DE3029062A1 - Stabfoermiges tragelement fuer einen putztraeger - Google Patents
Stabfoermiges tragelement fuer einen putztraegerInfo
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Description
Klaus Reinwarth Erwin Heinz Wolf
Höhenstr. 10 Karl-Benz-Str. 5
7244 Vialdachtal 4 7031 Weil im Schönbuch
Stabförmiges Trageleirient für einen Putzträger
Die Erfindung bezieht sich auf ein stabförmiges Tragelement für
einen Putzträger. Derartige Tragelemente werden an einer Wand, insbesondere der Außenwand von Gebäuden, befestigt, wobei man
sie vorzugsweise sowohl in Längs- als auch in Querrichtung anbringt. Dabei bilden sie eine Unterkonstruktion, an welcher man
den Putzträger befestigt. Auf letzteren wird dann der Putz in bekannter Weise, insbesondere mittels einer Maschine, aufgebracht.
Vorzugsweise verwendet man derartige Tragelemente zur Herstellung von sogenannten hinterlüfteten Passaden. Die Hin-
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terlüftung erreicht man beispielsweise dadurch, daß man zunächst alle vertikalen Tragelemente an der Wand befestigt und
nachfolgend auf diesen die horizontalen Tragelemente. Aber auch
bei Verwendung von lediglich vertikalen oder nur horizontalen Tragelementen entstehen jeweils zwischen zwei benachbarten
Tragelementen Luftkanäle, die nach innen hin durch die Wand und nach außen hin durch den Putzträger begrenzt sind. Schließlich
ist es auch möglich, die stabförmigen Tragelemente nicht unmittelbar
an der Wand, sondern in einem gewissen Abstand davon zu montieren.
Bekannte Tragelemente bestehen aus einfachen Holzlatten, die man mit Schrauben und Dübeln an der Wand befestigt. Der Putzträger
wird daran angenagelt. Bei diesen Tragelementen wird es als nachteilig angesehen, daß eine starre Verbindung zwischen
der Wand und dem Putz entsteht. Da sich beide bei Erwärmung bzw. Abkühlung unterschiedlich ausdehnen bzw. zusammenziehen,
kommt es sehr häufig zu Spannungsrissen, vornehmlich im Putz. Im Extremfalle können Teile des Putzes abplatzen. Außerdem handelt
es sich bei den Latten um verrottungsgefährdete Teile, deren Formbeständigkeit und Stabilität nur über einen gewissen
Zeitraum hinweg gewährleistet ist. Schließlich stellen die Holzlatten auch eine Brandgefahr dar.
Infolgedessen wird die Aufgabe der Erfindung darin gesehen, ein stabförmlges Tragelement für einen Putzträger so auszubilden,
daß die Gefahr der Verrottung und die Brandgefahr
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zumindest stark reduziert und Putzrisse oder ein Abbröckeln des Putzes wenigstens weitgehend ausgeschaltet werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß das stabförmige Tragelement für einen Putzträger gemäß dem kennzeichnenden Teil des ersten Anspruchs ausgebildet ist.
