. Diese weisen zunächst einen etwa
horizontalen Abschnitt 20 auf, an den sich ein schräg zur
Längsachse der Überwurfschraube anschließender gerader
Abschnitt 21 anschließt, der funktionsmäßig und in seiner
Wirkung gleich den Abschnitten 14 der Fig. 1 bis 4 ist.
Durch den horizontalen Abschnitt 20 erfolgt eine Abstützung
der Rastzungen an der ebenfalls horizontalen Endfläche des
Fortsatzes 10. Für die Lösbarkeit dieser erfindungsgemäßen
Verbindung ist vorgesehen, daß der Steckerschaft endseitig
ein Einschraubstück 22 aufweist, das mit einem Gewindefort
satz 28 in ein Innengewinde 24 des Steckerschaftes 6 einge
schraubt ist. Der Innendurchmesser des Gewindes 24 ist
größer als der Innendurchmesser der Durchgangsbohrung 4 und
der Innendurchmesser des Gewindefortsatzes ist gleich dem
Innendurchmesser der Durchgangsbohrung 4. An den Gewinde
fortsatz schließt sich ein Ringbund 25 an, der an seinem
Umfang die Umfangsnut 12 aufweist. Dabei wird die vordere
Begrenzungswand der Umfangsnut 12 durch die Endfläche 26 des
Steckerschaftes 6 gebildet. Das Einschraubstück 22 weist
eine vordere Abschrägung 27 auf, die dazu dient, beim
Einstecken des Steckerschaftes 26 die Rastzungen 11 radial
zu weiten, um auf diese Weise das Einstecken des Steckers zu
ermöglichen. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist
es möglich, nachdem die Überwurfschraube 1 aus dem Gehäuse
3 herausgeschraubt worden ist, durch Herausschrauben
des Einschraubstückes 22 aus dem Steckerschaft 6 den
Stecker 5 aus der Überwurfschraube herauszuziehen.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine weitere erfindungsgemäße
Ausgestaltung einer Verbindungsvorrichtung dargestellt.
Dabei wird ein Haltering 7 aus Kunststoff verwendet,
der hinsichtlich seiner Funktion dem Haltering der Fig.
1 bis 2 bzw. 3 bis 4 entspricht. Dieser Haltering 7 sitzt
mit seinem geschlossenen Ringteil 8 in einer etwa halbkreis
förmigen Einschnürung 29 des Fortsatzes 10 der Über
wurfschraube 1. An den Ringteil 8 schließen sich die
Rastzungen 11 an, wobei diese zunächst einen konvex ge
bogenen Teil 13 aufweisen, dessen Dimensionierung der
jenigen des Teiles 13 in den Fig. 1 und 2 entspricht.
Dabei ist in Fig. 7 wiederum die Stellung der Rastzungen
11 im nicht eingeschraubten Zustand der Überwurfschraube
1 gezeigt. In Fig. 6 ist diese Stellung gestrichelt einge
zeichnet, wohingegen die in durchgezogenen Linien einge
zeigte Stellung die Raststellung darstellt. An den konvex
gebogenen Teil 13 schließt sich der gestreckte Teil 14
an, an dessen Innenseite jeweils eine Rastnocke 30 ausge
bildet ist. Mit dieser Rastnocke 30 greifen die Rastzungen
11 in die Umfangsnut 12 des Steckerschaftes 6 in der
Arretierungsstellung ein. Der konvexe Teil 13 der Rast
zungen 11 ist hinsichtlich seiner Breite derart ausge
bildet, daß dort eine ausreichende Flexibilität besteht,
was auch für die Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis
4 gilt. Im Anschluß an den konvexen Teil ist eine Ver
breiterung der Rastzungen im Bereich ihrer gestreckten
Teile 14 vorgesehen, was im Falle der Kunststoffaus
führung gemäß den Fig. 6 bis 8 durch die Rastnocken er
reicht wird. Bei den Ausführungen der Fig. 1 bis 4, wo
ein metallischer Haltering 7 verwendet wird, ist eine
Randstärkenvergrößerung vorgesehen, um hier die Steifig
keit zu verbessern. Wie sich insbesondere aus Fig. 8
