DE2010321B2 - Schraubverbindung bei metallenen fenster- oder tuerrahmen - Google Patents

Description

2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, da- 20 denn, es würden zusätzliche Klemmteile vorgesehen, durch gekennzeichnet, daß die federelastisch Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verformbare Fixier- und Haltevorrichtung von Schraubverbindung der eingangs angegebenen Art einem elliptisch geformten Ring (11) gebildet ist. so auszubilden, daß sie senkrecht zur jeweiligen dessen in Richtung der kleinen Hauptachse ge- Profilstabachse einsetzbar ist, die Gefahr des Herausmessene Breite gegenüber dem Abstand der 25 fallens aus der Nut vermieden wird und auf AusInnenwände (31, 32) der Längsnut (3) ein zur Er- klinkungen im Profilstab verzichtet werden kann,
zielung der kraftschlüssigen Halterung ausrei- Ausgehend von der Schraubverbindung der einchendes Übermaß besitzt. gangs beschriebenen Gattung wird diese Aufgabe

3. Schraubverbindung nach Anspruch 2, da- nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Mutter durch gekennzeichnet, daß die kleine Hauptachse 30 von zwei Teilen gebildet ist, die durch Wegnahme des elliptischen Rings (11) die beiden Teile (8, 9) des Materials zwischen zwei zueinander und zur der Mutter schneidet. Achse der Mutter parallelen Schnittflächen entsttanden

4. Schraubverbindung nach Anspruch 1, da- sind und daß die Teile der Mutter durch eine durch gekennzeichnet, daß die Fixier- und Halte- federelastisch verformbare, zwischen den Innenvorrichtung von zwei bogenförmig gewölbten 35 wänden der Längsnut kraftschlüssig gehalterte Fixier-Abschnitten (13 und 14) aus Federband- oder und Haltevorrichtung im Abstand voneinander ge-Federrund-Material gebildet ist, die mit ihren halten sind.

freien Enden gegeneinander anliegen und dort Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß gegebenenfalls miteinander verbunden sind und die Schraubverbindung mit einem einzigen Handgriff die zwischen sich eine Öffnung von etwa linsen- 40 in die betreffende Nut des Profilstabs od. dgl. durch förmigem Querschnitt bilden, in deren Mitten- deren Schlitz an jeder gewünschten Befestigungsstelle bereich die Teile (8 und 9) der Mutter angeordnet eingebracht werden kann. Dazu ist es lediglich notsind, wendig, die beiden Mutterteile so weit durch Zu-

5. Schraubverbindung nach Anspruch 1, da- sammendrücken der Fixier- und Haltevorrichtung durch gekennzeichnet, daß die Fixier- und Halte- 45 einander zu nähern, bis eine Breite erreicht ist. die vorrichtung von einer etwa haarnadelförmig ge- das Einschieben in die Nut gestattet.

bogenen Klammer aus Federbandstahl (16) oder Nach dem Einschieben stellt sich wieder der alte

Federrunddraht (17) gebildet ist, an deren Sehen- Raumformzustand der Muttereinheit von selbst her,

kein die Teile (8 und 9) der Mutter, vorzugsweise da die beiden Mutterteile federnd auseinander-

in deren mittleren Längenbereich, befestigt sind. 50 gedrückt werden. Dabei ergibt sich die zur Aufnahme

6. Schraubverbindung nach Anspruch 5, da- des zugeordneten Schraubenbolzen? erforderliche durch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Querschnittsform der Gewindebohrung. Durch die Schenkel der Klammer gegeneinander gewölbt kraftschlüssige Halterung in der Nut ist darüber sind und aneinander anliegen. hinaus eine sichere Lagefixierung an der gewünsch-

7. Schraubverbindung nach Anspruch 5, da- 55 ten Verbindungsstelle erreicht, die jedes zusätzliche durch gekennzeichnet, daß der Kopf der K!am- Festlegen, insbesondere gegen Verschieben in Achsmer aus Federrunddraht (17) eine mehrfach ge- richtung des Profilstabs, erübrigt. Für das Einsetzen wundene Schrauben- bzw. Torsionsfeder bildet. ist kein Werkzeug erforderlich und die Arbeit läßt

sich von einem einzigen Mann durchführen.