Durch die Ausbildung als Profilstab kann man das Tragelement beispielsweise aus Aluminium, Stahl oder anderem bekanntem, zumindest
feuerhemmendern und gegen schädliche Umwelteinflüsse
geschütztem oder schutzfähigem Material herstellen, wobei alle
bekannten Herstellungsarten, wie beispielsweise Strangpressen, Extrudieren, Biegen u. dgl. in Frage kommen. Insbesondere bei
einem aus Aluminiumblech gebogenem Profil kann man von einer guten Festigkeit und Formtreue, problemlosen Herstellung, guten
Sicherheit gegen Brand- und Verrottungsgefahr und auch preiswerter Fertigung ausgehen. Außerdem bieten sich vielfältige
Möglichkeiten der Profilgestaltung. Letztere sind allerdings bei stranggepreßten Profilen noch größer. Die Halteglieder,
welche entweder angeformt oder in geeigneter Weise angebracht werden, beispielsweise indem man sie in entsprechende Ausnehmungen
einhängt oder an einem nach oben weisenden Rand anhängt, kann man in ausreichender Zahl vorsehen, so daß eine einwandfreie
Abstützung des Putzträgers und damit insgesamt natürlich auch des Putzes gewährleistet ist. Außerdem kann man sie so gestalten,
daß der Putzträger nicht nur schnell und sicher befestigt werden kann, sondern daß man auch eine leichte Anpassung
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an verschiedene Putzträger vornehmen kann. Letzteres ist allerdings
eher bei abnehmbaren Kaltegliedern möglich. Aufgrund der längsverschieblichen Verbindung des Tragelements mit den Befestigungselementen
werden Spannungen insbesondere im Putzträger bzw. Putz vermieden, so daß die Fassade aus dieser Sicht auf
jeden Fall dauerhaft ist. Die Verschiebbarkeit ist dabei auf einen Bereich begrenzt, welcher der maximal vorkommenden Differenz
zwischen den unterschiedlichen Längenausdehnungen der Wand und der Tragelemente in dem höchstens zu erwartenden Temperaturbereich
etwa entspricht. Da die Befestigungselemente in eingebautem Zustand gegenüber der Wand fest sind, erfolgt die Verschiebung
des Tragelements gegenüber den Befestigungselementen, und zwar in Längsrichtung des Tragelements, und etwa in senkrechter
Richtung zur Längsachse der Befestigungselemente, wobei,
ausgehend von einem mittleren Bereich des Tragelements, die Verschiebungen gegen die freien Tragelementenden hin zunehmen.
Durch geeignete Ausbildung der Befestigungselemente kann man selbst für den Fall, daß die Tragelemente beispielsweise
nur in vertikaler oder lediglich in horizontaler Richtung angebracht werden, dadurch für eine gute Hinterlüftung sorgen,
daß man sie in der Art von Distanzhaltern benutzt und dadurch einen genügend großen Abstand zwischen Wand und Tragelementen
schafft. Zumindest einen Teil dieses Abstands kann man mit Dämmstoffen und/oder feuerhemmenden Stoffen ausfüllen.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß die Halteglieder durch ausgestanzte und umgebogene Teile des oder der Profilschenkel gebildet sind. Bei Verwendung
von Blech kann man die Halteglieder zunächst so umbiegen, daß sie sich etwa senkrecht zur Ebene ihres Profilschenkels erstrecken.
Nach dem Anbringen des Putzträgers kann man letzteren dadurch sichern, daß man das freie, den Putzträger überragende
Ende wenigstens eines Teils der Halteglieder nochmals, beispielsweise um 90°, umbiegt. Andererseits ist es natürlich auch
möglich, die Halteglieder von Anfang an in eine winkelförmige
Form zu bringen, so daß der Putzträger nicht senkrecht zur Ebene des Profilschenkels aufgesteckt, sondern parallel zu dieser
Ebene eingehängt wird. Wenn man das Tragelement nicht aus einem ebenen Blech biegen will, so empfiehlt es sich, lose
Kalteglieder zu verwenden. Bei horizontaler Anbringung der Tragelemente kann man sie an dem nach oben weisenden Längsrand
anhängen, im anderen Falle müßte man entsprechende Ausstanzungen zum Einhängen anbringen. Andere Befestigungsarten, wie beispielsweise
das Punktschweißen, Kleben u. dgl., sind zwar auch möglich, jedoch aus Kostengründen nicht so empfehlenswert.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Halteglieder unter Bildung einer Schulter an ihrem freien Ende absatzweise
verbreitert, insbesondere etwa dreieckförmig gestaltet sind. Im letzteren Falle dient das freie Ende jedes Halteglieas
als Dorn, mit welchem man den beispielsweise mit einem Ölpapier
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od. dgl. versehenen Putzträger durchstoßen kann. Die widerhakenartige
Form sichert den Putzträger gegen Lösen. Außerdem kann man die üblicherweise vorhandenen Gitterstäbe des Putzträgers
hinter den in Reihe stehenden Schultern benachbarter Halteglieder eines oder mehrerer Tragelemente verrasten. Das
Pesthalten des Putzträgers an den Tragelementen läßt sich dadurch noch verbessern, daß die Halteglieder gemäß einer anderen
Ausgestaltung der Erfindung eine elastisch federnde, abnehmbare Druckplatte tragen, diese insbesondere einen randoffenen Eefestigungsschlitz
aufweist, und sich an der Schulter des Halteglieds abstützt. Die insbesondere tellerförmig ausgebildete
Druckplatte wird quer zur Längsachse des Halteglieds auf letzteres aufgeschoben, und mit seiner Hilfe kann man beispielsweise
einen Gitterstab des Putzträgers zwischen dem Tragelement bzw. den betreffenden Profilschenkel des Tragelements und der
Druckplatte federelastisch klemmend halten. Man bekommt dadurch auf beiden Seiten des Gitterstabs od. dgl. des Halteglieds eine
genügend große Anlagefläche, ohne das Halteglied selbst besonders groß dimensionieren zu müssen. Dadurch unterbleibt eine
unnötig starke Schwächung des Tragelements bzw. des betreffenden Profilschenkels.
Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß die Aufnahmen durch je einen Längsschlitz gebildet sind, dessen Ereite etwas
größer als der die Aufnahme durchsetzende Teil des Befestigungselements. Die Breite des Längsschlitzes im Verhältnis zur
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Stärke des Befestigungselements und die Verbindung der Befestigungselemente
mit dem Tragelement sind so gewählt, daß, von einem gewissen Spiel abgesehen, nur eine eindimensionale Verstellung
des Tragelements gegenüber den in Gebrauchslage ortsfesten Befestigungselementen möglich ist. Die Länge des Schlitzes
kann beispielsweise doppelt so groß sein wie die Stärke des Befestigungselements im Schlitzbereich.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß der Querschnitt
des Tragelements etwa U-förmig ist, mit nach außen umgebogenen Schenkelenden, wobei letztere in einer gemeinsamen
Ebene liegen und zwei im Abstand angeordnete Profilschenkel
bilden. Letztere ergeben eine genügend große Anlagefläche für den Putzträger, und zweckmäßigereise sind beide Profilschenkel
mit Haltegliedern versehen bzw. zu versehen. Der gewissermaßen in der Mitte befindliche Teil ist gegenüber der Ebene der beiden
Profilschenkel so weit zurückversetzt, daß man daran Montagehilfsmittel
für das Befestigungselement, beispielsweise An-Schlagglieder, so unterbringen kann, daß sie das nachfolgende
Anlegen des Putzträgers nicht behindern. In diesem Zusammenhang ist nämlich in sehr vorteilhafter Welse vorgesehen, daß das Befestigungselement
zumindest in seinem der Aufnahme zugeordneten Bereich ein Gewinde aufweist und das Tragelement zwischen zwei
Anschlaggliedern des Befestigungselements gehalten ist, wobei insbesondere wenigstens das eine als Mutter ausgebildet ist. In
letzterem Falle stellt die Mutter ein bewegbares Anschlagglied
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dar, welches mit einem festen oder zumindest festlegbaren Anschlagglied
zusammen das Festhalten des Tragelements in Längsrichtung des befestigungselements gewährleistet. Quer dazu soll
jedoch die Eewegbarkeit aufgrund der Wärmeausdehnung erhalten bleiben.
Die Mutter weist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinaung
einen Bund und einen sich daran anschließenden, die Aufnahme durchsetzenden, hülsenförmigen Ansatz auf. Am Bund
legt sich der U-Mittelsteg an, während der hülsenförmige Ansatz
die gleitende Abstützung des Tragelements an dieser Stelle übernimmt. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, hier für geeignete
Materialpaarungen zu sorgen. Im Hinblick auf das gute
Gleiten einerseits und auch eine gute Korrosionsbeständigkeit andererseits empfiehlt sich die Verwendung einer Mutter aus
Kunststoff oder rostfreien bzw. rostgeschützten Kutter. Das andere Anschlagglied besteht in diesem Falle vorteilhafterweise
aus einem insbesondere ringförmigen Stützglied, das an einem Außenbund des Befestigungselements oder einer Spannnutter anliegt
bzw. beim Aufschrauben der Mutter anlegbar ist.
Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß die Mutter einen Bund und das Stützglied einen in die Aufnahme hineinragenden,
hülsenförmigen Ansatz aufweisen. In diesem Falle erfolgt also die Abstützung des Gewichts nicht über die Mutter,
sondern über den Stützring. Hler empfiehlt es sich, beispiels-
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weise eine Kunststoffmutter zu nehmen und den Stützring aus Aluminium oder rostgeschütztem Stahl herzustellen.
