DE20320600U1

DE20320600U1 - Befestigungselement zur Fixierung einer Wärmedämmplatte o.dgl. an einer Unterlage

Info

Publication number: DE20320600U1
Application number: DE20320600U
Authority: DE
Original assignee: FRIEDR TRURNIT GmbH; Trurnit Friedrich Co KG GmbH
Current assignee: FRIEDR TRURNIT GmbH; Trurnit Friedrich Co KG GmbH
Priority date: 2003-12-10
Filing date: 2003-12-10
Publication date: 2004-11-04
Anticipated expiration: 2013-12-11

Abstract

Befestigungselement zur Fixierung einer Wärmedämmplatte oder dergleichen an einer Unterlage, bestehend aus einem rotationssymmetrischen Kopfteil aus Kunststoff mit angeformtem, durchmesserkleineren, außen konisch ausgebildeten Schaft, in dem eine Metallschraube mit ihrem Kopfende drehmomentschlüssig aufgenommen ist, wobei in dem Kopfteil konzentrisch zur Schraubenachse Mittel für das drehmomentschlüssige Ansetzen eines Mehrkantschlüssels vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Kopfteiles (11) von der Anbindung an den Schaft (12, 12a) bis zu einem Maximaldurchmesser zunimmt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Fixierung einer Wärmedämmplatte oder dergleichen an einer Unterlage, bestehend aus einem rotationssymmetrischen Kopfteil aus Kunststoff mit angeformten, durchmesserkleineren, außen konisch ausgebildeten Schaft, in dem eine Metallschraube mit ihrem Kopfende drehmomentschlüssig aufgenommen ist, wobei in dem Kopfteil konzentrisch zur Schraubenachse Mittel für das drehmomentschlüssigen Ansetzen eine Mehrkantschlüssels vorgesehen sind.
Ein solches Befestigungselement ist aus der DE 195 43 663 C2 bekannt. Bei diesem Befestigungselement ist das Kopfteil als relativ durchmessergroße Scheibe ausgebildet, die nach dem Einsatz an einer Wärmedämmplatte die obere Abstützung bei der Festsetzung einer solchen Platte bildet. Mit einem geeigneten Mehrkantschlüssel wird ein solches Befestigungselement in den entsprechenden Untergrund hineingeschraubt, wobei der konisch abgesetzte Schaft des Kunststoffteiles in die Platte aus entsprechendem Material eindringt. Als störend wird bei bestimmten Einsatzzwecken empfunden, dass nach dem vollständigen Festsetzen des Befestigungselementes das obere scheibenartige Kopfteil um die Dicke dieser Scheibe vorsteht. Insbesondere wenn auf solche Wärmedämmplatten ein dünner Putz aufgebracht wird, zeichnen sich nach außen diese Kopfelemente ab und können in diesem Bereich auch zu Rißbildungen im Putz führen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Befestigungselement vorzuschlagen, welches sich bei ausreichender Abstützung in etwa bündig in die Wärmedämmplatte einbringen lässt.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einem Befestigungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Infolge der außen konischen oder entsprechend balligen Ausbildung des relativ durchmesserkleinen Kopfteiles ist es möglich, ein solches Befestigungselement nach der Verfestigung der Wandungen der entstehenden Bohrung mit dem entsprechend ausgebildeten Kopfteil bei entsprechender Drehmomentbegrenzung bündig in eine Wärmedämmplatte einzuschrauben. Da der Bereich um die entstandene Bohrung herum infolge der Verdrängung von Material stark verfestigt wird, findet das relativ durchmesserkleine Kopfteil eine ausreichende Abstützung in Einschraubrichtung, so dass sich die Wärmedämmplatte mit solchen Befestigungselementen dauerhaft am entsprechenden Untergrund festsetzen lässt.
Das Kopfteil eines solchen Befestigungselementes kann vorzugsweise in der Art eines Senkkopfes ausgebildet sein. Es ist jedoch gemäß Anspruch 3 auch möglich, die Außenkontur des Kopfteiles entsprechend Anspruch 1 ballig auszubilden.
Bei mehrstufiger konischer Ausbildung des Kunststoffschaftes ist es mittels des ebenfalls im wesentlichen außen konisch anschließenden Kopfteiles möglich, das Befestigungselement mit dem Kunststoffteil bei entsprechendem Drehmoment in einfacher und sicherer Weise in eine Wärmedämmplatte so einzubringen, dass die Oberseite des Kopfteils bündig in der Platte angeordnet ist.
Um das notwendige Drehmoment übertragen zu können, ist es zweckmäßig, im Kopfteil sowohl eine Mehrkanteinsenkung als auch in diese Einsenkung mit Wandabstand einen Mehrkantzapfen vorzusehen, auf dem ein entsprechendes Mehrkantwerkzeug angesetzt werden kann.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, außen an dem am Kopfteil angeformten Schaft bereichsweise eine oder mehrere Fräsrippen auszubilden, die das Eindringen des Kunststoffschaftes in eine Wärmedämmplatte beim Einschrauben erleichtern.
Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Die Abbildung zeigt die Ansicht eines Befestigungselementes in vergrößerter Darstellung.
Das abgebildete Befestigungselement 1 ist geeignet zur Fixierung einer nicht dargestellten Wärmedämmplatte oder dergleichen an einer entsprechenden Unterlage. Eine Schraube 2 ist mit ihrem Schraubenkopf 22 oder einer entsprechenden Ausbildung drehmomentschlüssig in einem rotationssymmetrischen, vorzugsweise umspritzten Teil aufgenommen. Der Schraubenkopf 22 und ein Teil des Schraubenschaftes 21 sind dabei in einem Schaft 12 des Kunststoffteiles aufgenommen, wobei das Gewindeende 23 dieser Schraube 2 nach unten herausragt. Dieser Kunststoffschaft 12 ist zweifach konisch abgesetzt. Der untere Schaftabschnitt trägt die Ziffer 12b, der daran anschließende obere Abschnitt trägt die Ziffer 12a. An diesen oberen Abschnitt 12a schließt angeformt das Kopfteil 11 an, dessen Durchmesser von der Anbindung an den Schaft 12 bzw. 12a bis zu einem Maximaldurchmesser zunimmt. Dieses Kopfteil hat dabei die Form eines Senkkopfes. Es kann allerdings auch außen entsprechend ballig ausgebildet sein. Ebenso ist es denkbar, an den konischen Abschnitt des Kopfteiles noch einen durchmessergleichen zylindrischen Abschnitt anzuschließen.
Das Kopfteil mit seiner konischen Seitenflanke 11a ist mit der Ziffer 11 bezeichnet. In der Oberseite ist eine Einsenkung 13 vorgesehen. Am Grund dieser Einsenkung ist ein Mehrkantzapfen 14 angeformt und bildet mit den Wandungen der Mehrkanteinsenkung 13 einen Abstandsraum 15 zur Einführung eines entsprechenden Schlüsselwerkzeuges.
Die an das Kopfteil 11 anschließenden konischen Abschnitte 12a und 12b des Kunststoffschaftes 12 können Fräsrippen 3 aufweisen, die entsprechend spanabhebend ausgebildet sind und in entsprechender Verteilung vorgesehen sein können.

