DE2902969C2 - Unterkonstruktion zum Befestigen von Fassadenplatten im Abstand zu einer Wand - Google Patents

Unterkonstruktion zum Befestigen von Fassadenplatten im Abstand zu einer Wand

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    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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Description

Die Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion zum Befestigen von Fassadenplatten im Abstand zu einer Wand, bestehend aus Tragschienen für die Fassadenplatten, Abstandsdübel und Befestigungsschrauben,
to wobei die Abstandsdübel einen Befestigungsabschnitt und einen anschließenden Distanzabschnitt aufweisen und das mit einem Anschlagbund versehene Ende des Distanzabschnittes der Abstandsdübel in einem Durchbruch im Boden von t-ogförmigen Vertiefungen der Tragschienen festlegbar ist
Eine Unterkonstruktion dieser Art ist durch das DE-GM 77 14 593 bekannt Bei dieser bekannten Unterkonstruktion weist das Ende des Distanzabschnittes des Abstandsdübels ein Außengewinde auf, auf das eine Mutter aufschraubbar ist Mit dieser zusätzlichen Mutter kann der Abstandsdübel in einer Bohrung der Tragschiene axial unverschiebbar festgelegt werden. Die in die Durchgangsbohrung des Abstandsdübels eingeschraubte Befestigungsschraube dient zur Festlegung des Befestigungsabschnittes des Abstandsdübels in einer Bohrung der Wand. Dabei ist meist noch eine Unterlagscheibe prp Abstandsdübel erforderlich, um ein unbeabsichtigtes Lösen dieser Schraubverbindung zu vermeiden.
Diese bekannte Unterkonstruktion erfordert einen beachtlichen Teilfc&ufwand zur Befestigung der Tragschienen an der Wand. Außerdem ist das Festlegen der Abstandsdübel an der Tragschiene nicht leicht auszuführen, da die Mutter erst nach dem Einführen des
j5 Abstandsdübels in die Bohrung der Tragschiene aufgebracht werden kann. Dies führt zu erheblichen Montageschwierigkeiten, wenn eine lange Tragschiene mit vielen Abstandsdübeln an der Wand festgelegt werden soll. Da dabei das Festlegen der Abstandsdübel an der teilweise schon an der Wand festgelegten Tragschiene erfolgen muß, ergeben sich die vorstehend angedeuteten Schwierigkeiten. Die Abstandsdübel können aber auch nicht alle vor der Befestigung der Tragschiene an der Wand in den Bohrungen der Tragschiene festgelegt werden, da sonst das Einführen der Befestigungsabschnitte der Abstandsdübel in die Bohrungen der Wand erschwert wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Unterkonstruktion der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der zur
so Befestigung der Tragschienen an der Wand der Teileaufwand reduziert werden kann und bei der vor allen Dingen das Festlegen weiterer Abstandsdübel an der Tragschiene auch dann vereinfacht ist, wenn diese Tragschiene bereits teilweise mittels Abstandsdübel im Abstand zur Wand festgemacht ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Durchbrüche in den Tragschienen als Langlöcher derart ausgebildet sind, daß die Breite der Langlöcher der Tragschienen dem Durchmesser des Distanzabschnittes der Abstandsdübel entspricht, daß das Ende des Distanzabschnittes im Abstand von dem Anschlagbund einen Drehverschluß aufweist, der nur in einer bestimmten Stellung in ein Langloch der Tragschiene einführbar ist und wobei durch einen Verriegelungssteg nach einer Drehung des Abstandsdübels in der Einschraubdrehrichtung der Befestigungsschraube in Verbindung mit auf der zur Wand weisenden Trogrückseite vorhandenen Anschlägen der
Tragschiene der Abstindsdübei in diener Drehrichtung unverdrehbar und axial unverschiebbar in dem Langloch der Tragschiene festlegbar ist.