Das befestigungselement ist in bevorzugter Weise als Dübel, insbesondere Spreizdübel, ausgebildet. Man kann ihn ebenso wie
die Inutter aus Kunststoff herstellen, so daß er weder gegen Feuchtigkeit, noch gegen aggressiven Putz empfindlich ist.
Im übrigen sieht eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung vor, daß das Tragelement, die Halteglieder und die Befestigungselemente
allesamt aus nichtrostendem Material wie Aluminium, Kunststoff od. dgl. hergestellt und/oder mit einem gegen Korrosion
schützenden Überzug versehen sind, damit sie eine lange Lebensdauer auch bei Feuchtigkeit gewährleisten und vom möglicherweise
aggressiven Putz oder zumindest aggressiven Bestandteil des Putzes nicht angegriffen oder gar zerstört werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar-,
gestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische, abgebrochene und teilweise aufgebrochene Darstellung des
Tragelements ohne Befestigungselement,
Figur 2 einen abgebrochenen Schnitt gemäß der
Linie II-II der Flg. 1 mit einem Befestigungselement
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-in-
Figur 3 in der Draufsicht das Halteglied der Fig. 2,
perspektivisch ein Gleitstück,
Figur 5 die Seitenansicht einer zweiten Ausführungs form des Gleitstücks,
Figur 6 eine Draufsicht auf Fig. 5.
Das stabförmige Tragelement kann im Grunde genommen in jeder
beliebigen Lage eingebaut werden, jedoch sind seine bevorzugten Einbaulagen eine horizontale oder, wie in der Zeichnung dargestellt,
eine vertikale Anordnung. Es besitzt mehrere, in Längsrichtung versetzt angeordnete Befestigungselemente 2, deren
Länge sich nach den Gegebenheiten und der gewünschten Anbringungsart richtet. So ist es ohne weiteres möglich, die Befesti-<
gungselemente so lang zu wählen und in einer nicht dargestellten Wand od. dgl. zu verankern, daß das Tragelement von dieser
Wand einen Abstand von einigen Zentimetern hat. Damit kann man zwischen dieser Wand und der "Rückseite" des Tragelements beispielsweise
Dämmplatten u. dgl. anbringen, während sich an der "Vorderseite" ein sogenannter Putzträger 3 befindet. Er besteht
vorzugsweise aus einer rückwärtigen Folie, beispielsweise Ölpapier, und kreuzweise angeordneten Längsstäben H und Querstäben
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5, wie dies beispielsweise Fig. 1 zeigt. Halteglieder 6 des
Tragelements 1 können so angeordnet und ausgebildet sein, daß man darauf beispielsweise die Querstäbe des Putzträgers 3 auflegen
kann.
Das Tragelement 1 ist vorzugsweise aus einem ebenen Blech hergestellt
und durch mehrmaliges Abkanten zu einem Profilstab geformt. In bevorzugter Weise sind die Halteglieder einstückig
mit dem Tragelement hergestellt, beispielsweise durch Ausstanzen und Umbiegen. Wenn man ihnen, wie beim Ausführungsbeispiel,
eine pfeilartige Gestalt verleiht, so kann man damit die folie β
des Putzträgers leicht durchstoßen und andererseits eine Anschlagfläche
7 für den Putzträger, Insbesondere dessen Querstab 5, schaffen. Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung
läßt man jedoch den Querstab nicht unmittelbar an dieser Anschlagfläche anliegen, vielmehr schaltet man eine abnehmbare,
in der Art einer Tellerfeder ausgebildete Druckplatte 8 dazwischen, so daß man die Halteglieder 6 vergleichsweise klein ausbilden
und zusätzlich zu dem Querstab evtl. auch noch einen dort vorbeigeführten Längsstab festhalten bzw. an das Tragelement
andrücken kann. Die Montage erfolgt durch einfaches Aufschieben senkrecht zur Längsrichtung des Halteglieds, und die
Druckplatte besitzt zu diesem Zweck einen randoffenen Befestigungsschlitz 9.