ergibt, sind im gezeigten Ausführungsbeispiel acht Rast
zungen 11 an dem Haltering 7 ausgebildet, die jeweils
durch Schlitze 31 voneinander getrennt sind, wobei die
Schlitze an dem Ringteil 8 enden. Eine entsprechende
Anzahl von Rastzungen kann ebenfalls bei der metallischen
Ausführungsform des Haltrings 7 gemäß den Fig. 1 bis
5 vorgesehen sein. Die Stirnfläche der Überwurfschraube
1 ist bei der Ausführungsform der Fig. 6 bis 8 nach innen
im Sinne einer Durchmesserverringerung abgeschrägt, so
daß sie als Anlagefläche für die in Einsteckrichtung
vordere radiale Begrenzungsfläche des Rastnockens 30
in der Arretierstellung dient. Die in Einsteckrichtung
hintere radiale Begrenzungsfläche des Rastnockens 30
dient als Anlagefläche für die schräg zur Längsachse
der Überwurfschraube 1 verlaufende Endfläche der Umfangs
nut 12. Da, wie bereits vorstehend ausgeführt, die Wirkungs
weise dieses Halteringes derjenigen des Halteringes gemäß
Fig. 1 bis 4 entspricht, ist auch seine Dimensionierung
entsprechend, was einerseits das Einbiegen in die
Raststellung beim Einschrauben der Überwurfschraube 1
betrifft und das selbsttätige Zurückfedern zur Freigabe
des Steckerschaftes aus der Arretierstellung.
In den Fig. 9 und 10 ist eine alternative Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung dargestellt.
Hierbei sitzt der Haltering 7 mit seinem geschlossenen
Ringteil 8 in einer im wesentlichen halbkreisförmigen Ein
schnürung 29 des Fortsatzes 10 der Überwurfschraube 1.
An den Ringteil 8 sind jeweils zwei gegenüberliegende
kreisbogenförmige Rastzungen 11 angeformt, die schräg
zur Längsachse der Überwurfschraube nach innen verlau
fen.
Am Ende der Rastzungen sind Rastnocken 30 ausgebildet,
die in der Arretierstellung in die Umfangsnut 12 des
Steckerschaftes 6 eingreifen. Dabei sind die Rastzungen
11 und die Rastnocken 30 derart ausgebildet, daß sie
eine hinreichende Steifigkeit aufweisen, um bei Bean
spruchung in Längsrichtung des Steckerschaftes die auf
tretenden radialen und axialen Kräfte ohne Verformung,
d. h. Ausweichen aus der Arretierstellung,aufzunehmen.
In der Arretierstellung liegt der Steckerschaft mit
der abgeschrägten Endfläche der Umfangsnut 12 an der
in Einsteckrichtung hinteren schräg zur Längsrichtung
des Steckers verlaufenden Endfläche der Rastnocken 30
an. Auch dieser Haltering 7 ist nach dem Aufbringen
auf den Fortsatz 10 der Überwurfschraube 1 an dieser
unlösbar befestigt. Zum Erweitern der Durchtritts
öffnung, die durch die Rastzungen 11 gebildet wird,
weist der Steckerschaft 6 endseitig abgeschrägte Seiten
flächen auf, was an sich bekannt ist.
Um ein Lösen des Steckers aus der Überwurfschraube
zu ermöglichen, wenn diese aus dem Gehäuse 3 herausge
schraubt worden ist, sind an den Rastzungen 11 zwei
L-förmig gebogene Arme 32 ausgebildet. Diese Arme weisen
an ihren radial nach innen gerichteten einander gegen
überliegenden Schenkeln 33 halbkreisförmige Aus
nehmungen 34 auf. In diese Ausnehmungen 34 kann beispiels
weise ein zangenartiges Spreizwerkzeug eingesetzt werden,
um die Arme und damit die Rastzungen 11 auseinander
zu spreizen, so daß ein Herausziehen des Steckerschaftes
möglich ist. Der Haltering gemäß den Fig. 9 und 10 ist
ebenfalls als Kunststoffteil ausgebildet. Die radiale
Erstreckung der Schenkel 33 reicht bis zum Rand der
Durchgangsbohrung des Steckers 5.