Der Abstandsdübel braucht nur von der Vorderseite der Tragschiene her in vorgegebener Stellung in ein Langloch der Tragschiene bis zum Anschlag eingeführt und dann um einen vorgegebenen Winke! in vorgegebener Drehrichtung verdreht zu werden, um eine unverdrehbare und axial unverschiebbare Festlegung des Abstandsdübels zu erreichen. Dadurch wird nicht '" nur die Mutter und die Unterlagscheibe pro Abstandsdübel eingespart, es wird auch eine wesentliche Montageerleichterung erzielt
Ein einfaches Einführen des Verriegelungssteges in das Langloch der Tragschiene und ein eindeutiges Festlegen des Abstandsdübels in dem Langloch der Tragschiene wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß der Verriegelungssteg an dem Distanzabschnitt des Abstandsdübels nur diametral absteht und die Breite aufweist, die etwas kleiner ist als die Breite der Langlöcher, daß der Verriegelungssteg und der Anschlagbund einen Abstand aufweisen, der der Dicke des Bodens der trogförmigen Vertiefung der Tragschiene entspricht und daß der Anschlagbund über den gesamten Umfang des Distanzabschnittes einen Durchmesser aufweist, der größer als die Breite der Langlöcher ist.
Eine eindeutige Verspannung des Abstandsdübels in der Tragschiene und eine definierte Endstellung für die Drehbewegung des Abstandsdübels wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die Stirnflächen des Verriegelungssteges so geneigt sind, daß der Abstand der in Einschraubdrehrichtung der Befestigungsschraube vorderen Ecke zur Mittelachse des Distanzabschnittes kleiner ist als der Abstand der in Einschraubdrehrichtung der Befestigungsschraube hinteren Ecke der Stirnfläche zur Mittelachse des Distanzabschnittes, wobei der letztgenannte Abstand größer ist als der halbe Abstand zwischen den Anschlägen der Tragschiene.
Damit der Abstandsdübel von der Vorderseite der Tragschiene aus leicht in die Endstellung verdreht werden kann, sieht eine Weiterbildung vor, daß der Anschlagbund des Drehverschlusses in einen Anschlag übergeht, der als Außensechskant ausgebildet ist.
Eine weitere Vereinfachung und Verbilligung des Abstandsdübcls wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß der Abstandsdübel mit dem Befestigungsabschnitt und dem Distanzabschnitt, sowie dem Drehverschluß mit dem Anschlagsteg und dem Verriegelungssteg vorzugsweise .7us einem Kunststoffspritzguß besteht.
Die Erfindung wird anhar.d eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt den einteiligen Abstandsdübel mit Befestigungsabschnitt, Distanzabschnitt und Drehverschluß,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Anschlag des Drehverschlusses,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III durch den Abstandsdübel nach F i g. 1.
F i g. 4 im Querschnitt eine Tragschiene und
Fig. 5 in Draufsicht einen Teilabschnitt der Tragschiene mit einem Langloch zum Festlegen des 6^ Abstandsdübelsnach Fig. 1.
Der Abstandsdübel 10 hat einen Befestigungsabschnitt mit den SDreizfcdcm. 25. die bein Einschrauben einer Befestigungsschraube in die durchgehende Bohrung des Abstandsdübels 10 die Verspannung in der Bohrung der Wand übernehmen.
Der Befestigungsabschnitt des Abstandsdübels 10 geht einstückig in den Disfanzabschnitt U über, der mehr oder weniger aus der Bohrung der Wand herausragt Die Eintauchtiefe des Abstandsdübels 10 in die Bohrung der Wand kann an umfangsseitigen Markierungen festgestellt werden, die am Übergang zwischen dem Befestigungsabschnitt und dem Distanzabschnitt 11 als im Abstand zueinander verlaufende Umfangsstege 24 ausgebildet sind.
Am freien Ende des Distanzabschnittes 11 ist ein Drehverschluß 12 angebracht mit dem der Abstandsdübel 10 axial unverschiebbar und zumindest in der Einschraubrichtung der Befestigungsschraube unverdrehbar in einem Durchbruch der Tragschiene 30 festgelegt werden kann. Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, ist bei einer Fassadenverkleidung die Tragschiene 30 im mittleren Teil U-förmig zur Wand abgesetzt wie die Teile 34, 35 und 36 zeigen. Die freien in einer Ebene liegenden Flansche 31 und 32 bilden die 'Befestigungsflachen, auf denen die Fassadenplatten befestigt werden. Wie der tropfenförmige Durchbruch 33 in dem Flansch 32 erkennen läßt können Befestigungshaken eingehängt werden, die die Fassadenplatten an der Tragschiene 30 festhalten.