1: Befestigungselement
11: Kopfteil
11a: konische Seitenflanke
12: Schaft
12a: oberer Schaftabschnitt
12b: unterer Schaftabschnitt
13: Mehrkanteneinsenkung
14: Mehrkantenzapfen
15: Abstandsraum
2: Schraube
21: Schraubenschaft
22: Schraubenkopf
23: Gewindeende
3: Fräsrippen

Claims

Befestigungselement zur Fixierung einer Wärmedämmplatte oder dergleichen an einer Unterlage, bestehend aus einem rotationssymmetrischen Kopfteil aus Kunststoff mit angeformtem, durchmesserkleineren, außen konisch ausgebildeten Schaft, in dem eine Metallschraube mit ihrem Kopfende drehmomentschlüssig aufgenommen ist, wobei in dem Kopfteil konzentrisch zur Schraubenachse Mittel für das drehmomentschlüssige Ansetzen eines Mehrkantschlüssels vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Kopfteiles (11) von der Anbindung an den Schaft (12, 12a) bis zu einem Maximaldurchmesser zunimmt.
Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfteil (11) in der Art eines Senkkopfes ausgebildet ist.
Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Kopfteils ballig ausgebildet ist.
Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (12, 12a) abgestuft konisch ausgebildet ist.
Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel für das drehmomentschlüssige Ansetzen eines Mehrkantschlüssels eine Mehrkanteinsenkung (13) parallel zur Schraubenachse vorgesehen ist.
Befestigungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Grund der Mehrkanteinsenkung (13) ein Mehrkantzapfen (14) parallel zur Schraubenachse und mit Abstand (15) zu den Wandungen der Mehrkanteinsenkung (13) angeformt ist.
Befestigungselement nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem am Kopfteil (11) angeformten Schaft (12, 12a, 12b) bereichsweise eine oder mehrere Fräsrippen (3) ausgebildet sind.