60 Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform

der Erfindung ist die federelastisch verformbare

Fixier- und Haltevorrichtung von einem elliptisch geformten Ring gebildet, dessen in Richtung der

Die Erfindung betrifft eine Schraubverbindung bei kleinen Hauptachse gemessene Breite gegenüber dem

letallenen Fenster-oder Türrahmen, deren Rahmen- 65 Abstand der Innenwände der Längsnut ein zur Er-

;henkel oder sonstige Profilstäbe im Querschnitt zielung der kraftschlüssigen Halterung ausreichendes

:wa T-förmige Längsnuten aufweisen, in die die Übermaß besitzt,

lutter der Schraubverbindung eingreift. Der Vorteil einer derartigen Fixier- und Halte-

vorrichtung besteht darin, daß sie sich mit einfachen gangsbohrung 4 versehenen Befestigungsstelle eine

Mitteln und demgemäß preiswert herstellen läßt, was aus Teilen 7 und 8 bestehende Mutter 7 von oben

insbesondere für die Massenfertigung soldier Gegen- her, also durch den zwischen den Kopfstegen 5 und 6

stände von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. gebildeten Schlitz, eingesetzt

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin- 5 Die Teile 8 und 9, die in bezug auf die gemeinsam dung schneidet die kleine Hauptachse des ellepti- gedachte Bohrungsachse 10 sich gegenüberstehend, sehen Rings die beiden Teile der Mutter. Dadurch sind so im Innern eines sich etwa elliptischen federsind die beiden Mutterteile praktisch ini Zentrum elastisch verformbaren Rings 11 aus Federbanddes elliptischen Rings angeordnet, wodurch sich material (Stahl oder vorzugsweise Kunststoff) beeine gute Führung der Mutterteile bei der elasti- io festigt, daß die gedachte Bohrungsachse 10 senkschen Verformung des elliptischen Rings ergibt. recht zur kurzen Hauptachse des Rings 11 verläuft.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der In Richtung seiner kurzen Hauptachse besitzt der Schraubverbindung besteht darin, daß die Fixier- Ring 11 eine Breite, die gegenüber dem Abstand der und Haltevorrichtung von zwei bogenförmig gewölb- Nutinnenwände 31 und 32 ein Übermaß aufweist, ten Abschnitten aus Federband- oder Federrund- 15 das bei eingesetzter Mutter zu einer für die Erzielung material gebildet ist, die mit ihren freien Enden der kraftschlüssigen Halterung in der Längsnut 3 gegeneinander anliegen und dort gegebenenfalls mit- ausreichenden elastischen Ringverfonnung führt,
einander verbunden sind und die zwischen sich eine In Richtung seiner langen Hauptachse wird man Öffnung von etwa linsenförmigem Querschnitt bil- die Länge des Rings 11 so wählen, daß sich Scheiteiden, in deren Mittenbereich die Teile der Mutter 20 bögen ergeben, deren Elastizität ein verhältnismäßig angeordnet sind. leichtes Zusammendrücken des Rings 11 gestattet und

Die Fixier- und Haltevorrichtung kann auch von die im zusammengedrückten Zustand möglichst einen

einer etwa haamadelförmig gebogenen Klammer aus Durchmesser besitzen, der der Breite des Einfüh-

Federbandstahl oder Federrunddraht gebildet sein, rungsschlitzes 3 der Nut entspricht. Andererseits ist

an deren Schenkeln die Teile der Mutter Vorzugs- 25 es zweckmäßig, daß für den Ring 11 ein Werkstoff

weise in deren mittleren Längenbereich befestigt sind. von einer Stärke gewählt wird, der eine Formstabi-

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist lität des Rings ergibt, welche gewährleistet, daß es darin zu sehen, daß die freien Enden der Schenkel beim Einsetzen in die Längsnut 3 nicht zu gegender Klammer gegeneinander gewölbt sind und gegen- seitigcn Längsverschiebungen in Axialrichtung des einander anliegen. Der Kopf der Klammer aus Feder- 30 Profiles der beiden Teile 8 und 9 der Mutter und runddraht kann durch eine mehrfach gewundene damit zu einer Veränderung des Querschnittes der Schrauben- bzw. Torsionsfeder gebildet sein. Gewindebohrung kommt. Die beiden Mutterteile 8

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbei- und 9 besitzen eine Breite, die das Zusammenspiele der Erfindung — teils schematisch — ver- drücken des Rings 11 auf die zur Einführung in anschaulicht. Es zeigt 35 die Längsnut 3 erforderliche Breite ermöglicht.