In dem Querteil 35 der im Querschnitt U-förmigen Tragschiene sind Langlöcher 37 als Durchbrüche zur Aufnahme des Drehverschlusses 12 des Abstandsdübels 10 eingebracht Die Breite der Langlöcher 37 entspricht dem Außendurchmesser des Distanzabschnittes 11 und des Abstandsdübels 10 außerhalb der Spreizfedern 25. Die Längsachsen der Langlöcher 37 sind parallel zur Längsrichtung der Tragschiene 30 ausgerichtet, so daß an den Befestigungsstellen die Tragschiene Ausgleichsbewegungen bei Temperaturunterschieden ausführen kann. Die vorzugsweise vertikal aufgehängte Tragschiene ist am oberen Ende an einer Stelle starr mit der Wand verbunden, so daß die mit den Abstandsdübeln 10 realisierten Befestigungsstellen nur die horizontalen Kräfte aufnehmen müssen.
Auf der der Wand zugekehrten Seite des Querteiles 35 ist eine in Längsrichtung durchgehende Nut vorhanden, die symmetrisch zu den Langlöchern 37 Anschläge 38 und 39 bildet. Diese Anschläge 38 und 39 könnten jedoch auch durch abstehende Längsstege der Tragschiene 30 gebildet werden.
Der Drehverschluß 12 umfaßt einen Verriegelungssteg 13, der wie die Ansicht nach Fi g. 3 erkennen läßt, an dem Distanzabschnitt 11 diametral absteht. Die Breite dieses Verriegelungssteges 13 entspricht dem Außendurohmesser des Distanzabschnittes 11 und auch der Breite des Langloches 37. Die Länge des Ver.iegdungssteges 13 ist kleiner als die Länge des Langloches 37. Bei diesen Abmessungen kann der Verriegelungssteg Ii nur in einer vorgegebenen Stellung durch das Langloch 37 eingeführt werden. Dabei muß die Längsachse des Verriegelungssteges 13 mit der Längsachse des Langloches 37 zusammenfallen. Die Spreizfedern 25 des Abstandsdübels 10 sind in derselben Richtung angeordnet wie die Teile des Verriegelungssteges 13, so daß die Spreizfedern 25 Deim Einführen des Abstandsdübels 10 dieselbe Stellung einnehmen wie der Verriegelungssteg 13.
Im Abs:a>d von dem Verriegelungssteg 1.3 ist <ier Drehverschluß 12 durch einen Anschlag 16 abgeschlossen, der zumindest im Endabschnitt als Auüenscchskant
18 ausgebildet ist. Dieser Außensechskant 18 geht dem Verriegelungssteg 13 zugekehrt in einen Anschlagbund 17 mit rundem Querschnitt über. Dieser Anschlagbund 17 ist im Durchmesser größer als die Breite des Langloches 37, so daß der Abstandsdübel 10 nie ganz durch das Langloch 37 geschoben werden kann und eine definierte Ends'ellung hat. Der Abstand 15 zwischen dem Verriegelungssteg 13 und dem Anschlagbund 17 ist auf die Dicke der Tragschiene 30 im Bereich des Langloches 37 abgestimmt, so daß nach dem Einführen des Verriegelungssteges 13 in das Langloch 37 und einer Verdrehung des Abstandsdübels 10 um 90° die Tragschiene 30 zwischen dem Verriegelungssteg 13 und dem Anschlagbund 17 axial unverschiebbar festgelegt ist.
