DE1074922B - Schraubenmutter sicherung - Google Patents

Schraubenmutter sicherung

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DE1074922B
DE1074922B DENDAT1074922D DE1074922DA DE1074922B DE 1074922 B DE1074922 B DE 1074922B DE NDAT1074922 D DENDAT1074922 D DE NDAT1074922D DE 1074922D A DE1074922D A DE 1074922DA DE 1074922 B DE1074922 B DE 1074922B
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DE
Germany
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ring
nut
profile
wire
threaded part
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DENDAT1074922D
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English (en)
Inventor
Holzer Ober harmersbaeh Josef (Bad)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/34Locking by deformable inserts or like parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist eine Schraubenmuttersicherung mit einem hinter dem Gewindeteil im Mutternkörper gelagerten Sicherungsring aus elastischem Werkstoff, in den das Bolzengewinde beim Einschrauben eindringt. Auf diese Weise wird die Mutter gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert, kann aber andererseits unter Überwindung eines gewissen Widerstandes mit dem Schraubenschlüssel wieder gelöst werden. Derartige Schraubenmuttersicherungen sind seit Jahrzehnten in Form von Ringen, z. B. aus Vulkanfiber oder Gummi, bekannt, wobei die aus vulkanisiertem Fibermaterial bestehenden ringförmigen Einlegeplatten aus dem entsprechenden Rohmaterial ausgestanzt wurden. Ferner ist auch schon vorgeschlagen worden, derartige Sicherungsringe durch einen radial \-erlaufenden Spalt aufzutrennen, um eine zusätzliche Sperrwirkung zu erzielen.
Tn neuerer Zeit stellt man solche Sicherungsringe vor allem aus Kunststoffmaterial, insbesondere aus Polyamidmaterial, her. das sich durch seine dem Fibermaterial überlegene Widerstandsfähigkeit gegen Austrocknen und Aufquellen und seine weitgehende Hitzebeständigkeit (ζ. B. bis 200° C) besonders gut für die genannten Sicherungszwecke eignet.
Der allgemeinen Verwendung solcher Ringe in größtem Umfang stehen bei der Herstellung durch Stanzen unter anderem die verhältnismäßig hohen Gestehungskosten entgegen, da der beim Stanzen praktisch unvermeidliche Abfall die Wirtschaftlichkeit der Fertigung beeinträchtigt. Bei Herstellung der Ringeinlagen (Gummiringe u. dgl.) durch Vulkanisieren in Formen ist gleichfalls eine Massenfertigung der F.inlageringe durch die im Verhältnis zum Gesamtobjekt der Sicherungsmutter hohen Fertigungskosten für die Einlagescheiben in unerwünscht hohem Maße belastet. Das gilt auch für Sicherungsringe, die von einem vorgefertigten Kunststoff-Preßstrang gleichen Durchmessers wie der Sicherungsring abgeschert werden.
Ein weiterer Mangel der bisher bekanntgewordenen, mit zylindrischen oder allenfalls schwach kegelförmigen Mittelöffnungen versehenen Ringsicherungen besteht darin, daß die elastischen Verformungskräfte, die für die erstrebte Sicherungs- und Haltewirkung ausschlaggebend sind, nur in verhältnismäßig engen Grenzen ausgenutzt und noch weniger variiert und etwa den unterschiedlichen gewünschten Sicherungswiderständen angepaßt werden konnten. Der Verformungsbereich war im wesentlichen immer derselbe und ließ sich höchstens durch Erhöhung der Stärke oder der Anzahl der Einlagescheiben ändern, was bei hohen geforderten Kräften wiederum zu einem unerwünscht großen Materialverbrauch führte.
Diesen Mängeln hilft die Erfindung dadurch ab, Schraubenmuttersicherung
Anmelder:
Josef Holzer, Oberharmersbach (Bad.)
Josef Holzer, Oberharmersbach (Bad.),
ist als Erfinder genannt worden
daß bei einer Schraubenmuttersicherung mit einem oberhalb des Gewindeteiles im Mutternkörper ge-
ao lagerten, aus stranggepreßtem elastischem Kunststoffmaterial geschnittenen Sicherungsring, in den beim Einschrauben das Bolzengewinde eindringt, der Sicherungsring aus einem zu einer ringförmigen Schleife zusammengebogenen Stück eines stranggepreßten Profildrahtes besteht, der ein von der achsparallelen Wandungsform abweichendes Profil, insbesondere ein Rundprofil, besitzt. Es hat sich gezeigt, daß solche an sich offenen Ringe aus Profildraht die an solche Einlageringe gestellten Forderungen im Gebrauch in derselben Weise erfüllen wie die durch Stanzen, Pressen od. dgl. hergestellten Einlageringe und darüber hinaus noch die weitere vorteilhafte Möglichkeit für die Ausübung einer den jeweiligen Bedürfnissen anzupassenden Sicherungswirkung eröffnen. Die Gestehungskosten der aus Kunststoffprofildraht gebildeten Ringe betragen nur einen Bruchteil (z. B. ein Fünftel) der Gestehungskosten der bisher gebräuchlichen Ringeinlagen: es entstellt überhaupt kein Abfall an dem für die Sicherungseinlagen verwendeten Kunststoffmaterial, und auch die Anbringung der so gebildeten Sicherungsringe in der Mutter läßt sich ohne jede Schwierigkeit in fließender Fertigung ohne wesentlichen apparativen Aufwand durchführen.
Die Herstellung der Sicherungsringe aus Kunststoffprofildraht gibt weiter die Möglichkeit, ohne zusätzlichen Aufwand durch entsprechende Profilierung des gezogenen Ausgangsmaterials eine den Bedürfnissen jedes Einzelfalles anpaßbare stärkere Klemmwirkung zu erzielen, indem man von einem Profildraht ausgeht, der ein von der achsparallelen Wandungsform abweichendes Profil besitzt, z. B. ein Rundprofil. Auf diese Weise kann man die dem Ringmaterial innewohnende Elastizität stärker beanspruchen, indem beim Einschrauben des Bolzens in die Sicherungs-
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Claims (3)