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die zur Es ist auch möglich, an Stelle eines geschlossenen

Befestigung eines Maueranker am Stockrahmen Rings 11 von elliptischer Gestalt, zwei Ringhälften

eines Fensters oder einer Tür dienende Schraub- zu benutzen, die dann mit Hilfe der Mutterteile 8

verbindung, und 9 verbunden werden. Dies vereinfacht die Her-

Fig. 2 als Einzelheit den Einführungsvorgang der 40 stellung erheblich. Bei den in Fig. 9 und 11 ersicht-

Mutter in eine T-förmige Längsnut des Profilstabs, liehen Ausführungsformen ist die Mutter 7 in der

Fig. 3 perspektivisch eine andere Ausführungs- Draufsicht etwa rechteckförmig mit konisch zu-

form der Fixier- und Haltevorrichtung für die Teile laufenden Endabschnitten ausgebildet. Die beiden

der Mutter, Mutterhälften 8 und 9 sind mit dem Ring 11 ein-

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Fixier- 45 stückig verbunden und weisen übereinander drei

und Haltevorichtung, zum Einschrauben von Schraubenbolzen vorgesehene

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Fixier- Ausnehmungen 7a, 7bund 7c auf.

und Haltevorrichtung, gleichfalls in perspektivischer Bei der Verwendung eines geschlossenen Rings 11

Darstellung, als Fixier- und Haltevorrichtung können gegebenen-

Fig. 6 die Ausführungsform gemäß Fig. 1, wobei 50 falls Scheitelbögen von solchem Durchmesser vor-

die Einzelteile beinahe vollständig montiert sind, gesehen werden, daß der Ring 11 eine besonders

F i g. 7 und 8 einen weiteren Anwendungsfall für gute Elastizität und Stabilität erhält,
die Schraubverbindung, wobei die Teile in ihrer Nach Fig. 3 besteht die Fixier- und Haltevor-Montagestellung bzw. in auscinandergezogenem Zu- reichtung aus zwei bogenförmig gewölbten Federstand dargestellt sind, ₅₅ bandstahlabschnitten 13 und 14, die mit ihren freien

Fig. 9 eine Ausführungsform, bei der in Längs- Enden gegeneinander anliegen und dort miteinander

richtung des Profilstabs mehrere Ausnehmungen für verbunden sind und die zwischen sich eine öffnung

die Verbindungsschrauben angeordnet sind, in der von etwa linsenförmigem Querschnitt bilden, in

Draufsicht, deren Mittenbereich die Mutterteile 8 und 9 ange-

F ig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der 60 ordnet sind.

Fig. 9 und Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 besteht

F i g. 1 I die Ausführungsform nach Fig. 9 in die Fixier- und Haltevorrichtung aus einer etwa

perspektivischer Darstellung. haarnadelförinig gebogenen Klammer aus Fcder-

Um einen Maueranker 1 an einem metallenen. bandstahl, deren Schenkel gleichfalls ciivj etwa lin-

T-förmigc Längsnuten 3 aufweisenden Profilstab 2, 65 senförmige öffnung bilden, in deren Mittenbereich

beispielsweise eines Stockrahmens, befestigen zu die· Mutterteile 8 und 9 sit/en.

können, wird — wie aus Fig. 2 hervorgeht — in die Eine aus Federruncldraiü 17 gebogene Klammer,

