DE1081724B - Selbstschneidende Schraube - Google Patents
Selbstschneidende SchraubeInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine selbstschneidende Schraube mit einem Außengewinde, das sich am Ende
konisch verjüngt und mit axialen Einschnitten versehen ist, so daß Schneidkanten zum Schneiden des
zugehörigen Muttergewindes sowie zwischen den Einschnitten befindliche segmentförmige Gewindeteile
entstehen.
Derartige Schrauben sind in vielerlei Ausführungen bekannt. Eine bekannte selbstschneidende Schraube
weist einen sich quer durch das Schraubenende axial erstreckenden mittleren Schlitz auf. Etwa der axialen
Tiefe des Schlitzes entsprechend, ist das Schraubenende vom Außendurchmesser etwa zum Kerndurchmesser
des Gewindes verlaufend konisch ausgebildet, und zwar so, daß die durch den Schlitz gebildeten
Konussegmente mit ihren Mittelpunkten gegeneinander versetzt sind. Auf diese Weise entstehen auf
der führenden Einschraubseite des Schlitzes gut schneidende Kanten. Diese bekannte Schraube ist in der
Fertigung sehr teuer, da die vorgefertigten Schneidkanten z. B. durch Hinterdrehen oder Hinterschleifen
hergestellt sind. Außerdem weist diese bekannte Schraube den Nachteil auf, daß sich die beiden konischen
Segmente beim Einschrauben zusammendrücken können.
Eine andere bekannte Schraube dieser Art weist eine am Einschraubende vorgesehene, in axialer Richtung
verlaufende, jedoch exzentrisch versetzte Bohrung auf, in die auf der schwachen Wandungsseite
ein Schlitz tangential von außen her einmündet. Auch diese Schraube weist eine vorgefertigte Schneidkante
auf, wodurch sie in nicht tragbarer Weise verteuert wird. Den Nachteil, daß die Schneidkante beim
Einschrauben nachgeben kann, weist auch diese bekannte Schraube auf.
Es ist ferner bekannt, bei selbstschneidenden Schrauben an den Einschraubenden Schlitze, Nuten
od. dgl. anzuordnen und den Gewindedurchmesser konisch zu verjüngen, ohne besondere Schneidkanten
zu bilden. Bei dieser Art von Schrauben können sich die durch die Einschnitte gebildeten Segmente zusammendrücken,
so daß sie nicht einwandfrei schneiden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel der bekannten Schrauben zu vermeiden und
in der Schaffung einer selbstschneidenden Schraube, die allen Anforderungen der Praxis in möglichst vollkommener
Weise genügt, insbesondere einer Schraube, die ein gutes, richtig dimensioniertes Gewinde schneidet,
welches die Schraube fest und sicher hält. Die Schraube soll ferner mit Mitteln gegen unbeabsichtigtes
Lösen versehen und leicht und billig herzustellen sein. Darüber hinaus sollen insbesondere auch bei
Ersatz der Schraube Mittel vorgesehen sein, die die Selbstschneidende Schraube
Anmelder:
Joseph Rosan,
Newport Beach, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert und Dipl.-Ing. A. Boehmert,
Patentanwälte, Bremen 1, Feldstr. 24
Patentanwälte, Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 9. August 1954
V. St. ν. Amerika vom 9. August 1954
Joseph Rosan, Newport Beach, Calif. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Ersatzschraube gegen unbeabsichtigtes Lösen schützen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
^5 löst, daß die segmentförmigen Gewindeteile der
Schraube gegen radiale Zusammendrückung durch Stützmittel derart gesichert sind, daß eine Relativverschiebung
der seitlichen Kanten der Einschnitte ermöglicht wird und daß der Radius der zwischen
den Einschnitten befindlichen segmentförmigen Gewindeteile von der Schneidkante aus zunimmt, so daß
beim Eindrehen der Schraube ein Druck auf die hinter den Schneidkanten liegenden Teile der Segmente
ausgeübt wird, welcher bewirkt, daß die Schneidkanten nach außen gedrückt und in schneidenden
Eingriff mit dem sie umgebenden Werkstoff gebracht werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit
den Zeichnungen zu entnehmen, in denen mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt sind. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 eine Endansicht nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 einen Längsschnitt einer selbstschneidenden
Schraube mit Innengewinde,