Die Stirnflächen 14 des Verriegelungssteges 13 sind, wie Fig. 2 zeigt, so geneigt, daß der Abstand der in Einschraubrichtung der Befestigungsschraube vorderen Ecke zur Mittelachse des Distanzabschnittes 11 kleiner
Befestigungsschraube hinteren Ecke der Stirnfläche 14 zur Mittelachse des Distanzabschnittes U, wobei der letztgenannte Abstand größer ist als der halbe Abstand zwischen den Anschlägen 38 und 39 der Tragschiene 30. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Verriegelungssteg 13 durch Verdrehung in der Einschraubrichtung der Befestigungsschraube zwischen die Anschläge 38 und 39 der Tragschiene 30 eingedrehl und dazwischen so verspannt werden kann, daß der Abstandsdübcl 10 in Einschraubrichtung der Befestigungsschraube eine definierte Endstelliing einnimmt. Diese Verdrehung und Verspannung des Abstandsdübels 10 kann mittels eines auf den Außensechskant 18 aufgesteckten Steckschlüssels erfolgen. Die Tragschiene .30 nimmt daher am Ende des Abstandsdübels 10 eine definierte Stellung ein und kann durch Wahl der Eintauchtiefe des Befestigungsabschnittes des Abstandsdübels 10 in die Bohrung der Wand in weitem Bereich im Abstand zur Wand eingestellt werden. Nach dem Einjustieren des gewünschten Abstaclcs wird eine Senkkopfschraube als Befestigungsschraube in die durch den Drehverschluß 12, den Distanzabschnitt 11 und den Befestigungsabschnitt hindurchgehenden Hohlraum 23 eingedreht. Dabei spreizen sich die Spreizfedern 25 und legen den Abstandsdübel 10 unverschiebbar und unverdrehbar in der Bohrung der Wand fest. Damit ist jedoch auch der
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Tragschiene 30 fixiert und festgehalten. Der Kopf der Senkkopfschraube wird von der konischen Erweiterung 19 am Ende des Hohlraumes 23 aufgenommen. Diese Erweiterung 19 endet in einem zylindrischen Endabschnitt 20, in den eine Verschlußkappe 21 eingesteckt werden kann, um die Befestigungsschraube dicht abzudecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Unterkonstruktion zum Befestigen von Fassadenplatten im Abstand zu einer Wand, bestehend aus Tragschienen für die Fassadenplatten, Abstandsdübel und Befestigungsschrauben, wobei die Abstandsdübel einen Befestigungsabschnitt und einen anschließenden Distanzabschnitt aufweisen und das mit einem Anschlagbund versehene Ende des Distanzabschnittes der Abstandsdübel in einem Durchbruch im Boden von trogförmigen Vertiefungen der Tragschienen festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche in den Tragschienen (30) als Langlöcher (37) derart ausgebildet sind, daß die Breite der Langlöcher (37) der Tragschienen (30) dem Durchmesser des Distanzabschnittes (11) der Abstandsdübel (10) entspricht,
daß das Ende des Distanzabschnittes (11) im Abstand von dem Anschlagbund (17) einen Drehverschluß (12) aufweist, der nur in einer bestimmten Stellung in ein Langloch (37) der Tragschiene (30) einführbar ist und wobei durch einen Verriegelungssteg (13) nach einer Drehung des Abstandsdübels (10) in der Einschraubdrehrichtung der Befestigungsschraube in Verbindung mit auf der zur Wand weisenden Trogrückseite vorhandenen Anschlägen (38,39) der Tragschiene (30) der Abstandsdübei (10) in dieser Drehrichtung unverdrehbar und axial unverschiebbar in dem Langloch (37) der Tragschiene (30) festlegoar ist
2. Unterkonstruktio.il nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Yerriegelungssteg (13) in dem Distanzabschnitt (11) des Abstandsdübels (10) nur diametral absteht und die Breite aufweist, die etwas kleiner ist als die Breite der Langlöcher (37),
daß der Verriegelungssteg (13) und der Anschlagbund (17) einen Abstand aufweisen, der der Dicke des Bodens der trogförmigen Vertiefung der Tragschiene (30) entspricht und
daß der Anschlagbund (17) über den gesamten Umfang des Distanzabschnittes einen Durchmesser aufweist, der größer als die Breite der Langlöcher (37) ist.
3. Unterkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (14) des Verriegelungssteges (13) so geneigt sind, daß der Abstand der in Einschraubdrehrichtung der Befestigungsschraube vorderen Ecke zur Mittelachse des Distanzabschnittes (11) kleiner ist als der Abstand der in Einschraubdrehrichtung der Befestigungsschraube hinteren Ecke der Stirnfläche (14) zur Mittelachse des Distanzabschnittes (11), wobei der letztgenannte Abstand größer ist als der halbe Abstand zwischen den Anschlägen (38, 39) der Tragschiene (30).
4. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbund (17) des Drehverschlusses (12) in einen Anschlag (16) übergeht, der als Außensechskant (18) ausgebildet ist.
5. Unterkonstruktion nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandsdübel (10) mit dem Befestigungsabschnitt und dem Distanzabschnitt (11), sowie dem Drehverschluß (12) mit dem Anschlagsteg (17) und dem Verriegelungssteg (13) vorzugsweise aus einem Kunststoffspritzguß besteht.
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