DE2547265A1 - Darmendoprothese - Google Patents

Darmendoprothese

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DE2547265A1
DE2547265A1 DE19752547265 DE2547265A DE2547265A1 DE 2547265 A1 DE2547265 A1 DE 2547265A1 DE 19752547265 DE19752547265 DE 19752547265 DE 2547265 A DE2547265 A DE 2547265A DE 2547265 A1 DE2547265 A1 DE 2547265A1
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endoprosthesis
pipe section
projection
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tubular
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DE19752547265
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English (en)
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Gerhard Prof Dr Med Schoenbach
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/11Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis
    • A61B17/1114Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for performing anastomosis; Buttons for anastomosis of the digestive tract, e.g. bowels or oesophagus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/0004Closure means for urethra or rectum, i.e. anti-incontinence devices or support slings against pelvic prolapse
    • A61F2/0009Closure means for urethra or rectum, i.e. anti-incontinence devices or support slings against pelvic prolapse placed in or outside the body opening close to the surface of the body
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • A61B2017/1132End-to-end connections

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Description

  • Darmendoprothese
  • Die Erfindung betrifft eine Darmendoprothese insbesondere aus resorbierbarem Werkstoff, welche als Rohrstück ausgebildet und zum Einführen in den Nahtbereich eines operierten Darmes od. dgl. vorgesehen ist.
  • Bei Operationen insbesondere am Dickdarm besteht die Gefahr, daß die Naht zum Zusammenfügen der beiden Darinstücke nicht genügend dicht hält. Dadurch besteht für derartige Patienten Lebensgefahr.
  • Es ist deshalb schon versucht worden, durch eine besondere Naht-Technik, bei welcher die Darmränder eingestülpt und entsprechend dicht vernäht werden, Abhilfe zu schaffen. Nachteilig ist dabei jedoch, daß sich dann eine Verengung des Darmquerschnittes ergibt und daß dennoch weiterhin die Gefahr besteht, daß eine derartige Naht undicht wird.
  • Es ist auch schon eine Darmendoprothese bekannt geworden, welche rohrförmig ausgebildet ist und im Nahtbereich in das Darminnere eingelegt wird. Diese besteht aus einem Werkstoff, welcher während des Heilungsvorganges im Nahtbereich resorbiert wird.
  • Nachteilig ist dabei jedoch, daß durch die peristaltischen Bewegungen des Darmes dieses Rohrstück verschoben werden kann und dann wiederum die Gefahr einer Undichtigkeit im Nahtbereich besteht.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Darmendoprothese der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welcher die Gefahr eines Undichtwerdens im Nahtbereich praktisch ausgeschlossen werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Darmendoprothese der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück an seinem Außenumfang wenigstens einen Vorsprung aufweist.
  • Dadurch ist es möglich, die beiden zu vereinigenden Darmstücke von beiden Seiten her über das Rohrstück gegen den Vorsprung zu führen und dann zusammenzunähen. Dabei tritt ein Zusammenwachsen des Darmes auch im Bereich des Vorsprunges ein, wenn dieser keine zu große Ausdehnung hat. Eine Verschiebung der Prothese durch peristaltische Bewegungen des Darmes ist jedoch aufgrund des formschlüssig umgebenen Vorsprunges ausgeschlossen. Das Rohrstück kann also den Nahtbereich gegen das Darminnere abschirmen und selbst bei Veränderungen im eigentlichen Nahtbereich ist der Zutritt #oder gar Durchtritt des Darminhaltes in die Bauchhöhle wirkungsvoll unterbunden. Auf überraschend wenig aufwendige Weise wird also die Oberlebenschance eines am Darm operierten Patienten erheblich erhöht.
  • Ausgestaltungen der Erfindung von zum Teil wesentlicher Bedeutung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 7.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Die einzige Figur zeigt dabei eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Darmendoprothese.
  • Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Darmendoprothese ist als Rohrstück 2 ausgebildet, welches an seinem Außenumfang wenigstens einen nach außen vorstehenden Vorsprung aufweist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist an der Außenseite des Rohrstückes 2 ein ringförmig umlaufender Bund 3 als Vorsprung vorgesehen, welcher beidseitig von dem Rohrstück 2 überragt und in der Regel etwa in dessen Mitte angeordnet ist. Bei einer Darmoperation können die beidseitig dieses Bundes 3 befindlichen Abschnitte des Rohrstückes 2 in die beiden zu vereinigenden ~Darmstücke eingeschoben werden und die Naht zur Verbindung der beiden Darmstückekann durch den Bund hindurch gelegt werden. Dadurch wird ein formschlüssiges Festlegen der Darmendoprothese 1 innerhalb an es operierten Darmes erreicht und damit eine Verschiebung durch peristaltische Bewegungen des Darmes ausgeschlossen.
  • Gegebenenfalls kann der ringförmig umlaufende Bund 3 in seinem Verlauf insbesondere mehrfach unterbrochen sein, so daß die Darmränder entsprechend näher aneinander herangeführt werden können. Die Stärke des Vorsprunges oder Bundes 3 beträgt zweckmäßigerweise in Axialrichtung des Rohrstückes 2 gesehen weniger als etwa 2 mm, so daß ein sicheres Zusammenwachsen zweier Darmstücke erreicht werden kann. Der Vorsprung bzw. Bund 3 ist zweckmäßigerweise einstückig mit dem Rohrstück 2 verbunden. Dadurch ergibt sich eine gute Kraftübertragung von dem eventuell in Axialrichtung wirkenden Kräften ausgesetzten Rohrstück 2 auf diesen Bund 3, welcher seinerseits im Nahtbereich formschlüssig festgelegt ist.
  • Der Durchmesser des Rohrstückes 2 kann unterschiedlich sein und entspricht zweckmäßigerweise etwa dem Durchmesser des entspannten jeweils zu operierenden Darmes. Dabei kann das Rohrstück 2 auf resorbierbarem und schneidbarem Werkstoff zum Anpassen seiner Länge an unterschiedliche Platzverhältnisse bestehen Gegebenenfalls ergibt sich dabei dann durch Zuschneiden auch eine unterschiedliche Länge der beidseits des Bundes 3 angeordneten Abschnitte, falls die Lage der Naht relativ zu anderen Körperteilen beispielsweise eine stärkere Verkürzung eines Abschnittes notwendig macht.
  • Insgesamt ergibt sich auf einfache Weise eine Darmendoprothese, welche nicht mehr verschiebbar ist und während des Hei.lungsprozesses im Nahtbereich eines Darmes diesen wirkungsvoll abschirmen kann, gleichzeitig aber resorbiert wird und deshalb trotz des Bundes das Zusammenwachsen im Nahtbereich nicht behindert. r Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
  • - Ansprüche - L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Ansprüche Darmendoprothese insbesondere aus resorbierbarem Werkstoff, welche als Rohrstück ausgebildet und zum Einführen in den Nahtbereich eines operierten Darmes od. dgl. vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rohrstück t2) an seinem Außenumfang wenigstens einen Vorsprung aufweist.
  2. 2. Prothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Rohrstückes (2) ein ringförmig umlaufender Bund (3) als Vorsprung vorgesehen ist, welcher beidseitig von dem Rohrstück (2) überragt und vorzugsweise etwa in dessen Mitte angeordnet ist.
  3. 3. Prothese nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmig umlaufende Bund (3) in seinem Verlauf insbesonders mehrfach unterbrochen ist.
  4. 4. Prothese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Vorsprunges oder Bundes (3) in Axialrichtung des Rohrstückes (2) gesehen weniger als etwa 2 mm beträgt.
  5. 5. Prothese nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung od. dgl. einstückig mit dem Rohrstück (2) verbunden ist.
  6. 6. Prothese nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Rohrstückes (2) etwa dem Durchmesser des entspannten Darmes entspricht.
  7. 7. Prothese nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (2) aus einem resorbierbarem schneidbaren Werkstoff zum Anpassen seiner Länge an unterschiedliche Platzverhältnisse besteht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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