DE1575180C - Gewindemuffe - Google Patents

Gewindemuffe

Info

Publication number
DE1575180C
DE1575180C DE1575180C DE 1575180 C DE1575180 C DE 1575180C DE 1575180 C DE1575180 C DE 1575180C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
threaded
threaded sleeve
threaded socket
socket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Willy 8432 Beiln gnes Krauss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H Willy Krauss GmbH and Co
Original Assignee
H Willy Krauss GmbH and Co
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Gewindemuffe mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer Befestigungsschraube od. dgl. und mit einem Außengewinde für Holz, die am hinteren Ende einen Innenmehrkant als Ansatzfläche für ein Montagewerkzeug aufweist und bei der der Außendurchmesser der Gewindegänge zum vorderen Ende hin abnimmt, wobei der Gewindequerschnitt zumindest in diesem Bereich Trapezform aufweist.
Es sind Gewindemuffen der vorstehend geschilderten Art bekannt, bei deren Außengewinde die Gewindespitzen der vordersten Gänge durch Überdrehen gekappt sind, so daß der Außendurchmesser zum vorderen Ende hin abnimmt. Durch diese Ausbildung wird zwar das Ansetzen der Gewindemuffe in eine mit der Bohrung, in die die Gewindemuffe eingeschraubt werden soll, koaxiale Lage erleichtert. Jedoch wird das Einschraubverhalten auf Grund der gebrochenen Gewindespitzen im vorderen Bereich verschlechtert. Das hat zur Folge, daß die Muffen durch Kraftanwendung so weit in die Aufnahmebohrung hineingedrückt werden müssen, daß die scharfkantigen Gewindegänge zum Tragen kommen. Durch diese Kraftanwendung besteht jedoch die Gefahr einer Verkantung.
In einer anderen Ausführungsform der vorstehend geschilderten Gewindemuffen besitzt das Außengewinde einen zum vorderen Ende hin abnehmenden Durchmesser, wobei auch die vordersten Gewindegänge dreieckförmigen Querschnitt besitzen und scharfkantig sind. Bei diesen bekannten Gewindemuffen ist zwar keine Kraftanwendung erforderlich, um die Gewindegänge zum Einschneiden zu bringen. Jedoch besitzen auch sie den Nachteil, daß sie sich nur mit erhöhter Aufmerksamkeit in eine zur Bohrung genau ausgerichtete Lage bringen lassen, weil die vordersten Gewindegänge bereits nach wenigen Umdrehungen die Schraubrichtung festlegen und damit die endgültige Lage der Gewindemuffe bestimmen. Hinzu kommt, daß sich schon nach wenigen Umdrehungen eine einmal eingenommene fehlerhafte Lage der Gewindemuffe kaum noch korrigieren läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Gewindemuffe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der ein Verkanten beim Einsetzen in die Aufnahme-Öffnung mit einfachen Mitteln weitgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens der vorderste Gewindegang einen dreieckförmigen Querschnitt besitzt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, die Gewindemuffe ohne jegliche Kraftanwendung so an die Bohrung anzusetzen, daß das Gewinde bereits bei der ersten Umdrehung faßt. Durch die trapezförmige Ausbildung der Gewindegänge anschließend an den vordersten scharfkantigen Gewindegang wird nun gewissermaßen eine konische Fläche erzielt, die die selbsttätige Zentrierung der Gewindemuffe erheblich begünstigt, ohne dabei die Tragfähigkeit der Gewindemuffe merklich zu beeinträchtigen, da auch die trapezförmigen Gewindegänge sich in das Holz einpressen.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Außengewinde in an sich bekannter Weise mehrgängig ist. Hierbei wird die Zentrierfunktion der trapezförmigen Gewindegänge besonders deutlich. Vorteilhafterweise erreicht der erste Gewindegang maximal 50 % der "■ vollen Gewindehöhe.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 Und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem der Kemdurchmesser des Außengewindes konstant ist und
