DE1650986A1

DE1650986A1 - Selbstbohrende und sich selbst versenkende Kopfschraube

Info

Publication number: DE1650986A1
Application number: DE19681650986
Authority: DE
Inventors: Hans Mueller
Original assignee: Knipping A GmbH
Current assignee: Knipping A GmbH
Priority date: 1968-01-16
Filing date: 1968-01-16
Publication date: 1970-11-12

Description

"Selbstbohrende und si8h selbst versenkende Kopfschraube" Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstbohrende und sich selbst versenkende Kopfschraube.
Auf einer Vielzahl von Bauteilen, z.B. Schränken, Türen,Karosseriewände von Fahrzeugen oder derglei- chen, die aus verschiedenen Materialien bestehen können, werden Zierleisten angebracht. Diese .sollen einerseits bestehende Fugen überdecken, andererseits das äußere Erscheinungsbild verschönern.
Man ist bestrebt, die für das Anbringen der Zierleisten verwendeten Befestigungselemente, insbesondere Schrauben, nach Befestigung der Zierleisten möglichst unsichtbar zu machen. Dies kann man dadurch erreichen, daß die Schraube in der-Zierleiste ver-senkt und nach Einschrauben derselben mit einem Füll- werkstoff die nach außen sichtbare Bohrung ausgefüllt wird.
Man kann aber auch die Zierleiste aus zwei Teilen herstellen, einem auf das Bauteil anzubringenden Grundstück und einem auf dieses aufzuklemmenden bzw. aufzuschiebenobn Zierleistenstück. Aber auch hier ist es erforderlich, daß der Kopf der Schraube im Grundstück versenkt wird, da sonst das auf dieses aufgebrachte Zierleistenstück nicht sicher einge- führt bzw. verklemmt werden kann. Wird der Schraubenkopf nicht oder nur ungenügend versenkt, so zeichnet er sich im allgemeinen an der Außenseite des aufgeschobenen bzw. aufgeklemmten Stückes ab, was das äußere Aussehen beeinträchtigt. Dieser Nachteil kann nicht durch das Vorsehen eines kleineren Schraubenkopfes umgangen werden, da dann.infolge Materialmangels kein genügend tiefer Kreuzschlitzsitz hergestellt werden kann, der aber unbedingt zur übertragung des beim Einschrauben erforderlichen Drehmomentes notwendig ist. Das zwangsweise mit dem Befestigen von Zierleisten erforderlich werdende Versenken der Schrauben macht einen zusätzlichen Arbeitsgang notwendig, d.h.,die Stelle, an der die Schraube eingeführt wird, muß vorher mit einem Versenkbohrer angebohrt werden. Dies ist aber aufwendig und zeitraubend. Wenn man ohne diesen zusätzlichen Arbeitsgang auskommen rill und die Senkkopf schraube unter Kraftaufwendung in das Basisprofil hineindreht, besteht die Gefahr, daß die Schraube überdreht wird und in der Metall-, Holz-oder Plastikunterlage nicht mehr festsitzt und sich - insbesondere unter dem Einfluß von Rüttelbewegungen- schnell lockert. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Senkkopfschraube zu schaffen, die einerseits selbst- bohrend, andererseits selbstversenkend wirkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Außenfläche des Senkkopfes mit rippenartigen Elementen versehen ist, die vorzugsweise in Richtung der größten Steigung der Senkkopf-Kegelfläche verlaufen und im Abstand von höchstens 90o zueinander angeordnet sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Schraube vorgeschlagen, die durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: a) Die Senkkopf schraube weist eine selbstbohrende Spitze auf.
b) An die selbstbohrende Spitze schließt sich ein Schraubengewinde an.
c) Zwischen Schraubengewinde und Senkkopf ist ein zylindrisches Teilstück vorgesehen, dessen Außendurchmesser mindestens dem Kerndurchmesser des Schraubengewindes entspricht.
d) Der Schraubenkopf ist als kegeliger Senkkopf ausgebildet und trägt an der Kegelaußenfläche rippenartige Elemente.
e) Der größte-Kegelkopfdurchmesser D ist vorzugsweise gleich dem 1,5-fachen des Kerndurchmessers d des Schraubengewindes.
f) Der Kreuzschlitz reicht mit seiner Ausnehmung bis in das zylindrische Teilstück hinein.
Mit der erfindungsgemäßen Schraube können ohne besondere Schwierigkeiten Zierleisten jedweder Art auf Unterlagen verschiedener Materialien angebracht werden. Durch den konstruktiven Aufbau der erfindungsgemäßen Schraube ist sichergestellt, daß diese. :3Plbstbohrend und gleichzeitig selbstversenkend wirkt. Der besonders tiefe Kreuzschlitz in dem