Fig. 5 ein schematischer Querschnitt durch einen Gang des schneidenden Gewindes der Schraube, wobei
die Kräfte eingetragen sind, die die Schneidspitze elastisch deformieren, um einen sicheren Eingriff der
Schneidkanten zu erzielen,
OOS 503/213
Fig. 6 ein schematischer Querschnitt ähnlich demjenigen
der Fig. 5, der die Schraube im Zusammenwirken mit dem umgebenden Material zeigt;
Fig. 7 eine Teilabwicklung eines schneidenden Gewindeganges, aus der die Schneidwirkung hervorgeht,
Fig. 8 eine Endansicht ähnlich derjenigen nach Fig. 2, jedoch mit vier Einschnitten, wie sie für
Schrauben größeren Durchmessers zur Anwendung gelangen,
Fig. 8 a eine verkleinerte Seitenansicht einer Schraube mit Sechskantkopf,
Fig. 9 eine teilweise Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 9 a eine Endansicht der in Fig. 9 dargestellten Schraube,
Fig. 10 eine Endansicht einer weiteren Ausführungsform einer selbstschneidenden Schraube,
Fig. 11 ein Teilabschnitt nach Linie 12-12 der Fig. 10, ao
Fig. 12 ein Teillängsschnitt ähnlich demjenigen der Fig. 11 durch eine Schraube mit Innengewinde,
Fig. 13 eine Endansicht des bei der Ausführungsform nach Fig. 12 verwendeten Stützringes,
Fig. 14 ein Teilschnitt ähnlich demjenigen der Fig. 11, wobei jedoch ein anderer Einsatz zur Anwendung
gelangt, und
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 14 zur Anwendung gelangenden Einsatzes.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte selbstschneidende Schraube 1 weist die Gewindegänge 2 sowie ein
abgeschrägtes Ende3 auf. Am Ende der Schraubet
befindet sich eine Bohrung 4 (Fig. 1 und 3).
An den Seiten der Schneidschraube 1 sind Einschnitte 5 (Fig. 2) angebracht, die die Bohrung 4 in
geringem Abstand vom Ende der Schraube schneiden (vgl. Fig. 3). Durch die Einschnitte 5 werden Segmente
8 (Fig. 6) gebildet, deren vordere Kanten (die beim Einschrauben vorangehenden Kanten) die
Schneidkanten 6 darstellen. Das abgeschrägte Ende 3 enthält vorzugsweise anderthalb oder zwei Gewindegänge,
durch die praktisch der gesamte Schneidvorgang bewirkt wird. Die Einschnitte 5, die auf dem
größten Teil ihrer Länge nicht bis zur Bohrung 4 durchgehen und deren Grund einen Winkel mit der
Bohrung 4 bildet, ergeben die Segmente 8 verbindenden Stege 7 (Fig. 6), die in der Entfernung von
einem oder von anderthalb Gewindegängen vom Ende der Schraube enden und die bewirken, daß das schneidende
Ende der Schraube 1 gut gegen radiale Zusammendrückung (Verkleinerung des Durchmessers)
abgestützt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die schneidenden Gewindegänge ein Gewinde von vollem
Schraubendurchmesser schneiden, in welches die folgenden Schraubengänge eintreten können. Die Einschnitte
5 und somit die Stege 7 werden vorzugsweise durch einen Umfangsfräser eingefräst, so daß
ihre nach außen gerichteten Flächen leicht konkav sind.
Wird ein Schnitt durch die höchsten Stellen des
Schraubenprofils eines schneidenden Gewindeganges geführt, so sieht man, wie in Fig. 5 dargestellt, daß
die hinteren (beim Eindrehen nachfolgenden) Kanten der Segmente 8 eine größere radiale Entfernung von
der Mittellinie der Schraube haben, also größer im Durchmesser sind als die vorderen (beim Eindrehen
vorangehenden) Schneidkanten 6. Wenn die Segmente 8 in die durch die entsprechende Schneidkante 6
geschnittene Rille eintreten, wird daher auf die hinteren Kanten der Segmente 8, wie durch die in Fig. 5
dargestellten Pfeile angedeutet, eine Kraft ausgeübt, die den Querschnitt der Schraube eiförmig zu deformieren
trachtet und die Schneidkanten 6 in Richtung der Pfeile^ nach außen drückt, wodurch sie zwangläufig
in schneidenden Eingriff mit dem umgebenden Material gebracht werden. Die Wirkungsweise geht
auch aus der Abwicklung der Fig. 7 hervor, bei der die normalen Flächen der Segmente 8 durch gestrichelte
Linien B angedeutet sind, während die beim Eindrehen deformierten Flächen durch ausgezogene
Linien dargestellt sind. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, haben die Einschnitte 5 eine erhebliche
Breite, so daß sie eine ausreichende Verschiebung der vorangehenden Schneidkanten 6 gestatten und
gleichzeitig einen ausreichenden Raum zur Aufnahme von Schneidspänen gewähren.