mutter der Ring außer dem Einschneiden der Gewindegänge auch noch eine elastische Verformung erfährt, so daii die erzielte Bremswirkung noch mit einer Elastizitätsreserve ausgerüstet wird, die auch bei längerer Lagerung nicht nachläßt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Fig. J einen Querschnitt durch eine Schraubenmtifarsicherung nach der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt durch die Sicherungsmutter längs der Linie A-B. Der Mutternkörper 1 hat oberhall) des Gewindeteil 2 eine ringförmige Aussparung, in der der Sicherungsring 3 Platz findet. Dieser Ring aus Polyamidmaterial besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel ein kreisförmiges Ouerschnittsprofil. Durch einen umgehördelten Rand 4 des Mutternkörpers wird der Ring in au sich bekannter Weise in der Mutter festgehalten. Der Ring selbst wird aus einer entsprechend bemessenen Länge eines Polyamiddrahtes gebildet, dessen ao Enden sich in eingesetztem Zustand längs der Linie 5 aneinander legen. Das Profil des Ringes ragt, wenn der Schraubbolzen noch nicht eingeschraubt ist, noch etwas in den freien Durchtrittsquerschnitt des Gewindeteiles der Mutter hinein. Beim Aufschrauben der Alutter erfährt nun der Sicherungsring außer dem Einschneiden der Gewindegänge auch noch eine zusätzliche elastische Verformung, durch die das Ringmaterial in die mit α bezeichneten Räume hineingedriickt wird. Dadurch ent- ^teht die obenerwähnte Elastizitätsreserve, die durch Wahl des Drahtprofils ie nach Wunsch größer oder kleiner gehalten werden kann, um dadurch jede gewünschte Bremswirkung ausüben zu können. Das Einbringen des Ringes in die Mutter erfolgt durch wenige automatische Arbeitsgänge in der Weise, daß zunächst von der Vorratsrolle des betreffenden Profildrahtes ein Stück in einen Führungskanal \-orgeschoben wird. Dann wird durch ein stößel- oder schieherartiges Werkzeug eine entsprechende Länge de* Drahtes abgeschert und der Draht weiter in einen ringförmig gebogenen Führungskanal geschoben. Das den Führungskanal enthaltende Werkzeug befindet sich über der Mutter, deren Sicherungsschultern 4 zunächst noch nicht umgebogen sind, sondern nach oben ragen. Nunmehr wird der in dem genannten Werkzeug vorgebildete, noch nicht ganz geschlossene Ring durch einen Schieber mit leicht konischen Wandungsteilen von oben in die Aussparung der λΙιιηεΓ oberhalb von deren Gewindeteil eingeschoben, wodurch infolge der konischen Führungsflächen die Enden des Ringes zur geschlossenen Form aneinandergerückt werden und der Ring seine endgültige Lage im Mutternkörper annimmt. Das zum Einführen des Ringes dienende Werkzeug besitzt außerdem geeignete Anlaufflächen, mit deren Hilfe gegen Schluß des Einschiebevorganges dann gleich die Sicherungsschultern 4 des Mutternkörpers auf den nunmehr in der Aussparung liegenden Ring heruntergebogen werden. P α τ ε χ τ λ χ s ρ p. r c η ε :
1. Schraubenmuttersicherung mit einem oberhalb des Gewindeteiles im Mutternkörper gelagerten, aus stranggepreßtem elastischem Kunststoffmaterial geschnittenen Sicherungsring, in den beim Einschrauben das Bolzengewinde eindringt, da durch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring aus einem zu einer ringförmigen Schleife zusammengebogenen Stück eines stranggepreßten Profildrahtes besteht, der ein von der achsparallelen Wandungsform abweichendes Profil, insbesondere ein Rundprofil, besitzt.
2. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Profildraht in an sich bekannter Weise aus Polyamidmaterial besteht.
3. Schrauhenmuttersicberung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Profildrahtes für den Sicherungsring der jeweils gewünschten elastischen Verformung des Ringes beim Einschrauben angepaßt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Xr. 771 239:
USA.-Patentschrift Nr. 2 425 228.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 728/290 1.60
DENDAT1074922D Schraubenmutter sicherung Pending DE1074922B (de)

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Cited By (3)

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