F i g. 3 und 4 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem der Kerndurchmesser des Außengewindes nach vorne zu abnimmt.
Die Gewindemuffe trägt an ihrem äußeren Mantel ein Gewinde 1 zum Einschrauben in Holz, Kunststoff od. dgl. Im Inneren der Gewindemuffe ist ein Gewinde 2 zum Einschrauben einer Befestigungsschraube ausgebildet. Der Außendurchmesser des Außengewindes nimmt zum vorderen Ende hin ab. Dabei ist der vorderste Gewindegang des Außengewindes scharfkantig ausgebildet, während sich daran ein Bereich mit Gewindegängen anschließt, deren Querschnitt trapezförmig ist. Hierdurch ist der j Widerstand beim Beginn des Einschraubens der Ge- ! windemuffe in Holz od. dgl. erheblich herabgesetzt, so daß eine die Gewindemuffe verkantende Kraft entsprechend klein bleibt. Der Bereich mit den trapezförmigen Gewindegängen zentriert dagegen beim weiteren Einschrauben die Gewindemuffe.
Am hinteren Ende der Gewindemuffe ist ein Innensechskant ausgebildet, so daß sie mit einem entsprechenden Schlüssel leicht eingeschraubt werden kann. Mit dem Schlüssel kann die Muffe beim Einschrauben zusätzlich in ihrer axialen Führung unterstützt werden, womit einem eventuellen Verkanten entgegengewirkt wird.
Am vorderen Ende der Gewindemuffe ist innen ein erweiterter zylindrischer Hohlraum 3 vorgesehen, der zur Aufnahme von Spänen od. dgl. dient. Am hinteren Ende der Gewindemuffe ist ein sich nach außen erstreckender Bund 5 vorgesehen. Durch diesen wird der Rand der Bohrung, in welche die Gewindemuffe eingeschraubt wird, abgedeckt, was sich für das Aussehen vorteilhaft auswirkt.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich gegenüber der vorstehend beschriebenen lediglich dadurch, daß der Kerndurchmesser des Außengewindes nach dem vorderen Ende hin abnimmt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gewindemuffe mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer Befestigungsschraube od. dgl. und mit einem Außengewinde für Holz, die am hinteren Ende einen Innenmehrkant als Ansatzfläche für ein Montagewerkzeug aufweist und bei der der Außendurchmesser der Gewindegänge zum vorderen Ende hin abnimmt, wobei der Gewindequerschnitt zumindest in diesem Bereich i Trapezform aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der vorderste Gewindegang einen dreieckförmigen Querschnitt | besitzt.
2. Gewindemuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (17) in an sich bekannter Weise mehrgängig ist.
3. Gewindemuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gewindegang maximal 50 °/o der vollen Gewindehöhe erreicht.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3928228C2 (de)
EP1696138B1 (de) Toleranzausgleichsanordnung
DE2227309C3 (de) Werkzeugfutter
DE2909236C2 (de) Einstückiger Metalleinsatz
EP1053405B1 (de) Selbstfurchende schraube
WO1997026460A1 (de) Distanzschraube
DE4041765C2 (de) Einschraubdübel
DE1284159B (de) Schnellverschluss-Schraubverbindung
EP0008085B1 (de) Ankerbolzen
DE10011919A1 (de) Verbindungselement
DE1928490B2 (de) Schloßmutter
DE1284170B (de) Selbstsichernde Schraubenmutter
DE29609881U1 (de) Spannbolzen
DE1575180B2 (de) Gewindemuffe
DE3242926C2 (de) Gewindefurchende Schraube
DE1575180C (de) Gewindemuffe
DE4339396C1 (de) Tür- oder Fensterband
EP2895751B1 (de) Schraube und ihre verwendung
CH618238A5 (en) Fastening kit with an expanding dowel and a fastening screw
DE2452054B2 (de) Quer zueinander stehendes Paar von Platten aus Holz, Holzspänen o.dgl. mit einer Verbindungsvorrichtung
DE102015222281A1 (de) Gewindeformende Schraube
DE1911803U (de) Mutter.
DE4108332C1 (de)
DE2045295B2 (de) Verschraubungselement mit zwei koaxialen Gewindestücken
DE19802497A1 (de) Montageeinheit aus einem Montageteil, einer Schraube und einer Schraubenfeder