Den in den Fig. 1 bis 10 dargestellten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispielen einer Erfindungsvorrichtung ist noch
folgendes gemeinsam. Die Überwurfschraube 1 weist einen
Schraubenkopf 36 auf, der beispielsweise als Sechskant
ausgeführt sein kann. Der Stecker 5 weist in eingesteckter
Stellung oberhalb des Schraubenkopfes 36 einen ringförmigen
Ansatz 37 auf. Zur Erzeugung einer axialen Vorspannung
innerhalb der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung ist
zwischen dem Schraubenkopf 36 und dem ringförmigen Ansatz 37
ein Federelement 38 angeordnet. In der Ausführungsform gemäß
Fig. 6 handelt es sich dabei um eine Art metallischer
Tellerfeder und in der Ausführungsform gemäß Fig. 9 handelt
es sich um beispielsweise ein gummielastisches Federelement,
das gleichzeitig zur Abdichtung dienen kann. Zur Abdichtung
nach innen weist der Steckerschaft 6 eine Ringnut 39 auf, in
der beispielsweise ein elastischer Dichtungsring, der als
O-Ring ausgebildet sein kann, angeordnet ist. Diese Ringnut 39
ist innerhalb der Überwurfschraube 1 in der eingesteckten
Stellung angeordnet.
Claims (14)
1. Verbindungsvorrichtung für Druckleitungen, insbesondere in
Bremssystemen, bestehend aus einem Gehäuseteil und einer in
dieses einschraubbaren Überwurfschraube mit einer Durch
gangsbohrung, in der ein Stecker mit seinem Steckerschaft
dichtend einsteckbar ist und mittels eines an der Überwurf
schraube befestigten Halterings lösbar arretiert ist, wozu
der Haltering in eine Umfangsnut des Steckerschaftes
eingreifende Rastzungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (7) einen geschlossenen oberen Ringteil
(8) aufweist, von dem aus sich die Rastzungen (11) in
Einsteckrichtung erstrecken und im Bereich des Ringteiles
(8) mit der Überwurfschraube (1) unlösbar verbunden ist.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ringteil (8)
auf einem Fortsatz (10) der Überwurfschraube (1)
im Preßsitz sitzt.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß im An
schluß an den Ringteil (8) die Rastzungen einen konvex
ausgebildeten Teil (13) aufweisen, wobei die von
den konvexen Teilen der Rastzungen gebildete Umfangs
fläche einen größeren Außendurchmesser aufweist als
der Innendurchmesser der Gewindebohrung (2) des Gehäuses
(3) ist, wobei die Durchmesserdifferenz derart bemessen
ist, daß beim Einschrauben der Überwurfschraube (1)
in die Gewindebohrung (2) eine Umbiegung des konvexen
Teiles (13) im Sinne einer Durchmesserverringerung
erfolgt.
4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an den konvexen
Teil (13) ein gestreckter Teil (14) der Rastzungen
(11) anschließt, der im nicht eingeschraubten Zustand
der Überwurfschraube (1) schräg zur Längsachse der
Überwurfschraube (1) nach innen gerichtet verläuft und im
eingeschraubten Zustand der Überwurfschraube mit
seinem Endbereich in die Umfangsnut (12) ein
greift.
5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ringteil (8) aus zwei Abschnitten (17) und (18)
besteht, wobei der obere Abschnitt (17) innerhalb einer
konischen Einschnürung (19) im Preßsitz gehalten wird
und der in Einsteckrichtung folgende Abschnitt (18)
spielfrei auf dem Fortsatz (10) der Überwurfschraube
(1) angeordnet ist.
