DE2518060C2 - Sägezahndraht für eine Vorreißerwalze für Offenend-Spinnmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sägezahndraht gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Vorreißerwalzen für Offenendspinnmaschinen sind einfach in der Herstellung und lassen sich verhältnismäßig leicht neu garnieren. Es wurde jedoch festgestellt, daß die Haltbarkeit des Beschlages auch bei Verwendung gut gehäh^ter Zähne zu wünschen übrig läßt

Es ist bereits ein Sägezahndraht bekannt, dessen Oberfläche mit einer extrem harten Schutzschicht versehen ist. Dabei werden jedoch die Zahnkanten nicht absichtlich verrundet, und wegen der geringen Dicke der Schutzschicht bleiben die Radien der Kanten praktisch unverändert (DE-OS 22 11 9§i)-

Es ist ferner bereits bekannt (CH-PS 4 14 410), Sägezahndrähte durch Strahlbearbeitung an der Oberfläche zu verdichten und zu glätten. Dadurch sollen auch die Kanten länger scharf bleiben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sägezahndraht der eingang; genannten Art zu schaffen, der eine längere Lebensdauer hat

Diese Aufgabe wird durch die M 'vkmale des Patentanspruchs gelöst

Der Erfinder hat gefunden, daß es für eine lange Lebensdauer nicht nur auf die bisher bereits angewendeten Merkmale einer großen Härte der Oberflächenschicht und einer geringen Oberflächenrauhigkeit ankommt, sondern daß auch der Radius der Vorderkanten der Zähne eine große Rolle spielt

Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen ergänzend beschrieben.

F i g. 1 ist ein Axialschnitt durch eine Vorreißerwalze nach der Erfindung;

Fig.2 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Abschnitt eines Sägezahndrahtes.

F i g. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Vor- 5c reißerwalze. Diese umfaßt einen Walzenkörper 1, der eine kreiszylindrische äußere Mantelfläche 2 aufweist, die an ihren Stirnenden durch Bordkanten 3 begrenzt ist. Die eine Bordkante ist als Bordscheibe 4 ausgebildet, welche mit dem Walzenkörper 1 verschraubt ist. Auf der Mantelfläche 2 liegt in spiralförmigen Windungen ein Sägezahndraht 5, der am Anfang und Ende in eine Nut 6 eingreift und mittels Schrauben 7 festgeklemmt ist

Die Gestalt des Sägezahndrahtes 5 geht aus der perspektivischen Darstellung von F i g. 2 hervor. Man erkennt, daß die Vorderkanten 8 der Zähne abgerundet sind. Es hat sich gezeigt, daß dadurch die Haltbarkeit des Beschlages vergrößert wird und außerdem eine weichere, schonendere Auflösung des Faserbandes erfolgt.

Sägezahndrähte sind als Kardierbeschläge bekannt. Sie werden gewöhnlich hergestellt durch Stanzen aus einem flachen Bandmaterial, das häufig einen verbrei-Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Sägezahndraht für eine Vorreißerwalze für Offenendspinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Sägezahndrahtes (5) mindestens an ihren Vorderkanten (8) soweit abgerundet sind, wie es durch eine hohlkegelförmige Preßform oder seitlich an den Zähnen angreifende Preßbacken erreichbar ist.

   terten Fußbereich aufweist Bei einem derartig hergestellten Sägezahndraht lassen sich die Kanten der Zähne z. B. dadurch abrunden, daß die Zähne mit einer Hohlkegelform, die von oben auf die Zähne in Richtung auf die Fußfläche des Sägezahndrahtes drückt, gestaucht werden.

   Eine andere Möglichkeit besteht z. B. darin, daß die Zähne durch zwei seitlich angreifende Preßbacken kaltverformt werden, welche zusammen eine Neg^tivform

   to der gewünschten Zahnform bilden. Diese Herstellungsart eignet sich insbesondere für Sägezahndrähte mit schräg verlaufenden Vorderkanten 8.