relativ kleinen Versenkkopf sorgt für einen besGnders

guten Halt i n der Schrauberklinge und macht dadljr#-h

Einschraubm-mente wsö#llich. Die an der K!RR'°`-@!-

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Elemente arbeiten wie ein Senker, so daß das aufzuschraubende Teil, z.B. Zierleiste, nicht vorher eingesenkt werden muß. Darüberhinaus bieten die wie ein Senker arbeitenden rippenartigen Elemente auf der Gegenfläche nach Festsitzen der Schraube einen zusätzlichen Halt für diese, so daß hierdurch die Schraube gegen selbsttätiges Lösen bei Erschütterungen oder dergleichen geschützt ist.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Figur ist die Erfindung an einen" möglichen Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Schraube besteht aus einer Bohrspitze 4, deren Flächen 9 so zueinander angeordnet sind, daß eine Bohrwirkung erreicht wird. Im Anschluß an die Bohrspitze 4 schließt sich ein Schraubengewinde 55n, das in einem zylindrischen Teilstück 6 endet. An dieses zylindrische Teilstück 6 schließt sich der Senkkopf 2 an, dessen kegelige Außenfläche 1 mit rippenartigen Elementen 3 versehen ist, die vorzugsweise in Richtung der qrößten Steigung des Kegelkopfes verlaufen. Die äußeren Begrenzungen der rippenartigen Elemente 3 sind in ihren Abmessungen insbesondere ihrer Höhenerstreckung so bemessen, daß sie auf gier Außenfläche lo nies zylindrischen Teilstückes 6 einmünden. Der größte Durchmesser D des Senkkopfes 2 ist vorzugsweise gleich dem 1,5-fachen Durchmesser des Durchmessers d, der gleichzeitig mindestens dem Kerndurchmesser des Schraubengewindes 5 entspricht. Infoi.ge des relativ kleinen Schraubkopfes entstehen zwischen den rippenartigen Elementen 3 freie Räume, über die sicher das über die ripprenartiger Elemente 3 heim Versenken abgeschabte Material abgeführt wird, wobei. zy:.nciri:;che TeilstJc.", 6 diese Wirkurtc Die reippenartigen Elemente 3 auf der kegeligen Außenfläche des Senkkopfes 2 der Schraube können auch, ohne den Gedenken der Erfindung zu verlassen, unter einer anderen Steigung als der größten angeordnet sein. Gegebenenfalls können diese rippenartigen Elemente 3 zweckmäßigerweise auch in einer Schraubenlinie geführt sein, Ihre Lage zur Eindrehrichtung muß jedoch so sein, daß eine Art Bohrwirkung entsteht. Der Kreuzschlitz 7 der erfindungsgemäßen Schraube reicht mit seiner Ausnehmung 8 bis in das zylindrische Teilstück 6 hinein.

Claims

Schutzansprüche 1.) Selbstbohrende Senkkopf schraube, d a d u r c h g e k" e n n z e i c h n e t, daß die Außenfläche (1) des Senkkopfes (2) mit rippenartigen Elementen (3) versehen ist, die vorzugsweisse in Richtung der größten Steigung der Senkkopf-Kegelfläche verlaufen und im Abstand von höchstens 900 zueinander ange- ordnet sind. 2.) Selbstbohrende Senkkopf schraube-nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch die Kombination folgender Merkmale: a) Die Senkkopfschraube weist eine selbstbohrende Spitze (4) auf; b) an die selbstbohrende Spitze (4) schließt sich ein Schraubengewinde (5) an; c) zwischen Schraubengewinde (5) und Senkkopf (2) ist ein zylindrisches Teilstück (6) vorgesehen, dessen Außendurchmesser mindestens dem Kerndurchmesser des Schraubengewindes (5) entepricht; d) der Schraubenkopf ist als kegeliger Senkkopf (2) ausgebildet und trägt an der Kegelaußenfläche (1) rippenartige Elemente (3); e) der größte Kegelkopfdurchmesser (D) ist vorzugsweise gleich dem 1,5-fachen des Kerndurchmessers (d) des Schraubengewindes (5); f) der Kreuzschlitz (7) reicht mit seiner Ausnehmung (8) bis in das zylindrische Teilstück (6) hinein.