Längsnut 3 an der zweckmäßig mit einer Durch- deren Kopf Ϊ8 in an sich pekannter Weise in Form

einer Biegungsfeder gestaltet ist, bildet die Fixier- und Haltevorrichtung der Ausführungsform nach F i g. 5. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei der Kopf 18 als mehrfach gewundene Schraubenfeder ausgebildet.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8 wird ein Profilstababschnitt 33 mit dem Profilstab 2 durch die Schraubverbindung in der Weise befestist, daß durch die beiden Hälften 8 und 9 der Mutter 7 ein — gegebenenfalls aus Kunststoff bestehender — Schraubbolzen 34 und durch eine Durchgangsöffnung 4 des Profilstabs 2 hindurchgreift, wobei der Schraubbolzen 34 ebenfalls zentrisch zu Bohrungen 35 im Profilstababschnitt 33 bzw. 36 im Profilstab 2 angeordnet ist, derart, daß eine gegebenenfalls selbstschneidende Schraube 36 a durch den hohlen Schraubbolzen 34 und die Bohrungen 35 und 36 hindurchgeschraubt werden kann, wodurch der Profilstababschnitt 33 in seiner Lage gehalten wird. Hier

durch ist ein leichtes und schnelles Justieren und Montieren möglich. Der Schraubbolzen 34 kann dabei so weit in die Mutter 7 eingeschraubt werden, daß er in bezug auf den Prolfilstababschnitt 33 als Distanzhalter wirkt. Die aus den F i g. 7 und 8 ersichtliche Schraubverbindung ermöglicht darüber hinaus eine von der Außenseite des Profilstababschnittes 33 unsichtbare Verschraubung desselben. In manchen Fällen kann auf die Bohrungen 4 ge-

maß F i g. 1 und 6 auch verzichtet werden. Oder es kann statt dessen eine Sackbohrung verwendet werden, in die eine Schraube 37 mit ihrer Kuppe einreift. Schließlich ist es denkbar, die Schraube 37 derart zu gestalten, daß sie die beiden Teile 8 und 9 der Mutter 7 in die Längsnut 3 so weit beim Einschrauben auseinanderdrückt, daß die Mutter 7 ausreichend kraftschlüssig in der Längsnut 3 verspannt wird. Tn diesem Falle entfällt ein Anbohren des Profilstabs 2 völlig.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Bei bereits zusammengesetzten Rahmen ist es Pati.ntQncr.ri-r.ViP meistens nicht möglich, die Mutter der Schraub- i aiemansprucne. verbindung vom Ende des Rahmenschenkels in die Längsnut des Profilstabs einzuführen, weil dieser

1. Schraubverbindung bei metallenen Fenster- 5 entweder an den Stirnenden bereits verschlossen odei oder Türrahmen, deren Rahmenschenkel oder verschweißt ist, oder die Mutter vom Stimende her sonstige Profilstäbe im Querschnitt etwa T-för- nicht an den für sie bestimmten Ort gebracht werden mige Längsnuten aufweisen, in die die Mutter kann. Die Mutter muß daher senkrecht zur Profilder Schraubverbindung eingreift, dadurch stabachse eingesetzt werden. Es muß dann entweder gekennzeichnet, daß die Mutter von zwei io durch Ausklinken der Kopf Stege der Nut eine Ein-Teilen (8 und 9) gebildet ist, die durch Weg- bringungsmöglichkeit für die Mutter in der Nähe nähme des Materials zwischen zwei zueinander der Verbindungsstelle geschaffen werden oder es ist und zur Achse der Mutter parallelen Schnitt- eine Mutter zu verwenden, welche in einer Ausflächen entstanden sind, und daß die Teile (8 dehiningsrichtung der Schlitzbreite entspricht, so daß und 9) der Mutter durch eine federelastisch v<ar- 15 sie in den Schlitz eingeführt, dann aber gedreht formbare, zwischen den Innenwänden (31 bzw. werden muß, um in der Nut das Widerlager zu 32) der Längsnut (3) kraftschlüssig gehalterte finden. Bei der letztgenannten Schraubverbindung Fixier- und Haltevorrichtung im Abstand von- besteht die Gefahr, daß sich die Mutter mitdreht einander gehalten sind. und bei der Montage wieder herausfällt, es sei