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Das Tragelement 1 besitzt, wie Fig. 1 der Zeichnung deutlich zeigt, einen etwa U-förmigen Querschnitt mit nach außen umgebogenen
Schenkelenden. Letztere liegen in einer gemeinsamen Ebene, und sie bilden zwei im Abstand angeordnete Profilschenkel
10 und 11. Ihre in gleicher Richtung wie die freien Enden der Halteglieder weisenden Flächen stellen Stützflächen 12 bzw. 13
für den Putzträger 3 dar. Der mittige Profilteil 14 besitzt mehrere in Längsrichtung versetzt angeordnete, schlitzförmige
Aufnahmen 15 für je ein Befestigungselement 2. Bei letzteren
kann es sich im übrigen um Gewindebolzen, Ankerschrauben mit Gewinde, Dübel mit Gewinde u. dgl. handeln. Da die Befestigungselemente
2 fest mit einer Wand od. dgl. verbunden sind und daher nach der Montage keine Bewegungen mehr ausführen können,
andererseits aber die Längsdehnung des Tragelements anders, insbesondere größer ist als die Längsdehnung der Wand od. dgl.,
erfolgt die Verbindung zwischen dem Tragelement und den einzelnen befestigungselementen derart, daß eine Verschiebung in
Richtung des Doppelpfeils 16 möglich ist. In Längsrichtung des Befestigungselement ist, wenn man von den Toleranzen absieht,
die Verbindung als starr zu bezeichnen.
Die Aufnahme 15 kann als einfacher Längsschlitz ausgebildet sein oder aber als Längsschlitz mit einer Erweiterung 17 an
seinem einen Ende. Sie ermöglicht das Einsetzen eines Gleitstücks 18 bzw. 19· Ersteres hat einen H-förmigen Querschnitt
mit unterschiedlichen langen Η-Schenkeln. In Längsrichtung ist
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- 17 die Länge des kürzeren K-Schenkels 20 etwa so groß wie die
größte Breite der Aufnahme 15 im Bereich ihrer Erweiterung 17· Durch die zentrische Bohrung 21 ragt das freie Ende des Befestigungselements
2 hindurch, wobei insoweit auf Fig. 2 verwiesen wird, die allerdings kein derartiges Gleitstück zeigt.
Beidseits des Gleitstücks befindet sich eine Mutter. Mit Hilfe dieser beiden Muttern kann man das Gleitstück nicht nur verschiebefest
am Befestigungselement montieren, sondern auch seine genaue Lage am Befestigungselement und damit den Abstand
des Tragelements von der Mauer od. dgl. bestimmen. Das Gleitstück kann, wie die Fign. 5 und 6 zeigen, auch einen kreiszylindrischen
Außendurchmesser haben, wobei man die beiden Flanschen gleich groß wählen kann. In diesem Falle ist die Erweiterung
17 jedoch nicht rechteckig, sondern kreisrund, so daß insgesamt die Form eines Schlüssellochs entsteht.
Eine andere Art der Verbindung zwischen Tragelement und Befestigungselement
zeigt Fig. 2. Auf das Gewinde bzw. den Gewindeteil des Befestigungselemente 2 ist eine Mutter 22 mit Außenbund
23 aufgeschraubt. Außerdem besitzt diese Mutter noch einen, die Aufnahme 15 durchsetzenden, hülsenförmigen Ansatz
24. Sein Außendurchrnesser entspricht etwa der Schlitzbreite der
Aufnahme 15, die in diesem Falle keine Erweiterung 17 hat. Diese Mutter bildet das eine Anschlagglied für das Tragelement
1, während das andere Anschlagglied 25 aus einem insbesondere ringförmigen Stützglied besteht, das mit einer Unterlegscheibe
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vergleichbar ist. An letzteres schließt sich nach außen hin noch eine Spannmutter 26 an.
Wenn man Fig. 2 der Zeichnung betrachtet, so ist leicht einzusehen,
daß man den hülsenförmigen Ansatz 2k auch am anderen Anschlagglied 25 bzw. Stützglied anbringen kann und statt dessen
die Mutter 22 nur mit einem Außenbund 23 ausstattet. Zusammengehalten wird diese Verbindung ebenfalls mit einer Spannmutter
26.
