DE135905C - - Google Patents

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DE135905C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/04Soft caps; Hoods
    • A42B1/041Peakless soft head coverings, e.g. turbans or berets

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. 1 bis 6 die Ausführung des Verfahrens, und zwar sind Fig. 1 bis 5 verschiedene Ansichten und Fig. 6 ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 5. Die Fig. 7 bis 10 veranschaulichen die zur Herstellung der Mützen in Anwendung kommende neue Vorrichtung und lassen gleichzeitig deren Benutzungsweise erkennen. Fig. 7 ist eine Oberansicht der Vorrichtung im geöffneten Zustande; Fig. 8 zeigt dieselbe in geschlossener Lage. Fig. 9 ist ein Schnitt durch die geschlossene Vorrichtung mit dem Werkstücke und Fig. 10 ein Schnitt einer ebensolchen Darstellung bei geöffneter Vorrichtung und in etwas vergröfsertem Mafsstabe.
Cylinderförmige Mützen hat man aus gestrickten kurzen Rohren oder Beuteln hergestellt, die man dann über einen Formkörper zog. Flachmützen fertigte man bereits ebenfalls aus Strickwaare von annähernd der gewünschten Flachform unter nachfolgendem Ausstrecken und endlichem Formsetzen. Nach der vorliegenden Erfindung werden derartige Flachmützen in der Weise erzeugt, dafs man sie aus einem schlauchförmigen Gebilde formt, welches mit einem Doppelrand am unteren Ende versehen ist und durch seitliche Ausweitung abgeflacht wird.
Den schlauchförmigen Körper kann man als Flachwaare auf Strickmaschinen erzeugen in der Gestalt, wie ihn die Fig. 1 darstellt. Der mittlere Theil α ist mit den Randtheilen b und c versehen, welche eine geringere Breite besitzen, als der Theil a. Das fertige Stück näht man zum schlauchartigen Gebilde (Fig. 2) zusammen. Der Randtheil c wird alsdann zur Hälfte seiner Breite einwärts geschlagen und angenäht; er bildet nunmehr einen Doppelrand d, und stellt die Kopföffnung der zu fertigenden Mütze dar. Das Werkstück wird weiterhin durch eine Aufbürstmaschine geschickt und erhält dadurch eine gerauhte oder geflorte Oberseite e (Fig. 3). Danach zieht man den Rand b derart zusammen und vernäht ihn, dafs das Gebilde das Aussehen (Fig. 4) erhält.
Nach diesen vorbereitenden Mafsnahmen wird das einseitig geschlossene Werkstück auf den in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Former gezogen, um ihm die gewünschte Mützengestalt zu geben. Der Former besteht aus einer mit Handgriff f versehenen Metallscheibe g, auf deren oberen Seite eine Anzahl radial gerichteter Formplatten h angelenkt sind; dieselben stellen Sectoren mit in einer zur Scheibe g concentrischen Kreislinie liegenden Endkanten dar. Bei sechs Platten, wie sie das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, befinden sich drei Plattengelenke i etwas näher dem Scheibencentrum als die anderen drei Gelenke k, und dementsprechend sind auch drei Platten etwas gröfser in radialer Ausdehnung als die anderen drei Platten, so dafs erstere beim Aufwärtsdrehen (Fig. 8 und 9) von den anderen eingeschlossen werden, wodurch ein Zusammenschliefsen des Formers in erforderlicher Weise ermöglicht wird.
Auf den mittelst der Gelenke i an die Scheibe g angeschlossenen Platten sind Anschläge I vorgesehen, gegen welche die drei anderen Platten sich anlegen, wenn die ganze Plattengruppe in die annähernd verticale Stellung zur Scheibe g gebracht wird, um in die noch

Claims (3)

  1. unfertige Mütze, wie sie Fig. 4 darstellt, eingesetzt zu werden. Fig. 9 verbildlicht das Werkstück mit eingesetztem Former. Fig. 10 zeigt, wie die Mütze durch die Formplatten h in die gewünschte Flachform ausgedehnt ist, um nunmehr befeuchtet, mit einem Bügeleisen ausgeplättet und in diesem Zustande einige Zeit belassen zu werden, damit die erlangte Gestalt zu einer Dauerform sich ausbildet. Ist dies geschehen, so wird der Former wieder zusammengeklappt und aus der Mütze entfernt. Letztere hat dann das Aussehen nach Fig. 5 und 6.
    Auf das zusammengezogene Ende des Mützenrumpfes, d. h. auf die Mitte m (Fig. 4 und 5) des Mützenbodens kann eine Rosette oder ein Knopf zwecks Verdeckens der centralen Oeffnung gesetzt werden.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι . Verfahren zur Herstellung flacher, gestrickter Mützen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein gestrickter röhrenförmiger Körper mit verjüngten Rändern gebildet, der eine der letzteren dann zu einem Doppelrand umgelegt, das Werkstück danach gerauht, der zweite Rand zusammengezogen und hierauf das einseitig geschlossene Werkstück durch Ausweiten senkrecht zur Längsachse zu einem Flachkörper ausgestaltet und diese Gestalt durch Appretur in geeigneter bekannter Weise zu einer dauernden gemacht wird. '
  2. 2. Eine Vorrichtung zur Ausführung des im Anspruch 1 gekennzeichneten Verfahrens, bestehend aus einer mit Handgriff versehenen. Scheibe mit einer Anzahl Formplatten, die an die Scheibe auf deren Oberfläche in versetzter Ordnung zu deren Mittelpunkt radial gerichtet angelenkt sind.
  3. 3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Anschläge an den Kanten der wechselweise liegenden Formplatten derart, dafs die Anschläge die zu beiden Seiten der sie tragenden Platten liegenden Platten überragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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