DE410805C - Verfahren zum Pressen und gleichzeitigen mustergemaessen Praegen von Hueten, insbesondere Filz- und Strohhueten jeder Art - Google Patents

Verfahren zum Pressen und gleichzeitigen mustergemaessen Praegen von Hueten, insbesondere Filz- und Strohhueten jeder Art

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DE410805C
DE410805C DEA42274D DEA0042274D DE410805C DE 410805 C DE410805 C DE 410805C DE A42274 D DEA42274 D DE A42274D DE A0042274 D DEA0042274 D DE A0042274D DE 410805 C DE410805 C DE 410805C
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hat
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/04Blocking; Pressing; Steaming; Stretching

Description

  • Verfahren zum Pressen und gleichzeitigen mustergemäßen Prägen von Hüten, insbesondere Filz- und Strohhüten jeder Art. Die Erfindung hat ein Verfahren und eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Einrichtung zum Gegenstand, um in Hüte oder Teile von Hüten, die durch Pressen in einer Eisenform ihre endgültige Gestalt erhalten, beim Pressen gleichzeitig ein Muster beliebiger Art mit einzupressen.
  • Von den bekannten Verfahren zur Herstellung von Strohhutnachahmungen aus Zellulose und anderen Stoffen mittels eiserner Preßformen, bei welchen entsprechend der gewünschten Strohhutnachahmung gravierte oder in anderer Weise hergerichtete Preßformen verwendet werden, unterscheidet sich das Verfahren entsprechend der Erfindung zunächst dadurch, daß bei ihm die üblichen eisernen Preßformen mit glatter Innenwandung verwendet werden. In eine derartige Preßform mit glatter Innenwandung wird erfindungsgerräß eine das -einzuprägende Muster bildende oder enthaltende Einlage, die der Hohlform der Preßform anpaßt,eingelegt, und der Hutkörper oder der mit dem Muster zu verseli,--nde Teil des Hutkörpers wird alsdann durch den Preßbeutel gegen die Einlage gepreßt.
  • Bei dem Verfahren entsprechend der Erfindung wird also einerseits jede Verteuerung der Matrize oder Eisenpreßform durch Gravierung vermieden, und anderseits ergeben sich bei einem Verfahren nach der Erfindung Hüte mit einer im wesentlichen von dem Material des Hutes gebildeten glatten Außenfläche, in der sich das eingeprägte Muster scharf kenntlich macht.
  • Ein Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere bei Filzhüten und genähten Hi-;-ten jeder Art aus Stroh, Eisengarn oder anderen Materialien anwendbar. Die beim Verfahren nach der Erfindung zu benutzenden Einlagen bestehen zweckmäßig aus Metall, z. B. aus einem sich der Kopfform der Preßform anpassenden Drahtgestell oder Drahtgeflecht von verhältnismäßig großer Maschenweite oder verhältnismäßig großem Abstand der das Gestell bildenden Drähte. Die Einlage kann auch aus einem Metallblechstreifen beliebiger 'Höhe bestehen, auf dessen Innenfläche die das Muster bildenden Drähte angelötet sind und der mit seiner Außenfläche gegen die Innenfläche der Preßform anliegt.
  • Die Einlagen gemäß der Erfindung können auch zum Teil aus einem Drahtgestell oder Drahtgeflecht und zum Teil aus einem an der Innenfläche mit dem hervortretenden :Muster versehenen Metallstreifen bestehen. Die Einlagen können die verschiedenste Gestalt besitzen und auch so ausgebildet sein, daß nicht nur die Kopfform des Hutes, sondern auch der Hutrand oder auch der Hutrand allein ein gepreßtes Muster erhält.
  • Auf der Zeichnung ist eine Preßform mit verschiedenen Einlagen dargestellt.
  • In allen Abbildungen ist die in üblicher ``eise aus Eisen hergestellte Hutpreßform mit glätter Innenfläche für das Pressen eines genähten Strohhutes, Filzhutes oder eines Hutes aus anderem Material mit a bezeichnet. In die Preßform a wird erfindungsgemäß zum Miteinpressen von Mustern in den zu pressenden Hut oder Hutteil eine sich der Form der Preßform anpassende Einlage eingelegt. Bei der Ausführungsform der Einlage nach den Abb. i und z besteht diese aus einem Drahtgestell b, dessen Drähte an ihren unteren Enden durch einen Blechstreifen c verbunden 'sind. Nachdem die Einlage b in die Preßform eingelegt ist, wird der Hut in üblicher Weise mittels des nicht mitgezeichneten Preßbeutels gegen die Einlage b und die Innenwandung der Preßforma gepreßt, und man erhält bei Verwendung einer Einlage nach den Abb. i und a einen Hut, dessen Hutkopf mit nach innen und der Drahtstärke entsprechend tiefen Riefen. oder Rillen versehen ist.
  • Bei der Ausführungsform der Einlage nach den Abb.3 und .l besteht die Einlage aus eiiem Drahtgeflecht b', das sich ebenfalls der Preßforni a anpaßt. Bei Benutzung einer derartigen Einlage b' erhält man einen Hut, dessen Hutkopf mit einem rhomboidischen Muster versehen ist.
  • Bei der in den Abb. 5 und 6 dargestellten Einlage b" aus Drahtgeflecht besitzt dieselbe noch einen Rand d, so daß bei den mit diesen Einlagen hergestellten Hüten sowohl der Hutkopf wie auch der Hutrand mit einem Muster versehen ist.
  • Bei der Ausführungsform einer Einlage nach den Abb. 7 und 8 besteht dieselbe aus einem Metallblechstreifen e, an dessen Innenfläche Drähte angelötet sind, die ein beliebiges Muster/ ergeben. Eine derartige Einlage wird entsprechend Abb.7 in die nach unten fast stets etwas konische Preßform eingesetzt und behält beim Pressen des Hutes unverrückbar ihre Lage in der Preßform. Bei Benutzung einer Einlage nach Abb.8 erhält man einen Hut, der oberhalb des Hutrandes eine bandartige Besatzmusterung besitzt.

Claims (1)

  1. PATEN T-AN SYRÜCFIE: i. Verfahren zum Pressen und gleichzeitigen mustergemäßen Prägen von Hüten, insbesondere Filz- und Strohhüten jeder Art, dadurch gekennzeichnet, daß in die z. B. eiserne Preßform mit glatter Innenwandung eine das Muster enthaltende oder das Muster bildende, sich der Hohlform der Preßform anpassende Einlage z. B. in Form eines Drahtgeflechtes oder Drahtgestelles eingelegt und gegen diese alsdann der Hutkörper oder ein Teil des Hutkörpers durch den Preßbeutel angepreßt wird. a. Einlage für Hutpreßformen zur Ausführung des Verfahrens nach Anzpruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus einem Metallblechstreifen (e) besteht, der auf seiner Innenfläche mit .einem aus angelöteten Drähten gebildeten Muster (f_) versehen ist und mit seiner Außenfläche gegen die Innenfläche der Preßform (a .i zur Anlage kommt.
DEA42274D 1924-05-22 1924-05-22 Verfahren zum Pressen und gleichzeitigen mustergemaessen Praegen von Hueten, insbesondere Filz- und Strohhueten jeder Art Expired DE410805C (de)

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