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Vorrichtung zum Befestigen von Türblockrahmen od. ähnl.
Holzbauteilen
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Türblockrahmen od. ähnl. Holzbauteilen in bestimmtem Abstand am Mauerwerk mittels Dübel und Schrauben.
Die Befestigung derartiger Rahmen wurde bisher in der Weise vorgenommen, dass diese mit Hilfe von Dollen oder Steinschrauben einzementiert wurden. Es ist ferner bekannt, die Blockrahmen mit Hilfe von Dübeln unmittelbar an die Wand anzuschrauben, wobei aber stets der Schraubenkopf einer 8 - 10 mm Schlüsselschraube sichtbar war.
Zur Verbesserung von Schienenbefestigungen wurde vorgeschlagen, eine Bundscheibe zu verwenden, die in ihrem unteren Teil aus einer einfachen, als Holzschraube ausgebildeten Schwellenschraube besteht, während in ihrem oberen Teil ein Gewindezapfen mit metrischem Gewinde mit Mutter und einem Bund in der Schraubenmitte vorgesehen ist. Beide Gewinde haben jedoch nicht gleiche Steigung.
An Verbundschrauben ist es bereits bekannt, das Gewinde in der Weise auszuführen, dass es kontinuierlich in einen kleineren Durchmesser übergeht, wobei die Windungen zwar gleiche Steigungen besitzen, aber nicht bis an den Schraubenkopf heranreichen.
Die bekannten Anwendungen haben den Nachteil, dass sie nicht für eine Abstandsmontage von Platten an Wänden geeignet sind. Ausserdem waren die Köpfe bzw. Flügel oder aufgesetzte Muttern an den Schrauben sichtbar.
Um eine nicht sichtbare Befestigung von Bauteilen, wie Türstock- oder Fensterrahmen im gewünschten Abstand von einer Wand mittels Dübel und Schraube vorzunehmen, dient erfindungsgemäss als Verbindungselement zwischen Dübel und Rahmen bzw. ähnlichen Holzbauteilen eine mit Gewindeabschnitten verschiedenen Durchmessers und gleicher Gewindeganghöhe versehene Holzschraube.
Die in der vorgeschlagenen Anordnung verwendete Spezialschraube hat den Vorteil, dass die Befestigung in einem gewünschten Abstand zur Wand erfolgen kann, je nachdem, ob es sich um ein unebenes oder glattes Mauerwerk handelt. Die Vorrichtung mit derartigen Schrauben ist auch verwendbar, insbesonders, wenn die Bauteile dünn sind oder aus Werkstoffen bestehen, in die sich der Gewindeabschnitt des Verbindungselementes mit grösserem Durchmesser nicht ohne weiteres hineinschneiden kann.
Für diesen Fall ist erfindungsgemäss zum Einschrauben des Abschnittes der Holzschraube mit grösserem Gewindedurchmesser in das Bohrloch des Holzbauteiles in dieses eine Buchse mit Muttergewinde eingesetzt. Diese Buchse weist ein Aussengewinde und eine zum Festziehen des Holzbauteiles dienende Klemm- mutter auf.
Ein anderer Vorteil der erfindungsgemässen Befestigungsart besteht darin, dass diese unsichtbar und daher besonders für Wohnungen geeignet ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen.
Fig. l zeigt einen Querschnitt durch einen Türblockrahmen bei eingedrehter Befestigungsschraube mit gleichgängigen Gewindeabschnitten, Fig. 2 eine Ansicht des Dübels und Verbindungselementes mit dem
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Schraubenkopf teilweise im Schnitt in auseinandergezogener Darstellung bei einem andern Ausführungsbeispiel und Fig. 3 bei gleicher Darstellung das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 nach dem Eindrehen der Befestigungsschraube.
Die zur Befestigung des Türblockrahmens 1 an der Wand 2 dienende Spezialschraube 5 besitzt an dem in den Dübel 4 eingeschraubten Ende ein Gewinde 5a kleineren Durchmessers, während das in den Rahmen 1 eingeschraubte Gewinde 5b einen grösseren Gewindedurchmesser hat. Beide Windungen haben die gleichen Steigungen bzw. Ganghöhen und sind durch einen gewindefreien Teil 6 voneinander getrennt.
