DE2016234A1

DE2016234A1 - Befestigungsmuffe für Schrauben u. dgl

Info

Publication number: DE2016234A1
Application number: DE19702016234
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-04-04
Filing date: 1970-04-04
Publication date: 1971-10-14

Description

Befestigungsmuffe für Schrauben u.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsmuffe für Schrauben u.dgl.
Derartige aus Kunststoff bestehende Muffen werden für die verschiedensten Zwecke, insbesondere in der Möbelindustrie zur Erreichung einer einwandfreien Verschraubung von Möbelteilen usw. verwendet.
Zur Aufnahme eines Schraubelementes wurden diese Muffen bisher mit einer Gewindebohrung versehen.
Eine einwandfreie Massenherstellung dieser mit einer Gewindebohrung versehenen Muffen erfordert jedoch nicht nur sehr verwickelte und teure, empfindliche Werkzeuge, sondern auch der Herstellungsprozeß vollzieht sich durch das erforderliche Herausschrauben der Muffen aus dem Werkzeug äußerst zeitraubend, so daß diese Muffen verhältnismäßig teuer in der Herstellung sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und auf einfachste Weise die Befestigungsmuffen derart auszubilden, daß dieselben nicht nur mit einfacheren und mit billigeren Werkzeugen, sondern auch in einer bedeutend kürzeren Zeit herstellbar sind.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Umfangsfläche der aus Kunststoff bes-tehenden Muffe mit mehreren umlaufenden, sägeartig ausgebildeten Rippen und mit einer Kantbohrung od.dgl. versehen ist, deren lichtes Innenmaß dem Kerndurchmesser des Gewindes der einschraubbaren Schrauben entspricht.
Durch diese Ausbildung der Muffe kann dieselbe nicht nur mit einfacheren und dauerhafteren Werkzeugen, sondern auch in einer kürzeren Zeit hergestellt werden, da das erausschrauben derselben aus dem Werkzeug fortfällt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten muffe besteht darin, daß dieselbe durch die Ausbildung ihrer Umvangsfläche in einer verengten Bohrung des ortsfesten Teiles einen festen Sitz erhält. Schraubt man alsdann in die Kantbohrung eine Schraube oder ein sonstiges Schraubelement ein, bei welchem der Kerndurchmesser dem lichten Innenmaß der Kantbohrung entspricht, schneidet sich zwangläufig das Gewinde der Schraube in die Geradflächen der Kantbohrung ein, wobei die vortandenen offenen Ecken der Kantbohrung Raum für eine Materialverdrängung bieten.
Ein auf diese Weise in der Muffe oefestigtes Schraubelement kann größten Zugbeanspruciungen ausgesetzt werden.
Die gleiche Wirkungsweise wird erfindungsgemäß auch dadurch erreicht, indem die Muffe eine mit mehreren Tangsrippen besetzte zylindrische Bohrung besitzt, wobei die Höhe der Rippen der Gewindeganghöhe der einschraubbaren Schraube entspricht.
Um ein zwangläufiges Einschneiden des Gewindes in die Muffe zu gewährleisten, ist gemäß der Erfindung das Einschraubende der Muffen bohrung konisch ausgebildet.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der eichnung in vercröZertem aßstab beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Außenansicht der Muffe, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie A-A der Fig. 4, Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie B-B der Fig. 4, Fig. 4 einen Querscbnitt nach linie C-O der Fig. 2, Fig. 5 eine Stirnansicht der mit einer Vierkantbohrung versehenen Muffe und Fig. 6 eine gleiche Ansicht wie Fig. 5, jedoch mit einer mit vier Längsrippen versehenen Bohrung.
Die dem Ausführungsbeispiel zu Grunde liegende, aus Kunststoff bestehende Muffe 1 besitzt auf ihrer Umfangsfläche mehrere umlaufende, sägeartig ausgebildete Rippen 2, welche der Muffe beim Eintreiben in ein engeres Bohrloch eines ortsfesten Teilee einen festen Sitz verleihen. Wie insbesondere aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist in der Muffe beispielsweise eine vierkantige Bohrung 3 vorgesehen, bei welcher das lichte Innenmaß "x" dem Kerndurchmesser der in die Muffe einschraubbaren Schraube 4 entspricht. Wird die Schraube in die Vierkantbohrung, weiche auch drei- oder fünf eckig sein kann, eingeschraubt, schneidet sich zwangläufig das Gewinde in die Geradflächen 5 der Kantbohrung ein. Die hierbei verbleibenden offenen Ecken 6 bieten alsdann Raum für eine Materialverdrängung.
Anstatt die uffe mit einer Kantbohrung zu versehen, kann dieselbe auch mit mehreren längsrippen 7 versehen werden, wie beispielsweise Fig. 6 zeigt. Mit dieser Äusführungsforni wird die gleiche Wirkungsweise erzielt.
Um ein zwanglaufiges Einschneiden des Gewindes zu gewährleisten, ist das Einschraubende der uffenborung konisch ausgebildet.

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigungsmuffe für Schrauben u.dgl., dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Umfangsfläche der aus Kunststoff bestehenden Muffe (1) mit mehreren umlaufenden, sägeartig ausgebildeten Rippen (2) und mit einer Kantbohrung (3) ou.dgl. versehen ist, deren lichtes Innenmaß dem Kerndurchmesser des Gewindes der einschraubbaren Schraube (4) od.dgl. entspricht.

2. Befestigungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die muffe eine mit mehreren längsrippen (7) besetzte zylindrische Bohrung besitzt, wobei die Höhe der Rippen der Gewindeganghöhe der einschraubbaren Schraube (4) entspricht.

3. Befestigungsmuffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Einschraubende der .Iuffenbohrung konisch ausgebildet ist.