Wesentlich ist dabei folgendes: Während dieStege7
imstande sind, einer erheblichen Kraft, die die Segmente 8 zusammenzudrücken sucht, zu widerstehen,
ermöglichen sie die leichte Deformierung des Querschnittes, die erforderlich ist, um die gewünschte Ver
Schiebung der Segmente 8 zu erreichen. Der Durchmesser der Bohrung 4 und damit die Wandstärke der
Segmente 8 ist so gewählt, daß diese Verschiebung ermöglicht wird.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer selbstschneidenden Schraube hat einen Flansch 9, der
die Tiefe begrenzt, bis zu der die Schraube in das umgebende Material eingeschraubt wird; sie hat ferner
einen Bolzen 10 mit einem Außengewinde 11.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt mit dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
überein, hat jedoch an Stelle des Bolzens 10 ein Innengewinde 12.
Bei beiden Ausführungsformen sind die Gewindegänge 2 in zwei Gruppen unterteilt. Die Gewindegänge,
die auf das abgeschrägte Ende 3 folgen, haben reduzierte Profile, wie bei 13 dargestellt, d. h·. der
Außendurchmesser dieser Schraubenprofile ist etwas geringer als der normale Durchmesser, während die
letzten Windungen volle Profile aufweisen, wie bei 14 dargestellt.
Der dazwischenliegende Teil 15 (Fig. 1) zwischen den verringerten Profilen 13 und den vollen Profilen
14 ist nicht als schneidendes Element ausgebildet, so daß die Schraubenwindungen mit vollem Profil in die
von den verringerten Profilen geschnittenen Gewindegängen eintreten müssen und eine Interferenzpassung
ergeben.
Die Größe des Drehmomentes, das erforderlich ist, um die Schraube einzudrehen, ist abhängig von der
Art des Materials, in das die Schraube eingeschraubt wird, und den relativen Durchmessern der verkleinerten
Gewindegänge und der vollen Gewindegänge. Da die schneidenden Elemente aus einem Stück mit der
Schraube bestehen, wird stets eine recht genaue Passung erzielt. Ohne Rücksicht auf die Toleranzen der
verschiedenen selbstschneidenden Schrauben untereinander kann die Toleranz zwischen den relativen
Abmessungen der verringerten Gewindegänge 13 und der vollen Gewindegänge 14 in außerordentlich engen
Grenzen gehalten werden, so daß das zum Eindrehen der Schraube erforderliche Drehmoment genau vorausbestimmt
werden kann. Dieser Vorteil würde nicht erreicht werden, wenn die Gewindegänge durch
ein von der Schraube getrenntes Werkzeug geschnitten werden würden.
Das in der Zeichnung dargestellte Schraubenprofil ist ein Profil, das im wesentlichen kegelstumpfförmig
ausgebildet ist. Naturgemäß beschränkt die Erfin-
dung sich nicht auf dieses Profil, sondern ist auch für andere Profile anwendbar, gleichgültig, ob es sich
beispielsweise um volle V-Profile, abgestumpfte V-Profile oder abgerundete V-Profile handelt.
Bei Schrauben kleineren Durchmessers sind zwei Einschnitte 5 ausreichend. Für Schrauben größeren
Durchmessers können, wie in Fig. 8 dargestellt, zwei oder mehr Paare von Einschnitten 5 α zur Anwendung
gelangen.