Wie sich ausFig. l ergibt, ist derRahmen l in einem gewissenAbstand 9 von der Wand 2 angebracht. Dies ist dann erforderlich, wenn die Wand Unebenheiten aufweist. Um den Rahmen 1 in diesem Fall in einer festen zur Wand 2 lotrechten Stellung festzuhalten, ist für beide Gewindeabschnitte 5a, 5b der Schraube 5 die gleiche Gewindesteigung vorgesehen. Die Montage des Rahmens 1 geschieht in folgender Weise : Durch den Blockrahmen 1 hindurch wird in das Mauerwerk 2 eine Bohrung 3 mit dem Aussen- durchmesser des Dübels 4 gebohrt. Die Schraube 5 wird durch den Rahmen 1 hindurch in den Dübel 4 leicht eingedreht, wobei das grössere Gewinde 5b von der Stirnseite des Rahmens 1 ein Stück absteht.
Beim weiteren Eindrehen der Schraube 5 dreht sich zunächst das Gewinde 5a in-den Dübel 4 ein, bis schliesslich das stärkere Gewinde 5b sich in der Durchgangsbohrung 7 des Rahmens 1 verschraubt, während gleichzeitig der Dübel 4 noch mehr gespreizt und an das Mauerwerk 2 angepresst wird. Die gleiche Steigung beider Gewinde bewirkt hiebei eine Fixierung des Rahmens 1 in einem bestimmten Abstand 9 vondermauer 2. DieirgRahmen 1 undinderkunststoffolie 10 vorhandene Bohrung 7 wird durch einen Stopfen 8 abgeschlossen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die zum Befestigen einer Platte 11 am Mauerwerk 12 dienende Spezial-
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den Gewindeabschnitten kleinerenDurchmessers 13a und denen grösserenDurchmes-den Dübel 14 versehen. Um dünne Holzbauteile oder Platten 11, in die sich der stärkere Gewinde- durchmesser 13b der Schraube 13 nicht selbst einschneidet, an dem Mauerwerk 12 in einem ge- gebenen Abstand zu befestigen, wird in das Bohrloch lla der Platte 11 eine Buchse 15 eingesetzt. Diese ist mit einem Aussengewinde 15a versehen, so dass sie mittels der Klemmutter 16 ander Platte 11 festgezogen werden kann.
Die Befestigung der Platte 11 erfolgt in der Weise, dass zunächst der Gesteinsbohrer durch die Öffnung der Buchse 15 eingeführt und das Bohrloch l a im Mauerwerk 12 gebohrt wird. Anschliessend wird der Dübel 14 auf den Schraubenschaft kleineren Durchmessers 13a aufgesteckt und durch die Buchse 15 in das Bohrloch 12a geschoben. Die Buchse 15 besitzt ein Innengewinde 15b, das zum Gewinde 13b der Holzschraube 13 gegenläufig angeordnet ist. Durch Einstecken eines Vierkant- schlüssels in den Innenvierkant 13c kann die Holzschraube 13 in den Dübel 14 hineingezogen werden, wobei die Platte 11 durch die gleiche Steigung der Gewinde in den jeweils gewünschten Abstand von der Wand 12 verlegt werden kann. Nach erfolgter Montage wird der Schraubenkopf 13c durch eine Kappe 17 abgedeckt (vgl. Fig. 3).
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Vorrichtung zum Befestigen von Türblockrahmen od. ähnl. Holzbauteilen in bestimmtem Abstand am Mauerwerk mittels Dübel und Schrauben, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungselement zwischen Dübel (4) und Rahmen (1) bzw. ähnlichen Holzbauteilen (11) einemitGewindeab- schnitten verschiedenen Durchmessers und gleicher Gewindesteigung versehene Holzschraube (5, 13) vorgesehen ist.