6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich an den Ringteil (8) Rastzungen (11) anschließen,
die aus zwei Abschnitten (20, 21) gebildet werden,
wobei der sich an dem Ringteil (8) anschließende
Abschnitt (20) radial nach innen erstreckt und an der
Endfläche des Fortsatzes (10) der Überwurfschraube (1)
anliegt und der sich daran anschließende Abschnitt (21)
schräg zur Längsachse der Überwurfschraube bis in die
Umfangsnut (12) erstreckt und die Rastzungen (11) eine
derartige Steifigkeit besitzen, daß sie bei Längsrich
tung der Überwurfschraube auftretenden Belastungen
weder radial noch axial ausweichen können.
7. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltering (7) aus Metall besteht.
8. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den konvexen Teil (13) sich jeweils ein gestreckter
Teil (14) anschließt, an dessen Innenseite Rastnocken
(30) ausgebildet sind, die zumindest teilweise in der
eingesteckten Stellung des Steckers (5) in die Umfangs
nut (12) eingreifen.
9. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandstärke der Rastzungen (11) im Bereich des
konvexen Teils (13) im Übergangsbereich zum gestreckten
Teil (14) geringer ist als im gestreckten Teil (14).
10. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltering (7) mit einem geschlossenen Ringteil (8)
in einer Einschnürung der Überwurfschraube (1) form
schlüssig sitzt.
11. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltering (7) aus Kunststoff besteht und der
Ringteil (8) in einer halbkreisförmigen
Einschnürung (29) des Fortsatzes (10) der Überwurf
schraube (1) formschlüssig angeordnet ist und an diesem
jeweils zwei gegenüberliegende kreisbogenförmige
Rastzungen (11) angeformt sind, die schräg zur Längs
achse der Überwurfschraube nach innen verlaufen und an
deren Ende Rastnocken (30) vorhanden sind, die in der
Arretierstellung in die Umfangsnut (12) des Stecker
schaftes (6) eingreifen.
12. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastzungen (11)
und die Rastnocken (30) derart ausgebildet sind,
daß sie eine hinreichende Steifigkeit aufweisen,
um bei Beanspruchung in Längsrichtung des Stecker
schaftes die auftretenden radialen und axialen Kräfte
ohne Verformung aufzunehmen.
13. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Rastzungen (11) zwei L-förmig gebogene Arme
(32) angeformt sind, die an ihren radial nach innen
gerichteten, einander gegenüberliegenden Schenkeln
(33) halbkreisförmige Ausnehmungen (34) aufweisen,
die zum Einsatz eines Spreizwerkzeuges dienen.
14. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltering (7) in der Umfangsnut (12) einen spiel
freien Sitz aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19833341030 DE3341030A1 (de) | 1983-11-12 | 1983-11-12 | Verbindungsvorrichtung fuer druckleitungen mit unverlierbarem haltering |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19833341030 DE3341030A1 (de) | 1983-11-12 | 1983-11-12 | Verbindungsvorrichtung fuer druckleitungen mit unverlierbarem haltering |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3341030A1 DE3341030A1 (de) | 1985-05-23 |
DE3341030C2 true DE3341030C2 (de) | 1992-02-13 |
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ID=6214205
Family Applications (1)
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DE19833341030 Granted DE3341030A1 (de) | 1983-11-12 | 1983-11-12 | Verbindungsvorrichtung fuer druckleitungen mit unverlierbarem haltering |
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DE (1) | DE3341030A1 (de) |
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DE3108651C2 (de) * | 1981-03-07 | 1984-07-12 | Johannes Schäfer vorm. Stettiner Schraubenwerke GmbH & Co KG, 6303 Hungen | Kupplung für eine Druckleitung |
DE8205016U1 (de) * | 1982-02-24 | 1982-09-02 | Johannes Schäfer vorm. Stettinger Schraubenwerke GmbH & Co KG, 6303 Hungen | Kupplung fuer druckleitungen |
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1983
- 1983-11-12 DE DE19833341030 patent/DE3341030A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4236323A1 (de) * | 1992-10-28 | 1994-05-05 | Teves Gmbh Alfred | Einrastbarer Anschluß einer starren Druckmittelleitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3341030A1 (de) | 1985-05-23 |
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