DE1575319C - Einrichtung zum schraubenlosen Be festigen eines Rohres - Google Patents
Einrichtung zum schraubenlosen Be festigen eines RohresInfo
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Description
1 2
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Durch diese vorteilhafte Ausbildung dsr Einrich-
schraubenlosen Befestigen eines Rohres mit regel- turig zum schraubenlosen Befestigen eines Rohres
mäßigem polygonalem Innenquerschnitt mittels einer wird beim Festdrehen das Vierkantrohr nicht mehr
verformbaren, im Rohr verschiebbaren, jedoch un- verzogen. Dies hat zur Folge, daß auch Vierkantdrehbaren Hülse auf einem unrunden Zapfen durch 5 rohre aus dünnerem Material hergestellt und mit der
Relativverdrehung des Rohres zum Zapfen, wobei die beschriebenen Einrichtung aneinander befestigt wer-Hülse
einen dem Rohrinnenquerschnitt im wesent- den können, ohne daß der Paßsitz darunter leidet,
liehen geometrisch ähnlichen Außenquerschnitt sowie Wenn die Rohre mit der Einrichtung verklemmt werim
unverformten Schiebezustand einen dem Zapfen- den, wirken die Kräfte auf jede der inneren Fläche
querschnitt im wesentlichen ähnlichen und ausgerich- io gleichmäßig nach außen, und zwar in Richtung der
teten Innenquerschnitt aufweist. Ecken des Rohres. Die Hülse und damit das Vier-
Zuf Herstellung von Gestellen, z. B. Fenster- kantrohr werden somit geometrisch beiästet, so daß
rahmen, Regalen od. dgl., ist es notwendig, Rohre jedes Verziehen in vorteilhafter Weise vermieden
miteinander zu verbinden wird. Der feste Sitz ist auch auf Grund der Arretier-
Bekaiint ist eine Einrichtung zum Verbinden von 15 rillen bei Drehbeanspruchung gewährleistet.
Vierkäntrohren, die aus einer Hülse, die gleitend in Bekannt sind als Lösungsmittel zwar schon Ver-
Vierkäntrohren, die aus einer Hülse, die gleitend in Bekannt sind als Lösungsmittel zwar schon Ver-
däs Vierkantrohr hineinpaßt, einem Formstück aus bindungsstücke mit pyramidenförmigen Zapfen, auf
einem Rohrabschnitt und zwei Zapfen besteht. Die welche hohle Vierkantrohre durch Druck in Längs-Hülse
dieser bekannten Einrichtung ist aus flexiblem richtung der Zapfen auch unter Verwendung von
Material, z.B. Kunststoff, gefertigt. Sie weist eine 20 Einsatzstücken aufgepreßt werden.
Bohrung mit einem etwa ovalen Querschnitt auf. Ein An sich bekannt ist auch, an dem Zapfen Aus-
Bohrung mit einem etwa ovalen Querschnitt auf. Ein An sich bekannt ist auch, an dem Zapfen Aus-
Längsschlitz läuft an einer der Kanten der Hülse ent- nehmungen oder Vorsprünge sowie im Inneren des
lang. Zur Montage des Vierkantrohres wird der Zap- Rohres Rillen zur leichteren Einführung des Zapfens
fen durch den Längsschlitz der Hülse hindurch in von unrundem Querschnitt vorzusehen. Diese Maßdiese
hineingesteckt. Dies wird dadurch erleichtert, 25 nahmen ergeben jedoch Ausführungen, die nicht die
daß auch der Zapfen einen etwa ovalen Querschnitt gewünschten hohen Anforderungen an den festen
hat. Der Zapfen und die Hülse werden sodann zu- Sitz und die Stabilität der Rohrverbindungen erfüllen
sammen in das Vierkantröhr geschoben. Das Vier- können.
kantrohr und die Hülse werden dann gemeinsam um Bei vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist
90° gegen den Rohrabschnitt mit den beiden Zapfen 30 der Hülseninnehquerschnitt quadratisch. Schon von
gedreht. Damit hat sich der Zapfen in der Hülse außen ist dann nach der Montage leicht zu erkennen,
derart gedreht, daß er mit seiner größeren Länge ob die Befestigungseinrichtung in die Hülse bzw. das
quer zu dem engeren Querschnitt der Bohrung in der Vierkantrohr nur hineingesteckt oder auch schon zum
Hülse liegt. Hierdurch wird die Hülse erweitert und Verklemmen um 45° verdreht wurde. Im letzteren
von innen an das Vierkantrohr angepaßt. 35 Zustand liegen die äußeren Flächen formschlüssig
Die bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß zueinander.
die Vierkaritrohre aus starkem Material gefertigt sein Die Erfindung wird an Hand· zweier Ausführungs-
müssen, da sonst durch das Drehen des Zapfens in beispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung näher
der Hülse und das Auseinahderpresseh der Hülse ge- erläutert. Es zeigt
gen das Vierkantrohr sich dieses in nachteiliger Weise 4° Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht der Anverzieht.