Die in Fig. 9 und 9 a dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist geeignet, im Zusammenhang
mit einem gezahnten Verriegelungsring als Verriegelungsmittel Anwendung zu finden. Bei dieser
Ausführungsform kann die eigentliche Schraube 1 in gleicher Weise wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform
ausgebildet sein, wobei jedoch der Flansch 9 fortgelassen wird und die verringerten
Gewindegänge 13 nicht erforderlich sind. Der in Fig. 1 dargestellte Bolzen 10 erhält daher an Stelle des glatten
Flansches den gezahnten Flansch 16 der Fig. 9, der einen gewissen Abstand von den Schraubengängen 2
hat und so ausgebildet ist, daß er in den Verriegelungsring eingreifen kann.
Die Einschnitte und ihre Stege können in der gleichen Weise, wie in Fig. 1 dargestellt, ausgeführt werden;
die Ausführungsform nach Fig. 9 und 9a zeigt jedoch abgeänderte Einschnitte 5 b. Diese sind durch
einen Endfräser erzeugt, so daß die Tiefe des Einschnittes gleichmäßig ist und der dadurch geformte
Steg la eine gleichmäßige Stärke erhält. Darüber
hinaus kann (ebenso wie auch bei der ersten Ausführungsform) das Querschnittsprofil des Einschnittes
rechtwinklig, in den Ecken abgerundet oder anderweitig ausgebildet sein. Der Steg kann bis zum
Ende der Schraube durchlaufen oder gewünschtenfalls (wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel) kurz
vor dem Ende der Schraube enden.
Das in den Fig. 10 und 11 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen demjenigen
der Fig. 1 oder 9. Die Schraube 1 hat hierbei jedoch
durchgehende Einschnitte 22, die an diametral gegenüberliegenden Stellen eingeschnitten sind und nicht
die Stege der vorhergehenden Ausführungsbeispiele enthalten. Um das schneidende Ende gegen Zusammendrückung
(Verkleinerung des Durchmessers) zu bewahren, ist in der Bohrung 4 eine Gegenbohrung 23
vorgesehen, in welche ein Verstärkungsring 24 eingelegt wird, dessen Vorsprünge 25 in die Einschnitte 22
eingreifen und seine Stellung sichern. Durch diese Anordnung wird die schneidende Spitze der Schraube
gegen radiale Zusammendrückung geschützt, ohne daß die in Verbindung mit der Beschreibung der Fig. 5,
6 und 7 beschriebene Verschiebung der Kanten verhindert wird. Die Vorsprünge 25 sind hierbei fest in
die Einschnitte 22 eingeklemmt, der Ring selbst jedoch kann ein ausreichendes Spiel haben, um die erforderliche
seitliche Verschiebung der Segmente 8 zu ermöglichen.
Die Ausführungsform nach den Fig. 12 und 13 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 11, jedoch
hat die mit den Einschnitten 22 und dem Ring 24 versehene Schraube in diesem Falle ein Innengewinde,
ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 14 und 15 gelangt an Stelle des Ringes 24 ein U-förmiges Verstärkungselement
oder Abstandsstück 26 zur Anwendung, das in die Bohrung 4 derart eingesetzt werden
kann, daß die Enden seiner Schenkel in den Einschnitten 22 liegen. Auch in diesem Falle verhindert
das Abstandsstück 26 eine radiale Zusammendrükkung, gestattet jedoch die in Fig. 5, 6 und 7 dargestellte
Kantenverschiebung.
Wenn die in den Fig. 1 und 4 dargestellte Schraube entfernt und durch eine andere Schraube ersetzt werden
soll, gelangt eine Ersatzschraube zur Anwendung, die in gleicher Weise ausgebildet ist wie die
erste Schraube, bei der jedoch die Anzahl der Schraubenwindungen 14 mit vollem Profil um eine oder
mehrere Windungen vermehrt ist, um eine Interferenzpassung und daher einen festen Sitz der
Schraube in den Gängen des durch die erste Schraube geschnittenen Innengewindes zu erzielen, in welche
vorher die Schraubengänge 13 von verringertem Profil eingetreten waren.
An Stelle eines Bolzens 10, wie in Fig. 1 dargestellt,
oder eines Innengewindes 12, wie in Fig. 4 dargestellt,
kann die Schraube auch mit einem Sechskantkopf 27 versehen sein, wie in Fig. 8 a dargestellt.