Alle erwähnten Teile dieses Tragelements sind entweder aus Kunststoff, Aluminium oder einem anderen, mit einem Schutzüberzug
versehenen Metall, so daß sie weder durch Nässe und Feuchtigkeit, noch durch aggressive Bestandteile des Putzes angegriffen
und beschädigt werden können.
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Claims (13)
1. Stabförmiges Tragelement für einen Putzträger, gekennzeichnet
durch eine Ausbildung als Profllstb, wobei wenigstens ein Schenkel des Profils mit mehreren, in Längsrichtung versetzten
Haltegliedern (6) für den Putzträger (3) versehen oder verbindbar ist, und ein insbesondere etwa mittiger, gegenüber
der Stützfläche (12, 13) des oder der Schenkel (10, 11) zurückgesetzter Profilteil (14) mehrere, in Längsrichtung versetzte
Aufnahmen (15) für je ein Befestigungselement (2) des Tragelements
(1) aufweist, wobei jedes Eefestigungselement in Längsrichtung des Tragelements verschiebbar an letzterem gehalten
ist und sich die freien Enden der Halteglieder (6) sowie der befestigungselemente (2) nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken.
2. Tragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) durch ausgestanzte und umgebogene Teile
des oder der Profilschenkel (10, 11) gebildet sind.
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3· Tragelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) unter Bildung einer Schulter (7) an ihrem
freien Ende absatzweise verbreitert, insbesondere etwa dreieckförmig
gestaltet sind.
4. Tragelement nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder (6) eine elastisch federnde, abnehmbare Druckplatte
(δ) tragen, diese insbesondere einen randoffenen Befestigungsschlitz (9) aufweist, und sich an der Schulter (7) des
Halteglieds (6) abstützt.
5· Tragelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (15) durch je einen Längsschlitz gebildet sind, dessen Ereite etwas größer
ist als der die Aufnahme durchsetzende Teil des Befestigungselernents
(2).
6. Tragelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Tragelements (1) etwa U-förmig ist, mit nach außen umgebogenen Schenkelenden, wobei letztere in einer gemeinsamen Ebene liegen
und zwei im Abstand angeordnete Profilschenkel (10, 11)
bilden.
7· Tragelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement
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BAD ORIGINAL
(2) zumindest in seinem der Aufnahme (15) zugeordneten Bereich
ein Gewinde aufweist und das Tragelement (1) zwischen zwei Anschlaggliedern (22, 25) des Befesdtigungselements gehalten ist,
wobei insbesondere wenigstens das eine als Mutter ausgebildet ist.
8. Tragelement nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß
die Mutter (22) einen Bund (23) und einen sich daran anschliessenden, die Aufnahme (15) durchsetzenden, hülsenförmigen Ansatz
(2H) aufweist.
9· Tragelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Anschlagglied (25) aus einem insbesondere
ringförmigen Stützglied besteht, das an einem Außenbund des Befestigungselements
oder einer Spannmutter (26) anliegt bzw. anlegbar ist.
10. Tragelement nach Anspruch 7 und 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (22) einen Bund (23) und das Stützglied
(25) einen in die Aufnahme (15) hineinragenden, hülsenförmigen Ansatz (24) aufweisen.
11. Tragelement nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewinde des Befestigungselements (2) ein in der Aufnahme (15) verschiebbares Gleitstück (18, 19) durchsetzt, das sich
zwischen den beiden als Muttern (22, 26) ausgebildeten
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3Q29062
Anschlaggliedern befindet.
12. Tragelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement
(2) als Dübel, insbesondere Spreizdübel, ausgebildet ist.
13· Tragelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (1), die Halteglieder (6) und die Befestigungselemente (2) aus nichtrostendem
Material, wie Aluminium, Kunststoff od. dgl. hergestellt und/oder mit einem gegen Korrosion schützenden überzug
versehen sind.
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DE19803029062 DE3029062A1 (de) | 1980-07-31 | 1980-07-31 | Stabfoermiges tragelement fuer einen putztraeger |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19803029062 DE3029062A1 (de) | 1980-07-31 | 1980-07-31 | Stabfoermiges tragelement fuer einen putztraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3029062A1 true DE3029062A1 (de) | 1982-02-18 |
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DE19803029062 Withdrawn DE3029062A1 (de) | 1980-07-31 | 1980-07-31 | Stabfoermiges tragelement fuer einen putztraeger |
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