Hierdurch wäre der Sitz des Zapfens nicht Ordnung des Rohres und des Zapfens bzw. der Endmehr
einwandfrei gewährleistet. Insbesondere bei passung,
Drehbeanspruchürig kann er leicht in seine Ausgangs- Fig. 2 einen Schnitt durch das Rohr und die Ehd-
stellung zurückspringen. Ändert man jedoch den passung,
Querschnitt des Zapfens (kleinere Längsseite) oder 45 F i g. 3 einen Schnitt entsprechend F i g. 2, bei weiden
der Hülse (größere Bohrung), so reichen die ehern die Endpassung jedoch gedreht und in der verdurch
das Verdrehen des Zapfens in der Hülse auf- riegelten Stellung in dem Rohr ist, und
tretenden Reibungskräfte nicht mehr für das Fest- Fig. 4 bis 6 gleiche Ansichten wie in den Fig. 1
tretenden Reibungskräfte nicht mehr für das Fest- Fig. 4 bis 6 gleiche Ansichten wie in den Fig. 1
klemmen und Festhalten der Vierkantrohre auf den bis 3 einer anderen Ausführungsform.
Zapfen aus. 5° Aus der Zeichnung ist die Einrichtung zum schrau-
Zapfen aus. 5° Aus der Zeichnung ist die Einrichtung zum schrau-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht benlosen Befestigen eines Rohres 1, 2 mit regelmäßidarin,
die oben genannten Nachteile bei der Einrich- gem polygonalem Innenquerschnitt mittels einer vertung
zum Befestigen eines Rohres zu vermeiden bzw. formbaren, im Rohr 1, 2 verschiebbaren, jedoch unzu
umgehen und eine einwandfreie schraubenlose Be- drehbaren Hülse 3, 4 auf einem unrunden Zapfen 5, 6
festigung zu schaffen, die höchsten Beanspruchungen 55 durch Relativverdrehung des Rohres 1, 2 zum Zapfen
genügt. S, 6, wobei die Hülse 3, 4 einen dem Rohrinnenquer-
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch schnitt im wesentlichen geometrisch ähnlichen
gelöst, daß die Hülse einen regelmäßigen polygonalen, Außenquerschnitt, sowie im ünverformten Schiebedem
Innenquerschnitt des Rohres geometrisch ahn- zustand einen dem Zapfenquerschnitt im wesentlichen
Innenquerschnitt hat, daß die Polygonecken 60 liehen ähnlichen und ausgerichteten Innenquerdes
Innenquerschnittes der Hülse den Polygonseiten schnitt aufweist, zu erkennen,
des Außenquerschnittes der Hülse benachbart liegen, Die Hülse 3,4 weist einen regelmäßigen pölygona-
des Außenquerschnittes der Hülse benachbart liegen, Die Hülse 3,4 weist einen regelmäßigen pölygona-
daß der Zapfen axiale Vorsprünge in der Anzahl der len, dem Innenquerschnitt des Rohres 1,2 georne-Polygonseiten
aufweist und die axialen Zapfenvor- trisch ähnlichen Innenquerschnitt auf. Die Polygonalsprünge
im verformten Befestigungszustand der Hülse 6S ecken des Innenquerschnittes der Hülse 3, 4 liegen
mit in den Polygonseiten des Hülseninneren angeord- den Polygonseiten des Außenquerschnittes der Hülse
neten und damit den Polygonecken des Rohres züge- 1, 2 benachbart. Der Zapfen 5, 6 weist axiale Vorwandten
axialen Arretierrillen zusammenwirken. Sprünge 7 in Anzahl der Polygonseiten auf. Die
axialen Zapfenvorsprünge 7 wirken im verformten
Befestigungszustand der Hülse 3, 4 mit in den Polygonseiten des Hülseninnercn angeordneten und damit
den Polygonecken des Rohres 1, 2 zugewandten axialen Arretierrillen 8, 9 zusammen.
Der Hülseninnenquerschnitt ist quadratisch.
Claims (2)
1. Einrichtung zum schraubenlosen Befestigen eines Rohres mit regelmäßigem polygonalem
Innenquerschnitt mittels einer verformbaren, im Rohr verschiebbaren, jedoch undrehbaren Hülse
auf einem unrunden Zapfen durch Relativverdrehen des Rohrs zum Zapfen, wobei die Hülse
einen dem Rohrinnenquerschnitt im wesentlichen geometrisch ähnlichen Außenquerschnitt sowie im
unverformten Schiebezustand einen dem Zapfenquerschnitt im wesentlichen ähnlichen und ausgerichteten
Innenquerschnitt aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (3, 4) einen
regelmäßigen polygonalen, dem Innenquerschnitt des Rohres (1, 2) geometrisch ähnlichen Innenouerschnitt
hat. daß die Polygonecken des Innenquerschnittes der Hülse (3, 4) den Polygonseiten
des Außenquerschnittes der Hülse (3, 4) benachbart liegen, daß der Zapfen (5,6) axiale Vorsprünge
(7) in Anzahl der Polygonseiten aufweist und die axialen Zapfenvorsprünge (7) im verformten
Befestigungszustand der Hülse (3, 4) mit in den Polygonseiten des Hülseninneren angeordneten
und damit den Polygonecken des Rohres (1, 2) zugewandten axialen Arretierrillen (8, 9) zusammenwirken.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hülseninnenquerschnitt quadratisch ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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