Statt dessen kann, je nach der Größe und dem Bestimmungszweck des Befestigungsmittels, auch ein
runder Kopf, ein versenkter Kopf oder irgendein anderer Kopf bzw. ein sonstiges Befestigungs- oder
Eingriffsmittel vorgesehen sein. In gewissen Fällen kann überhaupt kein Kopf oder Flansch erforderlich
sein.
In manchen Fällen, insbesondere in Verbindung mit Schrauben nach den Fig. 4 und 12, kann es erwünscht
sein, ein Einschraubwerkzeug (SpezialSchraubenzieher) zu benutzen, dessen Höhlung derart
ausgebildet ist, daß sie in die Zahnung 16 eingreift, um das erwünschte Drehmoment zum Eindrehen
zu erzeugen. Derartige Werkzeuge oder Schraubenzieher sind an sich bekannt
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern
umfaßt auch Abänderungen, die im Rahmen des dargelegten Erfindungsgegenstandes liegen.
Claims (7)
1. Selbstschneidende Schraube mit einem Außengewinde, das sich am Ende konisch verjüngt
und mit axialen Einschnitten versehen ist, so daß Schneidkanten zum Schneiden des zugehörigen
Muttergewindes sowie zwischen den Einschnitten befindliche segmentförmige Gewindeteile
entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentförmigen Gewindeteile (8) der Schraube
gegen radiale Zusammendrückung durch Stützmittel (7, 24, 26) derart gesichert sind, daß eine
Relativverschiebung der seitlichen Kanten der Einschnitte (5) ermöglicht wird, und daß der Radius
der zwischen den Einschnitten (5) befindlichen segmentförmigen Gewindeteile (8) von der
Schneidkante (6) aus zunimmt, so daß beim Eindrehen der Schraube ein Druck auf die hinter den
Schneidkanten (6) liegenden Teile der Segmente (Pfeile der Fig. 5) ausgeübt wird, welcher bewirkt,
daß die Schneidkanten (6) nach außen gedrückt und in schneidenden Eingriff mit dem sie
umgebenden Werkstoff gebracht werden.
2. Selbstschneidende Schraube nachAnspruchl,
gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Bohrung (4) am schneidenden Ende der Schraube.
3. Selbstschneidende Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zur Sicherung gegen radiale Zusammendrückung
die Form von an sich bekannten Stegen (7) haben, die in den Einschnitten (5) angeordnet sind, und
daß deren Stärke nach dem Ende der Schraube hin abnimmt.
4. Selbstschneidende Schraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Sicherung
gegen radiale Zusammendrückung ein in die Bohrung (4) eingesetztes Glied (24L1 26) sind,
welches mit Vorsprüngen (25) in das Ende der Einschnitte (5) eingreift und eine Zusammendrückung
der durch die Einschnitte
Segmente (8) verhindert.
5. Selbstschneidende Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen mit
dem Gewindeteil (1) verbundenen, mit Außengewinde versehenen Bolzen (10).
6. Selbstschneidende Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis S, gekennzeichnet durch Mittel
gebildeten
(14, 16) zur Verriegelung der Schraube (1) in einer Bohrung, in welche sie eingeschraubt ist.
7. Selbstschneidende Schraube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel in an sich bekannter Weise aus einem gezahnten
Flansch (16) bestehen, der mit der Schraube (1) verbunden ist und dessen Zähne in
einen Verriegelungsring bzw. ein Schraubwerkzeug eingreifen können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 863 575, 808 510;
französische Patentschrift Nr. 388 637;
britische Patentschrift Nr. 593 440;
USA.-Patentschriften Nr. 2 387 720, 2 093171.
Deutsche Patentschriften Nr. 863 575, 808 510;
französische Patentschrift Nr. 388 637;
britische Patentschrift Nr. 593 440;
USA.-Patentschriften Nr. 2 387 720, 2 093171.
In Betracht gezogene ältere Rechte:
Deutsches Patent Nr. 970937.
Deutsches Patent Nr. 970937.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (1)
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US448526A US2823574A (en) | 1954-08-09 | 1954-08-09 | Self-tapping fastener |
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Family Applications (1)
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DER17158A Pending DE1081724B (de) | 1954-08-09 | 1955-07-29 | Selbstschneidende Schraube |
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FR (1) | FR1134843A (de) |
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